nach den ganzen Umbauaktionen musste wieder mal etwas gefahren werden, davon hier kurz zwei Bilder. Die 212 mit zwei Silberlingen ist der längste Zug der in den Bahnhof reinpasst. Es gehen auch 3 Wagen an den Bahnsteig, aber dann ist es sehr knapp und wirkt überladen. Hier der Zug bei der Einfahrt in den Bahnhof:
also dieses Empfangsgebäude hatte ich urpsrünglich auch mal auf meiner Anlage stehen, und mir haben hier einige versichert das sei eben kein 1:87, sondern so ein Zwischending zu TT?! Hier steht das, relativ weit unten. naja, habs dann raus genommen, der Bahnhof Krakow von Auhagen past bei mir auch perfekt.
Aber Deine kleine, feine Anlage sieht auf jeden Fall super aus! Gute Arbeit.
Gruß Ralf
edit: hupp hab ich überlesen, hast Du ja bereits selber fest gestellt!
[ Editiert von Dä Rallef am 16.03.14 11:14 ]
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
ja leider ist es etwas klein, aber da nicht so viele Gebäude in der Nähe stehen fällt es nicht so stark auf. Ich würde auch gerne das Gebäude maßstäblich selbst bauen, aber haben bisher noch keine Pläne finden können. Meine Recherche im Staatsarchiv lief so ziemlich ins leere, auch im Internet findet man fast keine Fotos. Krakow gefällt mir auch sehr, aber es ist kein typisches Bahnhofsgebäude für meine Region.
ich war mit meinem Bahnhof auch auf dem Treffen in Bietigheim-Bissingen und habe fleissig gearbeitet. Einige haben sicher die Bilder in der Galerie schon gesehen, aber der Vollständigkeit halber werde ich hier noch etwas mehr ins Detail gehen. Zu Anfang des Treffens sah der Bahnhof so aus: Auf dem Plan standen einige Detailarbeiten wie nachsanden von einigen Ecken und das Begrasen der Stücke an denen ich den Bahnhof verbreitert habe. Der Platz vor dem Güterschuppen wurde neu gestaltet und besandet sowie farblich behandelt. Auch das Dach des Schuppens der vorher als diagonal geteiltes Relief aufgebaut war wurde zugespachtelt und neu verklebt. Hinter dem Empfangsgebäude wurde eine letzte Lücke mit Styrodurstreifen und Sand geschlossen. Durch den freien Aufbau konnte ich auch mal Fotoperspektiven nutzen die bei mir zu Hause nicht möglich sind. Die Lücken unter den Gebäuden werde ich noch mit Gras tarnen. Am rechten Ende wurde auch fertig besandet und lackiert. Anschliessend wurde begrast, hier noch einmal vielen Dank an Dan, dessen Grasmaster ich dafür nutzen durfte.
Hier sind ein paar schöne Fahrzeuge von Michael zu sehen, dafür wurde der Bahnhof kurzerhand nach Österreich versetzt. Im Vordergrund die Silberlinge von Alex mit frischer Innenbeleuchtung: Und hier schaut meine BR 212 mit einem Piko-Halbgepäckwagen durchs Gebüsch. Nach einer Airbrush-Behandlung der Inneneinrichtung können sich die Wagen wirklich sehen lassen, im Hintergrund seht ihr die Zettelchen die ich als Lackierschablone in die Abteile geklemmt hatte. Dies hatte ich zu Hause schon gemacht. Desweiteren bekam der Bahnhof noch Beinhalter, diese sind in einem anderen Thread näher beschrieben.
