In Anbetracht der Tatsache, das der neue ESU Lopi 4.0 mit plux 22 9 Funktionsausgänge bietet, möchte ich mir für meine Gützold 118 und 119er neue Leiterplatten haben. Ebenso wollte ich für die V 75 von pmt diese ändern bzw. neu machen. Wer kann mir beim Erstellen helfen.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
gar keine schlechte Idee, mit den Leiterplatten. Ich habe für solche Sachen leider weder den technischen noch den kaufmännischen Sachverstand und bin daher keine Hilfe. Aber als Laie frage ich mich, ob für Um- oder Nachrüstmöglichkeiten älterer Modelle nicht ein gewisser Markt vorhanden ist. Um beispielsweise die Möglichkeiten moderner Decoder z.B. in Bezug auf vorbildgerechte Lichtfunktionen nutzen zu können. Lässt sich damit kein Geld verdienen? Die Hersteller von Lokmodellen werden da natürlich nichts unternehmen, die möchten (müssen) komplette neue Modelle verkaufen. Bleiben nur die Anderen (wer?) oder doch die Bastler.
Bin grad dabei, sone Aktion für die Roco E44 / E44.5 zu starten. Das Problem was du haben wirst....Die Norm sagt auf Seite 3... http://www.miba.de/morop/nem658_d.pdf
Plux-22-Schnittstelle braucht 35x16x6mm Platz. Den muss man erstmal haben....
Muss mal schaun, aber wenns passt, mach ich viell. noch was vergleichbares für die Roco E71 / E91.
Bei den von dir genannten Modellen kann ich dir aber nicht helfen, da nicht in meinem Besitz.
ZitatGepostet von FSB Aber als Laie frage ich mich, ob für Um- oder Nachrüstmöglichkeiten älterer Modelle nicht ein gewisser Markt vorhanden ist. Um beispielsweise die Möglichkeiten moderner Decoder z.B. in Bezug auf vorbildgerechte Lichtfunktionen nutzen zu können. Lässt sich damit kein Geld verdienen?
Nein. Es sind relativ geringe Stückzahlen absetzbar, die Leiterplatten haben recht große Abmessungen und meist aus Platzgründen Sondermaße in der Dicke. Alle drei Punkte treiben den Preis nach oben. Bauelementeeinkauf in Mindermengen ist ein weiterer Preistreiber. Außerdem sind meist weitere Änderungen am Modell erforderlich als nur ein reiner Platinentausch. Verbindliche Vorbestellungen mit Anzahlung sind kaum durchsetzbar, damit bleibt das finanzielle Risiko beim Entwickler hängen. Bei unverbindlichen Vorbestellungen melden sich über 60% nie wieder. Dieses finanzielle Risiko bei geringster Marge (darf ja nix kosten) geht kaum jemand noch freiwillig ein, dazu kommt dann noch der (vom Käufer selbstverständlich kostenlos eingeforderte) Aufwand der Betreuung, wobei da ein gewisser Prozentsatz seine Fähigkeiten gnadenlos überschätzt.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
danke für deine Ausführungen. Bei so einer Ausgangslage ist klar, warum sich niemand engagiert (engagieren kann).
Das bereits die notwendigen Änderungen am Modell (z.B. um Platz zu Schaffen) viele potenzielle Interessenten überfordert oder abhält, wird mir auch immer klarer, wenn ich die Sache zu Ende denke.
Ich wollte hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion anfachen. Der Punkt ist lediglich der, das ich es bei aller Mühe nicht hingebracht habe, der pmt 107 anständiges Licht anzugewöhnen und bei meinen älteren Gützold loks will ich die Beleuchtung auf "warmweiss" umstellen. und weil das rücklicht abgetrennt werden muss und auch "anderes gedöns" auf der Leiterplatte ist, habe ich vor selbst eine zu machen. Hier hatte ich lediglich um Hilfe gebeten, von leuten die so was machen und das gibt es hier im Forum. Das so was bei kleiner Anfertigungszahl Geld kostet weis ich selbst.
Viele Grüße Steffen
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ich baue mir für meine Lok's meistens auch neue Platinen, die ich hier zuhause entwerfe, Ätze und auch einbaue. Das sind aber nur Einzelanfertigungen.
Hast Du nicht die Möglichkeit, Platinen zu erstellen oder fehlen Dir die Kenntnisse?
Mir fehlen mehr die Kenntnisse und mit welchen Programm man so etwas macht.
Viele Grüße Steffen
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Soweit ich Dich verstehe, suchst Du jemanden, der wie Du, die gleichen Loks hat und für diese auch solche Tauschplatinen möchte UND dies mit einem geeigneten Programm (zb. EAGLE) zeichnen kann - für lau... Die kosten zur Erstellung der Platine selbst würdet Ihr Euch dann teilen. Kann man z.b. HIER professionell machen lassen.
Wenn Deine Loks ein geläufiges Modell ist (das also die Platine *mechanisch* auch in andere Modell passt), könnte sich für Herrn Hübsch die Erstellung so einer Platine lohnen - nimm halt einmal Kontakt mit ihm auf.
ich persönlich benutze Sprint-Layout für meine Entwürfe. Da habe ich mich jetzt schon gut reingearbeitet.
