Gerade habe ich mir Deine Bilder vom Schattenbahnhof angesehen. Wenn ich mal fragen darf; warum hast Du im Schattenbhf. diese doch recht engen Radien gewählt? Du hast geschrieben, Du arbeitest mit Flexgleisen und damit sollte doch ein wesentlich flüssigerer Gleisverlauf möglich sein. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich Schattenbhf. sind sehr kritische Punkte auf der Anlage. Man kann hier nicht genau und sauber genug arbeiten. Ganz besinders bei Weichen und deren Antrieben. Dann gebe ich Dir noch nachzudenken, wie weit reichen Deine Arme? Spiele mal den Fall durch auf dem hintersten Gleis des Sch.-Bhf. sind Wagen entgleist. Nach den Murphyschen Gesetzen tun sie das immer in der hintersten Ecke. Wie beseitigst Du das Malheur? Kommst Du dahinten noch gut daran? Auch wenn die anderen Gleise voll belegt sind? Deswegen kann ich Dir nur den Rat geben die Gleise des Schattenbhf. alle möglichst weit nach vorne an den vorderen Anlagenrand zu legen. Vorne kannst Du eine Absturzsicherung bauen, aber von hinten kommst Du nicht bei, so wie die Anlage an der Wand steht. Auf meiner ehemaligen Anlage habe ich diese beschriebenen Fehler damals gemacht. Die Strafe war ein unzuverlässiger Betrieb wobei ich später von dem stolzen 10-gleisigen Schattenbhf. die hintersten 3 Gleise nicht mehr befahren habe. Dort gab es die meisten Probleme mit Entgleissungen und ich bin da nicht vernünftig darangekommen.
da hast du natürlich recht. Die Gleise liegen auch noch nicht endgültig. Das ganze wird erst endgültig wenn ich den Gleiswendel einbaue.
Zu den Radien, die werden nach innen hin natürlich etwas enger, sonst passt das nicht. Außen etwa R5 innen etwa R3. Da warte ich auch noch auf Gleise. Ich habe an die Erreichbarkeit schon gedacht. Die Platte bekommt hinten noch Wartungsöffnungen, die schneide ich noch aus. Das mache ich aber erst wenn ich weiß wo die Gleise letztendlich liegen. Komfortabel wird das nicht, aber man kommt dran. Klar wenn auf dem vorletzten Gleis mal ein Zug entgleist, muss der davorstehende weggefahren werden. Sonst wird das nichts. Ist aber im Prinzip bei allen Zügen im SHB so. Überwachen will ich den SHB mit einer kleinen Kamera die an den PC angeschlossen wird.
Auch beim Gleiswendel wir die Platte noch im Zentrum ausgesägt.
Grüße
Klaus
FM und Roco Loks und Roco Gleis ohne Bettung, CAN digital mit iTrain, über MS2, nur DCC
darf ich fragen warum deine Züge dort seinerzeit entgleist sind?
Ich hatte, bevor ich die Bahn geplant habe, einen Testkreis aufgebaut. Es ging mit in erster Linie um Rocrail und den ganzen Digital-Kram zu testen.
Was mir gleich am Anfang aufgefallen ist, Bogenweichen sind eine Fehlerquelle. Dort sind Züge gerne mal entgleist, vor allem die BR 50.Deshalb gibt es auf der Bahn keine Bogenweiche, keine DKW, Kreuzung und Kehrschleifen auch nicht.
Dann habe ich verschiedenes Gleismaterial getestet 2L. Am betriebssichersten erschien mir das Roco Gleis ohne Bettung. Daraufhin bin ich von Fleischmann Profi aufs Roco umgestiegen.
Wenn es dann immer noch mal Entgleisungen gegeben hat, dann nur auf Weichen, wenn die nicht sauber geschaltet, oder ich nicht sauber programmiert habe.
Auf freier Strecke sind mir keine Züge entgleist, obwohl ich mit Absicht im kleinsten Radius gefahren bin. Der Gleismittenabstand im SHB in den Kurven beträgt ca. 80mm. Da sollten sich keine Züge in die Quere kommen.
Ich habe in vielen Beiträgen gelesen das man im SBH "alte" Gleise verlegt, weil man die halt noch hat. Davon bin ich gleich abgekommen, dort muss das beste liegen, weil man ja schlecht hinkommt. Die beiden Weichenfelder des SBH liegen im recht gut zugänglichen Teil (ca. 30cm Tiefe). Warum sollte auf freier Strecke ein Zug entgleisen. Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber dauernd.
