Hallo, Zum ersten Mal im Forum, möchte ich mich entschuldigen für Fehler in euer Sprache. Deutsch ist für mich eine Fremdsprache.
Ein Freund hatte Interesse an der Modellbahn und fragte mich mit welcher Marke er anfangen sollte. Welche Marke bot die beste Qualität? Obwohl diese Frage natürlich so nicht zu beantworten war, war sie Anlaß mal eine Qualitätsbilanz von meiner Sammlung auf zu stellen. Die ältesten Triebfahrzeuge meiner Sammlung sind von Piko (BR 80 2101 (Bakelit), VT 33 (Bakelit, blau/creme) und Kleinbahn (D120 mit Gußrädern). Diese Triebfahrzeuge waren gut drei Jahrzehnte fast täglich im Einsatz, dann, weil die Sammlung wuchs, nur noch ein paar Mal in der Woche. Alle sind technisch und optisch im hervorragenden Zustand. Anfang der sechziger Jahre kamen Rivarossi, Fleischmann, Trix und Märklin dazu. Ab etwa 1970 kamen mehr Marken aus Österreich und Italien, sowie aus Frankreich und der Schweiz. Auch fing ich an mit Amerikanischen Modellen aus Amerikanischer und Japanischer Produktion.
Erstaunlicherweise hat Märklin im Vergleich zu allen anderen Marken am schlechtesten abgeschnitten. Der Motor ist eine Billigkonstuktion ohne richtigen Lager (die Ankerwelle dreht nur in einem Loch im Gußfahrwerk und in einem Loch im (Kunststoff ) Motorschild.) und mit, bei den Motoren mit Scheibenkollektor, ungenau geführten Kohlen. Wie schon in anderen Foren erwähnt, zeigen auch die Zahnräder Schwächen. Hoher Verschleiß ist vorprogrammiert. Das machte Lima mit dem alten G-Motor viel besser! Aber auch die Achslager sind oft ungenau gebohrt und verschleißen dann schnell. All meine Loks wurden (werden) sorgfältig gewartet und mit Labelle Öle und Fett (Verharzen unbekannt) geschmiert. Ausgelaufene Motor- und Achslager innerhalb von fünf bis zehn Jahren, habe ich nur bei Märklin gesehen. Ich bin über fünfzig Jahre aktiver Modellbahner und sammelte über dreihundert Loks von über zwanzig Herstellern. Die ältesten wurden schon vor sechzig Jahre von meinem Vater gekauft. Nach soviel Jahren sammeln, fahren, (um)bauen und reparieren (auch für Fachgeschäfte) erlaube ich mir an zu nehmen die Produkte von verschiedenen Herstellern vergleichen zu können. Die oft unterschätzten Marken Piko und Kleinbahn haben sich im Bezug auf Lebensdauer und Zuverlässigkeit viel besser bewährt als der hochgelobte Marktführer. Vor allem Kleinbahn zeigt eine hervorragende Gesamtqualität. Vierzig bis sechzig Jahre intensiver Einsatz sind technisch und optisch spurlos an die Loks vorbei gegangen. Besser geht es nicht. (Der Besitzer zeigt wesentlich mehr Spuren von Verschleiß…) Andere Marken können natürlich noch aufholen. Weiß ich noch nicht, damit habe ich erst dreißig bis vierzig Jahre (insgesamt gute) Erfahrungen gemacht.
Ohne die Frage meines Freundes, hätte ich nie über den Werdegang meiner Sammlung nachgedacht und mich nicht realisiert daß ich (bis auf Eine) all meine Märklin (und HAMO) Loks durch Bessere von anderen Herstellern ersetzt habe. Ich habe ihm also keine Marke empfohlen, sondern eine Marke abgeraten.
Die Zeit hat mich sowohl Nietenzähler (u.a. Weinert und HP1-Liebhaber) als Liebhaber von guten, alten Modellen gemacht. Fehlende Details sind kein Problem. Mit den vielen lieferbaren Bauteilen ist Nachrüsten ein Genuß. Schlechte Qualität aber ärgert nur. Daß gerade der Marktführer im direkten Vergleich in allen Qualitätsbereichen (Motor, Antrieb, Lackierung und Verarbeitung) durchgefallen ist, ist für mich Anlaß für eine Frage. Woher kommt der gute Ruf? Gruß, Max
Ich habe inzwischen auch wesentlich mehr Rost angesetzt, als einige meiner Modelle.