Hier mal ein Entwurf:
(Das ist mein derzeitiges Projekt: Piko Metronom Doppelstock-Steuerwagen mit umgebauten Weichzwei-Decoder)
Belichten, Entwickeln und Ätzen tue ich die Platinen dann mit den Sachen, die man u.a. bei Reichelt kaufen kann - wohlgemerkt bei mir zuhause in der Küche am Herd ;-)
Bei so kleinen Sachen lohnt es sich selten, die Platinen professionell anfertigen zu lassen, es sei denn man legt Wert auf 100%ige Optik.
Das ist meine Meinung dazu, ich möchte aber natürlich niemanden reinreden, der es anders macht.
@ Oliver Das Problem beim anfertigen lassen ist, das man sehr schlecht die Gegebenheiten der Modelle mit einfließen lassen kann. Wenn ich die Lok vor mir auf dem Tisch stehen habe, kann ich 10x nachmessen... Wenn man das nicht kann, wird grad so ein Routing-Service schnell teuer.
Da mach ich das lieber selber, und kann dann ganz nach eigenen Wünschen schalten und walten.
Übrigens...für die Leute, die sich das verlöten der Bauteile, grad bei SMD, nicht zutrauen... Es gibt Platinenhersteller, die auch einen Bestückungsservice anbieten, der m.M.n. garnicht mal sooo teuer ist. Man spart sich die Lager/Beschaffungskosten, und die löterei, und bekommt das fertige/teilgefertigte Produkt ins Haus geliefert.
Hallo! Nun Layoutprogramme gibt es viele - einige sogar in einer Freewareversion (Eagle war ein Beispiel dafür). Welches man nun verwendet, muss schon jeder selber wissen - nur ohne die nötigen Kenntnisse, ist keines einfach zu bedienen. Und so weit ich das richtig interpretiere hat der Threateröffner eben die nötigen Kenntnisse dafür nicht - deshalb sucht er ja jemanden, der das kann
Es ist aber absolut richtig, dass man dafür auch die Lok benötigt - ich dachte, DAS wäre selbstverständlich?!
Da sich sicher niemand die Arbeit für einen oder zwei Prints antut - die könnte man auch billiger auf Lochraster aufbauen - wird es wohl erst ab 10-20 Prints interessant. Und da wird sich so ein "Printservice" schon wieder lohnen. Zumal man ja dann diese Prints auch selbst anbieten kann ...
Das große Geld ist damit niemals zu machen, aber ein bisserl die Hobbykasse aufbessern ist sicher drin (zb. um die eigenen Umbaukosten zu minimieren).
Derzeit bastel ich noch dran, dass das Fernlicht nur bei eingeschaltetem Licht vorn funktioniert. Ich benutze einen Reedkontakt als Taster-Ersatz, da muss ich das Gehäuse später zum umprogrammieren nicht öffnen.
Wenn man mehr Funktionen braucht, könnte man sicher auch den LED-Decoder umbauen. Mir reichen aber die vorhandenen Funktionen aus.
Nochmal was zur Menge. Bei mir allein handelt es sich um 10 Gützold Loks der BR 118 / 119. Ob B'B' Oder C'C' Maschinen ist völlig Wurst, die sind bei allen Loks identisch. Einzig die LED für das 3. Spitzenlicht variiert, einmal auf der Hauptplatine oder bei der 119 (3.Spitzenlicht unten) sitzt die auf der Lichtplatine. Was die V 75 angeht, geht es hier auch um mindestens 3 Platinen. Wie gesagt, ich habe halt das Interesse, aber nicht die nötige Ahnung.
Viele Grüße Steffen
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ZitatGepostet von 50erfan und weil das rücklicht abgetrennt werden muss und auch "anderes gedöns" auf der Leiterplatte ist, ...
Ich habe gerade mal eine 118 von Gützold aufgemacht. Auf der Leiterplatte ist bei meinem Exemplar außer der achtpoligen Schnittstelle, ein paar Lötpads, einem Entstörkondensator und der Glühlampe als Kaltleiter nichts zu finden. Die Beleuchtungsplatinen sind mit jeweils drei Drähten angeschlossen, also sollte rot/weiß einfach zu trennen sein. Nur für 4x Licht reicht also die vorhandene Schnittstelle plus ein Kabel aus. Was soll denn mit den 5 freien Funktionsausgängen eines plux-Decoders passieren?
Thomas
[ Editiert von topla am 15.12.13 21:17 ]
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Einfache Leiterplatten können mit einem wasserfesten Filzstiftes (Edding)hergestellt werden. 1. Leiterplatte zuschneiden 2. Reinigen mit Scheuermittel ATA, IMI o.Ä. 3. Alles was nicht weggeätzt werden soll, mit dem Filzstift abdecken (dick Auftragen),auch an den Schneidekanten der Platine 4. Trocknen lassen 5. Ätzen z.B. mit Eisendreiclorid oder wie das Zeugs heist. 5. Reinigen 6. FERTIG
ich habe das Thema interessiert verfolgt, da ich in meiner Gützold 118 einen ZIMO Sounddecoder (8-polige SST) einbauen will, mit dem ich dann auch Spitzen- und Schlusslicht sowie ggf. Rangierlicht schalten will.
Vom Entwicklen von Platinen habe ich soviel Ahnung wie ne Kuh vom Stricken. Wenn also jemand eine Platine hat/entwirft/in der Schublade liegen hat oder auch daran Interesse hat, so wäre ich glücklich.