Das ist richtig schön, das noch eine säII entsteht. Der Tender sieht schon mal Klasse aus.
Zu den "übrig"gebliebenen Teilen habe ich zur Klärung mal Dein Bild verwendet:
Die Kästen sind als Gewichte gedacht und können mit Blei oder Zinn ausgegossen werden. Sie passen links und rechts in die Wasserkästen.
Aufstiegstritte: Die hättest Du im Blech belassen sollen. Diese werden erst mal 90° herausgebogen und es wird ein U-förmiger Draht 0,3 eingefädelt und festgelötet. In die Schlaufe kommt vorher noch ein Griffstangenhalter. Siehe hier:
Die Wasserabsperrhähne kommen links und rechts auf die Rundung der Wasserkästen mit Draht 0,3, die Bremskurbel auf die linke Seite neben den Wasserkasten (Loch in Bodenplatte). Das kannst Du natürlich auch durch geeignete Weinert-Teile ersetzen.
Die Untergurte für die Langträger hätten ebenfalls vor deren Montage am Bodenblech angelötet werden müssen. Dazu die Federböcke 90° nach oben biegen und den Untergurt unter den Langträger einschieben. Die nach unten hängenden Laschen am Langträger zwischen den Achsgabeln werden nach oben an den Untergurt gebogen und stellen den Anschlagpunkt bei durchschlagender oder gebrochener Feder dar.
Du mußt natürlich nicht alles genau so ausführen. Änderungen bleiben Dir überlassen.
Ville Spass und fröhliches Basteln wünscht Urian|addpics|5rl-31-e8f7.png-invaddpicsinvv,5rl-32-8467.png-invaddpicsinvv|/addpics|
Das mit den Tritten hatte mir Claus vor Ort schonmal anhand der Führerhausplatine erläutert. Da habe ich nicht gleich richtig assoziiert, aber ich habe die Tritte gerade auch so gelötet bekommen.
Die Wasserhähne sind nun auch dran.
Ich habe noch ein Teil gefunden, was zur Tendervorderseite gehören zu scheint:
Soll das zusätzlich noch als Trittblech aufgelötet werden?
Heute Nachmittag habe ich noch mal schnell den Einfüllstutzen fürs Wasser gezeichnet und gedruckt:
Wirkt noch etwas zu groß, denke ich.
@Peter Herzlichen Glückwunsch zu deiner Veröffentlichung in SSB Modellbahn!
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
das ging aber schnell. Endlich mal Einer, der sich an eine alte sächsische Lok traut. Den Wassereinlauf würde ich lassen. Sie waren in der Tat kleiner, nicht so lang. Aber wer weiss das schon.
Das Blech muß man nicht einbauen. Es dient dem evtl. Höhenausgleich zum Fußboden der Lok. Also ran an die Lok und gutes Gelingen. Der Wassereinlauf sieht ok aus. Ein paar Werkzeugkisten braucht es auch noch. Diese Zeichnungen könnten sich lohnen. Braucht man bei jeder sächsischen Lok.
Den Wassereinlauf zu ändern ist kein Problem. Da muss ich nur die Zeichnung anpassen und nochmal neu drucken. Also nach einer Stunde würde das fertige Teil schon vor mir liegen.
Die Werkzeugkästen kann ich auch noch zeichnen. Passen da die auf der Piko VT von den Proportionen? Morgen muss ich ja wieder arbeiten, aber die Lok wird nicht lange auf sich warten lassen. Da sind ja auch noch ein paar Zurüstteile zu fertigen.
Wie ich den Antrieb mache, ist mir noch nicht klar. Idealerweise hätte ich den gern in der Lok. Bis es soweit ist, ist ja noch etwas Zeit.
Grüße Kay
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Na da ist ja mal jemand richtig fleißig. Die Federpakete sind schon knifflig, aber ich kann Dich beruhigen - es wird schlimmer. Du wirst das schon packen.
