Ich plane so nach und nach meine Personenwaggons mit Licht auszustatten. LED versteht sich Möchte es ganz simpel machen. LEDs gibts am Laufmeter mit Widerständen und klebbar. Dazu brauche ich ja an jedem Waggon Schleifer zum Strom-abnehmen. Die meisten Waggons haben die nicht. Ich muss also selber was basteln. Mit Kabeln von Waggon zu Waggon will ich nicht. Sie sollen individuell sein.
Hat jemand damit schon Erfahrung? Bezugsquelle für solche Schleifer? Eventuell noch mit Kondensator damits nicht flackert...
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Hi Mike, ich glaube Du solltest noch einiges bedenken, bevor Du weiter machst!
Wenn Du einen guten Fotoapparat hast ist der Wagen in Deinem Beispielbild viiiiiel zu hell! Sieht so aus, als würden da pro Abteil 800 Watt Leuchtmittel ackern... (zu geringer VorWiderstand)
Wenn schon beleuchtet, dann bitte mit zumindest farblich behandelten Fußböden und Reisenden, ohne denen die Beleuchtung sinnlos erscheint.
Flackerschutz bei einzeln beleuchteten Wagen wäre schlicht ein muß! Hierzu brauchst Du allerdings pro Wagen einen Brückengleichrichter, z.B. Werbung: http://www.ebay.de/itm/S341-10-Stuck-SMD...=item58934c17d7 , einen Kondensator (je mehr der speichert, desto besser) nebst Ladewiderstand. Das fummelst Du zusammen und schick ist.
Bilder von meinen "Selbstbauschleifern" kann ich am Wochende bei Bedarf nachreichen...
Gruß
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hallo Tramfahrer Das mit der Helligkeit ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht erhöhe ich den Widerstand noch... Das Flackern muss ich auch noch beseitigen. Danke für die tipps. Gerne Bilder von deinen Schleifern
Wenn Du einen guten Fotoapparat hast ist der Wagen in Deinem Beispielbild viiiiiel zu hell! Sieht so aus, als würden da pro Abteil 800 Watt Leuchtmittel ackern... (zu geringer VorWiderstand)
Wenn schon beleuchtet, dann bitte mit zumindest farblich behandelten Fußböden und Reisenden, ohne denen die Beleuchtung sinnlos erscheint.
Habe heute früh bei Tageslicht nochmals geguckt. Licht ist ok. Das schien nur auf dem Foto so hell. Es fallen ca. 10 Volt je Vorwiderstand und LED's ab.
wie angedroht einige meiner funktionsfähigen(!) Ergüsse, die ich promt in die Tat umgesetzt habe... Sorry für die Bildqualität, aber ich hatte nur mein Handy zur Hand
Ich greife also direkt an der Radscheibe ab, was bei Zweiachsern wichtig ist. Hier solltest Du alle 4 Radscheiben, bzw zwei Radcheiben und beide Achsen heranziehen. So ist man auf der sicheren Seite!
Wie Du hier an Hand der stromführenden Kupplung siehst, schleife ich den Strom durch den Zug zum Decoder - anders als Du es vorhast. In diesem Fall reicht eine Stromaufnahme pro Achse.
Die Schleifer(-stücke) sind mit Sekundenkleber, nachdem der Lötpunkt gesetzt wurde, im rechten Winkel zur Achse befestigt worden. Sieht zwar nicht schön aus, aber darum ging es ja wohl nicht..
Im Wagen dann die Gleichrichter, dahinter ein zusätzlicher Widerstand für die generelle Helligkeit (leider keine Empfehlung, da die LED Bänder sehr unterschiedlich sind!) parallel zum Ausgang + - der Kondensator (größe vom Platz abhängig) samt Ladewiderstand. Ich hab meist 470 µF mit 10 Ohm Widerstand genommen. Und am selben + und - hinter dem Konny kommt Dein LED Band - fertig
Hier noch zwei Beispiele meiner Umbauten...
schönen Abend noch, der Thomas
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
da wird es wohl Licht im dunkeln. Zu deinem letzten Beitrag vielleicht noch zwei Ideen, baue doch an jede Achse einen Schleifer, das ist nicht so aufwendig wie das exakte ausrichten und macht auch im Weichenbereich keine evtl. Probleme. Wenn du dann noch schwarzes Kabel nimmst, 0,14mm² sollten da reichen, lässt es sich besser verbauen und stört auch optisch nicht so.
Moin Dr Wagi Ja, mit dem Kontakt ist noch nicht so optimal. Der Wagen ist zu leicht und so dreht sich das Rad mit den Schleifern nicht richtig/kaum Ich werde noch die andere Achse mit Schleifern versehen und n paar hundert Gramm reinpacken
ZitatGepostet von Reichsbahn Moin Dr Wagi Ja, mit dem Kontakt ist noch nicht so optimal. Der Wagen ist zu leicht und so dreht sich das Rad mit den Schleifern nicht richtig/kaum Ich werde noch die andere Achse mit Schleifern versehen und n paar hundert Gramm reinpacken
Hallo Mike,
ich glaube Du hast Dir gerade 3 Fehler eingebaut und Markus versucht Dir zu helfen...
