nach einigem hin und her überlegen und nach den tollen Eindrücken die ich aus Chemnitz mitnehmen konnte, habe ich die letzten Wochen gestöbert und habe nach einem "schönen" Bahnhof gesucht.
Ich wollte Platz für zwei Personenzüge haben, die allerdings auch länger als zwei Silberlinge sein können, dann sollte natürlich auch etwas Platz für den Güterumschlag vorhanden sein, ein Lokschuppen, für mich, nach dem was ich aus Bad Orb kenne, ein Muss, die Industrieanschlüsse kein Muss, aber ein "nice to have" mal schauen ob man es umsetzen kann.
Ich weiß dass das eine ordentliche Baustelle ist. Ich setze mir auch kein Zeitlimit. Diese Baustelle kann ein Projekt für ein Jahr werden, aber auch genausogut für drei Jahre, ich weiß es einfach nicht.
Wie manche schon wissen bin beruflich ziemlich eingespannt, aber für mich ist der Weg das Ziel, denn auch jetzt bei dem popeligen Streckenmodul ist es einfach schön sich immer wieder hinzusetzen und das ganze wachsen zu sehen.
Warum ich gerade jetzt damit ums Eck komme hat auch noch einen anderen Grund. Ich hoffe ein wenig darauf dass diese Treffen in Bietigheim zustande kommen. Dort trifft sich so viel geballtes Know How, dass ich hoffe dort bei meinen auf mich zukommenden Problemen Hilfe bekomme. Hier im Forum fragen ist zwar auch schon toll, aber wenn einem jemand zeigen kann "So wirds gemacht" dann ist das einfach nochmal besser.
So nun aber genug geschwafelt, hier die Idee:
Fündig wurde ich bei Tom Tofte in seinem Thread Lang und schmal für`s Regal oder Sideboard und zwar mit dem Bahnhof Orthensen. Einen Screenshot von einer Skizze für diesen Bahnhof seht ihr nun hier: Tom hat mir erlaubt diesen Screenshot hier zu verwenden
Hier seht ihr nun was mir so gefällt, denn ich finde, dieser Bahnhof hat einfach alles und bietet einen riesen Spielwert. Was meint ihr?
Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht auf wieviel Meter ich diesen Bahnhof "ziehen" werde und ich habe auch noch keine Skizzen im WinTrack gemacht.
Bauen möchte ich mit Tillig Elite und langen Weichen (EW6). Was ich nämlich jetzt schon weiß, Transportprobleme habe ich zum Glück keine, da ein Bus vorhanden ist. Also ist ein Meter mehr oder weniger ganz einfach egal.
Auf Eure Meinungen, Gedanken und Vorschläge freue ich mich.
Vg Alex
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
Deine Planung für einen kleinen Durchgangsbahnhof sind Dank Onkel Tom's Vorlage richtig gut. Da noch etwas zu verbessern wollen ist äußerst schwierig (... Onkel Tom ist schließlich nicht irgendwer!). Ergo versuche ich es gar nicht erst groß.
Lediglich zwei kleine Änderungen möchte ich ins Spiel bringen, wobei ich sagen muss, dass diese Änderungen erst richtig wirken würden, wenn der Bahnhof eine gewisse Länge überschreitet.
(1) Vorschlag - der mir selbst nicht ganz so gefällt, aber den Schuppen an der Bahnhofseitigen Ladestraße besser erreichbar machen würde. Ich habe die beiden Weichenpaare getauscht. So ist der Schuppen jetzt frei bedienbar, ohne eine Weiche zu blockieren. Andererseits, wie schon erwähnt, leidet meiner Meinung nach die Optik darunter.
(2) Vorschlag - auch hier lohnt sich der Aufwand erst, wenn die untere Ladestraße eine gewisse Länge überschreitet. So ist die Kopframpe deutlich einfacher zu bedienen, bzw. die Ladestraße variabler zu umfahren.
