Hallo Zusammen, ich bin neu hier im Forum und befasse mich seit kurzem (wieder) mit dem Thema Modellbahn. Habe mich für Märklin K-Gleise entschieden und werde jetzt erst mal "klein" anfangen und eine Anlage 2m x 1m bauen, auf und mit der ich experimentieren bzw. üben kann.
Der Gleisplan ist soweit fertig. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich keinen Platz für Trafo, Schalter etc habe. Gibt es da irgendwelche "Patentrezepte"?
Würde mich freuen, wenn ihr Vorschläge für mich hättet und bedanke mich schon im voraus für die Tipps.
Hallo Thomas, herzlich willkommen hier im Forum und viel Spaß. Es gibt noch zwei weitere Möglichkeiten. Senkrecht eine z. B. Spanplatte vorne dranschrauben. Dann den Trafo durch die Schraublöcher dort befestigen. In die Platte kann man dann auch diverse Schalter und Taster einbauen. Zweite Möglichkeit die Platte waagerecht davor bauen. Das geht auch als Schubladenlösung wie vor.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
ein kumpel und ich hatten für die ganze Elektrik mal eine andere Lösung erarbeitet, wir hatten einen alten Stuhl ohne Lehne genommen, ihm Möbelrollen verpaßt, das geht auch mit einem kleinen Nachttisch (Vorteilhaft weil Schublade und und Stauschrank für Werkzeug). Darauf denn die Stellpulte und die Trafos und die ganze Elektrik draufschrauben, gegebenenfalls eine größere Platte draufschrauben. Dieses kleine Steuerpult läßt sich unter die Anlage schieben, einzige bedingung hierbei, die ganzen Kabel lang genug ausführen und als Kabelbäume zusammen wickeln (mit Kabelbindern in kurzen Abständen oder mit Isolierband, Paketklebeband geht auch). Ist zugegeben nicht die optimallösung aber durchaus angenehm und schnell gemacht.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Zitat von thomas1955 im Beitrag #1Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich keinen Platz für Trafo, Schalter etc habe. Gibt es da irgendwelche "Patentrezepte"?
Bei Märklin Bettenbahnen sind die Trafos und das Schaltergewölle eigentlich immer in der rechten unteren Ecke in Nähe der beiden Bogenweichen, und die Drehscheibe nebst Lockschuppen in der unteren Linken. Ecke. Bahnhof Bonn kaschiert den Zwangstunnel oben rechts. Etwas.
Bei Märklin Bettenbahnen sind die Trafos und das Schaltergewölle eigentlich immer in der rechten unteren Ecke in Nähe der beiden Bogenweichen, und die Drehscheibe nebst Lockschuppen in der unteren Linken. Ecke. Bahnhof Bonn kaschiert den Zwangstunnel oben rechts. Etwas.
Gruß Achim.
Hallo Achim, kannst du bitte mal - gerade bei hilfesuchenden keine-ahnung-habenden Neuzugängen - ein Zwinkersmilie hinter deine Satire packen? Z.B. ich als 2-Leiter-Fahrer kann gerade solche Seitenhiebe auf Mä nicht auf den ersten Blick nachvollziehen. Ich kenne die Mä-Traditionen nicht, bin mit rostendem Piko-Hohlgleis aufgewachsen. Mä kannte ich nur aus dem Westfernsehen.....
Zu Beitrag #4 möchte ich hinzufügen, dass bei einer digitalen Anlage nur ein zweiadriges Kabel, dass vom Stuhl bzw. Nachttisch zur Anlage führt, benötigt wird.
Zitat von Hein Tender im Beitrag #8Hallo Thomas, herzlich willkommen hier im Forum.
Zu Beitrag #4 möchte ich hinzufügen, dass bei einer digitalen Anlage nur ein zweiadriges Kabel, dass vom Stuhl bzw. Nachttisch zur Anlage führt, benötigt wird.
Gruß Hein
Welches einen Querschnitt von jeweils 2,5mm² haben sollte und unter der Anlage aufgeteilt in 2-3 Stänge mit jeweils 1,5mm² Querschnitt zu Verteilpunkten, welche dann mit jeweils 0,5mm² die Gleisabschnitte versorgen. Kurze Abschnitte im Gleisfeld können auch mit dem üblichen 0,14mm² angeschlossen werden, dieses sollte zwischen Gleis und Verteiler nicht länger als 10-15 cm sein. Bewährt hat es sich auch 2 unterschiedliche Kabelfarben zu benutzen. Ich nehme zur Gleisversorgung grundsätzlich rote und schwarze Kupferlitze in den verschiedenen Querschnitten.
