Hallo Forum, schon seit einiger Zeit habe ich auf den Seiten dieses Forums mitgelesen. Aber nun habe ich mich endlich auch angemeldet. Bisher habe ich Modellbahnen nach US Vorbild gebaut. Nacheinander habe ich (meistens Module) in H0, 0n3 und zuletzt H0n3 gebaut. Die Module wurden meist nach den jeweiligen Fremo Normen gebaut. Hier möchte ich Euch einige Fotos von meinem H0n3 Bahnhof zeigen. Der Bahnhof besteht aus 8 Modulen, ist ca. 7,5 m lang und 50 cm tief.
Jetzt möchte ich etwas neues bauen, kein US sondern eine Norddeutsche Küstenbahn mit Industrie und Hafenanlagen. Eventuell mit abzweigender Privatbahn. In meinem Eisenbahnkeller habe ich ein Regalsystem aufgebaut in das 50 cm tiefe Modul / Segmentkästen passen. Die Regale sind fest eingebaut , die Kästen stehen auf 1,30 m Höhe und ca. 50 cm darüber ist eine Blende mit Beleuchtung.
Die größten Maße sind 5,0 X 4,30 m Baugröße H0 Gleissystem Peco Code 75 Epoche 3 vorwiegend Dampfbetrieb / Preußische Loks, alle Fahrzeuge mit RP25 Radsätzen Kupplung von Kadee, für die OBK sind leider die Radien zu klein
die Kästchen sind 10 X 10 cm groß
Falls manchen von Euch einige Teile der Planung bekannt vorkommen: Ich habe bei Lokalbahn Reminiszenzen einige Ideen "geklaut", tolle Seite.
Die ersten Kästen sind schon gebaut, aber es liegen noch keine Gleise.
Für den Augenblick bin ich mit dem Gleisplan zufrieden aber vieleicht habt Ihr noch Ideen und Vorschläge, ich würde mich über Anregung freuen.
Hallo, Hafenarbeiter, (Sollte ich Deinen Namen überlesen haben, dann bitte ich um Entschuldigung!)
Zuerst einmal willkommen hier im Forum!
Ich hoffe, wir können Deine Erwartungen erfüllen und Dir mit unseren Meinungen und Hinweisen Wege zeigen, Deinen Wunsch zu realisieren.
Wenn ich mir die die beispielhaften Bilder Deiner amerikanischen Anlage anschaue, habe ich das Gefühl einem "alten" Hasen zu begegnen. Die Bilder veranschaulichen sehr gut, dass Du Dich mit Deiner Materie beschäftigst und Dein Fach verstehst.
Daher als erstes die Frage, was bewegt Dich das Thema Deiner Anlage so komplett zu wechseln?
Oder ist die neue Anlage eine Ergänzung zu den bisher bestehenden amerikanischen Modellen?
Dein neues Thema ist in meinen Augen eine spannende Geschichte und spricht mich mehr an. Deine Wahl sowohl der Gleise, als auch der Radsätze zeigt den ambitionierten Modellbahner. Was mich daher etwas wundert sind dann die Weichenwinkel. Wenn Deine Zeichnung halbwegs maßstäblich ist, dann werden hier für meinen Geschmack recht steile Weichen verwendet, im Vergleich zu der Wahl der Schienen oder Radsätze. Aber dies ist Deine Entscheidung!
Was mir als nächstes aufgefallen ist, dass Du viele Anschlüsse und Stationen einplanst. Mit wie vielen Personen wirst Du die Anlage betreiben? Für einen alleine ist schon die Rangiertätigkeit eine zu große Aufgabe. Deine Bahn wirkt fast wie eine Planung für einen Verein oder Freundeskreis.