Da wir uns ja auf einer Nebenstrecke befinden ist ein Ausziehgleis nicht unbedingt nötig. Sollte es sich aber um eine größere Strecke mit entsprechend dichtem Verkehr handeln, wäre es schon notwendig um das Rangiergeschäft nicht ganz zum erliegen kommen zu lassen, während Züge im Bahnhof abgefertigt werden. Im obigen Vorschlag habe ich eine entsprechendes Ziehgleis daher nur gestrichelt eingeplant.
Überhaupt haben wir es hier mit einem richtig schönen Bahnhof zu tun, der reichlich Rangiergeschäft verspricht und bestimmt keine Langweile aufkommen lässt. Und genau dieses viele Rangiergschäft zeigt dann auch die einzige Schwäche im Plan auf. Es fehlt einfach ein Aufstellgleis für ankommende und abgehende Güterwagen. Als Nebenbahnstation ist dies noch gut auffangbar, indem man kurzfristig entweder Gleis 2 dazu her nimmt oder bei Zugkreuzungen auch das Verkehrsgleis 3. Als höherwertige Strecke würde hier dann nur noch das Ausziehgleis hilfsweise nutzbar sein.
Solltest Du also Onkel Tom's Plan so bauen wollen, versuche noch etwas in die Breite zu gehen um ein weiteres Gleis einplanen zu können, das dann den Bahnhof in meinen Augen perfekt machen würde.
Was die Gesamtlänge Deines Projektes angeht, denke ich, dass die unterste Länge bei ca. 4,50 Metern liegt (...aber es würde dann sehr gedrängt aussehen!). Jeder Zentimeter mehr würde dem Bahnhof deutlich zu Gute kommen und mehr Großzügigkeit geben. Richtig wirken würde der Bahnhof in meinen Augen erst ab einer Gesamtlänge von ca. 7 Metern.
Und damit würde aus diesem kleinen Durchgangsbahnhof schon fast ein Mammutprojekt werden und Dich mit ziemlicher Sicherheit auf Jahre hinaus beschäftigen.
ich bin bekleistert Dass es bei dir so schnell voran geht und du schon einen Bahnhof planst hätte ich nicht gedacht. Wohl hast du hinter H0 das "e" vergessen, aber das kann man ja noch nachtragen
Die Länge von 7 m ist sicherlich schon sehr ordentlich. Das wäre dann sicherlich ein exakter 1:87 Nachbau. Würde den Bahnhof aber sehr sperrig machen und gerade bei kleineren Räumlichkeiten würde er wohl keinen Platz finden. Wäre aber schade drum, wenn man ihn nur in Turnhallen aufbauen kann. Ich würde das Drum mal auf 4 m planen und schauen was bei raus kommt. Die Mindestlänge der Bahnhofsgleise sollte aber durchaus 1,5 m betragen. Sonst wird das arg wenig.
Vom Umfang der Gleisanlagen her sieht das klasse aus und die Idee mit einem Ausziehgleis ist vorzüglich. Bisher haben Rangierfahrten immer einen Nachteil: Es können keine Zugfahrten statt finden. Mit einem Ausziehgleis wäre dem Abhilfe getan. Ich könnte mir gut vorstellen ein Ausziehgleis in einem Bogenmodul zu vereinen. Das hätte bestimmt ein schönes Bild.
(1) die großen Weichen würde ich nur auf den Bahnsteiggleisen verbauen, die Rangiergleise würde ich mit EW3 machen, die Großen strecken den Bahnhof ungemein.
(2) vielleicht den Bahnhof in den Bogen legen, so 30°, das würde auch was ausmachen
(3) bei so vielen Gütergleisen würde ich den GS eher auf die andere Seite legen, den Landhandel würde ich lassen
Ich hoffe ja mal, das Onkel Tom mit einsteigt, dann wird es sicher ein richtig schöner Bahnhof.
Ich finde gut, erst mal ein Bahnhofskonzept zu erstellen, und ihn dann in WT zu planen. Ich denke mal 5m sollten reichen, das kann aber auch täuschen.
@ Dom, mal ehrlich, für H0 benötigen wir eh größere Räume, da ist es egal, ob 5,6 oder 7m.