Kaum zu Hause angekommen wurde wegen der Osterferien gleich die nächste Baustelle begonnen, ein neuer Fiddle-Yard. Dieser findet neben dem Regal hinter der Zimmertür Platz. Dafür habe ich auch Modulkästen gebaut und einen Anschluss an die Forenbahn-Norm damit das Ganze an den Bahnhof passt. Er enthält 5 Gleise in verschiedenen Längen z.B. ein ganz kurzes für den Schienenbus und längere für Personenzüge mit 2-3 Wagen. Das Gleismaterial wird gemischt sein, da ich den Fiddle-Yard aus allem baue, was noch so rumliegt. Die ersten beiden Weichen sollen ausgestaltet werden, dafür kommen meine umgebauten Peco-Weichen zum Einsatz und dazwischen das Weinert Flexgleis. Hinten dran geht es dann mit vorhandenem Piko-A vom alten Fiddle-Yard weiter, dieser Bereich wird auch nicht ausgestaltet werden. Ich möchte hier auch die Weichen polarisieren und erste Erfahrungen zur "richtigen" Weichenstellmechanik sammeln. Der Übergang soll später noch mit einer Brücke getarnt werden, die das optische Ende des gestalteten Bereichs darstellen soll. Aber das kann noch dauern, wichtig ist erstmal die Funktion damit wieder gefahren werden kann. Auf dem Bahnhof hat sich auch etwas getan, das reparierte Dach vom Güterschuppen wurde mit 600er Schleifpapier beklebt und sieht jetzt wieder gut aus. Dabei bin ich nach der Anleitung aus diesem Thread vorgegangen.
Hi Björn, dein Bahnhof ist sehr fotogen. Ich hatte dazu noch einen Hintergrund selbst gemalt und einige Fotos gemacht.
Ein paar Bilder dazu stell ich mal hier mit rein:
Soweit ich mitbekommen habe ist das Empfangsgebäude 1:100. Es sieht toll aus und passt zum Bahnhof, jedoch ist es zu klein im Gegensatz zum Schuppen. Vielleicht findest du noch ein dezenteren Schuppen. ansonsten ist dein Nieder Ramstadt-Traisa ein toller Bahnhof mit vielen Möglichkeiten zum Rangieren, die wir in Bietingen voll ausgereitzt hatten.
vielen Dank für die tollen Bilder, sind wirklich sehr schön geworden mit dem selbstgemachten Hintergrund. Das freut mich sehr, dass mein Bahnhof so fotogen ist. Ich brauche also unbedingt einen Hintergrund in meinem Regal. Mit der Größe der Gebäude ist es so eine Sache, ganz am Anfang hatte ich mal einen kleineren Schuppen, der war allerdings nicht viel größer als der Köf-Schuppen und das sah auch nicht gut aus weil die Gebäude direkt nebeneinander stehen. Ich werde mich mal nach Plänen und Fotos umhören um zu sehen welche Größe das Empfangsgebäude wirklich haben müsste. Vielleicht wage ich mich mal an einen Selbstbau, aber dazu fehlen mir im Moment jede Menge Informationen. Auf diesem Link sind rechts einige Bilder zu sehen, leider nur in sehr kleiner Auflösung. Aber da lässt sich das Größenverhältnis ungefähr abschätzen.
nachdem ich heute morgen alle Bilder ausgetauscht habe weil sie mit Fehlermeldung auf dem alten nexus-Server lagen gibt es hier nun ein paar neue Fotos vom aktuellen Fortschritt auf meinem Bahnhof. Ich habe wegen der Kontaktprobleme mit den Weichenzungen bei allen Weichen im Bahnhof die Gelenkzungen gegen Federzungen ausgetauscht. Das kommt der Optik der Weichen sehr zu Gute, es bleibt nur das sichtbare Lötzinn am Ansatz der Zunge dort wo vorher das Gelenk war. Die komplette Schiene wollte ich bei den eingebauten Weichen nicht rausziehen, danach hätte ich ein Problem gehabt mit der Kontaktierung. Weiterhin habe ich nun endlich an allen Weichen Grenzzeichen, diese wurden aus Zahnstochern mit dem Dremel und Schleifpapier passend abgedreht und mit dem Pinsel lackiert.