Ich will damit nicht sagen, dass mir die Planung nicht gefällt, aber sie erscheint mir für eine Einzelperson etwas zu komplex. Vom Hauptort Klingsiel ausgehend sind drei Strecken zu bewältigen und gleichzeitig das örtliche Rangiergeschäft zu händeln. Dazu noch diverse Stationen unterwegs mit ebenfalls massenhaften Rangieraufgaben. Zudem das gesamte Arrangement noch mit preußischen Dampfloks (... ich würde mal tippen, dass Du eher die Epoche II bis maximal IIIa nachbilden wirst!), was auf den Einsatz von wohl mehr als nur einer Lok gleichzeitig hindeutet. Daher meine diesbezüglichen Anmerkungen. Schließlich solltest Du Dich nicht verzetteln. Aber vielleicht hast Du ja eine gute Erklärung oder Begründung.
Das einzige, was mir etwas fehlt ist reine Fahrstrecke. Jeder Zug ist praktisch mit seiner letzten Achse noch nicht ganz aus dem Bahnhof heraus, da streift die vorderste Achse schon die nächste Station.
Als Gesamtfazit habe ich den Eindruck, dass Du etwas viel auf einmal willst. Du wirst Dich mit dem Betrieb schnell überfordern; und dabei spreche ich nicht mal von Betrieb nach Fahrplan.
Solltest Du allerdings immer mit mehreren Personen Betrieb machen, dann gelten meine Einwände nicht. Dann wären die umfangreichen Gleisanlagen und Betriebsstellen durchaus gerechtfertigt.
Bisher zeigt mir Deine Planung immer noch etwas zu viel amerikanisches Flair, im Zweifelsfall lieber noch eine Schiene/Weiche mehr. Für eine Nebenbahn sind hier etwas zu viele Aktivitäten auf engster Stelle gedrängt.
Was wäre jetzt mein Vorschlag für Deine Segmente?
Ich könnte mir hier entweder ein Spitzkehrenbahnhof vorstellen, von dem noch eine Industriebahn zu diversen Anschlüssen und einem kleinen Hafen führt. Oder auch den von Dir schon erwähnten Anschluss einer Privatbahn (... vielleicht nach Lenz-Normalien?) an eine staatliche Nebenbahn. Auf der Nebenstrecke würde ich auf den Zwischenbahnhof verzichten - hier vielleicht nur einen Anschluss - und dafür den Endbahnhof etwas vergrößern (Einfahrt schon im Bogen beispielsweise).
bevor man anfängt den kompletten Anlagenplan gänzlich zu verwerfen oder umzukrempeln, würde mich interessieren, wie sich "Hafenarbeiter" den Betrieb auf seiner Anlage vorstellt (und zwar möglichst genau), ob er überwiegend allein oder mit Gästen Betrieb machen will, was alles im Bf. Klingsiel passieren soll, welchen Stellwert die einzelnen Strecken haben sollen und wie die vielen Gleisanschlüsse in welcher Intensität bedient werden sollen. Ich denke mal "Hafenarbeiter" hat sich dazu beim Planen so seine Gedanken gemacht. Die wüsste ich doch gern ...
Mir fallen zwar schon jetzt ein paar Dinge zum Plan ein oder auf, aber erst einmal hätte ich meine Frage gern beantwortet, weil man nur so zielgerichtet Tipps zur Verbesserung geben kann.
Nach über 20 Jahren immer mit dem Thema US Bahnen habe ich einfach Spaß daran etwas für mich neues zu machen. Ich habe alle Fahrzeuge und auch die letzte Anlage (H0n3) verkauft.
Zum Thema Klingsiel: Die Anlage soll eine Nebenstrecke der DB darstellen, die vom gedachten Bahnhof Tellstedt (Fiddleyard) nach Klingsiel geht. Der Personenverkehr auf der Strecke beschränkt sich auf wenige Züge Lok mit 3 - 4 zwei und dreiachsigen Wagen meist alte Preußen. Durch den kleinen Hafen und das Industriegebiet ist der Güterverkehr aber sehr stark (Wirtschaftswunder).