Naja, ob 5 m oder 7 m ist immerhin ein Unterschied von 2 m (ja, rechnen kann ich gut ). Also da kann es durchaus mal etwas eng werden. Ich nehme mir eigentlich immer Lödderitz als Maßstab. Das ist ja ein recht großer Bahnhof. Und der ist glaube ich 5 m lang, wenn ich mich nicht täusche. Und du siehst schon, wie schwierig es ist den irgendwo einzubauen, denn danach müssen ja noch Strecken weg laufen. Ein Bahnhof mit 7 m Länge ist auf jeden Fall sehr stattlich und könnte mein Planen durchaus mal kompliziert werden.
Nichts desto trotz will ich niemanden von abhalten so ein großes Bauwerk zu bauen. Ich persönlich fände es nur schade, wenn der Bahnhof nicht immer dabei sein könnte.
@Thomas: Das Ändern der Weichenpaare ist goldrichtrig. Ich habs erst gar net geblickt was du da meinst, aber logisch, stell einen Wagen am Schuppen an dann ist alles blockiert auf dem Gleis, einfach drehen und dann passt es. Auch der Punkt mit der zusätzlichen Weiche an der Kopframpe ist nicht ausser acht zu lassen, wird auf jeden Fall eine Planungsvariante geben.
Meine Überlegung nun um die Problematik mit dem Aufstellgleis zu entschärfen, wie wäre es man verbindet das oberste Gleis auf der rechten Seite mit dem Durchfahrtsgleis? Ich würde sogar soweit gehen dass ich den Güterschuppen am EG wegfallen lassen würde, und den mittleren Schuppen nun Güterschuppen nennen würde und mit der Rampe, welche dann auch am EG zu einem Bahnsteig wird, verbinden.
@Dominik: Nuja, H0e wirds wohl net werden, da baust du ja schon definitiv genung Mit der Länge des Bahnhofs, warten wir mal ab was sinnvoll und optisch gefällig wird. Vom Betrieb her fände ich ganz klar geil, je größer desto besser. Aber natürlich ist es auch zu beachten dass er möglichst oft aufgebaut werden kann, da denke ich bist halt mit sieben Metern oft und schnell an irgendwelche physikalischen Grenzen gelangt.
Aber nun warten wir erstmal ab was die Planung ergibt
@Micha:Ja, ich weiß das ist echt ne Nummer, war mir auch nicht sicher ob ich damit schon ums Eck kommen soll, aber mit den Treffen in Bietigheim die nun bald anstehen und auch nachdem ich nun zweimal live miterlebt habe wie die FB zusammen steht, habe ich beschlossen "wenn nicht jetzt, wann dann?"
Vg Alex
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
schön, dass du einen Bahnhof bauen willst. Und gerade bei Tom geschaut hast, der ja wirklich einer DER Planer hier ist.
Zu den gennannten Meinungen von Thomas und Micha möchte ich noch was loswerden.
7 m halte ich für unrealistisch, ich würde auch so mit 4 - 5 m Länge rechnen.
Das ganze Weichengeschiebe von Thomas mag auf den ersten Blick schlüssig sein. Macht man sich aber mal Gedanken über Warenläufe und Zustellungen, so sind das Ausziehgleis und die zusätzliche Verbindung unten zuviel des Guten. Auch die Drehung der Weichenanbindung oben ist nicht notwendig. Ganz wichtig ist zu wissen, warum dies Tom so und nicht anders gezeichnet hat. Abgesehen davon werden Bediengleise i.R. nicht press vollgestellt. Wieviel G-Wagen bekommt z.B. täglich der Güterschuppen, wieviele der Raiffeisenanschluss, wieviele die Kohlehandlung usw.? Alles Fragen und Antworten, womit man die Lage der Gleise und Weichen begründen kann.
Ich hoffe ja, dass Tom noch paar Sätze dazu schreibt, warum die Weichen so und nicht anders liegen.