Von Piko habe ich noch Einzelstücke aus den frühen 60er Jahren, wie z. B. die E 69, eines sächsische 89er, eine 23er, sowie eine spätere 66er. Die 66er hatte mir ziemlich früh wegen eines Getriebeschadens den Dienst quittiert. Ersatzteile waren sehr schlecht zu bekommen (vor der Wende). Nach der Wende habe ich mich selbst direkt an Piko gewandt (schriftlich) und das defekte Teil einfach beigelegt. Postwendend kam Ersatz (aber alle Zahnräder etc.) und ein sehr freundlicher Brief ohne Rechnung. Das nenne ich wirklich Service! Mit Piko bin ich auch mit dem vorhanden Wagenpark, der ebenfalls teilweise sehr alt ist, sehr zufrieden. Insgesamt sehr zu empfehlen, wie ich finde.
Außerdem bin ich im Besitz uralter Hruska-Modelle aus der ehemaligen DDR, die ebenfalls technisch bis heute einwandfrei sind.
Aktuelle Piko-Modelle laufen prima und ich kann sie auch nur empfehlen.
Angefangen habe ich mit Fleischmann. Da habe ich noch Modelle mit dem alten eckigen Motor im Einsatz aus den frühen 1950er Jahren. Die bekam ich später dazu. Die gesamte Uralt-Fleischmann-Kollektion, incl. Wagenmaterial hat bis heute wunderbar überlebt, technisch klasse.
Einige Trix-International-Lokomotiven aus den 1960ern laufen auch bei mir. Auch diese sind technisch ok, obwohl der Motor manchmal problematisch ist. Wenn er allerdings richtig ausgerichtet ist und gut gewartet wurde, auch hier keine Probleme.
Tja - Märklin, da habe ich einige Hamo-Modelle, die sich durch schlechte Laufeigenschaften besonders auszeichnen. Aber ich habe diesen mit Bastelarbeit die Mucken abgewöhnt. Bestätigen kann ich Deine Kritik, dass das Motorschild häufiger gewechselt werden musste, da die Lager ausgeschlagen waren... Umgebaute Märklin-Lokomotiven auf 2L= habe ich auch (damals selbst nach der Sanding-Methode), die laufen noch prima, haben aber die gleichen Motorprobleme. Bei Märklin ist man allerdings in der glücklichen Lage, viele Ersatzteile selbst für Ur- Ur-Alt-Modelle noch erhalten zu können. Vieles wird auch nachgefertigt (horrende Preise).
Insgesamt kann ich zu den technischen Eigenschaften sagen, dass Fleischmann bei mir die Nummer 1 ist. Piko hatte damals schlechtere Laufeigenschaften und ein hörbares Getriebegeräusch. Fleischmann war in dieser Beziehung schon immer absolut vorbildlich für die anderen Hersteller, was auch immer wieder in zeitgenössischen MIBA's lobend erwähnt wurde.
Warum hat Märklin so einen guten Ruf? Ich glaube, dass ich diese Frage einigermaßen beantworten kann. Märklin hatte bereits in den 1930er Jahren mit seiner 700er Serie angefangen und ging dann zur 800er Serie über, die bis in die 50er Jahre beibehalten wurde. Märklin hatte im Gegensatz zu anderen H0-Herstellern (damals sagte man noch 00) ein wesentlich größeres Programm und war mit den meisten Produkten teurer als z. b. Trix Express. Gegen die damaligen häßlichen Trix-Bakelit-Block-Gleise und den Umwerf-Weichenantrieben hatte Märklin damals Supermodell-Gleise. Trix fuhr damals auch noch mit Wechselstrom, wobei die Umschaltung im Gegensatz zu Märklin per Stromunterbrechnung erfolgte (Märklin Überstrom). Das führte bei Trix dazu, dass bei Kontaktproblemen der ganze Zug plötzlich aus Höchstgeschwindigkeit plötzlich in die andere Richtung fuhr. Kurz: Technisch war Märklin damals führend, hatte ein sehr viel größeres Programm und galt als Modellbahn für die bessere Gesellschaft.
Nach dem Krieg konnte Märklin mit einem nochmals erweiterten Modellprogramm an die Vorkriegserfolge anknüpfen. Die Nachkriegsmodelle waren deutlich vorbildgetreuer als die Konkurrenz. Die 44er, die 01, die 23er - das waren seinerzeit richtungsweisende Modelle, ganz zu schweigen von den moderneren Diesel- und Elloks, die damals im Programm waren.