Klingsiel ist eine kleine Stadt an der Küste irgendwo in Nordfriesland. Das Industriegebiet und der Hafen gehören zur Stadt. So das die Strecke vom Bahnhof Klingsiel bis zum Hafen nur eine Industriebahn ist.
Da ich Preußische Dampfloks mag, denke ich, das auf meiner Anlage die DB im BW Tellstedt alte Preußen Bauarten BR 74 / BR 78 / BR 91 / BR 93 / zusammengezogen hat. Ab und an darf sich auch mal eine BR 55 oder 57 im Güterverkehr nützlich machen. In Klingsiel ist nur eine BW Außenstelle. Da das Ganze Ende der 50er Anfang 60er Jahre angesiedelt ist wird es auch noch Strecken mit reinem Dampflokbetrieb gegeben haben.
Die Kleinbahn nach Büttenwarder soll die beiden abgelegenen Gemeinden versorgen. Als Vorbild für die Gestaltung finde ich die Butjadinger Eisenbahn ( Nordenham - Eckwarderhörne)toll. Der eigene Fuhrpark besteht aus zwei Fahrzeugen, eine T3 und eine T7, beide auf Privatbahn umgeändert dazu 2 eigene Personenwagen.
Die Anlage soll mehrmals im Jahr mit mehreren (2 - 4) Personen betrieben werden. In der Zwischenzeit kann ich in Ruhe basteln.
Wenn der Drang zu groß wird, kann ich auch alleine Betrieb machen. Entweder beschaulichen Kleinbahn- oder den stressigen Güterverkehr auf der Industriebahn.
Gefahren wird mit Fahrplan und Wagenkarten. Aber Stressfrei = Der Zug ist nicht um 10:00 Uhr da sondern wenn der Zug da ist dann ist es 10:00 Uhr.
Zum Vorschlag von Thomas mit den großen Weichen, dazu habe ich einen Teil des Plans umgezeichnet und das gefällt mir besser. Bei Hafen und Industriegebiet kann ich mich noch nicht dazu durchringen, da gab es ja auch beim Vorbild enge Radien.
OBK heißt Original Bügelkupplung und wird vom Wagenwerk vertrieben. Macht sich langsam beim Fremo breit.
jetzt wo Du uns einige Details erklärt hast wird mir auch Deine Planung deutlich klarer. Und wenn Du wirklich mit mehreren Personen Betrieb machen kannst, dann ist auch gegen Deine Planung nichts einzuwenden.
Ich habe Deinen Bahnhof ein klein wenig umgestaltet. Was mir nicht gefallen hatte, war die direkte Zufahrt vom Streckengleis an den TW-Schuppen. Ich denke, über das BW macht es eher Sinn. Als nächstes habe ich durch ein zusätzliches Gleis die alte Schuppen- und Rampen-Zufahrt unmittelbar neben dem Bahnhof angedeutet. Und da wir uns ja in der Zeit des Wirtschaftswunders befinden wurde dann ein neuer Schuppen, sowie eine deutlich größere Rampe dazu gebaut.
Durch die Verwendung von schlankeren Weichen wirkt der Bahnhof gleich besser und gewinnt in meinen Augen ungemein. Als Kontrast kannst Du im Hafengebiet ruhig die steileren Weichen lassen. Hier ist schließlich eher die Industriebahn zu Hause und dort machen die engen Gleise durchaus Sinn.
Die Privat-Bahn passt gut zu Deinem Vorhaben. Aber, wie schon oben geschrieben, würde ich den Zwischenbahnhof hier entfallen lassen und maximal einen Anschluss, vielleicht auch mit Haltepunkt, einplanen. Dafür den Endbahnhof etwas vergrößern - vielleicht um ein Gleis - und schon in der Kurve beginnen lassen. Die DKW passt nach meinem Dafürhalten nicht ganz zur Optik des Endbahnhofs, Ich würde sie durch 2 einzelne Weichen auflösen und den Anschluss von der anderen Seite anfahren. Die Rangierarbeiten vereinfachen sich dadurch und gerade Privat-Bahnen wollten (= mussten!) immer sparen.
