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#1 RE: Kleiner Endbahnhof von ductore 31.03.2009 14:40

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Hallo zusammen,

um auch mal wieder in den Genuss des Bauen und Bastelns zu kommen, möchte ich mich um die Überbauung meines Schattenbahnhofs kümmern. Hier soll, auf einer Fläche von 300 x 50 cm, ein kleiner Endbahnhof entstehen.
Nach längerer Vorbildrecherche bin ich bei Bischofsgrün, einem bayrischen Nebenbahn-Endbahnhof, „hängengeblieben“. Hierzu gab es vor kurzem auch einen schönen Link-Tipp von tom tofte.

Zum Einsatz kommen kurze Personenzüge, entweder Triebwagen oder Züge (max. zwei Silberlinge), bei denen ein Lokwechsel stattfindet. Zugkreuzungen soll es keine geben.
Das Güterverkehrsaufkommen ist ebenfalls recht bescheiden, ein Zug befördert maximal fünf Güterwagen.

Letztendlich stehe ich nur vor einem Problem:
Soll ich die Gleisanlagen des Bahnhofs originalgetreu oder leicht modifiziert wiedergeben? Knackpunkt ist das Umfahrgleis. Dies wird auf dem Nachbau recht kurz (wie im Original auch).
Daher wünsche ich mir eine rege Diskussion über die Vorbildlichkeit und die Praktikabilität eines kurzen Umfahrgleises.......oder andersherum warum man die modifizierte Version wählen sollte.

Geplant wurde mit Roco-Line, der Weichenwinkel beträgt 10 Grad.


Original:




Modifiziert:




viele Grüße
Holger

#2 RE: Kleiner Endbahnhof von markstutz 31.03.2009 14:49

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Hallo Holger, klein, aber fein

Mir gefällt die originale Version besser als die abgewandelte. Nur die Nutzlänge ist wirklich sehr klein. Idee: was hältst du von einer Dreiweg-Weiche? Die ist m.W. nicht "von der Stange" erhältlich, aber Weichen-Walter würde so etwas sicher bauen oder vielleicht gibt es auch Bausätze aus einschlägigen Quellen.

Sonst wäre evtl. die Rechtsweiche zur Ladestrasse direkt an den Bogen in der Einfahrt zu legen und die Linksweiche entsprechend nach zu rücken, das würde wieder ein paar Zentimeter mehr Nutzlänge bringen...

#3 RE: Kleiner Endbahnhof von ductore 31.03.2009 14:59

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Hallo Mark,

beides keine schlechten Ideen...aber eine Dreiwegweiche wollte ich nicht verbauen, gglfs könnte man aber zwei Weichen ineinander verschachteln, wie z.B. im Güterbereich von Obernkirchen.
Wäre dies auch in meinem Fall vorbildgeredcht? Du als Bahner müsstest es ja wissen.

Viele Grüsse
Holger

#4 RE: Kleiner Endbahnhof von markstutz 31.03.2009 15:11

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Ich habe mich zu wenig klar ausgedrückt. Ich habe natürlich an eine (verschränkte) asymmetrische Dreiwegweiche gedacht. Also beide Weichenzugen-Paare vor den beiden Herzstücken. Alternativ kannst du natürlich auch die vordere Weiche im geraden Strang direkt nach dem Herzstück kürzen und die Weichen einfach sehr nahe aneinander bauen. Aber m.W. sind das dann zwei "normale" Weichen.

Ob es realistisch wäre, kann ich nur vermuten: ja. Denn kompaktere Gleisanlagen heisst auch weniger Landerwerb - also günstiger im Bau.

#5 RE: Kleiner Endbahnhof von SH1 31.03.2009 15:20

Sind 3-Wehweichen unrealistisch Also zB. von Piko,Flm und Co.

#6 RE: Kleiner Endbahnhof von markstutz 31.03.2009 15:35

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Du meinst sicher die symmetrischen Dreiwegweichen, oder?