Zitat von Westhafen im Beitrag #9Bewährt hat es sich auch 2 unterschiedliche Kabelfarben zu benutzen. Ich nehme zur Gleisversorgung grundsätzlich rote und schwarze Kupferlitze in den verschiedenen Querschnitten.
Bei Wechselspannung sollte man aber eher blaue und braune Litze verwenden, damit der Strom nicht irritiert wird. Weil ein Wechselstrom ist diese Farben gewohnt.
Zitat von Hein Tender im Beitrag #10Ja sicher - Westhafen!
Bei einer Anlagengröße von 2m x 1m kannst du auch gleich 16qmm Hausanschlußkabel verlegen.
ich frage mich hier gerade, wer hier ist. Wer einmal erlebt hat wie sich ein ganzer Kabelbaum in Rauch und tropfende Isolierungsreste verabschiedete, weil ein Kurzschluss durch Kriechströme auftrat, sieht das Thema etwas anders. Bei Digitalanlagen liegt im Fahrstromteil 3-5 A an. Dafür sollte man schon die Versorgungsleitungen, auf denen die volle Last anliegt, mit etwas Reserven dimensionieren. Dabei kommt es nicht auf die Anlagengröße an, sondern auf die maximal fließenden Ströme. Vielleicht machst du einmal folgendes Experiment: Baue einen Versuchsaufbau mit verschiedenen Leitungsdimensionen auf, schicke 3 A (ein 3 A Booster arbeitet knapp an seiner Kurzschlusserkennungsgrenze, wenn man möglichst viele Soundloks gleichzeitig laufen lässt) durch den Versuchsaufbau und messe mit einem Thermometer die Temperatur der jeweiligen Fahrstromleitung. Ein blindes Sichverlassen auf eine vorhandene Kurzschlusserkennung hat so seine Tücken, weshalb so etwas nicht anzuraten ist.
Kleiner Tipp: Weißt du wie eine Elektroheizung funktioniert? Aber Vorsicht, das ist eine Verschwörungstheorie in der Physik...
Dein Beitrag, Hein Tender, zeugt nicht nur von sondern ist geradezu fahrlässig, weil du - sei es aus Unwissenheit oder Ignoranz - eine nicht unerhebliche Brandgefahr herunterspielst, indem du einen sehr wertvollen Hinweis ins Lächerliche zu ziehen versuchst. Ich bin ein humorvoller Mensch, der sehr gern mit Ironie, Sarkasmus und selbst mit Zynismus herumspielt. Aber bei Gefahren für Leib und Leben, bei der u.U. selbst eine Hausrat-bzw. Brandschutzversicherung die Deckung verweigern kann, hört bei mir der Spaß auf.
bei einer Digitalanlage haben wir es mit 3A zu tun, mehr schaffen die üblichen Netzteile nicht oder die Zentrale schaltet ab (5A- oder 8A-Booster sind außenvor, da für diesen Anwendungsfall überdimensioniert).
Wird als worst case von der Zentrale (unten rechts) bis in die Ecke (oben links, unter dem Tunnel) verlegt und dort eingespeist, haben wir 2+1=3m Kabellänge hin und ebenso weit zurück. Bemessungslänge also 6m.
0,5mm² ist der Querschnitt, den Roco seinen Käufern zumutet, nehmen wir den mal. Wird die Anlage mit stromhungrigen Loks zugepflastert, so dass sie in Summe die Leistung der Zentrale abfordern, haben wir in der Zuleitung (die 0,5mm²-Strippe) einen Spannungsabfall von 0,63V. Kann man mit leben. Durch den Widerstand der Leitung verbrät sie bei der angegebenen Länge 1,9W. Mag sich viel anhören. Ist es aber nicht, denn das Kabel ist ja nicht auf einem Knäuel, sondern schick sauber verlegt. Und die Loks, die über die Anlage wuseln, verbraten gleichzeitig rumbummelig 50W. Nur mal zum Sagen.
Bei 1,5mm² sind diese Werte durch 3 zu teilen. Damit wird aus "unkritisch" "belanglos". Und schaut man sich das Ganze dann noch unter realistischen Bedingungen an, dass also nicht ständig 3A fließen, dann brauchen wir da gar nicht drüber reden.
Für eine analoge Anlage, wie vom TE impliziert, reicht auch der märklintypische Klingeldraht, auch wenn mancher hierüber gern die Nase rümpft. Aber den benutzen vermutlich eh nicht einmal mehr die Hartgesottenen.
Die genannten 2,5mm² werden allenfalls dann interessant, wenn die zu überbrückenden Strecken größer werden, meinetwegen bei Großanlagen oder Modularrangements. Denn dort möchte man natürlich den dann allfälligen Spannungsabfall im Rahmen halten.