Und jetzt bin ich mal gespannt, was Onkel Tom noch an Ideen und Änderungen vorschlägt.
ich habe ein bisschen (in einigen ruhigen Minuten die mir vergönnt waren) über Deine Planung nachgedacht. Insgesamt ist die geplante Anlage schon ein ziemlich großes Projekt, was sich aber gut in Teilschritten und Teileröffnungen in Betrieb nehmen lässt. Auch das Thema ist ein sehr reizvolles, da kann man sehr viele interessante und schöne Details dazu bauen. Und so wie Deine Anlagenbilder vermuten lassen, dürfte Dir das sehr gut von der Hand gehen. Und der Betrieb dürfte - vor allem mit mehreren Mitspielern - richtig spannend werden und viel Spaß machen! Auch ein Alleinbetrieb ist mit der Aufteilung der Anlage in die Bereiche Kleinbahn, Staatsbahn und Hafenbahn gut möglich und ebenfalls sehr reizvoll.
Allerdings sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die mir etwas kritisch erscheinen: - Das erste wäre die Durchgangsbreite beim Hafen, bzw. der Kleinbahnkehre. Mit knapp 60 cm ist das vielleicht etwas schmal? Zumal dort bei Mehrmannbetrieb sicher auch oft mehrere Personen durch müssen. Geht das evtl. auch noch etwas breiter?! - Das zweite wäre der Endbahnhof der Kleinbahn. Der gefällt mir vom Gleisbild her nicht. Frage: Hättest Du dort noch etwas mehr Platz in der Länge? - Das dritte wäre der Bahnhof Klingsiel, der mir für die Masse an Güteranlagen, Gleisanschlüssen, der Kleinbahnanbindung insgesamt zu klein ist. Da müssen eigentlich allein für den Güterbetrieb ein paar Gleise mehr her.
Ich habe mir folgendes Überlegt. Wobei ich davon ausgegangen bin, das Deine Anlage an der Nordseeküste spielt, in Epoche 3, das die Staatsbahn (DB) die Strecke nach Klingsiel bedient und die Hafenbahn. Die private Kleinbahn hingegen kam später hinzu um den allmählich aufkommenden Tourismusverkehr ab der Jahrhundertwende zum nahegelegenen Ort "Südwesthörn" aufzunehmen und die Sommerfrischler zum dortigen Hafen zu bringen (und Güter natürlich auch). Von dort kann man per Schiff oder Fähre zu den nahegelegenen Inseln und Halligen übersetzen. Von Klingsiel Hafen ginge das zwar auch, würde aber wegen Sandbänken, und anderem um einiges länger dauern, so das sich Südwesthörn dann irgendwann als Hafen für den Inselverkehr durchzusetzen begann.
Als Vorbild habe ich mich mal bei der Kleinbahn Niebüll - Dagebüll bedient und mir den Bahnhof Dagebüll Mole (so in etwa) dort ausgeliehen. Da in Klingsiel der Platz schon sehr durch die Staatsbahn ausgenutzt war, hat die Kleinbahn in Klingsiel keine eigenen Gleisanlagen. Der erste Zwischenbahnhof auf dem Weg von Klingsiel nach Südwesthörn ist Annenkoog (nicht allzuweit von Klingsiel entfernt), dort hat die Kleinbahn neben einem Ladegleis, Güterschuppen und einem privaten Anschlußgleis auch einen Lokschuppen und ein Gleis zum Hinterstellen der Personenwagen (oder Triebwagenanhänger). Alles in kleinem Rahmen, denn die Kleinbahn ist eine noch kleine Bahngesellschaft, deren Blütezeit erst noch kommt mit dem Massentourismus der sechziger und siebziger Jahre. Heißt aber auch das es zwischen Klingsiel und Annenkoog auch mal Bedienungsfahrten gibt, wenn der Triebwagen oder die Lok Brennstoff aufnehmen muß, oder wenn es längere Betriebspausen gibt.