Grüße
Klaus
FM und Roco Loks und Roco Gleis ohne Bettung, CAN digital mit iTrain, über MS2, nur DCC
Damals habe ich beim Bau des Schattenbhf. gepfuscht. In meiner grenzenlosen Naivität habe ich ein Sammelsurium gebrauchter alter Gleise aus Trix International, Fleischmann, Casadio und alten Fleischmann Weichen genommen. Die Gleise selber waren nicht das Schlimmste, die Übergänge konnte man noch irgendwie hinbekommen. Aber die Weichen. Das waren teilweise noch uralte mit den verzinnten Hohlprofilschienen wo die dünne Zinnschicht schon abgefahren war. Statt dessen echter Rost und die entsprechenden Kontaktprobleme. Die Weichen mit den Messingschienen waren auch nicht großartig besser. Dann die nicht polarisierten Herzstücke noch dazu. Obendrein neigt bei älteren Fleschmann Weichen der Schwellenrost dazu sich ein bischen zu verziehen. Als Folge schalten die Weichen nicht mehr richtig und die Zungen liegen nicht mehr richtig an der Backenschiene an. Man kam nur mit Karacho über die Weichen im Schattenbahnhof. Dabei holperte, hüpfte und rumpelte es gewaltig auch wenn nichts entgleiste. Dann habe ich auch bei der Gleisverlegung etwas geschludert. Der Abzweigradius der Fleischmann Weichen war auch ziemlich eng was dann noch zu zusätzlichen Problemen führte, spätestens mit dem Einsatz der ersten 30cm Wagen. Kurz zusammen gefasst, der Schattenbhf. war ein ständiges Ärgernis. Oben über Tage hatte ich übrigens Roco 2,5mm Gleise und Weichen verlegt, so wie Peco, Pilz und einige wenige Selbstbauweichen aus Nemec Bausätzen. Da gab es keinen Ärger und die Nemec Weichen waren die zuverlässigsten überhaupt. Diese Erfahrung habe ich gemacht, mir gemerkt und zu mir gesagt NIE WIEDER! Pläne zum Neubau des Schattenbhf. mit richtigem vernünftigen Gleismaterial, in dem Fall auch Roco 2,5mm, kamen nicht mehr zum Tragen, da wegen Umzugs die ganze Anlage abgerissen werden musste.
das bestätigt im Prinzip ja meine Erfahrungen. Ich hatte Fleischmann Profigleis und Modelgleis im Einsatz, dann Lima und Roco 2,5mm Gleis. Die Gleise sind ja im Prinzip kompatibel.
Die besten Erfahrungen hatte ich mit Lima 2,5 und dem Roco 2,5, wobei die Lima Weichen nicht der Hit waren. Die Roco Weichen funktionierten am besten. Im SHB kommt nur Roco zum Einsatz und nur sehr gute Gleise. Da verbaue ich keinen Müll. Klar, passieren kann immer was.
Ich gehöre auch zu den Leuten die erst mal alles selber gesehen haben müssen. Ganz nach Churchill "Ich glaube nur der Statistik die ich selber gefälscht habe"
Eben habe ich mal den Gleiswendel provisorisch montiert. Da musste eine BR215 mit einem geschobenen 8 Achser durch. Wenn der durchkommt ohne Probleme, schaffen es auch die anderen. Aber es waren auch dort schon gleich die ersten Änderungen notwendig. Da hilft auch Scram nicht weiter.
Grüße und Danke
Klaus
FM und Roco Loks und Roco Gleis ohne Bettung, CAN digital mit iTrain, über MS2, nur DCC
Es ist ratsam , das man alle Gleise einzeln Stromlos schalten kann ( über Schalter ) und auch Einfahr und Ausfahr Gleis ca. 1m . Hintergrund : Entgleister Zug im hinteren Gleis macht Kurzschluss , dann müssen alle davor abgestellten Fahrzeuge abgeräumt werden. Kann man das Gleis aber abschalten , können die anderen Züge rausgefahren werden .
Das nur als Tipp .
viel Erfolg
Nachtrag noch zur Schalldämmung : Meine Gleise liegen auf Nadelfilz Teppichboden , das beste was ich bisher ausprobiert habe .
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
thx, die beiden Hauptstrecken sind schon komplett getrennt, werden auch jeweils nur in einer Richtung durchfahren.
Die Gleise im SHB sind im Prinzip durch die Rückmelder schon einzeln zu schalten, ob ich da Schalter dazwischen baue muss ich mal sehen. Eine gute Idee ist das auf jeden Fall.
Sonst müsste ich nur den entsprechenden RM Kontakt abklemmen.
Ich werde die Gleise im SHB mit größter Sorgfalt verlegen, auch wenn das vlt. auf den ersten Blick nicht elegant aussieht. ich will dort versuchen Entgleisungen zu vermeiden.
Nach jedem Bauabschnitt müssen die Züge schon mal durch die entsprechende Stelle.
Grüße und Danke
Klaus
FM und Roco Loks und Roco Gleis ohne Bettung, CAN digital mit iTrain, über MS2, nur DCC
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25.08.2015 23:19
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