Hast du schon mal eine beim Vorbild gesehen? Das Problem sind die Weichenzungen. Bei der asymmetrischen Dreiwegweiche (rechts) sind die Weichenzungen für den linken bzw. den rechten Strang hintereinander eingebaut, so dass immer nur eine Weichenzunge an der Stockschiene (durchgehende Schiene) anliegen muss. Bei der symmetrischen Weichen (links) ist das nicht möglich, weil beide Zungen im gleichen Bereich liegen.

Ich habe bisher einmal ein Bild einer symm. Dreiwegweiche gesehen, die ist aber in den 90er Jahren ausgebaut worden (Seetalbahn Lenzburg - Emmenbrücke, im Bereich der Station Niederlenz wenn ich mich richtig erinnere). Asymmetrische Weichen gibt es häufiger, wenn man in der Weichenstrasse Platz sparen muss...

#7 RE: Kleiner Endbahnhof von tuxlover 31.03.2009 15:38

Hallo,

auch mir gefällt der Bahnhof. Bei dem Umfahrgleis bin ich mir auch nicht sicher. Der orginal Plan sieht mir bei fünf Güterwagen doch schon sehr sehr knapp aus, kann man die überhaupt Umfahren? Wenn ja, würde ich den orignal Plan nehmen. Wenn nur vier drauf passen, gibt es schöne Rangierknobeleien. Dann könnte man zwar mit fünf Wagen ankommen, wenn der letzte für das Rampengleis ist. Aber dann maximal vier mitnehmen.

Bei weniger als vier Wagen Umfahrlänge würde ich auf jeden Fall die untere Variante nehmen. Ansonsten durch das zusammenschieben der Weichen bzw. leichtes Verschieben nach links versuchen die notwendige Länge zu gewinnen.
Das verschachteln der Weichen hat man wie schon gesagt ja hin und wieder gemacht. Da die Weiche dann aber eine Sonderkonstruktion war, natürliche auch nur wenn entsprechende äußere Zwänge da waren. Daher dann wohl eher eine asymmetrische 3-Wege Weiche. Die war auf auf kleinen Lokalbahnen gar nicht so unüblich. Zum Beispiel auf der HzL findet sich fast in jedem Bahnhof so eine und ich glaube auch im fränkischen war sie öfters anzutreffen. Doch da gibts bestimmt bessere Spezialisten als mich.

Die lange Version gefällt mir optisch nicht ganz so, die andere wirkt "knuffiger". Auch musst du bedenken, dass du entsprechend mehr Streckengleis zum Ausziehen brauchst.

@SH1
Also symmetrische 3-Wege-Weiche gibt es zwar auch, aber die musst du fast mit der Lupe suchen, sie werden/wurden sehr selten verbaut und wenn dann meist in irgendwelchen Anschlussgleisen. Häufiger findet man wie gesagt assymetrische 3-Wege-Weichen, dabei zweigen die beiden Gleise leicht versetzt ab. Diese gab es häufiger, aber in den Großseriengleisprogrammen ist mir nur die Roco-Line Weiche bekannt.

Gruß
Michael

#8 RE: Kleiner Endbahnhof von SH1 31.03.2009 15:39

Ja, meine ich. Nein gesehen hab ich sowas noch nicht, zumindest nicht bewust, deshalb meine frage. Aber jetzt ist sie ja beantwortet und sogar mit Bildchen
danke michael

[ Editiert von SH1 am 31.03.09 15:40 ]

#9 RE: Kleiner Endbahnhof von ductore 31.03.2009 15:40

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@Mark:

Habe gerade das Verrücken und Drehen der Rechtsweiche ausprobiert. Beim Verrücken verliere ich Platz an der Seitenrampe, beim Drehen der Einfahrtsweiche in den Bogen sieht´s sehr bescheiden aus.

Nur verrückt:


Weichen gedreht und verrückt:



Die DWW-Kombination (verwendet wurde eine asymetrische Roco-DWW) ist auch nicht so der Renner.



Durch deine beiden vorgeschlagenen Lösungen weiche ich m.E. noch mehr vom Vorbild ab.