Klingsiel selber habe ich umgeplant um ein paar Gleise mehr für die vielen Güterwagen zu bekommen. So das man dort auch in Ruhe Güterzüge auseinandernehmen und wieder zusammen setzen kann. Dafür braucht es einfach mehr Abstellmöglichkeiten bei der Fülle an Güteraufkommen in Deinem Hafen! Ich habe gleich mehrere Versionen gezeichnet (siehe auch oben den Plan), die zeigen was ich mir so in etwa vorstelle. Mal mit mehr, mal mit weniger DKW, bzw. EKW Weichen. Die Ausfahrt zum Hafen ist mehr in den Bogen gewandert.
Der Bahnhof hat für den Umsteige- und Anschlußbetrieb nach Südwesthörn ein zweites Bahnsteiggleis bekommen. So könnten hier auch mal zwei Züge der Staatsbahn "kreuzen"! Das BW wurde mit der Güterortsanlage getauscht, letztere ist jetzt großzügig zum Anlagenhintergrund gewandert. Das Bw hat einen zweiständigen Lokschuppen, davon ist einer für die stets vor Ort befindliche Rangierlok (ob nun Diesel oder nicht) die reichlich zu tun hat im Bahnhof und im Hafen. Sollte mal gaaaanz gaaaanz viel zu tun sein im Hafen, so muß die Kleinbahn dann im falle eines Falles mit einer Lok aushelfen.
Im Hafen selber habe ich das Trajekt gestrichen. Soweit ich weiß gab es an der Nordseeküste früher nur bei Tönning eine Fähre (in grauer Vorzeit), allerdings ohne Gleisanschluß, ansonsten aber eher nicht. Und wäre auch eher überflüssig (auch wenn das sicher nett ausschaut), zumal dort schon genügend Betrieb zu machen ist. Eventuell wäre es gut zumindest am Endpunkt der Hafenbahn das Umfahrgleis etwas zu verlängern um auch mal ein paar Güterwagen mehr umfahren zu können. Zudem könnte man zeitweilig auch mal ein paar Güterwagen dort abstellen. Man kann natürlich auch dort ein Stumpfgleis hinzu planen statt der verlängerten Umfahrung. Hauptsache es sind nicht immer alle Gleise mit Güterwagen zugestellt. Das Rangieren dort auf der Hafenbahn dürfte so schon reichlich Konzentration vom Rangierer und Lokführer erfordern. Da wäre es gut wenn man sich gelegentlich etwas Luft verschaffen könnte.
So Volker, das wären so in etwa meine Anregungen. Was Du davon übernimmst, wie Du das dann umsetzen kannst mußt Du natürlich prüfen und drüber nachdenken. Insbesondere bei DKW und EKW mußt Du schauen ob sich eine Alternative zu den kleinen und steilen Peco 12° Produkten finden lässt, evtl. ja Weller, dessen Gleisroste sich auch mit dem Pecoprofilen belegen lässt oder Selbstbauweichen, jedenfalls würden großzügig passende DKW oder EKW helfen den Bf. Klingsiel trotz zusätzlicher Gleise nicht zu lang werden zu lassen. Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten. So könnte man z.B. die Lage von Hafenbahn und Kleinbahn tauschen. Der Hafen bzw. das Industriegebiet verträgt sicher weniger Länge besser als der Kleinbahn Endbahnhof. Dann allerdings müßte man den Bf. Klingsiel etwas anders planen. Übrigens könnte ich mir die Anlage auch sehr gut in der Epoche 2 vorstellen (20er Jahre). Was auch gut mit den eher kurzen Bahnsteigen harmonieren würde.