Auch, als Fleischmann 1952 mit seiner H0-Bahn auf den Markt kam, konnte Fleischmann noch lange Zeit, was die Vorbildtreue angeht, nicht mit Märklin mithalten. Das Angebot war zuerst begrenzt und die Detailgestaltung war grober. Dass Fleischmann damals mit seinen Motoren, den Kunststoff-Zahnrädern und dem internationalen 2L= System in Deutschland führend war, ist nur wenigen Experten aufgefallen.
Nun ja, wie oft eine Maschine in die Werkstatt zur Reparatur muss, konnte der normale Modellbahner nicht vergleichen, da man seinerzeit meistens systemtreu war.
Es gab zwar Umbauwerkstätten wie z. B. Schnabel, aber diese Modelle waren natürlich auch entsprechend teuer.
Die Verbreitung von Märklin war damals der Riesen-Marktvorteil, der bis heute offensichtlich noch nachwirkt.
Gruß
Uwe Ganther
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Hruska habe ich auch, ebenso wie die von Dir erwähnten Piko Loks. Alle laufen einwandfrei. Die Fleischmann Qualität kann ich bestätigen. Und ja, die alten Piko Wagen sehen gut aus. Die schmalen Bretterfugen sollten ein Vorbild für Brawa und den Anderen sein!
Bis 1966 hatte Märklin im Vergleich zu den anderen west deutschen Herstellern bei den Loks tatsächlich einen Vorsprung bei der Detaillierung. Nicht bei den Wagen. Und nur bei der Detaillierung. Die Verarbeitung war oft Schlechter. Grobe Feilstriche an den Gehäuse-ecken, mangelhafte Lackierung und manchmal ungenau gepreßte Blechfahrwerke:“Hochbeinig“ beim Motordrehgestell, normal beim Drehgestell mit Stromabnehmer. Aber das Fehlen von ausschwenkenden Pufferbohlen, meist bessere Proportionen und feinere Nietköpfe machten die Loks, wenn ein gut verarbeitetes Exemplar gefunden war, damals dennoch attraktiv.
Als Fleischmann 1966 die BR 55 vorstellte, war es vorbei. Es folgten andere hochdetaillierte Modelle von der Konkurrenz (sogar von Trix, in Zusammenarbeit mit Röwa) und Märklin konnte absolut nicht mehr mithalten. Dampfloks mit Beulen für den Motor und sichtbaren Zahnrädern waren nicht das Gelbe vom Ei. Im Vergleich zu den immer besser detaillierten Modellen der Konkurrenz, zeigte Märklin sich immer spielzeughafter. Dazu kam die wesentlich schlechtere Qualität. Wenn in den verschiedenen Foren über Verschleiß geschrieben wird, betrifft es Märklin. Umbau auf Kugellager und verschlissene Zahnräder? Immer Märklin, denn andere Marken zeigen kaum Verschleiß.
Zur Zeit kauft Märklin auch Motore von anderen Herstellern und das ist gut. Die haben immer richtigen Lager und damit kommt wahrscheinlich auch ein Ende an der schlechten Eigenkonstruktion. Die Zahnradprobleme sind mit der Einführung von Schneckengetrieben hoffentlich auch Geschichte.
Mit zu hohen Pufferbohlen, Lok-Tenderkupplungen die Dampfloks Straßenbahntauglich machen, griff-festen, aber nur halb durchgebildeten Steuerungen, insgesamt vereinfachte Detaillierung und einfach vermeidbare Detailfehler (so war keine Version vom Kittel Dampftriebwagen korrekt!) hat Märklin jedoch inzwischen eindeutig und wahrscheinlich sehr bewusst, die Modellbahnbranche verlassen. Auch das C-Gleis Programm mit nur kurzen Weichen und ohne Flexgleis und “My World“ machen die neue Strategie deutlich. Ein guter Wurf, denn so hat man wieder Investoren gefunden und bleibt die Traditionsmarke für die Spielzeugbranche erhalten. Leider wurde aus Trix nur ein neuer Name für HAMO und damit ging die Marke für den Modellbahner verloren.
