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Hallo Lars!
Schöner Bericht, vielen Dank dafür.
Auf die Idee, die Messing-Kleineisen ans Modulende zu setzen statt der klassischen Messingschraube, bin ich noch nicht gekommen.
Ich hatte viel mehr darüber nachgedacht, die Messing-Kleineisen "zwischendrin" einzubauen und dann zur Stromzuführung heranzuziehen. Also statt wie bisher ein Kabel von unten anzulöten, die Messing-Kleineisen verbauen und unten ein Kabel mit Ringöse anschrauben. Du kennst ja meine Probleme mit der Haltbarkeit der Lötungen meiner Stromzuführungen...
Viele Grüße,
Erik

Moin liebe Kollegen
Hallo Lars,
da die "normalen" Schienenverbinder im "Mein Gleis System" wie Du schreibst baugleich mit jenen der angegossenen Schraube sind, stellt sich mir zwangsläufig nach der Lektüre Deines wunderbaren Bericht's die Frage, ob es überhaupt notwendig ist diese doch im Anschaffungspreis teueren Teile zu besorgen oder nicht gleich "normale Messingschrauben" an gegebener Stelle in das Holz einzubringen und die "normalen" Schienenverbinder auf diese zu löten?
Dabei entgeht man zeitgleich dem einkleben dieser mit 2K - Kleber - wenn nicht Material bedingt mit Mutter befestigt - und man besitzt zu dem die Option eines leicht lösbaren Endstück an der Modulkante, was an dieser Stelle trotz Festlegung immer von Vorteil sein dürfte.
Die Schienenverbinder von Weinert als solche sind mir persönlich in Natura nicht bekannt, scheinen aber nach Deiner Beschreibung in ihrer Ausführung sehr stabil zu sein.

Hallo Lars,
danke für den gut geschilderten und reich bebilderten Bericht. Ich finde die Art der Befestigung grandios. Das macht optisch richtig was her. Da ärgere ich mich, Pertinaxplatten mit Tillig Elite eingesetzt und nicht dieses Gleis verwendet zu haben.
Grüße
Marcel

Hallo Ingo,
klar, Du kannst die normalen Schienenverbinder auch auf eine Holzschraube löten. Mir persönlich wäre das angesichts meiner feinmechanischen Fähigkeiten aber zu fummelig, so dass ich auf die Verbinder mit Schraube zurückgreifen würde.
Bei Streckenmodulen hatte ich bislang noch nie das Bedürfnis, eine Verbindung nachträglich nochmals zu lösen, so dass mit das Einkleben keine Sorgen bereitet. Anders sieht es im Bahnhof aus, wo sich durchaus einmal nachträgliche Anpassungen ergeben – vor allem dort, wo die Gleise im Bogen über die Trennkante verlaufen. Inwiefern da die Schienenverbinder von Weinert überhaupt geeignet sind, muss sich in der Praxis erweisen.
Schöne Grüße,
Lars.
PS: Noch ein kleiner Nachtrag
Die Schienenverbinder mit angegossener Schraube sind für NEM gedacht, haben also nur auf einer Seite Schraubenköpfe auf den Kleineisen. Für RP 25 und 1:87 kann es also durchaus lohnenswert sein, die Verbinder mit Schraubenköpfen auf beiden Seiten (74006) auf eine Holzschraube aufzulöten, wie Du es vorgeschlagen hast.
[ Editiert von lcu am 13.07.13 14:20 ]
Hallo,
nachdem sich die Weinert Weichen in meine Fremo Bahnhof Lienewitz voll bewährten, sind die neuen Endstücke für den Modulübergang schon gekauft.
Klasse Zubehör, was das umständliche versenken und passend schnippeln von Messingschrauben endlich überflüssig macht. Pertinaxschwellen sahen auch nicht so toll aus ...
Schön wäre wenn Rolf Weinert eine Weiche mit 300 oder 500 Meter Vorbildradius anbieten täte, woraus man sich vernünftige Bogenweichen biegen könnte. Wäre brauchbarer als eine DKW und wenn eine kommt bitte nicht mit Radien unter 2m!