Vielleicht gefällt Dir ja das ein oder andere was ich nun an Ideen und Vorstellungen hier beschrieben habe. Mich sollte es freuen. Schaun wir also mal was draus wird ...
Nachtrag:
ZitatDa das Ganze Ende der 50er Anfang 60er Jahre angesiedelt ist wird es auch noch Strecken mit reinem Dampflokbetrieb gegeben haben.
Wenn Du die Zeit der frühen 50er Jahre meinen würdest (also nur kurz nach dem Krieg), würde ich Dir eher zustimmen. Für die Endfünfziger gilt das schon wieder nicht. Da wurden schon ausgiebig Triebwagen und Vorkriegsdiesellok eingesetzt (V36, V20). Auf meiner Webseite sind im Bereich "Rund um die Lokalbahn" so einige Seiten aufgeführt die sich dem Thema Schleswig-Holstein widmen. Wie sich die Lage damals in Ostfriesland oder im Jade/Ems Gebiet verhielt weiß ich allerdings jetzt nicht.
damit Du, Kurt Brakelmann und Adsche Tönnsen damit keine Probleme bekommen (was bei den beiden letztgenannten sicher der Fall sein wird, auch wenn sie es nie nicht zugeben würden), ja dann wird einfach per Beschluß folgendes Verkündet:
Klingsiel heißt zukünftig Büttenwarder und Südwesthörn wird zu Klingsiel-Mole.
ich komme gerade von einem Lehrgang zurück und sehe diesen Thread hier.
Supie, ich bin dabei !!! Was nicht heißt, daß ich jetzt zu jeder Antwort hier meinen Kommentar dazu gebe, wir "Norddeutschen" sind ja eh etwas wortkarg.
Bin sehr gespannt wie sich das hier entwickelt, zumal das Ganze von einem Kollegen geplant wird, den man nicht gerade als Anfänger bezeichnen kann.
Leider komme ich erst jetzt dazu Euch zu antworten, immer diese lästige Arbeit.
Erst einmal vielen Dank an Thomas und Tom. Die Anregungen muss ich erst einmal verdauen. Aber so viel vorab die Sache mit dem Anleger finde super und über die anderen Ideen muss ich erst einmal etwas nachdenken. Die ganze Anlage wirkt auf Toms Plan viel stimmiger. Der Gedanke den Güterschuppen nach "hinten" zu verlegen hat auch was für sich. Auch müsste ich noch ein wenig mehr Platz für den zweiten Bahnsteig schaffen.
Hier würde dann irgendwann der Anleger zu sehen sein.
Noch ein Bild vom "Anleger"
Das ist ein Teil meiner alten US Regelspur Anlage. Gleiches Konzept wie heute, Nur statt Waldbahn - Kleinbahn nach Büttenwarder.
Ich werde versuchen den Plan mit den großen Peco Weichen neu zu zeichnen. Peco deshalb weil ich damit bei meinen US Anlagen gute Erfahrungen gemacht habe (Betriebssicherheit, befahrbar mit RP25 und RP25fine Radsätzen). Die Weichen werden umgebaut, Feder raus und am Ende 4 oder 5 neue Schwellen aufschieben. Die englische Schwellenlage stört mich nicht so sehr, ich denke der Gesamteindruck zählt.
Wie ich bemerkt habe denken einige von Euch das Projekt sei vieleicht zu groß. Da ich aber in Abschnitten bauen kann z.B.: Fiddleyard - Klingsiel und dann Industrie - usw., ist so ein Werk durchaus zu schaffen. Auf den gebauten Abschnitten kann dann schon Betrieb stattfinden.
Epoche 3 und Dieselloks: da ich Preußische Dampfloks schön finde werde ich auch dabei bleiben. Einige Kollegen haben das auch schon bemängelt und mir "angedroht" ihre Dieselmaschinen an den Betriebstagen mitzubringen. So hat sich das Problem schon gelöst.