Nichts desto trotz bin ich gepsannt, was du daraus machen wirst. Und die Idee mit dem im Bogen liegenden Bahnhof ist auch gut, nur würde ich keine 30 Grad sondern einen geringeren Winkel wählen. Dann kann man auch anständig ent- und ankuppeln.
Hallo, was die Länge betrifft schließe ich mich Holger an, aber aus dem Grund dass der Bahnhof auch in einem Verhältnis zu LDDZ stehen, denn wenn der "einfache" Bahnhof länger ist als der Übergabebahnhof könnte man ihn nur in einer Turnhalle aufbauen da LDDZ ja quasi immer verbaut wird. Bei dem Bahnhof wäre dies sicherlich schade, betrieblich höchst interessant und was wir bei deinem Streckenmodul von Mona schon sehen durften wäre dies auch Landschaftlich schade. Viele Grüße Christian
-Wenn man klug ist, ist es leicht Dummheit vorzutäuschen, das Gegenteil ist schon schwieriger!
also ich denke, die Länge sollte nicht das Problem sein, dafür bauen wir Module, aus dem Grund benötigen wir auch größere Räume.
Ich meine, bisher haben wir immer Alles untergebracht, das wird auch in Zukunft so sein. Zur Not setzen wir ihn als Endbahnhof ein, was bei zwei Bahnsteigen allerdings eine Verschwendung der Kreuzungsmöglichkeit wäre.
Allerdings plädiere ich in Anbetracht der vielen Bahnhöfe auf Zwangsstreckenmodule, gelle Holger!
Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was die Planung bringt.
Möchte keine Diskussion über zukünftige Treffen lostreten, aber ich denke Turnhallen werden wir wohl in Zukunft nur für das Jahrestreffen anmieten. Ich sehe auch für 2014 ganz klar wieder die Tendenz zu mehreren kleinen Treffen und einem Großen. Und ein schöner Bahnhof, der dann nur einmal im Jahr kommen kann - schade Und dass es bei H0 irgendwie recht öde ist, wenn ein Bahnhof an den nächsten anschließt haben wir in Chemnitz auch gemerkt.
Aber egal, wenn Alex einen 6 oder 7 m langen Bahnhof bauen möchte, dann ist das toll. Wird bestimmt imposant werden. Ich freue mich aber auch genauso oder 4 oder 5 m Bahnhof. Der Gleisplan schaut in jedem Fall vielversprechend aus.
Also wie lange der Bahnhof letztendlich wird, das bleibt mal abzuwarten. Wie sagt man so schön, so groß mie möglich, so klein wie nötig. Ich habe schon das ein oder andere Kriterium was die Länge angeht, aber man muß eben auch realistisch bleiben.
Von den Zwangsstreckenmodulen habe ich zwar noch nix gehört, aber ich kan mir schon denken was da der Hintergedanke wäre... Und ich muss zugeben, wäre nicht mal die blödeste Idee Von einem Bahnhof in den anderen zu stolpern ist wahrlich nicht der Hit.
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
Denk doch mal über ein zusätzliches Mittelmodul für treffen in größeren Hallen nach. Für kleine Treffen die kurze Variante für große Treffen der komplette Bahnhof mit "Mittelteil".
schön, dass sich aus einem an sich ziemlich unstrittigen Bahnhof doch eine Diskussion ergeben hat.
Zu den Einwänden, die Holger in die Diskussion brachte, gebe ich ihm bedingt Recht. In der Realität würde ein solcher Bahnhof ausgereicht haben und er reicht auch jetzt auf einer Nebenbahn aus. Welche Weichenverbindungen nun gewählt werden ist eigentlich auch zweitrangig, weil beide ihr Für und Wider haben. Vom optischen empfinde ich die ursprüngliche Version auch als schöner. Vom betrieblichen Standpunkt aus gesehen wäre bei der gegebenen Anordnung der Gebäude und Ladestraßen meine Anordnung besser. Um die ursprüngliche Variante wieder auszuführen, müssen nicht zwangsweise die Weichen verändert werden, es können auch die Gebäude anders aufgestellt werden, so dass eben nicht Weichen blockiert werden müssen, nur um an einen Schuppen zu rangieren.
