Abgekoppelt von meinem mittlerweile etwas undurchschaubaren Beitrag zur Füllung eines Dachgeschosses, möchte ich gern das letzte Segment separat besprechen. Es handelt sich dabei um den Anschluss eines Industriegebietes. Als Vorbild habe ich das „VEB Chemiefaserwerk Friedrich Engels“ ausgewählt. Das gesamte Gebiet darzustellen, ist aufgrund des beschränkten Platzes nicht möglich, daher genügt mir auch eine Umsetzung, die an das Vorbild angelehnt ist.
Hergestellt wurden dort - Aktivkohle - Schwefelsäure - Magnetbandkassettenherstellung - diverse Polyamidfasern (für Kleidung)
den Gleisplan finde ich nicht so gut. Du wirst Probleme haben beim Rangieren. Der Übergabebereich sollte doch wenigsten 3 Gleise haben für den Wageneingang, -ausgang und eine Möglichkeit zum umfahren.
Auch im Werk sollte doch wenigsten eine Möglichkeit zum umfahren sein. Einige Abstellgleise dürften auch nicht schaden.
Bei der Anlagegröße die dir zur Verfügung steht da möchte ich meinen, das da doch etwas mehr geht. Dein Thema ist ja Chemiefabrik. Dazu kann ich dir diesen Link nur empfehlen:
lt. "Gockelers" hat der Übergabebereich sogar vier Gleise. Das löst manches Rangierproblem. Für wenigstens eines davon solltest Du auf Deiner Fläche schon noch Platz haben.
Diese schlanken Anlagenformen gefallen mir besonders gut.
Ich habe mich noch mal an den Plan gesetzt und die angesprochenen Punkte umgesetzt. Zum Einen wurde die Übergabe um ein weiteres Gleis vergrößert. Dies hat zwar zur Folge, dass der Radius des zum Übergabebahnhof führenden Gleises auf 60 cm reduziert werden musste, ich sehe aber eine Möglichkeit, dies durch Gebäude zu kaschieren.
Weiterhin habe ich den Gleisverlauf im Industriegebiet überarbeitet und mich darauf konzentriert, das Kunstfaserwerk (links) und das Tetraethylenbleiwerk (rechts) darzustellen. Letzteres hatte ich eingangs vergessen zu erwähnen. Es war zwar nicht direkt im Industriegebiet Premnitz angesiedelt, sondern etwas außerhalb aber die Umsetzung erfordert das Einsetzen spezieller Güterwagen, bei denen auch beim Transport besondere Vorschriften gelten und das möchte ich mir nicht entgehen lassen.
Der Schuppen für die Werklok ist entfallen, dafür kamen ein paar Abstell- und Umfahrmöglichkeiten dazu.
Unten und rechts sind bei mir Wände, daher habe ich zumindest den unteren Bereich mit angeschnittenen Gebäuden verplant.
@Bernd: Natürlich möchte ich keine Ruinen im Modell darstellen Die Bilder vom Vorbild geben nur einen Teil des heutigen Zustandes wieder. Mittlerweile wurden viele Anlagen abgerissen und neue Firmen siedelten sich dort an.
@Thomas: Vielen Dank für den Link! Ein sehr beeindruckendes Modell.
Nun will ich wirklich nicht als Besserwisser dastehen, aber nach dem Streckengleis ist das Ausziehgleis das zweitwichtigste, dem ich keine weitere Funktion mehr "abnötigen" würde.
Die Übergabestelle hat mit dem 3. Gleis jetzt Alles, was man (mindestens) braucht: Einfahrtsgleis (o), Aufstell- bzw. Ausfahrtsgleis (m). und Rangiergleis (u). ...und eben dieses wichtige Ausziehgleis (l).
vielen Dank für die Rückmeldungen. Dann werde ich es so umsetzen. Am vergangenen Wochenende bat sich die Gelegenheit einen Ausflug zum Vorbild zu machen, welcher sehr interessant war.
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Auf ins Industriegebiet!
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09.05.2013 13:58
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Die Bilder vom Vorbild geben nur einen Teil des heutigen Zustandes wieder. Mittlerweile wurden viele Anlagen abgerissen und neue Firmen siedelten sich dort an.