Danke für Deine Antwort. Du hast bestimmt Recht. Der gute Ruf stammt von Anno dazumal…
ja, die Fleischmann BR 55 war ja damals wirklich ein Hingucker, eine kleine Sensation. Der Tenderantrieb war damals ungewöhnlich und trotzdem eine gute Sache. Ungefähr zur gleichen Zeit oder ein Jahr später kam dann Piko mit seiner 55er, die ähnlich detailliert war, allerdings sah sie nicht ganz so exakt wie das Fleischmann-Modell aus und die Laufeigenschaften waren eben doch nicht gleichzusetzen. Ich besitze heute die Piko und die Fleischmann 55er aus dieser Zeit. Von Piko soll es auch noch davor eine 55er aus den 1950er Jahren gegeben haben, die ich bisher allerdings noch nie im Original zu Gesicht bekommen habe. Das Fleischmann-Modell war jedenfalls damals wegweisend und - wie Du ja geschrieben hast - kamen da viele Nachahmer. Röwa war sowieso eine Sache für sich (tolle Modelle), leider technisch nicht perfekt. Kleine Hersteller wie Ortwein brachten damals übrigens auch sehr schöne Modelle, wie die V80 oder den TEE VT 601 in guter Qualität. Allerdings relelativ unbekannt heute und auch damals nur von Modellbahnern beachtet. Die V 80 besitze ich, den TEE leider nicht. Gruß Uwe Ganther
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Die erste Fleischmann BR 55 habe ich mittlerweile durch die neue Version ersetzt. Leider hat die noch der Rundmotor der zwar sehr robust ist, aber auch sehr laut. Das ein Problem der Motore mit Schwungmasse. Ich denke daran den Tender durch einen von Weinert zu ersetzen. Oder gleich eine komplette Weinert 55..? Mmm…
Von Piko habe ich vier 55-er. Die Ausführung in bakelit kenne ich auch nur von fotos. (Matthias, danke für das Bild!) Ich habe die “Neue“ in Länderbahn-, DB-, NBDS- und NS Ausführung. Ich habe enormen Respekt für was damals unter schwersten Umstände in der DDR hergestellt wurde. Als Trix im Handbuch 1:90 noch behauptete die BR 80 sei zu klein für eine komplette Steuerung und Märklin die BR 89 auch nur mit Treib- und Kuppelstange lieferte (und heute noch liefert), hatte die Piko BR 80 eine komplette Heusinger Steuerung die bei mir bis heute einwandfrei funktioniert. Dazu waren die DDR Modelle immer viel besser detailliert als die Produkte der bekannten Drei. Auch langsam Anfahren gelang viel besser als z.B. mit dem ruppigen Trix Antrieb. Laufeigenschaften, tja… die waren in den 60-er und 70-er Jahren einfach schlecht. Taumeln durch unrunde Räder und schlechte Haftreifen gab es bei allen Marken. Es dauerte oft Monate (Jahre!) bis ein gutlaufendes Exemplar der Wunschlok gefunden war. Piko, Gützold und Hruska waren da aber bestimmt nicht schlechter als Fleischmann oder Rivarossi. Die Laufeigenschaften damals waren der Grund für meine “Flucht“ zu den amerikanischen Modellen. Beste Detaillierung, feinere Räder und keine Haftreifen mehr. Erst als die Europäische Industrie endlich aufholte, kaufte ich auch wieder ihre Produkte.
Kleine Marken. Davon habe ich auch einiges. Heinzl Kittel, als Bausatz mit Einachsantrieb, M+F Glaskasten, Wismarer Schienbus (Bausatz) und der LAG Triebwagen. M+F war jedesmal ein Abenteuer weil die Qualität schwankte. Von Ortwein habe ich nur eine Messinglok nach USA Vorbild. Es ist ein kleiner B-Kuppler mit Schlepptender. Die Lok wurde in Japan hergestellt. (In den USA wurde die Lok von Ken Kidder importiert und unter dessen Name geliefert). Nachdem ich mehr Informationen vom Vorbild und Vorbildvariationen erhielt, wird die Lok jetzt umgebaut. Der KTM Motor im Führerhaus wird durch ein Tenderantrieb von BullAnt ersetzt. (Maßanfertigung aus Australien. Läuft samtweich trotz winziger Abmessungen) Dazu kommen Bauteile von Precision Scale Co., Selley, Keystone und Cal Scale. Eine Minilok (kleiner als der Glaskasten) aber Riesenspaß beim Umbau! Ich habe dazu noch Bausätze von Amerikanischen Wagen von Selley (weißmetall) LaBelle, Ambroid und Silver Streak (holz). Ich muß also mindestens 170 Jahre alt werden.
