ich habe mich bisher gewundert, dass keiner sein Trix- Modell der 08 1001 hier mal so richtig vorgestellt hat. Vielleicht seid ihr ja auch so zufrieden mit den Originalrädern? Ich habe jedenfalls fürs Erste die Vorlaufdrehgestellräder, den Schleppachradsatz und die Tenderräder gegen Räder mit richtigem Durchmesser und richtiger Speichenanzahl getauscht. Spurkränze sind runter auf RP-25. Die 4 Treibachsen habe ich fürs Erste noch drinnen gelassen, aber da wird auch noch was passieren, die sind ja auch viel zu klein. Mit Spurkranzabdrehen allein wird hier nichts, da sehen die Treibräder viel zu klein aus. Vielleicht hat ja hier einer der Räderexperten noch eine zündende Idee, was man da machen könnte. Ich werd mich mal mit dem Räderpapst in Verbindung setzen. Für mich war das der erste Hobel von dieser Firma und ich hätte sie nicht gekauft, wenn ich nicht einen 15% Gutschein von einem Händler gehabt hätte. Das Fahrgestell mit den Originalrädern sieht ja grauslich aus. Die Drehgestellblenden am Tender sind der Lacher. Ist das eigentlich bei allen Dampfloks dieser Firma so? Ich frage mich ernsthaft wie wir solchen Amateuren zur Markführerherrschaft helfen konnten. Aber scheinbar waren abertausende Modellbahner genau so blöd wie ich jetzt. Wenn es Euch interessiert, ich habe noch jede Menge Detailbilder vom Umbau, auch von den Tenderdrehgestellen. Jetzt gibt es erst mal die Fotos mit den umgebauten Rädern. Die mit den Riesenspurkränzen könnt ihr ja noch im Netz zu Genüge betrachten. Auf Eure hilfreichen Meinungen freue ich mich.
Gruß, Knut aus Thüringen.
Die Fotos sehen ja wirklich hier verkackt aus. Ist es denn nicht möglich größere Bilder hochzuladen? Im Original sind die erstklassig. Da hätte ich ja gleich das Handy nehmen können. Meint jedenfalls Knut.
danke für die Bilder von Deinem Umbau, das interessiert mich sehr. Fragt sich nur, ob sich der Aufwand lohnt? Ich habe mir die Maschine bei meinem Händler lange angesehen und den Kauf abgewogen.
Ich denke die Radsätze sind das kleinste Problem an der Lok. Beabsichtigst Du auch noch die hohen Rahmenausschnitte über den Vorlaufachsen zu verschliessen? Baust Du auch noch den Tenderrahmen um, denn die Pufferbohle sitzt wohl ca. 1 mm höher als der Tenderrahmen? Wie groß ist eigentlich der Abstand zwischen Puffermitte und SO im Modell? Setzt Du die m.E. zu hochsitzenen und freischwebenden Signallaternen am Tender noch herab und fertigst einen vorbildgerechte Aufstiegsleiter zum Führerstand?
Ich werde Deinen Bericht interessiert verfolgen, vielleicht hole ich mir ja doch noch so einen Hobel.
die Radsätze hatte ich eh schon liegen, die Vorläufer sind Liliput, die Schleppache ist die für die Fleischmann BR 41 zu kleine und die Tenderräder sind auch von Fleischmann, 1000 mm Vorbildmaß. Bevor ich aber mit den Treibrädern nicht weiterkomme, werde ich die anderen ˋˋ Kleinigkeiten ´´ ruhen lassen. So kann sie freilich nicht bleiben. Deswegen hoffe ich ja auch auf Eure Vorschläge. Danke für Deinen Beitrag.
Hallo Kesselwärter Knut, ich würde bei meiner 08 1001 auch gern die Tenderräder und die Drehgestellblenden wechseln , leider weiss ich nicht wie man den Tender demontiert . Könntest Du einen Tip geben .
habe mal für Michael und alle interessierten 08- Fans die Zerlegung des Tenders, Bearbeitung der Drehgestellblenden und der Räder dokumentiert. Die Bilder sind eigentlich selbsterklärend, jedoch bedarf es hin und wieder einer kurzen Erklärung.
Nach dem Herausclipsen der Stromabnahmehalterungen sind die Drehgestellschrauben zu lösen. Das war nicht mehr mit einem Feinmechanikerschraubendreher zu machen, sondern ich mußte aus der Garage Elektrikerwerkzeug holen. Deswegen sieht der Schraubenkopf rechts auch so verkorkst aus. Danach die Drehgestelle abnehmen. Vorsicht, die Drähte sind nur wenige mm länger! Die Drehgestellblende mittels kleinem Schraubendreher abziehen und die Drähte ablöten.
Danach habe ich mit dem Schnelläufer überall die Ecken herausgebohrt und mit einer kleinen Schlüsselfeile ausgefeilt. Die Bremsbackenimitationen werden dahinter geklebt und anschließend alles rot lackiert.