Wer 2,5mm²-Litze rumliegen hat, benutze diese; wer welche mit 1,5mm² hat, wird sich auch damit kein Kuckucksei ins Nest legen. Und wenn man ein bisschen Plan vom Ganzen hat, kann man auch an den richtigen Stellen weiter reduzieren. Muss aber nicht.
Bei drei Soundloks in Mehrfachtraktion (deutsche Variante - zwei Loks im Vorspann und eine Schublok), werden 3 A aber arg knapp, besonders wenn noch Licht und Rauchölsieder eingeschaltet sind und Schlußlicht am Fakultativwagen inklusive dessen Beleuchtung, bei Reisezugwagen deren Beleuchtungen.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Zitat von oligluck im Beitrag #15 Und schaut man sich das Ganze dann noch unter realistischen Bedingungen an, dass also nicht ständig 3A fließen, dann brauchen wir da gar nicht drüber reden. Für eine analoge Anlage, wie vom TE impliziert, reicht auch der märklintypische Klingeldraht, auch wenn mancher hierüber gern die Nase rümpft. Aber den benutzen vermutlich eh nicht einmal mehr die Hartgesottenen.
ich stimme Olivers Rechnung zu. Man kann noch hinzufügen, dass die 3A Maximalstrom nicht komplet durch die ganze Leitung fließen, denn eine Ringleitung ist an mehreren Stellen mit den Gleisen verbunden, so dass der Strom sich verzweigt. Außerdem liegen die Gleise als Strom- leiter parallel zur Ringleitung und übernehmen auch einen Teil des Stroms. Unsere analoge Clubanlage ist mit maximal 0,5mm²-Leitungen verdrahtet. Wenn 8 Züge unterwegs sind, allerdings mit wenigen beleuchteten Wagen, zeigt das zentrale Amperemeter 2,5 Ampere an. Wenn's über 3A geht, suchen wir schon nach einen Kurzschluss. Bisher ist noch kein Kabel durchgebrannt oder angeschmort.
Zitat von Yonah im Beitrag #16Bei drei Soundloks in Mehrfachtraktion (deutsche Variante - zwei Loks im Vorspann und eine Schublok), werden 3 A aber arg knapp, besonders wenn noch Licht und Rauchölsieder eingeschaltet sind und Schlußlicht am Fakultativwagen inklusive dessen Beleuchtung, bei Reisezugwagen deren Beleuchtungen.
Das ist aber nicht der Zug, den du primär über solch' eine 2x1m-Platte jagen wolltest, oder? "arg knapp" wäre mir zu unpräzise, das lässt sich aber genauer ermitteln. Leider nur durch messen, denn es gibt so ne Loks und so ne... Und Wagen kann man mit Soffitten beleuchten oder mit LEDs. Enge Radien oder Achterbahn-Steigungen tun ihr Übriges...
Spaßeshalber habe ich mal 8 Soundloks über meinen Testkringel gejagt, mit Beleuchtung, aber "mit ohne" Wagen. Das war etwas stressig, diente allein der Wissenschaft In Summe kratzten sie dann recht knapp an den verfügbaren 3A. Wie viel so ein Seuthe-Einsatz zieht, weiß ich nicht, da ich nicht so auf Oberflächenöler stehe.
Grundsätzlich unterstelle ich, dass der Strombedarf der Loks (einigermaßen zeitgemäße Modelle vorausgesetzt) eher überschätzt wird.
Aber selbst wenn dein Zug bei 3A wenig Reserve lässt, dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, einen Booster mit mehr Wumms anzuschließen. Für den Zweck habe ich mehrere B-4 von Tams, die kommen bei der Gartenbahn zum Einsatz. Dass dann auch Leitungen mit adequatem Querschnitt verlegt werden, dürfte ein Selbstgänger sein (und wasserfest und zweifarbig und überhaupt...).
Hallo In eurer Diskussion seid ihr nun schon bis 16mm² (humoriger Weise), was aber kann ich tun, wenn bei meiner Gleisbox der MS2 Trix/Märklin nur ein dünnes Kabel raus kommt. Auf Garantie verzichten und die Box öffnen um ein stärkeres einzusetzen? Schaltet die Elektronik nicht so oder so beim Erreichen der Sollgrenze ab, in meinem Fall sehe ich dann STOP.
Gruß Jürgen
Trix express, wenn es mal wieder schnell gehen soll :-))
Iss ja schon lustig wie der Thread sich hier verselbständigt hat. Die Frage von Thomas wurde schon ziemlich am Anfang beantwortet. Was das jetzt alles mit diversen Leitungsquerschnitten zu tun haben soll Hallo Jürgen, deine Frage ist die ernst gemeint?????
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
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16.08.2015 16:08
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