Tag zusammen!

Nach langen Jahren des Wartens, ist es nun endlich soweit. Die erste "richtige", permanente Anlage soll gebaut werden.

Nicht ganz unschuldig daran ist mein 4jähriger Sohn, den man getrost als Eisenbahn-Verrückt bezeichnen kann! (Und der kleine Bruder mit 1 1/2 zieht schon kräftig mit) Die immer nur zeitlich begrenzten Ovale im Kinderzimmer / Wohnzimmer sind ihm inzwischen zu langweilig, und die ständige Auf- und Abbauerei hat mit dem Verkabeln der Weichen auch schon keinen richtigen Spaß mehr gemacht.

Nun dürfen wir nach einen fast 7jährigen Wartezeit (hat mit dem Wohnbau-Förderungsgesetzt zu tun) auch endlich unser 45qm Dachgeschoß nutzen. Also soll nun endlich begonnen werden!

Mit 11. Februar beginnt für mich außerdem noch eine 5monatige Karenz, in der ich zumindest den Grobaufbau, also Rahmen, Trassen und Schienen, zu einem Großteil erledigen will.

Grundlage für die bisherigen Planungen waren folgende Punkte:

- Platz
- Wiedererkennungswert der Anlage (Vorbild)
- Es soll sowohl eine "echte" Modellbahn als auch Spielanlage sein
- vorhandenes Gleismaterial (Unmengen an ROCO Line mit Bettung und einiges an TILLIG Elite [aus einer früheren Planung])
- vorhandene Hard- und Software für die Steuerung


Der Platz:

Wie gesagt, 45qm Dachgeschoß. Der Raum soll jedoch als Lagerraum und allgemeines Spielzimmer nutzbar bleiben. Daher habe ich mich für eine L-Form mit 3x4,8m, bei einem Abstand von 40cm Rückseite / Wand entschieden.
Das ganze muss so aufgebaut werden, dass es in transportable Stücke zerlegt werden kann (Ausbau des Dachgeschoßes)

In diesem Bereich (Nische und breite Aussenwand) wird die Anlage entstehen




Vorbild:

Das Vorbild war schnell gefunden da wir quasi direkt am Bahnhof Seekirchen wohnen und dort vieeeeel Zeit beim "Trainspotting" verbringen.
Außerdem bietet das Vorbild zum einen mit seiner Ausdehnung eine tolle Paradestrecke, auf der fast alles was aktuell auf Österreichs Schienen unterwegs ist, Vorbildgerecht verwendet werden kann. Zum anderen kann man einen schönen Rangier- Spielbetrieb realisieren.

Hier mal 2 Bilder des Vorbilds:

Einmal Richtung Wien:



Und Richtung Salzburg:





Aufgrund der Ausdehnung des Vorbilds über etwa 800m, muss das Layout natürlich etwas komprimiert werden. Dennoch soll der Bahnhofsbereich mit markanten Punkten, wie den Getreidesilos am ehemaligen Verladegleis, den Gebäuden am Bahnsteig, und dem Übergang aus den 60iger Jahren, erkennbar sein.

WEITER IN POST 2

Gesteuert werden soll mit

- z21 als Zentrale
- 2 Booster
- Tablet / Multimaus (an der z21)
- PC (TrainController Silver)

Den bisherigen Gleisplan habe ich mit SCARM erstellt.

Wie schon erwähnt war ein Gesichtspunkt der Planung, das vorhandene Gleismaterial. Also ROCO Line mit Bettung und TILLIG Elite

Im Bereich des Schattenbahnhofs und der Rampen will ich das ROCO Gleis verwenden. Dabei sind alle Weichen mit den schwarzen Bettungsantrieben ausgestattet.

Im sichtbaren Bereich kommt das TILLIG Gleis zum Einsatz. Haupsächlich Flex mit Betonschwellen. Für die Weichen habe ich W3 Weichenbausätze liegen. Diese sollen über Servos mittels ESU SwitchPilot Servo angesteuert werden.