Ich hab dann heute den Zylinderblock, den Umlauf und die Innensteuerung zusammen gebaut. Die Innensteuerung war tatsächlich nochmal eine knifflige Herausforderung. Der Kessel ist nun bald an der Reihe und da brauche ich nochmal eine Einweisung, wie ich den richtig Rund bekomme. Die Zylinderbleche hatte ich einfach um ein rundes Werkzeug mit annähernder Zylinderrundung gewickelt. Das ging ganz gut.
Grüße Kay
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Hallo Kay, Die Federpakete hast du toll gemacht. Eine Methode um ein Blech rund zu biegen ist einen Holzstab zu nehmen. Das Blech wird auf einem nicht harten Untergrund gelegt. Zum Beispiel auf einem Teppichboden. Danach wird unter leichter Druck das Blech sogesagt 'kaltgewalzt'. Aber bestimmt wissen Claus und Urian mehr darüber zu schreiben! Viel Erfolg!
Vielen Dank für eure Hinweise. Ich werde mich am Wochenende mal vorsichtig an die Ausrundung des Kessels wagen.
Aktuell sieht die Lok so aus:
Das Führerhaus ist noch nicht gelötet und nur aufgesteckt.
Die Räder stammen von einer Fleischmann T9.3 und werden definitiv nicht verwendet. Vielleicht unternehme ich den Versuch die Räder zu drucken und Neusilber Raureifen aufzuziehen.
Grüße Kay
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Radsätze für die T9.3 von GFN gibt es von Weinert. Allerdings weiß ich nicht die Speichenanzahl, welche Du brauchst. Das Drucken würde mich auch interessieren. Bleib unbedingt dran!
Den Kessel habe ich nun in Form bekommen. Leider bin ich mit dem Rollen nicht so gut klar gekommen wie gehofft. Der Kessel war am Ende oval und hatte am Kesselscheitel einen leichten Knick bekommen. Zur Not hätte ich noch einen zweiten Versuch gehabt, habe jedoch einen anderen Weg probiert. Ich habe mir also zwei etwa 3 mm starke Messingscheiben mit dem Innnendurchmesser des Kessels gedreht. Die eine habe ich direkt hinter die Rauchkammertür gesetzt und die andere etwa in die Mitte des Kessels. Mit etwas Draht habe ich den Kessel dann um die beiden Scheiben gezwungenen und in dieser Position an die Messingescheiben gelötet. Das war zwar auch ein Geduldsspiel, aber der Kessel hat nun eine recht gleichmäßige Rundung.
@David Richtig, da kann ich ihn nochmal ansprechen. Er hatte mir auch schon mal welche gezeigt und ist auch noch besser in der Werkstatt ausgestattet als ich.
@Knut Weil meine T9.3 die Weinert Räder hat, lagen die Originalräder auch gerade rum. 😉 Diese Räder sind sowieso zu klein, die Speichenzahl passt auch nicht und kommen deshalb nicht in Frage.
Grüße Kay
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An den warmen Tagen ist nicht viel geworden. Die Steuerung habe ich aber bereits angefangen und die passenden Räder rausgesucht. Hier mal der aktuelle Stand:
Grüße Kay
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da setzt du den alten Sachsen gerde ein weiteres Denkmal. Das sieht gut aus. Große Hoffnungen hatte ich in deine Ankündigung zu 3D-Druckversuchen der Räder gesetzt. Leider klaffen für die sächsischen Lokomotiven Lücken in den Angeboten und die ließen sich bei erfolgreichem Ausgang solcher Versuche schließen. Auf deinem Bild besitzt das Modell vermutlich die Gützold / Fischer- Räder der IV T oder XIV HT mit 15 Speichen. Die II hatten aber wohl meistens 16 Speichen. Könntest du dich bitte zu den Überlegungen zum 3D-Druck hier äußern oder schicke bitte eine PN.
Ich warte schon auf den Fortgang und wünsche dir dabei viel Freude.