Im neuen Fiddle-Yard ging es auch weiter, die Gleise liegen alle. Ich habe allerdings auch noch meine Piko Dreiwegweiche rausgeworfen und gegen eine Peco-Doppelweiche ausgetauscht. Grund war die Lenz V 36, diese passt vom Radstand her genau so auf die Piko Dreiwegweiche drauf, dass sie zuverlässig bei jeder Überfahrt auf allen 3 Rädern einer Seite den Kontakt verliert und stehenbleibt. Hier ein paar Bilder des neuen Fiddle-Yards: Nun steht mir auf der gesamten Anlage die gleiche Arbeit bevor, die Weichen müssen Stellstangen erhalten. Im Bahnhof sollen sie für den Forenbahn Betrieb beidseitig stellbar sein und im Fiddle-Yard müssen sie polarisiert werden. Hierzu habe ich mir schon einige Anregungen geholt, aber ich überlege noch wie ich das umsetze.
die Optik der Weichen schaut nun wirklich viel besser aus. Das gefällt. Aber du hast doch keine Verriegelung bei deinen Weichen gehabt. Wie stellst du nun sicher, dass sie nicht in Mittelstellung federn? Oder hast du deine Mechanik verändert?
ich werde die komplette Stellmechanik ändern. Ich habe dazu bei einer Weiche die Bodenplatte von unten mit dem Forstner-Bohrer aufgebohrt so dass ich ein ca. 25 mm großes Loch habe. Dann muss ich mit der Stange die in die Stellschwelle greift noch 2 cm nach oben durch das Styrodur. Zur Verriegelung werde ich an die Stellstange einfach auch einen kleinen Schalter bauen, der leider nichts polarisiert und dann nur für die Verriegelung da ist. Soweit die Idee, das muss ich erstmal an einer Weiche ausprobieren. Im Moment gibt es gar keine Stellmechanik, wenn die da ist wird's denke ich auch etwas schneller weitergehen weil dann wieder Betrieb möglich ist und das motiviert :).
Bringt es eventuell was, die Lage der Dreiwegeweiche mit der ersten zu tauschen? So wird ein Gleis etwa eine Wagenlänge länger. Was sind das überhaupt für einfache Weichen, die wirken recht lang (kann auch am Bild liegen).
das hätte von den Gleislängen her sicher was gebracht. Ich möchte aber den ersten Teil des Fiddle-Yards noch gestalten und da fand ich die Verzweigung in zwei Strecken gerade noch vertretbar. Der Rest soll dann aus der Sicht des Bahnhofs noch mit einer Brücke getarnt werden, so habe ich noch ein klein wenig Strecke bevor die Abstellgleise beginnen. Die Weichen sind die langen Peco-Weichen, sind sehr günstig zu beschaffen wenn man sie in England z.b. bei ehattons bestellt, so um die 11€. Meine hatte ich mal umgebaut, in Beitrag 1 in diesem Thread ist ein Link zum Umbau.
nach Suhl möchte ich auf jeden Fall auch kommen, ich muss mich mal anmelden für das Treffen. Bis dahin muss dann auch die Stellmechanik fertig sein, mindestens :-).
Der Umbau der Weiche auf Federzungen gefällt mir sehr, natürlich auch der Bahnhof den ich für sehr stimmig halte.
Warum die Hersteller heute noch auf die klobige Gelenkzunge und auch die riesen Stellschwelle weiter so festhalten ist mir ein Rätsel. Im Zeitalter der Servo Ansteuerung, die auch noch billiger als Magnetantriebe sind, müssten alle Weichen so gefertigt sein. Es würde ja genügen die steilen Weichen mit Gelenkzunge zu fertigen, die schlanken Weichen könnten aber alle mit Federzunge sein. Für das stellen mit Hand und Stelldraht gibt es heute auch keine Probleme mit der Verriegelung.
Kurt: Serienhersteller, die muss man nicht verstehen. Aber solange es nur ein geringer Prozentsatz ist der sich aufregt weil es den Rest nicht stört wird fleißig so weiter gemacht.