Viele Grüsse
Holger

Edit: Bilder eingefügt

[ Editiert von ductore am 31.03.09 16:17 ]

#10 RE: Kleiner Endbahnhof von tuxlover 31.03.2009 15:48

Ja viel verschieben darfts du die Weichen nicht, gerade damit die Seitenrampe nicht zu kurz wird. Auch wird sonst das Verhältnis Rampen-, Ladegleis zu unharmonisch.

Ja die Roco DWW fällt dort mit ihrem geringeren Abzweigradius bestimmt unangenhem auf. Versuche einfach mal zwei schlanke Weichen entsprechend übereinander zu legen.

Gruß
Michael

#11 RE: Kleiner Endbahnhof von tom tofte 31.03.2009 17:12

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Hallo Holger,

freut mich das ich Dir quasi indirekt zu einem bayrischen Endbahnhof verholfen habe

Ich würde - wenn Du bei Deinen zwei Silberlingen (oder fünf güterwagen) als Zuglänge bleibst - die kleinerer Umsetzgleisvariante wählen. Sofern diese für zwei Silberlinge ausreicht.
Aber auch nur dann. Sonst würde ich die andere Version nehmen die Du in Farbe gezeichnet hattest.
Vielleicht würde es auch helfen auf ein anderes Gleisfabrikat wie Tillig auszuweichen ...

Bei Weller gäbe es auch noch asymetrische Dreiwegeweichen. Auf seiner Webseite könntest Du sonst auch noch mal schauen. Das wäre nämlich eine durchaus vorbildgerechte Lösung, gerade in Franken und Bayern hat man gern auf die asymetrischen zurückgegriffen, weil hier zu königlichen Zeiten symetrische Dreiwegeweichen verbaut wurden - auch in Bischofsgrün übrigens, wie ein Foto auf dieser Webseite zeigt:

Modelling a Bavarian Branch Line - part 2

Edith meint gerade - das das gar nicht nach Bischofsgrün aussieht, wenn ich das mit den Bildern von Dampfgerd vergleiche!
Trotzdem ein nettes Bild ...

Für alle interessierten hier nochmal der Link zum HiFo Beitrag von Dampfgerd über Bischofsgrün

[ Editiert von tom tofte am 31.03.09 17:23 ]

#12 RE: Kleiner Endbahnhof von ductore 31.03.2009 17:46

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Hallo Tom,

ja, deine Linkliste ist daran schuld, dass ich mich in Richtung Bayern entschieden habe.

Zu den Nutzlängen:
Kurze Version ca. 100 cm (reicht sogar für drei "Silberne")
Lange Version ca 120 cm.

Für die Gleiskenner: Es wurden die Rocoline Standardgerade (230 mm) und halbe Standardgerade (115 mm) verplant.

Zu deinem link: Ich weiss nicht, ob das bild Bischofsgrün zeigt. Von der Topografie her habe ich da meine Zweifel (zu breites Tal)

Viele Grüsse
Holger

#13 RE: Kleiner Endbahnhof von tuxlover 31.03.2009 18:06

Hallo Holger,

Grenzzeichen frei dürften es dann ca. 95cm Nutzlänge bei der kurzen Version sein. Das reicht aber denke ich dann schon für fünf Güterwagen, wenn dann doch mal so viele lange dabei sein sollten, dass man nur vier Umfahren kann, dann muss man halt einen an der Kopframpe oder an der Ladestraße zwischen parken, Umfahren und dann den letzten Wagen an den Zug rangieren.

Von daher bleib bei der originalen Variante, reicht doch und wozu dann mehr Gleise verlegen.

Gruß
Michael

#14 RE: Kleiner Endbahnhof von ductore 31.03.2009 18:54

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Hallo,

ich habe gerade mal im Roco-Katalog nachgeschaut:
LüP Rungenwagen = 162 mm
LüP zweiachsiger Kesselwagen = 127 mm
LüP gedeckte Wagen = 107 mm (kürzester)- 161 mm (längster), "normaler" = ca. 130 mm
LüP zweiachsiger O-Wagen = 115 mm
LüP Selbstendladewagen = 111 mm

d.h. 5 (Wagen)x 162 mm (längster) = 900 mm

Es geht also, einen Fünfwagenzug im Bahnhof zu umfahren.