Dann erstmal viel Spaß beim alt werden, wenn du 170 werden willst. Naja eine Weinert 55 ist natürtlich eine ganz andere Liga als jedes Großserienmodell davon egal ob Piko, Fleischmann oder sonst wer. Nur irgendwie würde ich mich da gar nicht trauen, das Lokomotivchen aus der Vitrine zu holen, bei meinen Straßenbahnradien (nur 490 mm, im Gleisanschluss 360mm). Naja ich selber habe gar keine 55 aus Piko DDR Produktion, kenne aberdennoch beide Modelle mehr oder weniger. Die Uralte hat ein Bekannter aus Gotha, allerdings sehr stark bespielt, so fehlen Teile des Führerhauses und die andere spätere 55 hat mein alter Herr in mehreren Varianten (Königlich sächsische Staatsbahn, Deutsche Reichsbahn...).
Die Piko 80 gab es sowohl mit vollständiger Steuerung (kann ich auf Wunsch gern mal fotografiieren) als auch nur mit Kuppel- und Treibstange. Für die damalige Zeit war sie aber bestechend gut detailiert, hatte für ihre Zeit, gute Fahreigenschaften und mit der absenkbaren Kupplung zum automatischen Wagenabkuppeln bei Rückwärtsfahrt, was sonst nur noch die damalige 50 hatte. Meine wurde ürigens 1959 in der PGH Handel in Dessau erstmalig verkauft. Irgendwie wünschte ich mir, die alten Modelle könnten erzählen was sie so erlebt haben, dann könnten diese Loks mit Sicherheit Geschichten erzählen.
VG Matthias
Mit freundlichen Grüßen vom Exilthüringer (Im Herzen für immer Erfurter).
Hallo Max, hallo Matthias, ja, das ist sie tatsächlich! Danke für das Foto. Ich hatte vor Kurzem vorgeschlagen (das war bei "Leichtes Bauen mit Opa"), dass es mal eine Abwechslung wäre, ein Thread über historische H0-Modelleisenbahnen zu eröffnen. Das wäre gut im Forum "Modelleisenbahn - Eisenbahnfuhrpark" hier angesiedelt. Dort könnte man seinen alten Schätzchen mal in Szene setzen und vielleicht auch die eine oder andere Geschichte dazu erzählen... Das wäre mal etwas anderes, als immer die üblichen "...ich habe mir gerade die neue 47 111 von Piko/Fleischmann/Roco/Märklin gekauft...". Da gäbe es bestimmt noch mehr Leute im Forum, die auch gern mal etwas über ihre Anfänge oder alten Schätzchen sehen und hören würden. Leider fehlt mir im Moment eine schöne Kulisse, wo diese in "natürlicher Umgebung" vorgestellt werden könnten. Das wird aber in diesem Jahr hoffentlich noch werden. Das Thread könnte m. E. einer anfangen und andere schreiben dann einfach Ihre eigenen Geschichten dazu (möglichst natürlich mit netten Fotos). Name könnte z. B. neutral sein: Historisches Rollmaterial diverser Hersteller - dann könnte jeder seinen eigenen Senf dazu geben. Ich mach jetzt einfach den Thread auf, ohne die erste Maschine vorzustellen. Mal sehen, was daraus wird... Gruß Uwe Ganther
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Das wäre natürlich mal eine Idee. Mir gefällt sie und ich schnappe mir gleich mal meine Kamera und nehme aber erstmal ein Fahrzeug an das ich leicht in der Vitrine ran komme. Ich würde aber vorschlagen das wir, dass ganze in drei unterschiedliche Treats aufteilen, einmal Modellbahn Ost, und dann in Modellbahn West und dort aufgrund der jeweiligen Masse in die Unterteilung Gleich- und Wechselstrom.
VG Matthias
Mit freundlichen Grüßen vom Exilthüringer (Im Herzen für immer Erfurter).
ich habe bereit einen Thread eröffnet. Den könnt Ihr dazu gern verwenden oder natürlich Euren eigenen aufmachen.
Gern würde ich nicht unbedingt eine Trennung zwischen Ost und West machen - ich hatte die Hoffnung, dass sich diese Zeiten irgendwann einmal erledigen werden. Ich selbst bin Alt-Wessi und habe mit Fleischmann angefangen. Durch Beziehungen von Freunden in die DDR habe ich jedoch auch jede Menge Piko-Material erhalten. Das fuhr damals prima auf Fleischmann.