Und selbstverständlich braucht auch ein solcher Bahnhof nicht unbedingt ein Ausziehgleis. Auf Nebenbahnen schon gleich gar nicht.
Aber was wird denn mit der Forenbahn dargestellt? Die Waren und Verkehrsströme, die mittels Bahn befriedigt wurden; und zwar in komprimierter Form. Daher sind eben unsere Bahnhöfe immer ein Kompromiss in irgendeiner Richtung. Wie spielen einen möglichen Verkehr nach und möchten dabei so vorbildgerecht wie möglich sein. Dadurch das die Zeit gerafft wird bleibt dann auch oft nicht die Zeit um im Modell die einzelnen Rangiervorgänge komplett durchzuführen, ehe nicht schon wieder der nächste Zug kommt. Und eine Ladestraße bekam eben manchmal nur zwei Mal in der Woche einen Waggon zugestellt, wenn nicht mehr anfiel. Aber dies ist wohl der nicht der Verkehr, den wir nachstellen wollen. Also wird auch hier gerafft. In einer Plansession findet oftmals der Warenumsatz eines Monats statt, herunter verteilt auf einen Tag.
Daher sind wir auch mit unseren Bahnhöfen gezwungen dem Rechnung zu tragen. Ergo muss so ein Bahnhof schon plötzlich ein Ziehgleis aufweisen um eben weiter rangieren zu können, auch wenn der normale Durchgangsverkehr zu behandeln ist. (Und bei Ausstellungen ist es ja noch extremer, hier muss praktisch alle halbe Minute sich etwas ereignen, ansonsten sind die Besucher enttäuscht. Aber wir planen ja auch nicht unbedingt für Besucher!)
Meine Vorschläge sollten diesem Betriebsverhalten Rechnung tragen. Dass sie vielleicht nicht ganz der Realität entsprechen nehme ich dabei in Kauf.
Gleiches gilt auch für die Länge eines solchen Bahnhofs. Selbst die von mir in den Raum geworfenen 7 Meter Gesamtlänge würden sich in der Realität umgerechnet gut und gerne noch verdoppeln lassen. Vor allem bei Bahnhöfen auf höherwertigen Strecken. Einen solchen Bahnhof kann man natürlich auch auf 4 Metern unterbringen. Wie es aussieht, ist dann natürlich eine andere Frage. Dominik baut in H0e einen Bahnhof nach, der in seiner Maßgeblichkeit eine Gesamtlänge von ca. 3 Metern hat. Der Trennungsbahnhof hat schon eine Länge von ca. 5,50 Metern und ist eigentlich nichts anderes als ein kleiner Bahnhof mit einem zusätzlichen Kreuzungsgleis. Selbst seine Güteranlagen sind mehr als bescheiden zu nennen.
Und dann soll Alex jetzt einen deutlich höherwertigen Bahnhof bauen, aber mit der Länge noch darunter bleiben? Dann würde dieser Bahnhof nur zu einer Karikatur seiner selbst. Natürlich kenne ich auch die damit verbundene Raumproblematik. Vor allem bei einer solch kleinen Gruppe wie der Forenbahn. Warum wohl finden Fremo-Treffen in Hallen statt? Weil eben nur da der Platz ist um wenigstens halbwegs etwas Betrieb mit mehreren Bahnhöfen aufzuziehen. Da sich die Forenbahn eben nicht nur auf H0e beschränkt hat, sondern auch den "normalen" Schienenverkehr mit darstellen will muss sie sich dieser Problematik auch stellen.
Und Alex wird sich darüber im klaren sein, dass sein schönes Projekt bei der Forenbahn eben nur ein oder zwei Mal im Jahr zu sehen sein wird. Ansonsten bleibt ihm dann nur noch der Fremo, wenn er ihn öfter in Betrieb haben möchte.
Bei so kleinen Treffen, wie die Regional-Treffen (... beispielsweise wie bei Dominik) kann ein solches Arrangement nicht gezeigt werden, einfach aus Platzgründen!