Der Ortsname Büttenwarder wird auf alle Fälle bleiben. Die Serie ist Kult und ich denke es wird auch irgendwo ein Plätzchen für Schorties Kneipe geben damit Kurt Brackelmann und Adsche Tönnsen ihren Lütt und Lütt bekommen. (der Trecker und das Mofa sind schon in Arbeit)
So, jetzt gibt es erst mal eine Woche Urlaub und dann werde ich mich, sobald ich alles neu gezeichnet habe, wieder melden.
Frohe Weihnachten aus Ostwestfahlen wünscht Volker
Tom schrieb: So könnte man z.B. die Lage von Hafenbahn und Kleinbahn tauschen. Der Hafen bzw. das Industriegebiet verträgt sicher weniger Länge besser als der Kleinbahn Endbahnhof. Dann allerdings müßte man den Bf. Klingsiel etwas anders planen.
Das hört sich sehr interessant an. Darüber würde ich gerne mehr von Dir wissen, bevor ich mit dem Bau beginne.
wenn ich sehe, was für eine wirklich schöne und vor allem stimmige Anlage Du jetzt hast, dann tut es mir direkt leid mitgeholfen zu haben, dass sie ersetzt wird.
Auf jeden Fall wünsche ich mir einen ausführlichen Bericht mit vielen Fotos, samt Gleisplan, der bestehenden Anlage. Sie einfach abzureißen, verschroten oder verscherbeln ist ein absolutes "No-go"!
Nach diesen wenigen Bildern fällt es mir wirklich schwer mich auf das neue Projekt zu konzentrieren. Darum gibt es Vorschläge oder Anregungen erst das nächste Mal wieder!
es freut mich, das Dir die Anlage gefällt. Aber diese Bilder sind fast 9 Jahre alt. Die Anlage gibt es seit ca. 6 Jahren nicht mehr. Nachdem die Anlage fertig war habe ich die meisten Teile habe ich verkaufen können.
Thema war die New England Berkshire & Western (fiktiv) und auf der Nebenstrecke fuhr die Maine Lumber & Navigation RR auch frei erfunden aber an das Vorbild angelehnt. Die Loks wahren von Bachmann und Life Like, die meisten Wagen wahren Bausätze aus Holz mit gefederten Drehgestellen von Kadee. Die Anlage war Flächenmäßig ähnlich aufgeteilt wie die die jetzt in Planung ist . Betrieb mit bis zu 4 Personen, wurde aber schon eng im Keller.
Leider habe ich von der Anlage nur noch wenige Fotos. Die noch vorhandenen sind von einem Profi aufgenommen und auf CD-Rom gebrannt worden. Meine eigenen sind beim Neukauf eines Rechners und dem überspielen der Daten alle in den Tiefen der Festplatte verschwunden. Dank nicht vorhandener Datensicherung .
Von den Bildern die noch da sind habe ich einige hochgeladen. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen war nur der Waldbahnhof fast fertig gestaltet. Die anderen Teile der Anlage befanden sich in noch im Bau, siehe Bahnhofsbilder. Den Gleisplan bekomme ich nicht mehr hin, er hatte aber auch seine betrieblichen Macken. Die Weichen sind von Peco, große und mittlere Abzweigradien gemischt.
Der "Hauptbahnhof" der Anlage war bis zu 75 cm tief, da hatte ich schon Probleme bei Rangieren ( z.B. abkuppeln per Hand) . Auch wahren die Gänge wegen der größeren Anlagentiefen zu eng für mehrere Personen. Darum jetzt nur noch 50 cm Anlagentiefe.
Noch einige Bilder vom Waldbahnhof. Von hier ging es zum Sägewerk und zu den Verladestellen für das Holz.
Thomas schrieb: ...dann tut es mir direkt leid mitgeholfen zu haben, dass sie ersetzt wird.