Dann kamen da auch noch Jouef und sogar ein Lima-Tee-Triebwagenzug dazu. Dann müssten wir ja auch noch ein Thread für französische, englische, amerikanische etc. anlegen.
Es wäre schön, wenn wir es schaffen könnten, hier einfach ein buntes Kaleidoskop verschiederner Hersteller und Epochen zu schaffen. Die Vergleichbarkeit von Modellen gleichen Vorbildes wird dadurch ebenfalls erleichtert.
Das ist natürlich nur ein Vorschlag. Ich denke, dass wir die weitere Diskussion lieber hier (Link):
Ich habe das in keinster Weise Ideologisch gemeint. Mein Gedanke ging eher in die Richtung, in diese 3 Themenbereiche zu trennen um nicht einen Riesengroßen aufgeblähten Treat zu haben, sondern in die Themen zu trennen: Modellbahn Ost, Modellbahn West Gleichstrom und Modellbahn West Wechselstrom, gern kann da noch einer für ausländische Modelle ergänzend dazu kommen. Ich wollte damit nur ein kunderbuntes durcheinander vermeiden. Naja im anderen Treat wird gleich meine 80 018 aus dem ahr 1959 vordampfen.
VG Matthias
Mit freundlichen Grüßen vom Exilthüringer (Im Herzen für immer Erfurter).
Ja das Thema Qualität....immer wieder ein ergiebiges Thema. Will mal kurze Sicht, meiner sicher nicht repräsentativen Erfahrungen kundtun. Früher gabs im Osten ja nur PIKO und im Westen war alles besser... ;-) Nun so dachte man damals... Also alles im allem fuhren PIKO, Gützold und co im Nachhinein betrachtet gar nicht so schlecht. Mal von Ausnahmen abgesehen waren sie auch robust und leicht zu reparieren. Nun ja nach der Wende kam dann noch das ein oder andere von Roco, wo ich auch durchgängig zufrieden war mit der Qualität. Dann habe ich auch von Märklin und Trix das ein oder andere bekommen. O ha, das war ne kalte Dusche. So grauslige Fahreigenschaften TRIX E 05, BR 71 Dampflok habe ich überhaupt noch nicht erlebt. Jaulende Getriebe und solche Springböcke beim Anfahren mit mäßigen Kontaktaufnahmen verbunden. Dann habe ich noch den Fehler gemacht ne Märklin S 3/6 zu kaufen, die hat nur eine Runde gefahren und blieb dann mit rauchendem Anker liegen..... Unglaublich, die habe ich dann geöffnet und da habe ich, wie oben schon beschrieben, erstmal gesehen wie billig der Motor zusammengeschossen war. Da hat es die Ankerplatte total ausgelötet, weil der offensichtlich ein Motagefehler hatte und schwerläufig drehte.... Die Lok war neu und Märklin hat sich das Teil trotzdem teuer bezahlen lassen..... Nun ja was soll ich sagen ich fahr heute wieder PIKO, wie einst im Mai.... mit etwas Roco.
sorry - es hat von meiner Seite so den Eindruck gemacht, als ob ich Deine Nachricht ideologisch verstanden haben könnte...
Dass ich meine Antwort so missverständlich hier wiedergegeben habe, ist eine Dummheit von mir, die mir Weh tut, für die ich mich absolut hier entschuldige!!!!
Ich selbst habe bei der Verfassung meines Textes in keinster Weise irgendwie ideologisch empfunden und wollte nur gern einen möglichst "bunten" Thread haben, in dem vieles auch bewusst "durcheinander" eingesehen werden kann..
Einen markenübergreifenden, internationalen, markenunabhängigen Thread wollte ich erreichen- nicht mehr und nicht weniger.
Danke für Deine freundliche Antwort und für Deinen Einsatz.
Piko ist für mich übrigens eine ganz große Nummer - früher und heute. Dort weiss man, wie Modelleisenbahnen Spass bereiten sollten und ich schätze diese Marke bis heute - nicht zuletzt durch mene sehr positiven Kindheitserfahrungen - sehr hoch.
Nochmals Entschuldigung für meine missverständliche schriftliche Antwort.