Aus dem Grund ist die momentan stattfindende Diskussion über eine mögliche Gesamtlänge des Bahnhofs eigentlich müssig. Alex wird, wenn seine Grobplanung steht in die Feinplanung einsteigen und dann feststellen wie groß sein Arrangement wirklich sein wird. Und wenn er das Ergebnis dann hier präsentiert, dann können wir immer noch schauen, was vielleicht optimiert werden kann, ob vielleicht die Länge zu verändern ist, oder, oder, oder!
@ Alex:
Deinen letzten Vorschlag bezüglich eines Aufstellgleises verstehe ich nicht ganz. Möglicherweise liegt es einfach daran, dass schon so spät ist. Aber vielleicht kannst Du mal per Skizze erläutern, was Du gemeint hast. Danke!
Orthensen war eben in erster Linie ein kleiner Bahnhof einer Privatbahn, der ein Endbahnhof ist und nur nach links mittels Güteranschlussgleisen optisch zum Durchgangsbf. wurde. Siehe eben die verlinkten Beiträge dort!
Daraus entstand der gezeigte Schemaplan, sozusagen als alternative, wie man aus dem Bf. einen Durchgangsbf. machen kann. Allerdings gibt es wohl sicher noch besser geeignete und geplante kleine Durchgangsbahnhöfe, wie z.B. den Bf. Albersdorf (siehe hier im zweiten Beitrag), um nur mal einen zu nennen ...
Die fraglichen Schuppen oben im Plan zwischen Landhandel und Güterschuppen sollten eigentlich nicht per Bahn angeschlossen sein, sondern waren nur Kulisse nach hinten um den Anlagenhintergrund etwas mit Gebäuden zu versehen. Nicht immer müssen alle Gebäude die an der Bahn stehen auch unbedingt von der Bahn selber bedient werden können. Will man auch diese an die Bahn anschließen um Güter dort zu verladen, dann sollte man einfach die Gleise dort zwischen den Weichen entsprechend verlängern, so man kann. Freilich wäre dann ein einfaches Abstellgleis irgendwo am Bahnhof fürs rangieren oder abstellen von Güterwagen recht nützlich, damit der Bahnhof nicht so leicht vollgestellt werden kann ...
Danke übrigens für eure Wertschätzung, es gibt hier im Forum aber auch noch andere Planer, die richtig was drauf haben! Euch noch viel Spaß beim Planen!
nach den ganzen Vorreden habe ich, nachdem die Bauleitung festgestellt hat dass das Modul noch zu nass ist zum weiterbauen, beschlossen, mich einfach mal ans WT zu setzen und zu zeichnen.
Ich stelle nun einfach mal drei Screenshots rein, dann kann man sich die mal zu Gemüte führen und dann schauen wir mal.
Hier die Bilder:
Die Gesamtansicht des Bahnhofs
Die linke Seite des Bahnhofs vergrößert
Die rechte Seite des Bahnhofs vergrößert
Ich hoffe man kann meine Gedanken ein wenig erkennen.
Als erstes, der Bahnhof ist nun, so wie er hier gezeichnet es ca 5,5 Meter lang. Lässt sich aber noch leicht auf knapp unter 5 Meter stauchen ohne dass viel Spielwert verloren geht (Ich habe rechte oben noch zwei EW6 Weichen drin, die dort nicht wirklich sein müssen.
Also, fange ich mal an mit meinen Erklärungen:
Ich habe hier nun zwei Gleise für Personenzüge welche 1,5 Meter Nutzlänge haben. Da sollte also eine Lok mit vier Schnellzugwagen Platz finden. Arg viel mehr wir bei der FB wohl auch keinen Sinn machen. Am nächsten Gleis darunter habe ich ebenfalls 1,5 Meter Platz um einen Güterzug abzustellen, diesen kann ich nach rechts "zerlegen" ohne auf das Durchfahrtsgleis raus zu müssen. Klar, wenn die Rampe rechts am EG genutzt werden soll, bzw, der Industrieanschluss rechts oben bedient werden muss, dann gilt es einmal Über den Bahnhof zu eiern.
