Vor etwa 10 Jahren begann ich mit dem Nachbau von Beiwagen der Perleberger Ringbahn. Schon nach dem Bau der ersten Wagen wurde mir klar das es hier mehr oder weniger nur Verlegenheitslösungen sein können da die Problematik darin besteht diese Fahrzeuge zu beschriften und zu lackieren. So blieben diese Wagen eigentlich nur ein Notbehelf. Ich stelle hier mal den VB 140 513 vor wie er sich in den Epochen III und IV nun als 190 837-5 darstellte.
Der 140 513 hier noch mit 5 Abteilen.
Hier in der Epoche IV Version als 190 837-5 hier nach dem Umbau mit Kohleofenheizung mit nur noch 4 1/2 Sitzabteilen.
na, Du nennst das eine Verlegenheitslösung, ich möchte das so erst mal hinkriegen... Versuche mit Pappbauweise habe ich aber auch relativ schnell aufgegeben. Dennoch - schöne Exoten!
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
ja gut das war schon eine heftige Arbeit damals, aber wie gesagt wenn man genau hinsieht gibt es hier doch leider einige Schwächen. Man muss wirklich sehr präzise arbeiten denn das ist alles mit Stahllineal und Skalpell ausgeschnitten. Die Wände müssen zudem noch verstärkt werden. Bei diesem Fahrzeug hier habe ich nur die Unterseite der Seitenwände verstärkt weil die Fensterleiste komplett mit Plexiglas hinterlegt wurde damit die Fenster nicht zu weit nach innen rücken. Die Streifen für die Klappfenster sind Plastikstreifen die ich mit, ich glaube es war "Kittifix", angeklebt habe. Das größte Problem ist hier ganz einfach die Beschriftung die angebracht werden muss. Wie man auf dem unteren Foto sieht ist das damals schief gegangen weil ich Naßschiebeschilder genommen habe. Die stirnseitigen Lampen fehlen ja auch noch !!
Na, die beiden VB gefallen mir! Wie hast du die Dächer gemacht? Hast du dir schonmal überlegt, die Innenseiten der Fenster schwarz nachzufahren, um die Dichtungen anzudeuten? Tolle Idee und klasse Umsetzung!
Hallo Peter. Wenn meine „Verlegenheitslösungen“ ,die ich noch nicht mal in Planung habe, irgendwann so aussehen, bin ich 100 Schritte weiter!!! Absolut schön!😍 Mein Thema ist auch DR Kleinbahn daher „sauge“ ich solche Posts gerne auf.😊
Gruß Mark
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd! (Buffalo Bill)
ja sicher und vielen Dank. Ich war ja damals froh das so hinbekommen zu haben. Aber aus heutiger Sicht hätte man einiges besser machen können wie z.B. die Beschriftung die gleich hätte mit aufgedruckt werden müssen und auch die Dächer die ja nur aus Balsaholz herausgearbeitet wurden. Die Schlusslampen fehlen auch und noch einiges andere. Vier weitere VB habe ich noch im "Köcher" !!
die Dächer bestehen aus geschliffenem Balsaholz. Ich hatte damals keine andere Lösung im Blick, denn der Bau dieser VB liegt ja nun auch schon wieder gut 10 Jahre zurück. Man hätte seinerzeit einiges anders machen müssen wie z.B. vorrangig die Beschriftung die man beim erstellen der Kartonstreifen gleich mit aufgedruckt hätten werden müssen.
das ist alles relativ dünner Karton, ich glaube das war der 90ziger. Das Teil unten am VT ist der Kühler der doch sehr tief angebracht war. Ein Triebwagenführer der das Fahrzeug noch bediente erzählte mir das er auf dem Streckenabschnitt zwischen Dallmin und Berge (Prignitz) mal eine Wildsau gerammt hatte. Das Tier ergriff verstört die Flucht. Aber zum Glück waren die Beschädigungen nur leichter Natur so dass man die Fahrt fortsetzen konnte !!
Und weiter geht es mit dem VB 140 514 dem Wagen 252 der früheren Niederbarnimer Eisenbahn. Ab 1970 bekam er die Computernummer 190 838-3. Er lief ab 1974 mit weinrotem Anstrich und beiger Bauchbinde. Der Wagen hatte Übergänge an den Stirnwänden und beidseitig Schiebetüren welche auf der Seite des Traglastenabteils breiter ausgeführt waren. Der Wagen lief oft als Mittelwagen mit den 190 810 und 190 811 mit einer Lok der BR 102 oder 106.0.
Als Fahrwerk dient hier passend das alte Fahrgestell des PIKO 140 312 welcher an heutige Gegebenheiten angepasst wurde. Kleinteile wie Torpedolüfter, Schornstein und Stangenpuffer sind von Weinert. Beim genauen hinschauen auf dem untern Bild fällt auf das der linke Vorraum und die Schiebetür etwas breiter erscheinen. Hier befand sich das Traglastenabteil.
Hallo Peter, vielen Dank für die beeindruckenden Bilder. Wie schaffst Du es die Kartonoberflächen so glatt zu bekommen? Das sieht ja eher wie Blech aus. Gruss Rudolf
deine Modelle gefallen mir auch sehr gut, besonders der 514. Für Triebwagen und VB habe ich eine Schwäche. Ich habe immer die Aufnahmen vom Vorbild z.B. im 6000er EK Buch betrachtet. Sowas wird kein Hersteller herausbringen. Solche Modelle kann man nur selbst bauen - wenn man es kann. Du kannst es.
Danke dir, ja genau das wird es als Großserienmodell nie geben wenn eventuell höchstens als Kleinserie so wie der 190 851 von Bernd Schlosser. Den Wagen habe ich besonders gut hinbekommen nur müsste die Beschriftung kompletter sein.
vielen Dank. Das Wagenkastenunterteil ist mit Kartonstreifen verstärkt worden und die Fensterreihe komplett mit Plexiglas. Der Wagenkasten besteht aus vier Teilen, die beiden Vorräume und die beiden Seitenwände habe ich jeweils an den Schiebetüren unauffällig verbunden. Ich habe ja seinerzeit alles nur mit Skalpell, Stahllineal und Dreieck ausgeschnitten. Es war wenn man so will sogar recht primitiv.
Der nächste in der Reihe ist diese "Halbe Portion", der VB 140 521 (190 842-5). War Wagen war nur 9,90m lang und hatte einen Achsstand von 4,50m. Das leichte Fahrzeug setzte man relativ wenig ein. Grund dafür ist der kurze Achsstand der auf den wackligen Kleinbahngleisen der Prignitz für einen unruhigen Lauf sorgte. Der Wagen wurde 1941 von der Waggonfabrik Wismar gebaut und wurde am 30.20.1970 z-gestellt.
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VB-Wagen der Perleberger Kreisringbahn in Kartonbauweise
13.03.2022 17:41 (zuletzt bearbeitet: 13.03.2022 17:42)
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