Nun mal das bisherige Layout.

Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen. Noch ist nichts fix.

Erst mal das gesamte Layout mit der Unterkonstruktion. Farbig dargestellt sind die vorgesehenen Trassenbretter:




Schattenbahnhof mit den beiden Rampen



Bahnhofsbereich (ebenfalls mit den Rampen)




Nun noch ein paar Ansichten aus der 3D Planung, welche sehr hilfreich sind, um die Dimensionen besser einschätzen zu können.

Richtung Salzburg:



Richtung Wien:




Im freien Bereich der Rampe / Schleife Richtung Salzburg sollen Teile der Stadt Seekirchen ihren Platz finden.
In der Schleife Richtung Wien, soll als weiterer markanter Punkt, das Schloß Seeburg seinen Platz finden (Da haben übrigens die SEEBURGER KONSERVEN ihren Namen her)
Oberhalb des Bahnhofs (also entlang der Rückwand) kommt eine Häuserreihe in der unter anderem eine Gärtnerei (unser Nachbar) und unser Reihenhaus zu sehen sein soll.

WEITER GEHTS IN POST 3

Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #2

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Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen. Noch ist nichts fix.

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Da zur Steuerung unter anderem der TC Silver verwendet werden soll, muss ich Blöcke einrichten.

Hier treten nun einige Grundsatzfragen meinerseits auf.

Ich habe mal versucht das Layout sinnvoll(?) in Blöcke zu unterteilen. Zur leichteren Identifiezierung habe ich ihnen mal unterschiedliche Farben gegeben.

Blöcke im Schattenbereich und den Rampen



und im Bahnhofsbereich




Mit dieser Aufteilung komme ich auf, nicht ganz zufällig, 32 Blöcke (wenn die Abstellgleise im Bahnhofsbereich mit überwacht werden).

Zur Realisierung einer Rückmeldung habe ich noch 2 ROCO 10787 Rückmeldemodule und 3 GMB8 von Littfinski hier liegen. Mit einem zusätzlichen 10787 ließen sich also 24 Blöcke überwachen.

Beim Stöbern im Netz bin ich jetzt auf die GMB16xn von Blücher gestoßen. Mit 165€/Stk + 18€ für das XpressNet Modul sicher kein Schnäppchen, ABER ein Modul ersetzt 2 10787 UND 2 GMB8.

Also was tun?

Ist die Aufteilung in die 32 Blöcke sinnvoll?
Kann die Anlage mit 24 Blöcken noch sinnvoll überwacht werden?
10787 und GMB8 ergänzen oder durch 2 GMB16xn ersetzten?

Das wars mal fürs erste. Bedanke mich jetzt schon mal für eure Anregungen und Verbesserungsvorschläge

MFG

Philip

Zitat von helko im Beitrag #3

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Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #2

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Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen. Noch ist nichts fix.

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Hoffentlich!!
Du willst doch nicht, wie weiland Niki Lauda, ständig im Kreise fahren??? Da ist doch noch viel Luft drin. Studiere mal das Konzept des sequentiellen Zugspeichers, vor allem, wenn Du digital fahren willst.

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Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #5

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Wenn ich das richtig verstanden habe, ist ein sequentieller Zugspeicher einfach ein Schattenbahnhof in dem, 2 oder mehr Züge, am SELBEN Gleis, HINTEREINANDER Platz haben. Richtig?

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Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #5

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Zum Erreichen der oberen Ebene sind nun 2 Gleiswendeln notwendig.

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So!

Nach den ersten Änderungen im Schattenbahnhof nach helko's Anregung, habe ich mich jetzt nochmal hingesetzt und versucht die Idee mit einer Wendel und einer Abzweigung zu planen


Herausgekommen ist ein überarbeiteter Schattenbereich mit einer Kehrschleife und einer Wendel mit Abzweig in eine Zwischenebene welche quasi als "Gleis Wien" in den Bahnhof mündet.