Eigentlich sind wir da auf der selben Linie und sollten uns deshalb wieder vertragen ()...
Mit freundlichem Gruss (und nichts für Ungut...)
Uwe Ganther
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Im Westen war nicht alles besser. Das sollten wir alle nach 25 Jahren inzwischen gelernt haben - und ich meine dies - weder politisch noch ideologisch sondern - allgemein.
Die Ost-Modelleisenbahnen waren den unseren (aus Wessi-Sicht), besonders die Detaillierung, um "Lichtjahre" voraus. Auch, was die Funktionssicherheit betrifft, habe ich aus heutiger Sicht nur Positives zu erzählen. Auch die kleinen Modelle wie z. B. die E 69 oder dier sächsiche VT BR 89 blieben eigentlich nie hängen.
Deine positiven Erahrungen mit Piko/Gützold/Hruska/Herr/Ehrmann und wie auch immer kann ich heute nur bestätigen.
Auch das DDR-Waggon-Material kann sich bis heute durchaus sehen lassen! Klar - damals gab es noch keine Kulissenführung für Kupplungen, aber es gab bei Piko "dünne Bretter", die wichtigsten Nieten/Schrauben, vorbildgerechte Achslager, Pufferbohle in vorbildgerechter Höhe etc. etc. etc.
Bis heute halte ich auch meine alten (Ost-) Schätzchen in Ehren.
Gruss
Uwe Ganther
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Ich bin dir deswegen nicht böse. Ich wollte halt nur den ganzen Treatbaum so einrichten das man ein wenig den Überblick behalten kann. Also sag ich es jetzt mal so wie es hier in meiner "Wahlheimat" Gang und Gäbe ist, Paast scho. ;-)
VG Matthias
Mit freundlichen Grüßen vom Exilthüringer (Im Herzen für immer Erfurter).
Hallo Matthias, hallo Uwe und anderen Hobby-Kollegen, Eine späte Reaktion. Matthias, vielen Dank für Deinen freundlichen Wunsch im Bezug auf alter werden und für Dein Angebot die Piko BR 80 mal zu fotografieren, aber ich habe die Lok. (Mit kompletter Steuerung. Und mit automatischer Kupplung. Die sieht VIEL besser aus als die heutigen Digitalkupplungen. Gründlicher als mit den digitalen Klotzen kann man eine Lok-Front nicht zerstören!. Dazu funktioniert die Piko Kupplung nach 60 Jahren einwandfrei.) Ich bin aber sicher daß sich viele Hobby-Kollegen auf Dein Foto in Uwe’s neuem Thread über historische Modelle freuen! Ich kann leider kein Foto liefern denn ich bin im Foto-Bereich noch nicht digitalisiert. Ich liebe meine Pentacon Six TL zu sehr…
Uwe, Ich finde Deine Idee historische Modelle ein eigenes Thread zu spendieren, sehr gut! Es gibt zwar schon ein Forum für alte Modellbahnen daß interessant ist, aber man muß auch nur zum mitlesen über DDR- Modelle, und nur über DDR- Modelle, registriert sein. Ich verstehe das nicht und bin nicht registriert.
Ich bin weder Alt-Ossie noch Alt-Wessie und die Herkunft von Modellbahnprodukten ist mir völlig egal. Für mich zählt die Qualität. Daher finde ich Deinen Vorschlag für ein Thread für “Historisches Rollmaterial diverser Hersteller“ sehr gut.
Viel kann ich nicht beitragen, denn ich habe (fast) immer, wenn eine neue, bessere Ausgabe von einer Lok lieferbar wurde, die neue Lok gekauft und die Alte verkauft. (Beispiel die BR 24: Angefangen wurde mit das Fleischmann Guß-Modell mit zwei Spitzenlampen, dann kam die Ausführung mit drei Lampen und die von Fleischmann angebaute M+F Pufferbohle dazu, dann kam aus Maßstabsgründen eine komplett umgebaute Trix Lok (abgedrehte Räder, neue Front mit M+F Laternen , Pufferbohle, Federpuffer, Bremsen, Kessel-und Tender Details usw.), dann das Gützold Modell daß schon ab Werk viel besser aussah (und viel besser lief), und ähnlich wie das Trix Modell verfeinert wurde, dann das neue Fleischmann Modell mit Weinert Steuerung und Details und jetzt wartet das Roco-Modell auf Weinert Teilen.
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02.04.2014 12:52 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2014 19:18)
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