1) Kontakt nicht optimal - solange Du Deinem Kondensator keinen Ladewiderstand gönnst, ist der ganz schnell aufgeladen und ebenso wieder leer;
2) Wagen zu leicht - nein ist er nicht! Denke mal über Deinen Lösung nach, wobei Du ja mehrere Wagen umbauen willst! Du solltest Deine SCHLEIFER gegen Modellbahnfreundliche tauschen. Die Federwirkung Deiner Bleche ist zu extrem;
3) zweite Achse nutzen - wie ich schon schrieb, damit bist auf der sicheren Seite. Ich rate in jedem Fall davon ab die Wagen schwerer zu machen! Erstens summiert sich das dann und der Zug bekommt ne völlig andere Fahrphysik, die Loks haben mehr zu knabbern. Zweitens beanspruchst Du damit die Radlager, sodaß man schnell aus den Spitzenlager unschöne Langlöscher schleift.
Wie Markus schon schrieb, benutze besser Litze und pinsel die dann einfach schwarz an
Gruß Thomas
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
1) Kontakt nicht optimal - solange Du Deinem Kondensator keinen Ladewiderstand gönnst, ist der ganz schnell aufgeladen und ebenso wieder leer;
2) Wagen zu leicht - nein ist er nicht! Denke mal über Deinen Lösung nach, wobei Du ja mehrere Wagen umbauen willst! Du solltest Deine SCHLEIFER gegen Modellbahnfreundliche tauschen. Die Federwirkung Deiner Bleche ist zu extrem;
3) zweite Achse nutzen - wie ich schon schrieb, damit bist auf der sicheren Seite. Ich rate in jedem Fall davon ab die Wagen schwerer zu machen! Erstens summiert sich das dann und der Zug bekommt ne völlig andere Fahrphysik, die Loks haben mehr zu knabbern. Zweitens beanspruchst Du damit die Radlager, sodaß man schnell aus den Spitzenlager unschöne Langlöscher schleift.
Hi Thomas Danke für die Tipps. Muss da wohl nochmal über meine Bücher
Zu 1. : Naja, der Elko ist so schnell wieder leer, wie die LED's Strom saugen...
0,1 mm Schleifer-Messingblech habe ich bestellt. Werde die Relais-Dinger dann austauschen. Wird sicher was bringen.
Zu 1. : Naja, der Elko ist so schnell wieder leer, wie die LED's Strom saugen...
na ja eben! Deshalb verwendet man ja auch einen LADEWIDERSTAND... Dieser bewirkt, daß der Kondensator nicht sofort geladen wird (manche Digitalzentralen interpretieren das als Kurzschluß) sofern Strom anliegt. Und an einer stromlosen Stelle wird sich der gespeicherte Strom über genau diesen Widerstand recht langsam in die Led`s flüchten ... Wie ich schon schrieb, selbst in meinen Dostos sind zwar 2200 µF verbaut, da genug Platz, und wieder der 10 Ohm Widerstand. Besorg die Dinger als SMD`s und löte sie zwischen Gleichrichterausgang (+ oder -) an den entsprechenden Fuß vom Kondensator.
Gruß Thomas
--- --- Gruß, Thomas
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eine Möglichkeit der Stromabnahme besteht darin, ein Messingrohr über die Achsen zu schieben und daran das Kabel zum Verbraucher anzulöten. Das funktioniert auch bei zweiachsigen Wagen sehr gut, gerade wenn die Möglichkeit besteht einen Elko zu verbauen. Die Methode ist zuverlässig, geräuschlos, unauffällig und das alles ohne den Lauf der Räder zu hemmen.
Natürlich muß man dafür die Möglichkeit haben die Räder von den Achsen abzuziehen. Auch sollte man das Messingrohr sauber entgraten und schon vor dem Aufstecken verzinnen, um die Belastung der Isolierbuchsen der Räder durch die Hitze möglichst gering zu halten.
Ich wollte diese Variante nur mal erwähnen, denn ich habe auch jahrelang Schleifer verbaut und nutze heute nur noch die Röhrchen, wenn es sich irgendwie machen lässt.
Wenn das Messingrohr zum Schluß vorsichtig von außen mit Farbe behandelt wurde, fällt es überhaupt nicht auf.
Sowas hab ich letztes Jahr glaube im Modelleisenbahner gelesen Ist unterm Strich natürlich eine sehr saubere Sache. Nur hat nicht jeder so einen `Abzieher` im Werkzeugkasten. Bezugsquelle wäre vermutlich Conrad oder reichelt?! Wo bekommt man sowas?
Gruß Thomas
--- --- Gruß, Thomas
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ZitatGepostet von Tramfahrer ..... Deshalb verwendet man ja auch einen LADEWIDERSTAND... Dieser bewirkt, daß der Kondensator nicht sofort geladen wird (manche Digitalzentralen interpretieren das als Kurzschluß) sofern Strom anliegt. Und an einer stromlosen Stelle wird sich der gespeicherte Strom über genau diesen Widerstand recht langsam in die Led`s flüchten .....
Hallo!
Sorry, hier kann ich nur den Kopf schütteln. Der Ladewiderstand hat einzig und allein den Zweck den Ladestrom so zu begrenzen, daß die Digitalzentrale nicht abschaltet (Kurzschluß). Entladen soll sich der Kondensator schon rasch, sonst hätte er ja gar keinen Sinn. Um dies zu erreichen wird eine Diode entgegengesetzt gepolt parallel zum Ladewiderstand geschaltet. Wenn die LED´s rasch dunkel werden liegt dies einzig und allein daran, daß der Kondensator eine zu geringe Kapazität hat.