Da bin ich sehr beruhigt, da mir persönlich die erste Variante auch besser gefällt, der Begriff "knuffig" passt irgendwie ;-)

Viele Grüsse
Holger

[ Editiert von ductore am 31.03.09 18:54 ]

#15 RE: Kleiner Endbahnhof von henset 31.03.2009 20:13

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Hallo Holger,

dann geb ich auch noch einmal meinen Senf dazu, ich habe auch länglich mit der Nutzlänge der Gleise und der Geometrie der Weichen gehadert:

Symmetrische Doppelweichen waren in Bayern zu Länderbahnzeiten nicht unüblich. Sie wurden später oft durch EW 1:9 oder 1:7,5 ersetzt. Um nicht zuviel NL zu verlieren wurden die Weichen tw. massiv verkürzt eingebaut, die erste Doppelschwelle hinter dem Herzstück war die erste Doppelschwelle der zweiten Weiche. Bringt Dir über den dicken Daumen 5-7 cm. Säge ansetzen ist also vorbildkonform. Genauso vorbildkonform sind asymmetrische DWW, die habe ich eingebaut. Die Modelle von Weller passen zur Tillig Geometrie, Du brauchst allerdings etwas Übung zum Bau.

Ich würde noch einmal genau den Grenzzeichenabstand mit dem NEM Lichtraumprofil prüfen (das können die meisten Planungsprogramme). 95 cm NL bei 102 cm Gleislänge ist wahrscheinlich zu optimistisch. Das werden wahrscheinlich nicht mehr als 80-85 cm werden

Die Annahme, daß Du auf einen Schlag 5 lange Rungenwagen einfahren lässt ist hingegen zu pessimistisch. Wo willst Du die denn alle beladen? Da kommen ein oder zwei lange plus ein paar kurze Wagen an. Oder ein GMP mit zwei Donnerbüchsen, einem Packwagen und 2-3 Güterwagen (80 - 90 cm).

Die Züge auf den bayrischen Nebenbahnen waren sehr kurz, auch in Ep IV. Selbst wenn sie länglich abfuhren, wurden unterwegs ein paar Wagen abgesetzt und im Endbahnhof kam dann weniger an.

Ich würde folgendermassen vorgehen:

1) Welche Züge sollen wirklich fahren?
2) Dann Länge des Umfahrgleises festlegen.
3) Dann den Bahnhof anpassen, zur Not kannst Du die erste Weiche noch ein wenig nach Links verlegen, da ist ja noch Platz. Anders haben unsere "Altvorderen" das auch nicht gemacht.
4) Gleisplan 1:1 drucken und mit eine paar Wägelchen prüfen, ob Dich das "anmacht".
5) Wenn ja, bauen.

Viel Spass,
Thomas

#16 RE: Kleiner Endbahnhof von tom tofte 31.03.2009 20:18

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Hallo Holger,

na dann würde ich auf jeden Fall die "Originalversion" nehmen. Wobei - ich welcher Epoche fährst bzw. spieltst Du denn eigentlich ?!
Weil das vom fahrzeugeinsatz her mit den Silberlingen ja eher auf Epoche 4 hindeutet. Wo doch so schöne Züge in Epoche 3 fuhren ...?

Und weil vom Ladestrassengleis (kurz vorm Güterschuppen) früher sicher noch eine Weichenverbindung zum Hauptgleis verlief. Die hat man später (wie so oft) ausgebaut, u.a. auch um einen längeren Bahnsteig zu bekommen, denn dorthin liefen früher im Winter auch sicher öfters Sonderzüge für Wintersportler wie zB. auch nach Warmensteinach.

Der Lokschuppen dürfte dann wohl vom Umfahrgleis abgezweigt sein, wobei ich das nur vermute. Auch weiß ich nicht ob er zwei- oder eingleisig war.

Jedenfalls ist die erste Version von Dir die schönere und gefälligere ...

