Hallo Kollegen, gerade die Teppichbahner unter uns werden das Problem kennen: die Kabel ... . Welch ein Segen war doch da schon mal die Digitalisierung. Aber die Ansprüche wachsen und da gibt es ja den einen oder anderen der dann seine Zentrale gern im heimischen Netz hätte - sei es, um dann mit dem Handy zu steuern oder die Zentrale vom PC aus zu erreichen oder, oder, oder. Die wenigsten Zentralen, die ich kenne, haben ein eingebautes WLAN-Modul. Die Lösungen von ESU und Roco sehen dann den Einsatz eines zusätzlichen Access-Points vor, den man ggf. noch an sein vorhandenes Netzwerk anpassen kann. Den gleichen Zweck, nur viel kostengünstiger, erfüllen übrigens auch ausgemusterte Router als Bridge konfiguriert. Der Möglichkeiten gibt es halt gar viele und man kann sie gar nicht alle aufzählen. Aber für alle brauche ich wieder mehr oder weniger lange Kabel - als Netzkabel oder sei es nur das Kabel zum Steckernetzteil - die dann wieder über dem Fußboden lang führen.
Vielleicht ist das für manchen ein alter Hut. Dann bitte einfach überlesen, aber für mich habe ich jetzt eine Lösung gefunden. Da ich weiß, dass das Netzteil meiner ecos zum Beispiel bei weitem nicht ausgereizt ist, war meine Idee, das Kabel zwischen Netzteil und ecos irgendwie aufzuteilen und mit einen Festspannungsregler die benötigte Spannung für ein WLAN-Modul zur Verfügung zu stellen. Aber es geht noch einfacher:
Es handelt sich um ein kleines Gerät von Vonets, welches als Router, Bridge oder Access-Point konfiguriert werden kann. Der Eingangsspannungsbereich ist 5 bis 24 Volt. Die einstellbare Ausgangsspannung des ecos-Netzteiles liegt zwischen 15 und 21 Volt. Eine Spannungsanpassung für das WLAN-Gerät ist also nicht notwendig. Für die Aufteilung der Stromversorgung für beide Geräte gibt es nun sogenannte Y-Kabel. Das ganze lässt sich dann leicht unter der ecos verstauen, damit wirklich kein Kabel stört (ich hatte jetzt alles nur für das Foto auseinandergezogen).
Die Lösung funktioniert bei mir schon einige Tage störungsfrei. Wie gesagt: man muss natürlich darauf achten, dass das Netzteil durch den zusätzlichen Verbraucher nicht überlastet wird. Bei 5 Volt gibt der Hersteller 2 Ampere bzw. 10 Watt an. Bei der von mir benutzten Ausgangsspannung von 16V muss man also bei voller Auslastung des Gerätes mit ca. 0,7A rechnen. Daran sieht man, dass man das natürlich nur bei ausreichend groß dimensionierten Netzgeräten machen kann (ecos 150W). Mit so kleinen Steckernetzteilen mit 36W, wie für die weiße Z21, ist das natürlich nicht möglich. Also bitte immer vorher überprüfen oder jemanden fragen, der davon ein bisschen Ahnung hat!!!!
Vielleicht hilft die Idee ja dem einen oder anderen.