Gesamtübersicht:





Der Schattenbahnhof mit Wendel





Der Bahnhof mit darunter liegender Zwischenebene




Irgendwie gefällt mir der linke Schenkel nicht.

Ideen?

Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #7

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So!

Nach den ersten Änderungen im Schattenbahnhof nach helko's Anregung, habe ich mich jetzt nochmal hingesetzt und versucht die Idee mit einer Wendel und einer Abzweigung zu planen


Herausgekommen ist ein überarbeiteter Schattenbereich mit einer Kehrschleife und einer Wendel mit Abzweig in eine Zwischenebene welche quasi als "Gleis Wien" in den Bahnhof mündet.



Irgendwie gefällt mir der linke Schenkel nicht.

Ideen?

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Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #7

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... den ersten Änderungen im Schattenbahnhof nach helko's Anregung...

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Zitat von cauchy im Beitrag #8

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Bitte stelle alle Bilder (das gilt auch für die schon geposteten) konform zu den Forenregeln ein ... d.h. speziell nicht breiter als 800 Pixel.

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Zitat von doctorwho_swiss im Beitrag #9

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Was für ein Linker Scheitel ? Welche Ebene.

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Zitat von doctorwho_swiss im Beitrag #9

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Machst du / macht Ihr nur einen Bahnhof und sonst nichts ? keinen Haltepunkt oder ähnliches ?

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Zitat von helko im Beitrag #10

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das Stumpfgleis rechts oben ist wohl dasjenige für die Wendzüge. OK, nur würde ich die Weiche dort ändern, damit keine S-Kurve entsteht
Das Gleiche bei der die Weichen-Kombi rechts oben, für was ist die eigentlich, genauso für was ist die DKW links unten???
Du fährts dort /links unten) ein, drehst rechts oben und fährts auf dem obersten Gleis zurück.

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Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #11

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- Das Stumpfgleis, ich nehme an du meinst das am vorderen Plattenrand, das aus der Kehrschleife kommt, soll zum Aufgleisen und als Programmiergleis dienen. ...- Die Weichenkombi rechts oben soll ermöglichen einen Zug zu wenden und zurück in den Bahnhof bringen zu können.

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Morgen

Ich hab gestern noch lange überlegt, bin aber nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen

Zitat von helko im Beitrag #12

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1) Das Stumpfgleis ist OK, kann auch zum Kopfmachen für Wendezüge verwendet werden.
Beispiel L(ok)-W(agen)-S(teuerwagen, fährt über den Bogen oben rechts, nicht das "S", ins Prog_Gleis Lok voraus, macht Kopf und fährt S_W...W_L zurück.

Der S-Bogen ins Prog-gleis kann durch eine Rechstweiche "entsortgt" werden

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Zitat von helko im Beitrag #12

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2) Da rote "S" ist doch die Ausfahrt aus dem Zugspeicher, da braucht es die Weichenverbindung oben nicht, ist doch schon alles da. Sonst brauchst Du doch keinen sequentiellen ZS!

Fahre doch mal die Strecke vom Wendel links unten nach, da fährst Du in alle Gleis ausser dem ganz links, das ist nämlich das Ausfahrtsgleis aus dem ZS. Rechts oben fährst Du dann das "S" und zurück über das oberste Gleis nach links unten.

Alles Andere ist überflüssig bzw widerspricht dem Gedanken des ZS_seq

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Morgen zusammen

Ich habe beim Durchlesen verschiedener Beiträge zum Thema ZS_seq festgestellt, dass ich in den bisherigen Planungen ein grundsätzlichen Fehler gemacht habe. In allen bisherigen Varianten fehlte dem Schattenbahnhof das Umfahrungsgleis welches ihn ja erst zu einem sequentiellen Zugspeicher macht. Dadurch ist es ja erst möglich, Züge die vorne am Gleis stehen, aber noch nicht abgerufen werden, wieder hinten anzureihen.