Die Kopf- und die Laderampe unten können nun unabhängig voneinander bedient werden. Der zweiständige Lokschuppen bedarf glaube ich keiner Erklärung. Rechts unten wäre dann noch ein zweiter Industrieanschluss.
So, das ist nun heute meinem Hirn entsprungen. Ich gebe zu dass dies nur noch eine gewissen Ähnlichkeit mit dem Ursprünglichen Gleisplan von Onkel Tom hat, aber für meine unerfahrene Augen denke ich hat man hier eine schöne Anzahl von Rangier- und Abfertigungsmöglichkeiten.
Nun bin ich auf eure Reaktionen zu meiner ersten Idee gespannt.
Vg Alex
P.s.: Lieber Onkel Tom, es tut mir Leid wenn es Dir gesundheitlich nicht gut geht. Ich wünsche Dir auf diesem Weg gute Besserung und hoffe dass Du uns bald wieder hier mit deinen Ideen und Deiner Leidenschaft beglücken kannst. Halt die Ohren steif...
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
@ Alex: ich halte persönlich nichts von einer Verkürzung des Bahnhofes auf die 5 oder 5,5m. Das ist dann schon arg gestaucht und sieht dann nicht mehr so stimmig aus. Die ganze Diskussion dazu verstehe ich nicht. Als könnten wir keinen 7m-Bahnhof in einer Turnhalle aufgebaut bekommen ...
Richtig ist, dass es auch genug Streckenmodule benötigt, das gehört dann auch irgendwie dazu. Also 7m Bahnhof = 7m Streckenmodule
Zum Planen an sich kann ich leider nichts beitragen, außer: der von Tom ist so, dass man ihn bauen kann. Von kleinen Veränderungen abgesehen, die den Spielwert erhöhen.
ich will auch mal. Ich bin erstaunt, dass der Bahnhof doch auf 5,00m geht. Strecken kann man ja immer noch, wenn man die Zwischenstücke der Gleise 1 und 2 gerade legt. Aber selbst mit 5,50m wärs so schlecht nicht. Auch könnte man die Weichen näher in Richtung Modulende schieben, da sind auch noch 80 cm Reserve.
An den Gütergleisen habe ich überall EW3 (R=1350, 12°) verbaut.
Die Bahnsteiggleise haben Länge 2670mm Gleis 1 und 2218mm Gleis 2, wobei das aber nicht die Nutzlängen sind, die liegen so bei 1700mm.
@Alex: Joaaa, das da auch noch das ein oder andere Streckenmodul bei rauskommen muss, das sehe ich immer mehr ein Aber zum Thema Bahnhofslänge muss ich sagen dass ich um die fünf Meter für Top halte. Was bringen uns den sieben Meter wenn sich da die Garnituren drin verstecken können? Wenn ich mir die anderen H0 Bahnhöfe anschaue die es bereits gibt, bzw. am entstehen sind, dann sind hier zwischen 1,5 bis 1,7 Meter Nutzlänge am Gleis doch schon akzeptabel. Der Bahnhof sollte sich ja auch noch einigermaßen harmonisch in die Gesamtstrecke einfügen. Das wäre dann ein langsames wachsen. Jetzt mit einem sieben Meter Prügel der von den Gleislängen dann überdimensioniert ist, finde ich inzwischen fast zu viel.
@Micha: Halten wir mal fest, Du zeichnest mit WT flüssiger und sauberer Nun aber zum Plan, ich finde es fast richtig hübsch, nur, warum soll man das in deinem Plan ganz linke Gleis was nach unten führt, an den Prellbock, nicht wieder an das Durchfahrtsgleis anbinden und dieses als Gleis 1 benutzen? Dann hätten wir Gleis 1 und 2 als Personenzuggleise, auf Gleis 3 kann ein einfahrender Güterzug abgestellt, zerlegt und wieder zusammengeführt werden.
Gruß Alex
P.s.: Wie lange hast du zum zeichnen eigentlich gebraucht?
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."