#17 RE: Kleiner Endbahnhof von ductore 31.03.2009 21:15

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Hallo Thomas, hallo Tom,


danke für eure ergänzenden Hinweise und Ideen.

Als bekennender Ep.-IV-Bahner denke ich, dass es so, wie geplant passt....
also: Verzicht auf Behandlungsnalgen und Schuppen, wenige Wägelchen, das übliche Alibi-Personenzugpaar.

Bezüglich der 5 Rungenwagen: Natürlich sollen nicht fünf Rungenwagen zugestellt werden. Es ging mir nur darum zu errechnen, dass ein Fünf-Wagenzug mit den längsten eingesetzten Wagen passen kann/könnte.

Mal sehen, wie sich das ganze entwickelt.

Viele Grüsse
Holger

[ Editiert von ductore am 31.03.09 21:23 ]

#18 RE: Kleiner Endbahnhof von henset 31.03.2009 22:36

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Hallo Holger,

schon klar mit den fünf Rungenwagen, ich wollte nur vermeiden, daß du mit einer "worst case" Annahme zu falschen Schlussfolgerungen kommst. Geht einem (mir) manchmal so, wenn man sich zu lange ohne weiteren Input mit einer Sache beschäftigt.

Ep IV ist übrigens auch eine nette Eopche und da ist das Weglassen der Behandlungsanlagen für die Dampflok durchaus angemessen.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Viele Grüsse,
Thomas

#19 RE: Kleiner Endbahnhof von thomas2309 01.04.2009 07:51

Hallo,

passt vielleicht nicht ganz zum Thema Planung aber vor gut einem Monat gabe es bei Drehscheibe-Online im Historischen Forum eine Beitrag Übergabe nach Bischofsgrün 1985.

Ist vielleicht für den Nachbau ganz interessant.

#20 RE: Kleiner Endbahnhof von tom tofte 01.04.2009 08:02

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Hallo Holger, Thomas und Thomas,

ich wollte auch nichts per se gegen die Epoche 4 gesagt haben. Mich persönlich reizt sie jedoch nicht so sehr ...

Thomas - leider zu spät. Der fragliche Beitrag war schon bekannt und hat doch bei Holger erst den bayrischen Virus bereitet

Zur Grenzzeichenfreiheit: In meinen Plänen habe ich mir angewöhnt das Grenzzeichen dort zu setzen wo die Gleisachsen 4cm auseinander liegen. Ich habe jetzt nicht genau im Kopf wie der ganue Wert in H0 ist (vom Vorbild umgerechnet), aber meine 4cm sind ein Sicherheitswert (lieber ein tick mehr dachte ich). Allerdings lässt sich das auf Papier auch ganz gut ausmessen. Wie das mit Gleisplanprogrammen geht weiß ich nicht ...

So ich habe nochmal im Bücherregal nachgesehen und ein paar Fotos im alten "Bufe" gefunden. Zum einen war der lokschuppen früher tatsächlich am hinteren Umfahrgleis angebunden. Zumindest anfänglich war er eingleisig. Auch war anfangs das Gleis neben dem Bahnsteiggleis noch nicht erbaut, also hatte der Bahnhof zeitweise keine Kopframpe oder sie lag woanders.

Wobei sich das auf die Zeit bis ca. 1920 oder 1930 bezieht - Schätzungsweise.

Weiter habe ich ein Bild gesehen mit einer V100 10 die einen Schülersonderzug führt mit mindestens 5 E30 ähnlichen Eilzugwagen der in Bischofsgrün steht. Zum Güterverkehr habe ich nichts konkretes gefunden, aber ein Bild zumindest zeigt einen beachtlich langen Zug mit ca. 10 bis 11 Wagen. Allerdings nicht in Bischofsgrün
Ansonsten verkehrten hier auch Vt24 (dreiteilig), Vt95, V60 und V100. Jedenfalls nach der Dampflokzeit.

Ausflugszüge im Winter gab es wohl vor allem auf der Strecke nach Warmensteinach. Dort muß früher reichlich was losgewesen sein.

Soweit also von mir noch mal ...

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