Jetzt habe ich den ZS mehr oder weniger neu geplant.



Der Speicher wird jetzt im Uhrzeigersinn, über das grün dargestellte Einfahrgleis, befahren.
Am Anfang dieses Gleises habe ich zwei Stumpfgleise für Wendezüge vorgesehen. Das wird mir aber zu wenig werden. Da muss ich also noch nachbessern.
Über das, rot dargestellte, Ausfahrgleis verlassen die Züge den ZS wieder und können nun entweder in die Wendel (blau) in die obere Ebene, oder über das gelb dargestellte Umfahrungsgleis zurück in den ZS.
Über die blau dargestellete Wendel erreichen die Züge die Zwischeneben oder kommen von dieser. Sie erreicht eine Höhe von 15cm bei einem Radius von 480mm und einer Steigung von 3,6%, was einer lichten Höhe von 10cm (abzüglich Gleis und Bettung) entspricht.
Die Aufteilung in Gleis "Wien" und "Salzburg" soll erst in der Zwischenebene erfolgen, da ich bei einer 2gleisigen Ausführung der Wendel einen kleineren Radius verwenden müsste, was ich aufgrund der Steigung fü problematisch halte. Ich denke dass dieses kurze Eingleisige Stück betrieblich zu bewältigen sein sollte.

Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #7

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Ich habe beim Durchlesen verschiedener Beiträge zum Thema ZS_seq festgestellt, dass ich in den bisherigen Planungen...

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Mahlzeit

Ich denke dass ich das Prinzip inzwischen verstanden habe.

Ich möchte dennoch hier nochmal einen Beitrag aus "Stummis Modellbahnforum" von "pkf" zitieren

Zitat

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...ZS steht für Zugspeicher, ein allgemeinerer Begriff für einen Schattenbahnhof. Und der Vorteil des "Ringschlusses" ergibt sich in dem Moment, in dem mehrere Züge hintereinander auf den Speichergleisen abgestellt werden. Ohne die Möglichkeit, von der Ausfahrt direkt wieder zur Einfahrt zurückzufahren, können immer nur Züge abgerufen werden, die vorne auf einem Speichergleis stehen. Mit der skizzierten Verbindung können diese Züge sich aber auch direkt wieder "hinten anstellen" und so die Ausfahrt für andere Züge, die nicht an Position eins stehen, freimachen. Dieses Prinzip ist hier schon häufig erklärt worden.
Ein solcher sequentieller Zugspeicher ermöglicht die Speicherung vieler Züge mit möglichst wenig Weichen, erschwert aber den Betrieb etwas und ist daher besonders für Anlagen mit Computerunterstützung geeignet, da dieser den Verkehr im Ringspeicher übernehmen kann...

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HIER gehts zum Beitrag im Original.

Erst durch den Begriff des "Ringschlusses" wurden mir die bisherigen Fehler wirklich klar.

Dieser ist in den bisherigen Entwürfen nicht vorhanden. Es wäre also nur möglich, Züge von vorne aus dem Speicher abzurufen.

Ich denke mein aktueller Entwurf des Schattenbahnhofs, entspricht den grundsätzlichen Ansprüchen eines ZS_Seq. Und vor allem meinen eigenen Ansprüchen!
Natürlich kann man noch Feinschliff betreiben, aber in den Grundzügen wird es in der untersten Eben wohl so bleiben.

Zitat von Philip Klappacher im Beitrag #16

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Erst durch den Begriff des "Ringschlusses" wurden mir die bisherigen Fehler wirklich klar.

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Hallo zusammen

Das Projekt ist nicht eingeschlafen, nur die Zeit für's Hobby wurde weniger ( weniger als ich mir in der Karenz erhofft hatte! )

Trotz allem ging es weiter.