Du brauchst keine Hemmungen zu haben, mir Tipps für die neue Anlage zu geben. Ich habe mich komplett von den US Bahnen verabschiedet. Mir ist es lieber die Planung Zehn mal zu ändern als ein Mal schon gebaute Teile gleismäßig wieder umzubauen, weil ich beim bauen merke das die Planung nicht passt.
Habe ich bis jetzt nicht erwähnt, gilt auch für die neue Anlage: Gefahren wird digital - DCC mit Digitrax und Handreglern.
Weichen und Signale werden mit Gestänge direkt "vor Ort" gestellt. Dafür möchte ich die Weichen - Handbetätigung von OUT BUS verwenden. Siehe Out Bus Schraubenwerke Mühlenrade.
vorweg: Ich habe nicht viel Ahnung von amerikanischen Modellbahnen und bisher auch nur eine vage Vorstellung davon, was ein Shelf Switcher ist.
Irgendwie meine ich bei deiner Neuplanung schon einen amerikanischen Einfluss festzustellen. Oder liege ich da falsch? Das finde ich gut, so ein Konzept mal auf ein Thema angewendet zu sehen, das mir "naheliegt". Daher lese ich hier gerne und interessiert mit.
leider bin ich erst jetzt dazu gekommen die Tipps und Ideen von Thomas und Onkel Tom zu verarbeiten. Was dabei herausgekommen ist möchte ich Euch hier zeigen.
Zuerst habe ich eine Karte dieser entlegenen Gegend gezeichnet.
So stelle ich mir den Streckenverlauf und die Anbindung an die "große Welt" für meine kleine Bahn vor. Die BKB übernimmt in der neuen Version auch den Verkehr im Hafen- und Industriegebiet. Dafür bekommt sie noch zwei weitere Loks, natürlich alte Preußen von der DB übernommen.
Als nächstes der überarbeitete Gleisplan.
Im Bahnhof Klingsiel wurden einige Weichen gegen die großen Peco Weichen, Radius 1524, mm getauscht. Leider ging das nicht bei allen Weichen da ich sonst mit den schon fertig gebauten Segmentkästen Probleme bekomme. Da man aber an keiner Stelle der Länge nach auf die Anlage schauen kann sind die mittleren Weichenradien, 914 mm, kein großes Problem, denke ich.
Alle Radien auf der Hauptstrecke sind mindestens 75 cm, nur zwischen Büttenwarder und Annenkoog musste ich auf 58 cm heruntergehen. Vieleicht werde ich die Kulissen bis zur Anlagenkante verlängern so dass der Bogen etwas getarnt und die beiden Betriebsstellen optisch noch mehr getrennt werden.
Einigen von Euch kommt die Planung sehr von den US Modellbahnen beeinflusst vor. Das mag stimmen. Da ich gerne rangiere (darum auch Kadee Kupplungen) und nicht so viel Wert auf lange Streckenfahrten lege habe ich diese Anlage linear geplant. Ein weiterer Grund ist das ich alle Stellen der Anlage ohne große Verrenkungen erreichen kann. Die Anlagentiefe beträgt (fast) überall nur 50 cm. Die Gleise liegen auf ca. 130 cm Höhe. Die Gangbreite ist so ausgelegt, das sich drei bis vier Lokführer nicht zu sehr im Weg stehen. US Anlagen werden öfter nach solchen Kriterien geplant.
Mittlerweile habe ich die Hälfte der Segmentkästen fertig gebaut. Demnächst werde ich die ersten Gleise und Weichen besorgen. Spätestens ab Mai, wenn ich in Rente gehe, wird es dann richtig losgehen . Darüber werde ich Euch dann an dieser Stelle berichten.
So, das war es für heute. Jetzt bin ich auf Eure Meinung gespannt .
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17.12.2013 23:25
Antworten
beginne.
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