Hallo allerseits,
die Frage, ob die Weinert Weichen auch für Finescale-Radsätze mit 2.2 mm breiten Rädern geeignet sind, wurde ja bereits ein paarmal gestellt. Meine bisherigen – durchaus positiven – Versuche haben nur auf dem Küchentisch stattgefunden und waren daher mit Vorsicht zu genießen.
Am vergangenen Wochenende hat in Heinsberg das FREMO-H0fine-Treffen stattgefunden. Dort war der neu erbaute Schattenbahnhof »Hagen Vorhalle« im Einsatz, dessen Einfahrt komplett mit Weichen aus dem Weinert-Programm gebaut worden ist. Die Weichen sind dort unverändert mit unterschiedlichen Abzweigwinkeln und teilweise auch mit direkten Gegenbögen verlegt.
Nach Auskunft des Erbauers, gab es zu keinerlei Problemen, die auf die Rillenweite der Weichen zurückzuführen wären. Also kein Auflaufen gegen Herzstückpitzen und kein merkliches Einsinken der Räder in die Herzstücklücke. Es kamen durch den Fahrplanbetrieb in Epoche IV zwar hauptsächlich Drehgestellloks zum Einsatz, allerdings hatte ich die Gelegenheit, testweise die Weichenstraße mit einer Roco BR 50 abzufahren. Diese Lok ist durch ihr sensibles Fahrwerk ziemlich anfällig für schlechte Gleislage oder Weichen. Ich war sehr erfreut, dass sämtliche Weichen wie auf einem Brett durchfahren werden konnten.
Damit wurden die bisherigen Versuche bestätigt, dass der Betrieb auch mit schmalen Radsätzen auf diesen Weichen gut funktionieren sollte.
Schöne Grüße,
Lars.

Danke sehr für dein update, Lars
Gruß
Alex
Nachdem für mein neues Projekt Siehe hier heute die Weichen gekommen sind, hier gibt es noch den alten Preis ob Fehler oder alter Lagerstand - keine Ahnung - bin froh das ich die Weichen "günstig" bekommen habe und wollte Euch den Tipp weiter geben!
Guten Abend,
Beim Bahnhof Bierbaum habe ich erste Erfahrungen mit dem Weinertgleis gesammelt ich kopiere den Text und die Frage dazu auch hier hinein hoffe das ist OK.
Die Schienenverbinder mit der angegossenen Schraube dürften wirklich, eine neue toller Alternative für den Modulübergang sein. Die Schienenverbinder selber sehen Super aus, aber leider ist die Verbindung nicht so stabil wie bei einem herkömmlichen Schienenverbinder, ich denke ich werde die Verbindung noch mit einem kleinen Lötpunkt fixieren müssen. Damit habe ich aber nicht die Möglichkeit die Schienenverbinder für den Längsausgleich zu verwenden. Ich sehe noch 2 Alternativen.
Am Modulübergang, wenn ich dort die Schienen nicht mit dem Schienenverbinder verlöte (nachdem die Schiene 2 Mal in der Lasche sitzt ist die Verbindung stabil), wäre das Längsausgleich möglich aber mit dem Nachteil das der Längenausgleich über das Modul hinaus geht, und dort evt. schon die Schiene vom Nachbarmodul im Weg ist.
Die zweite Möglichkeit wäre bei einer Doppelschwelle die Schienen Stumpf mit 0,6 Millimeter Abstand stehen zu lassen. Ich denke ich werde in den nächsten Wochen das mal ausprobieren und dann berichten.
Was ist Eure Meinung dazu?
Wirklich toll ist die Abdeckung die Weinert für das Loch für die Stellstange mitliefert. Ergibt wirklich eine saubere Stellstange!

Hallo Manfred,
ich hatte den Eindruck, dass der Schienenverbinder mit der angegossenen Schraube eigentlich fest genug um den Schienenfuß sitzt. Durch die Führung sollte eigentlich nur eine leichte Längsbewegung möglich sein. Und an Modulübergangen schaue ich sowieso, dass das Profil eher zurück- als übersteht.
Falls Dir das Spiel jedoch zu groß erscheint und Du den Verbinder auf beiden Seiten festlöten möchtest, dann sollte der Längenausgleich auf jedem Modul/Segment durch Fugen in den Schienen sichergestellt wein. Wenn Du eine Weiche isolieren musst, dann kannst Du diese Fuge etwas größer machen.
Ich benutze inzwischen übrigens gar keine Schienenverbinder, was bei geraden Gleisen oder maßstäblichen Bögen kein Problem ist. Hier habe ich nachträglich eine neue DKW eingepasst und auch beim endgültigen Einkleben auf Schienenverbinder verzichtet:
Ansonsten ist Deine Idee mit der Doppelschwelle sicher auch nicht schlecht. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
Schöne Grüße
Lars.
Servus Lars,
danke für die Infos
Zitat
Gepostet von lcu
[b]ich hatte den Eindruck, dass der Schienenverbinder mit der angegossenen Schraube eigentlich fest genug um den Schienenfuß sitzt. Durch die Führung sollte eigentlich nur eine leichte Längsbewegung möglich sein. Und an Modulübergangen schaue ich sowieso, dass das Profil eher zurück- als übersteht.
Nein, die Schienenverbinder mit der angegossenen Schraube halten eh perfekt, nur die "Normalen" Schienenverbinder sind meiner Meinung ein wenig labil.
Bericht mit den Doppelschwellen folgt ..
Hallo,
Gestern Abend, habe ich angefangen die Gleise zu verlegen. Hier einige Fotos, damit die Schienen gerade sind verwende ich eine Aluleiste als Anschlag. Zuerst werden die Schwellen für die Schienenverbinder mit den angegossenen Schrauben aufklebt, dann gebohrt und danach das vorbereitete Gleis mit 2K Kleber (auch für die Schrauen der Schienenverbinder) verklebt.
Den Längenausgleich mache ich dort wo ich sowieso Schienenverbinder benötige (Weichen) mit den Schienenverbinder ansonsten mit Doppelschwellen. Dabei bekommen ein Gleis außen Laschen angelötet und das andere Gleis die Laschen innen. Wichtig auf der Doppelschwelle müssen die Kleineisen soweit entfernt werden das Platz für die Laschen ist
Mal sehen wie schnell ich voran komme, und ob es sich ausgeht die fertigen Gleise mir selber unter den Weihnachstbaum zu legen.
Weitere Fotos wie immer hier in meinem Blog [Klick]
Hallo,
der Gleisbau im Bahnhof konnte abgeschlossen werden.
Die Gleise sind komplett verlegt und auch die Schienenlaschen montiert, am Anfang habe ich diese auch gelötet (Ist ein wenig mühsam und man(a) sieht doch die Lötspuren) und dann bin ich auf kleben (Mit Superkleber) umgestiegen.
Eine Frage dazu: Die Weichen haben ja 4 Doppelschwellen, bei welchen von diesen waren Laschen? Bin für jeden Hinweis dankbar.
Die Schienen wurden an den Modulübergängen bereits getrennt, der Schnitt ist kaum zu sehen.
Ein Tipp noch wenn bei den Weichen die Schienenverbinder verwendet werden sollen, sind die Schienen einwenig zu kürzen da sonst der Verbinder nicht passend auf der Schwelle sitzt.

