Hallo! Gibt es eigentlich Beladungs-Einsätze in "Kohle" für die Brawa OOt Selbstentladewagen? Also zum Einlegen/Einstecken oben wie bei den Roco OOt Waggons (46242) ?! Ich hab' da mittlerweile einige davon aber leere Waggons hinter der E95 nicht soo "gewichtig" aus...
Gibt's da was oder muss man selbst 'ran? Wie dann am Besten sowas als reversiblen Einsteck-Einsatz anfertigen?!
m.schenker
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die "Kohle"-Einsätze des Roco Artikels 46242 aus Plastik müsste auch als (eher teures) Ersatzteil erhältlich sein. Auch Märklin/Trix und Brawa hatten Einsätze, teilweise mit Echtkohle.
Vernünftige H0-Ladegüter produzierte einst M+D (Cham/Oberpfalz), fünfstellige Artikel-Nummern beginnend mit 40... und auch Faller, sechsstellige Artikel-Nummern beginnend mit 181... - ob jetzt auch Kohle-Einsätze mit den Maßen dabei waren, wie Du sie benötigst, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen.
Evtl. gibt es auch etwas von Joswood oder der Modellbahnunion?
es täuscht leider nicht. Die bei Deinem ih-bäh-Fund (Beitrag #4) verwendete "Kohle" erinnert sehr an die H0-Schüttgut-Kohle, wie sie Faller in den 1980ern und 1990ern (vielleicht auch davor und danach) im dreistelligen Artikel-Nummernbereich 7.. im Angebot hatte. Eher etwas für Spur 0. Vollmer hatte ebenso H0-Schüttgüter im Programm - auch Kohle, ähnllich grob und für H0 eigentlich zu groß.
Wobei Transport-Kohle aus dem Bergwerk zur Weiterverarbeitung teilweise schon größere Brocken beinhaltete.
Zu Deinem Beitrag #3: Roco und wohl auch Fleischmann haben für ihre schon Jahrzehnte alten Großraum-O-Wagen Plastik-Einsätze verwendet, die es als (hochpreisiges?) Ersatzteil noch geben könnte bzw. müsste (herstellerseits, im alteingesessenen Fachhandel). Märklin/Trix hatten für ihre aktuelleren Set-Einmalserien der entsprechenden Wagen Einsätze mit Streumaterial verfeinert (echtes Erz/echte Kohle) zugekauft; als Ersatzteil eher schwer bis gar nicht erhältlich.
BRAWA brachte ca. 1999 unter der Artikel-Nummer 10605 ein Zugset "Kohlentransport" heraus, mit einer grünen E-Lok E 42 (wohl identisch mit Solo-Lokmodell Art.-Nr. 0202) und drei Kohlewagen wie Du sie Dein eigen nennst, in DR-Ausführung der Epoche IIIb. Ergänzt um einen Kohlensilobausatz, neun Figuren und eine Broschüre - auch recht feine Kohle als Schüttmaterial lag bei, jedoch keine Einsätze.
Feine echte Kohle (in sparsamer Dosis) verwendet seit Mitte der 1990er Jahre auch Liliput-Bachmann als fakultativ nutzbares "Zurüstteil" bei seinen Dampfloks.
Praktisch identisch dazu war die Verpackungseinheit "echte Kohle" in einem der fünf zweiachsigen O-Wagen der sechsteiligen Sonderserie "offene Güterwagen mit hochwertiger Beladung" DB Epoche III von Roco im Sommer 1998, Artikel Nummern 47940, 47941, 47943, 47944, 47945 (47942 ist ein R-Wagen).
Die Frage wäre, woher man jetzt diese feine Echt-Kohle in ausreichendem Umfang beziehen kann?
Ich frag' da mal beim Ebay-Hersteller an, ob er die Dinger auch ohne die groben Krümel liefern kann, also nur die Einsätze. Dann werde ich mir "Kohle" selbst aufbringen. Kohle kann man doch recht leicht bekommen?! Die kann man doch selbst weiter zerkleinern und sieben?!
Nun die Gretchenfrage: Welche "Korngröße" wäre realistisch? In was für Klumpen wurde die Kohle transportiert?!
Der Zusatz "z" zeigt an, dass der Wagen für Erztransport verwendet wird.
Gruß, Martin
DRG Epoche II a, die "goldene" Bahnzeit; 2L-Gleichstrom, auch digital
die Einsätze kannst Du eigentlich mit geringem Aufwand selbst herstellen, siehe den Link zum Nachbarforum (oben in Beitrag #2).
Nimm aber unbedingt Styrodur und nicht Styropor.
Den leeren Modellbahnwagen mit Folie oder Brotpapier auslegen, danach mit sanft hineinzudrückender Knetmasse eine Urform erstellen.
Anschließend in beliebiger Zahl einen Einsatz aus Styrodur anhand der Knet-Urform mit einem Bastelmesser oder Teppichmesser zuschneiden, oben einfärben, bestreuen, fertig zum Einsetzen.
Beim Transport von Erz war der Großraum-O-Wagen innen nur zu zwei Dritteln, bei Kohle etwa zu drei Vierteln befüllt. Nur bei Koks ging es fast bis zur Wagenkragung (im Modell ca. 5 mm darunter bleiben).
Wie Du schon selbst geschrieben hast, waren die Wagen auch im Pendeldienst zwischen den Regionen eingesetzt, in denen entsprechend Erz und Kohle gefördert bzw. angeliefert oder Koks hergestellt wurde. Und beförderten so auf dem Weg von A nach B Erz sowie von B nach A Kohle oder Koks.
Ehrlich gesagt wäre ich bei einem Stückpreis unter 4 Euro nicht abgeneigt, die 21 Stck. fertig zu beziehen... ich hab' eh wenig Zeit und auf die Sauerei mit dem Styrodur bin ich nicht so scharf... auch das Zeug krümelt ziemlich dolle. Und wenn Hund' und Katz' das wieder im Fell haben, gibt Mecker von den Damen...
Welche Korngröße ist realistisch? Ich habe da echt keine Vorstellung, was für "Brocken" aus den Abbaugebieten abtransportiert wurden... hat da jemand was dazu?! Danke!!
Gruß, Martin
DRG Epoche II a, die "goldene" Bahnzeit; 2L-Gleichstrom, auch digital
Martin, wenn Du nur die für die BRAWA-Großraum-O-Wagen passenden Roh-Einsätze bekommen kannst und dann selbst die Kohlenladung darstellen möchtest, gäbe es diese beiden Möglichkeiten in Körnergrößen (Maße sind dort angegeben) gedacht für Spur N (erster Link) und für Spur H0 (zweiter Link):
Ich habe mir nun mal 1 kg Steinkohle kommen lassen und das Zeug mit dem Hammer in feinste Brösel zerlegt... dann die Styrodur-Einsätze mit einem Klebestift beschmiert und dann noch frisch in den Kohlengruss eingetunkt.
Sieht recht gut aus, finde ich!
m.schenker
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"Beladung" für OOt Saarbrücken (Brawa, 2000/2001/2002/2003) gesucht...
26.09.2020 17:22 (zuletzt bearbeitet: 26.09.2020 17:26)
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