Grundsätzlich blieb der Plan für den Schattenbahnhof (oder ZS_seq) erhalten. Ich habe jedoch mit dem Aufbau begonnen, um mir die Dimension besser vorstellen zu können, und habe im Zuge der Bauarbeiten den Gleisplan adaptiert.

Wie schon im Eingangspost geschrieben, war eine Planungsvorgabe das vorhandene Gleismaterial. Ursprünglich ROCO Line für den Schattenbahnhof und TILLIG Elite für den sichtbaren Bereich. Das aus diversen Startpackungen und Konvolut-Käufen vorhandene ROCO GEOLine hatte ich bisher vollkommen außer Acht gelassen. Nun habe ich es aber doch in den Plan mit eingebaut.

Herausgekommen ist bisher das:



(Die Unterschiedlichen Farben stellen [geplante] Blöcke dar)

- Der Zugspeicher wird im Uhrzeigersinn aus der Rampe in die Zwischenebene (hellgrünes Gleis von ganz rechts kommend) befahren.
- Aufteilung / Zusammenfassung der Gleise "WIEN" und "SALZBURG" erfolgt in der Zwischenebene (noch nicht ganz durchgeplant)
- Die Gleisharfe des Zugspeichers wird von links unten kommend befahren, wobei 5 Durchfahrtsgleise (8-10 Blöcke = Züge) und 3 Stumpfgleise für Wendezüge zur Verfügung stehen.
- Wendezüge verlassen die Stumpfgleise über eine Kehrschleife (~2,9m Gleislänge) und die Gleise 2-5 der Gleisharfe. Sinn dahinter ist, dass sie nach dem "Kopf machen" nicht gegen die grundsätzliche Fahrtrichtung den ZS_seq verlassen müssen.
- Über das rote Gleis der Gleiswendel erreichen die Züge wieder die Zwischenebene.
- Die beiden blauen Gleise am unteren Rand des rechten Schenkels dienen dem Ringschluß und gleichzeitig zum Auf- und Abgleisen und als Programmiergleis. (dunkelblau ist vollständig isoliert und umschaltbar versorgt)

Geplant wurden die Bögen zwar haupsächlich mit festen Teilen, aufgebaut jedoch fast ausschließlich mit Flex.

Die (geplanten) Blöcke werden beidseitig isoliert ausgeführt. Einspeisungen erfolgen alle 50cm und vor/zwischen/nach jeder Weiche, (noch) im Ring, da ich die Rückmelder (vorhanden 3x LDT GMB8 in Verbindung mit ROCO 10787 [24Blöcke]) noch nicht eingebaut habe.

Die Ausfahrtsweichen der Gleisharfe werden nicht polarisiert um ein "Aufschneiden" zu ermöglichen.

Bisher stehen die Gleisharfe komplett und die eingleisige Ringstrecke. Zwar nicht immer ideal beim Arbeiten, aber die Bauleitung (mein 4jähriger Sohn) hat Druck gemacht. Er wollte unbedingt zu seinem Geburtstag (letzte Woche) mit seinen Freunden fahren.


Das war's mal bis hier.

LG Philip

Hallo zusammen,

lange war`s ruhig um mein Projekt, aber nun endlich beginnt wieder die Modellbahnzeit!
Leider lässt mein Dienstplan derzeit kaum Luft, weder für Familie noch Hobby , aber für Planungsarbeiten am PC ist schon mal Zeit.

Ein Teil des Schattenbahnhofes wurde ja bereits gebaut. Zum einen um meinen Kids Fahrbetrieb bieten zu können, zum anderen um zu Testen. Gerade die Abläufe der PC Steuerung (Rocrail) und die dafür notwendigen Meldepunkte wollte ich vor dem weiteren Bau austesten.

Beim derzeitigen Planungsstand habe ich mich hauptsächlich am bereits aufgebauten Schattenbahnhof und dem geplanten sichtbaren Layout, also dem Bahnhof Seekirchen, orientiert. Es ging vorrangig darum wie ich vom Zugspeicher in den Bahnhof, und umgekehrt, komme.

