Eine lange Geschichte nimmt doch ein erfreuliches Ende. Das Modell der V 100 von Brawa fand ich schon lange rein optisch bis heute sehr gelungen und musste in meinen Fuhrpark. Ich spreche hier von der Version Digital Extra in DC. Doch bis zum jetzt zufriedenstellenden Exemplar war es ein langer Weg. Angefangen hat dieser 2017. Dazwischen liegen 4 Umtäusche, eine Rückgabe und ein Verkauf. Das war sehr enttäuschend, denn was nützt das beste Aussehen, wenn die Elektrik nicht mitmacht. Zu den Mängeln zählten ungleichmäßiges, federndes Fahrverhalten in bestimmten Fahrstufen, defekte Energie-Puffer und zuletzt ein Mischmasch von gelbem und weißem Spitzensignal, dazu noch ungleichmäßig leuchtend. Qualitätskontrolle? Da war erstmal Ende mit Brawa.
Allerdings juckte es immer wieder und so kaufte ich später die Analog-Variante, Nr. 70020. Diese habe ich mit einem ESU-Loksound und einem STACO als Puffer ausgerüstet. Auf die elektrischen Kupplungen und den drehenden Ventilator kann ich verzichten. Lief alles prima, Sound und Motor wurden ordentlich gepuffert, nur: das Licht nicht! Sieht nicht so schön aus beim fahren. Verschiedene Möglichkeiten getestet, ohne Erfolg. Eindeutige Ursache liegt in der Lokplatine und deren Licht-Anschaltung. Dabei war die Lösung hier rel. einfach, wie ich dann herausfand: die U+ Löt-Anschlüsse an den beidseitigen LED-Platinen (und nur die!) von der Lokplatine trennen und mit +V der Lokplatine verbinden, an dem ja auch der STACO hängt. Nun werden auch die mit versorgt. Jetzt ist es eine Freude und bleibt hoffentlich so. Übrigens harmoniert die Brawa ausgezeichnet mit der V 100 von ESU. Ohne weitere Einstellungen können beide in Doppeltraktion fahren! Hatte ich so noch nie. Ok, es sind beides ESU-Decoder, aber doch unterschiedliche Hardware.