Achtung der Beitrag heute ist nichts für schwache Nerven. Nach dem Umbau der Weichen habe ich gestern spontan mal den Plan nachgezeichnet mit polarisierten Weichen. Ich habe verschieden Typen ausprobiert, Tillig EW1, Peco 188 und 189 und Peco 195 und 196. Die Tillig-Weichen passten sehr gut, waren mir dann aber für einen Umbau doch etwas teuer, ich bin also schließlich bei den mittleren Peco-Weichen 195 und 196 gelandet. Diese sind etwas kürzer als die Piko-Weichen aber sind von Zunge bis Herzstück gleichlang. Da ich schon Erfahrungen gesammelt habe im Federzungen-Umbau sollen diese Weichen auch umgebaut werden da die letzten im Fiddle-Yard gut funktionieren. Ich habe sie in England bestellt, da kosten sie knapp 12€ das Stück. Hier mal der Gleisplan, er sieht aus wie vorher, nur dass die neuen Weichen dunkelgrau über dem alten Plan liegen.
Eigentlich wollte ich die Code 75 Profile einfach in die Piko Schwellenroste ziehen und diese damit liegen lassen. Die Schienenfußbreite ist ziemlich identisch, das Problem ist aber, dass die Kleineisen zu hoch sind und dann selbst Wagen mit neueren NEM-Rädern rattern. Das fand ich dann wieder nicht so toll und habe deswegen, und jetzt kommt das für die starken Nerven, zum Rundumschlag ausgeholt und sämtliche Gleise abgenommen. So sieht der Bahnhof dann mal in Epoche 6 aus, es fehlt nur noch der Radweg:
Das neuverlegen der Gleise hat noch einen anderen Vorteil den ich auch mitnehmen möchte. Ich habe in Bietigheim die ganzen Transportkisten bzw. Halterungen gesehen und hab mir gedacht, dass das ja für meine 2,15 m Bahnhof am Stück nicht wirklich sinnvoll funktioniert. Also habe ich den Bahnhof zweigeteilt, dies funktioniert gerade so, da ich durch die neuen Weichen etwas flexibler bin und sie von der Trennkante weglegen konnte. Denn die beiden Segmente sollen ja für die Transportrahmen gleich lang sein. Ziemlich anstrengende Sache das alles durchzusägen, aber es sah dann so aus:
Die beiden Teile wurden dann noch vom Styrodurunterbau befreit und bekommen nächste Woche ein Brett als Segment-Stirnseite an dieses Stelle.
Hier mal ein zur Probe verlegtes Gleisstück:
Ich muss sagen, ich habe fast etwas Angst vor euren Kommentaren, weil der Umbau doch recht radikal ausfällt. Die Form des Bahnhofs wird aber genauso wie vorher erhalten bleiben, nur dass es schöne niedrige Gleisprofile gibt und polarisierte Weichen. Das sollte also auf den Forenbahn-Treffen die Betriebssicherheit des Bahnhofs deutlich steigern. Ich konnte so auch das für mich größte Manko des Bahnhofs beheben, denn es blieben schon häufig Fahrzeuge auf den Weichen stehen. Bis Suhl sollte der Bahnhof wieder betriebsfähig sein.
dein Umbau ist sicherlich radikal aber nicht verkehrt. Polarisierte Weichen sollten Standard sein. Gut, das hättest du sicherlich auch einfacher haben können als alle Gleise runter zu reißen, aber auch das neue Gleis sieht schön aus. Ist das jetzt ein Weinert Gleis? Die Peco Weichen kenne ich nicht, aber irgendwie schauen die für mich ziemlich spielbahnmäßig aus. Meiner Erachtens muss man sie verbessern, ansonsten schaut es furchtbar aus. Ich weiß, Weinert ist teuer, aber bei deinem Radikalumbau mal darüber nachgedacht? Es ist halt ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wobei bei deinen engen Radien und großen Abzweigwinkeln ist Weinert wohl nichts.
Am lustigsten finde ich immer noch das Zersägen des Bahnhofs Aber auch hier, absolut richtige Entscheidung. So ein langes Ding zu transportieren ist wirklich ziemlich heftig. Dazu das Problem, dass du nichts stapeln kannst.
Der Weg ist also absolut richtig den du gegangen bist und ich kann für den Radikalumbau nur volles Verständnis aufbringen. Ändere am besten auch die Weichenmechanik, zumindest mit einem Schalter eine Verriegelung aufbauen. Wobei du für die Polarisierung ohnehin einen Schalter benötigen wirst.