Moin Manfred,
Zitat
Eine Frage dazu: Die Weichen haben ja 4 Doppelschwellen, bei welchen von diesen waren Laschen? Bin für jeden Hinweis dankbar.
An allen Manfred, solange die Schienenstöße beim Vorbild nicht geschweißt worden sind!
Zitat
Gepostet von H0purist
Moin Manfred,Zitat
Eine Frage dazu: Die Weichen haben ja 4 Doppelschwellen, bei welchen von diesen waren Laschen? Bin für jeden Hinweis dankbar.
An allen Manfred, solange die Schienenstöße beim Vorbild nicht geschweißt worden sind!
Danke für die Info, ich denke 1956 bis 1963 war da noch nicht mit schweißen.

Hallo allerseits,
wer sich den Kopf zerbrochen hat, wie man die maßstäblich langen Weinert-Weichen für den zur Verfügung stehenden Platz verkürzen kann, darf auf die anstehenden Neuheitenvorstellungen gespannt sein. Auf der Website ist eine vielsagende Illustration zu sehen, bei der man eine Weiche mit weniger Schwellen als bei den 190er-Weichen sehen kann.
Seine Kleine wird kommen
Schöne Grüße
Lars.

Über das verkürzen, vergewaltigen, von Weinert Weichen ist auch in der Miba Spezial 98 Seite 94 eine Abhandlung von Berthold Langer drin.
Gekürzt von 355 mm auf 331 mm. Bei diesem Schritt muss auch die Zunge gekürzt werden.

Hallo Kurt,
ich kann mir gut vorstellen, dass der Artikel von Berthold Langer ein Auslöser für die verkürzte Form der Weichen ist. Wenn man in der Illustration genau durchzählt, dann kommt auch auf genau drei Schwellen weniger zwischen der Doppelschwelle am Weichenanfang und der in Weichenmitte – genauso wie im Artikel.
Schöne Grüße
Lars.

Der nächste Hinweis auf der Weinert-Homepage: »Was treibt sie an?«.
Damit sind bestimmt nicht Frau und Herr Weinert und Rolf gemeint.
http://www.weinert-modellbau.de/
Grüße
Lars.
PS: Hier sind übrigens die maßstäbliche 190-1:6,6 sowie die neue verkürzte Version nebeneinander zu sehen, bei der drei Schwellen herausgekürzt wurden.
[ Editiert von lcu am 24.01.14 16:46 ]

So langsam lüftet sich auch das Geheimnis um den »Antrieb«. Es kommt ein neuer Servo-Antrieb von Weinert, der auch die Herzstückpolarisierung und die Drehung der Weichenlaterne übernimmt:
http://www.mein-gleis.de/2-drumrum/22-der-neue-servo-weichen-antrieb-1
http://www.mein-gleis.de/2-drumrum/23-der-neue-servo-weichen-antrieb-2
Schöne Grüße
Lars
Edit: Ergänzung der weiterer Angaben im zweiten Link
[ Editiert von lcu am 26.01.14 14:25 ]