Von den Fleischmannrädern wurde noch der Bund der Isolierbuchse und auch am nichtisoliertem Rad abgedreht. Spurkränze kommen auch runter auf RP 25. Das letzte Bild zeigt nochmal die Originalräder mit den hohen Spurkränzen. Einen Vorteil haben die: Man kann rückwärts mit umgerechnet 200km/h über die doppelte Gleisverbindung fahren.
Fröhliches Basteln und ein schönes WE wünscht Euch Knut aus Thüringen.
Björn, nee, die von der 241A natürlich, nicht die 241P. Ob die 40 EST Loks jetzt andere Räder hatten als die von der 241 A 65 bei Märklin genommenen weis ich nicht. Die 08 war ja eine der EST Loks.
Hi, ich hoffe das in F die Firma AMF87 oder E.Seibel etc Räder macht. Ich würde sofort ordentliche Radsätze kaufen. Bin noch von der 2017er 241.A.65 "traumatisiert". Ich kann mich erinnern, das 2017 in einem Forum im Zusammenhang mit Apogee was eher negatives zu lesen war. Wie wärs mit Rädern von der Liliput BBÖ 214 ? hat das schon jemand mal geprüft ? Ich habe jetzt meine 241.A. soweit, das sie mit dem "Vitrinen Rahmenstück" meine beiden Radien R 690 und R 800 mm sowie die verbauten Weichen durchfährt, das wird auch bei der 08er machbar sein. Als nächstes wird das "fliegende" Vorlaufdrehgestell kaschiert. Ich spiele aber trotzdem mit dem Gedanken sie wieder zu verkaufen. (>> Der Decoder bzw Fahrsound ist ja eine weitere Katastrophe) mfG Dabegfan
Um die "Warnungen" vor Apogee mal etwas konkreter zu machen: Ich habe trotz der Hinweise doch einen Versuch riskiert und die Radsatzgruppe für die 241A bestellt. Das Resultat war schlimmer als befürchtet: Nicht nur nur, dass es nach sofortiger Kreditkartenbelastung Wochen bis zur Lieferung dauert. Dann kommt die Sendung mit einer saftigen Zusatzrechnung vom Zoll und beim erwartungsfrohen Auspacken kommt man ins Grübeln: Die Qualität ist grenzwertig (siehe Bild). Das hätte ich vielleicht noch versucht auszubessern, wenn die Sendung vollständig gewesen wäre. - Aber der Nachläufer war schlicht vergessen worden! Der Anbieter hat zwar eine Nachlieferung angeboten, aber womöglich noch mal wochenlang warten und dann wahrscheinlich noch mal (Bearbeitungs)-Gebühren vom Zoll? Da habe ich mich zur Rücksendung entschlossen. Immerhin har der Anbieter relativ zügig den Kaufpreis erstattet. Sitzengeblieben bin ich (nachdem der Zoll nochmal Wochen gebraucht hat, die zu Unrecht erhobene Einfuhr-Umsatzsteuer zu erstatten) auf Versandkosten und Gebühren in Höhe von ca. 40 EUR.
Sehen alle Räder so aus? Vor einigen Jahren hatte ich mal für einen Kollegen eine Jouef- Lok umgebaut und da waren die Räder ohne Fehl und Tadel... wie sich der Kauf gestaltet hat, kann ich allerdings nicht sagen...
Aber- und das war auch bei DSO zu lesen- ist wohl nicht so einfach, bei den Kollegen zu kaufen... Schade eigentlich, denn das Programm war nicht uninteressant.
gut das Du den Thread noch mal hochgeholt hast, ich habe so ähnliches auch von Apogee gehört. Das Rad auf dem Foto sieht ja wirklich grauenvoll aus. Es entspricht doch in keinster Weise einem Treibrad der 241A. Auf deren Website ist das alles super, die besten Stücke fotografiert und geliefert bekommt man wohl den Ausschuss. An der 08 habe ich auch noch nicht wieder Hand angelegt. Zu viele andere Projekte. Aber das kennst Du ja auch.
...Ja, die gelieferten Räder sahen alle so aus. Das bei der dem Kunden aufgedrückten Selbstmontage nachzubessern, wäre ich ja sogar noch bereit gewesen, aber die Unvollständigkeit der Lieferung hat halt "das Fass zum Überlaufen" gebracht. Das grundsätzliche Erscheinungsbild würde ich gar nicht mal in Frage stellen: Bei den Franzosen-Vorbildern fallen Speichenräder vergleichsweise "primitiv" aus - keine "Schwimmhäute" und seltsamerweise auch bei Mehrzylinderloks keine versetzten Gegengewichte. Da hat man wohl (ähnlich wie in Amerika) statt auf "Feinarbeit" an den Loks eher auf robusten Oberbau gesetzt. Bekanntermaßen auch ein Grund weshalb die Exoten, trotz beeindruckender Leistungswerte, in Deutschland nicht lange "überlebt" haben. Manfred
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Räderumbau an der Trix 08 1001
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07.01.2019 13:07
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