Ich komme bei der Digitalisierung einer Gartenbahnlok gerade nicht weiter, konkret scheitert es an den Widerständen.
Die Lok hat eine Hauptplatine, die ich komplett ausbauen will. Die Beleuchtungsplatine will ich jedoch weiter verwenden, nur weiß ich nicht, mit welcher Spannung sie befeuert wurde. Folgendes kann ich dazu sagen.
Sie hat zwei Stromkreise. In einem liegen parallel 3 Glühlampen mit 5 Volt, 33 mA, außerdem 2 Led's, 5 mm gelb, die beide parallel von einem 100 Ohm widerstand versorgt werden. Im zweiten Stromkreis sind nochmal 3 Glühlampen mit 5 Volt, 33 mA. Kann mir jemand sagen, mit welcher Spannung ich diese Platine versorgen muss? Ich bin da unschlüssig, weil das meine Berechnngskünste übersteigt...
also wenn die Glühlampen 5V haben, sollten Sie auch mit 5 Volt versorgt werden. Somit Ergibt sich dann ohne LEDs ein Gesamtstrom von 100mA, mit LEDs 120mA.
5 Volt sind auch anders rum Logisch da 2 LEDs in Parallelschaltung mit je 10mA versorgt werden, ein üblicher wert.
Also must du der Platine 5 Volt geben.
Wenn du mit 15 Volt ansteuerst brauchst du eine Wiederstand in der Größe von 100 Ohm, aber der brauch 1 besser 1,5 Watt. Dimmen der Ausgänge könnte wegen der LEDs u.U. nicht klappen oder die LEDs grillen, weil Sie Spanungsmäßig überlastet werden.
mfg
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
ZitatGepostet von Bodenbahner Wenn du mit 15 Volt ansteuerst brauchst du eine Wiederstand in der Größe von 100 Ohm
Das empfehle ich dir nicht. Glühlampen haben im kalten, ausgeschalteten Zustand einen viel tieferen Widerstand als im eingeschalteten, heissen Zustand. Du machst dir zwar nichts kapput mit dem Widerstands-Aufbau, ein 5V Spannungsregler z.B. 7805 hat aber den Vorteil, dass dir danach egal sein kann, wie hoch die Gleisspannung wirklich ist (ca 7.5V - 30V). Die Lampen sind immer gleich hell.
Etwas anderes ist auch noch zu beachten, egal ob mit Widerstand oder mit Spannungsregler: Es werden ca. 1W Abwärme produziert. Das ist nicht ganz unerheblich, Kunststoffgehäuse könnten schmelzen. Es stellt sich deshalb die Frage, ob du die Glühlampen nicht durch LEDs ersetzten kannst, die du ev. in Serie schaltest. Damit solltest du die Stromaufnahme von 120mA auf 10 - 20mA und die Verbrauchte Leistung auf 0.15W - 0.3W (bei 15V) reduzieren können. Das sind für Modellbahnen erträglichere Werte.
es ist Richtig das Glühlampen Kaltleiter sind, in deren Innenwiederstand um den Faktor 10 kleiner ist wenn Sie aus sind. Aber, die Punktuelle Überlast des Widerstandes ist beim gelegentliche Einschalten zu vernachlässigen, im Gegenteil, Widerstände werde sogar bewusst vor Lampen geschaltet um deren Lebensdauer zu verlängern.
Beim Spannungsregler muss man aufpassen, die früheren 7805 er als Längsregler verbraten auch 1W in Wärme. Erst die Schaltreglervariante ist Verlustärmer. Aber auch hier hast du den Kaltleitereffekt der Glühlampen, je nach Belastbarkeit macht der Schaltregler zu.
mfg
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Ich werde das Programm mal ausprobieren wenn ich etwas mehr Zeit habe.
Die Sache mit dem Spannungsregler klingt für mich Interessant. Nur, wie schliesse ich den an? Ich habe mal ein Bild gemalt, das die Anordnung der Beleuchtung darstellt:
Im oberen Abschnitt links der erste Stromkreis mit 3 Lampen und 2 LED´s, dann der zweite Stromkreis mit 3 Lampen und der gemeinsame Rückleiter.
Darunter soll der einzubauende Decoder dargestellt sein. Links F0, dann F1 und rechts blau, also Masse Plus (Es kann sein, dass ich die LED´s falsch rum gezeichnet habe, das ist aber dafür egal).
Kann mir jemand erklären, wie ich einen oder, da ich zwei Funktionsausgänge nutze vermute ich zwei, Spannungsregler anschliessen muss?
ZitatGepostet von sachsenlok selbst verständlich darfst du sowas machen. Der Vorwiderstand ist dann so ausgelegt dass er für 2 LED´s reicht.
Dürfen ist hier wohl nicht die Frage, eher danach, was "handwerklich" die saubere Lösung ist.
Eine Parallelschaltung von mehreren LEDs an einem Widerstand mag zwar funktionieren, zeigt aber, dass man eigentlich keine Ahnung von dem hat, was man da tut. Insbesondere wenn man bedenkt, was ein Widerstand kostet...
Alternativ an eine Reihenschaltung denken.
@Hiawatha Wie hast Du den Strom bestimmt wenn Du nicht weißt, mit welcher Spannung die Platine betrieben wird?
Normalerweise wird mit Masse geschaltet (Überprüfen!). Das würde bei Deiner Schaltung bedeuten, dass Du die LEDs umdrehen musst (und bitte bitte jeder einen Widerstand spendierst, auf welcher Seite der LED ist egal). Um nun die Widerstände zu berechnen musst Du wissen, welche Spannung Dein Decoder ausgibt bzw. kann man dann auch genauer sagen, was an Leistung vernichtet werden muss und überlegen, ob Festspannunsgregler oder Widerstände vor den Lampen reichen...
Der Decoder ist von Dietz, der gemeinsame Rückleiter ist plus.
Im ersten Schaltplan waren die LED´s falsch herum gezeichnet. Ich habe einen neuen Plan erstellt, in dem die beiden Stromkreise komplett aufgetrennt wurden und zwei 7805 eingebaut wurden, so sollte es gehen:
mit dem Preis eines Widerstandes kannst du nicht argumentieren. Wenn du den im kleinen Elektronikladen kaufst liegt der Preis bei etwa 0,25€. Im Großhandel wie bei Reichelt od. Conrad dann ein einzelner 0,10€.
Die aus dem kleinen Laden um die Ecke sind meist Metallschicht mit 0,66W (zumindest hier in Thüringen so). Zumahl Conrad auch Ladengeschäfte besitzt in verschiedenen größeren deutschen Städten.
grüße
meine aktuellen und künfitgen Projekte H0m: fiktive Spitzkehre mit möglichkeit als Trennungsbahnhof GS II DR für MoBa
mit dem Preis eines Widerstandes kannst du nicht argumentieren. Wenn du den im kleinen Elektronikladen kaufst liegt der Preis bei etwa 0,25€. Im Großhandel wie bei Reichelt od. Conrad dann ein einzelner 0,10€.
Ja, das stimmt zweifelsfrei, aber bei dem, was bis zu diesem Zeitpunkt bereits investiert wurde (Lok, Decoder...) ist zumindest für mich der Betrag von 0,25€ eher gering - aber da will ich keinen Stab drüber brechen, das muss jeder selber wissen.
Manchmal ist es auch nicht verkehrt, eine Lok in eine Fachwerkstatt zu geben