In den bisherigen Entwürfen (inzwischen sicher 5 oder 6 "fertige" Layouts) fehlten mir sichtbare Strecken. Es waren nur etwa 20% der gesamten Gleislänge zu sehen. Viel Platz zum Parken, aber leider kaum sichtbarer Fahrbetrieb.



So sieht der momentane Entwurf in 3D aus:



(SCARM ist ein tolles Programm zur Gleisplanung. Leider zeigt es im 3D Rendering Schwächen. Aber das ist nun wirklich jammern auf hohem Niveau.)

Offensichtlichste Änderung ist die Erweiterung der Grundfläche zu einem U. Dabei habe ich rechts einen Schenkel mit 1,4m angefügt. Chefin wird zwar nicht glücklich sein, aber was muss das muss!



Der neue Gleisplan in seiner Gänze:





Da das dann doch etwas verwirrend ist, hier mal in seine Ebenen zerlegt.

Zu unterst der Schattenbahnhof:




Der Gleisplan des Schattenbahnhofes wurde etwas abgeändert.
- Die generelle Fahrtrichtung ist nun gegen den Uhrzeigersinn (rot = Einfahrt, grün = Ausfahrt)
- Die Kehrschleife hat nun nur noch ein Stumpfgleis welches durch das neue Layout deutlich verlängert werden konnte. Dies war notwendig, da meine Fahrversuche Probleme mit der Länge einer kompletten RailJet Garnitur beim wenden gezeigt haben.
- Die Ausfahrt hat noch 3 zusätzliche Abstellmöglichkeiten bekommen.
- Die Rampe in die Zwischenebene beginnt nun rechts unten.
- Das schwarze Gleis dient nur zum Auf- und Abgleisen. Zum Programmieren kommt eine etwa 3m lange, gerade Strecke vorne an den Rahmen der Anlage.
- Das blaue Gleis dient als Umfahrung (Ringschluß).
- Im Gleisplan nicht zu sehen ist, dass die Abstellgleise nun in 2-4 ca 1m lange Blöcke unterteilt sind (werden). Die Steuerung der Zugspeichers soll als Ablaufblock erfolgen



Dazwischen die Verteiler-Ebene mit den Rampen nach oben und unten:




Zur Zwischenebene ist eigentlich nicht viel zu sagen. Gleis grün ist Fahrtrichtung "WIEN", Gleis rot Fahrtrichtung "SALZBURG".
Die maximale Steigung der Rampen liegt unter 2,5%. Die minimale Durchfahrtshöhe beträgt 80mm (nur im nicht sichtbaren Bereich). "Simulierte" Oberleitungen sollen eine Durchfahrt auch mit gehoben Stromabnehmern ermöglichen.

Das sichtbare Stück Strecke in der Mitte wird nur halb sichtbar sein. Es soll so eine Art aufgeschnittener Tunnel werden. Lässt sich leider nicht gut darstellen.



Und zum Schluss der Bahnhof selbst (die Rampen nochmal zur besseren Erkennbarkeit sichtbar):




Am Bahnhof habe ich bis auf seine gesamte Neigung im Bezug zur Kante und den Radien der Einfahrten kaum etwas geändert.
Ich will eigentlich immer noch am Plan Seekirchen festhalten.
Sollte mir doch einfallen mehr Betrieb haben zu wollen, so ist der Platz nun auch für eine Drehscheibe mit Ringlokschuppen ausreichend.




Somit könnte auch ein gänzlich anderer Bahnhof mit angeschlossenem Betriebswerk realisiert werden.



So. Das wars von den Planungen. Das nächste Update ist hoffentlich schon wieder über "echte" Bautätigkeit.


LG

Philip

Und wie willst du die Drehscheibe anfassen, wenn etwas entgleist?