nachdem ich letztens schon mal meine Planung für die Kirnbachtal Lauterbach (Hardt) Bahn hier zur Diskussion gestellt habe, habe ich versucht mehr zu reduzieren. Gefiel mir zwar der Plan – aber war irgendwie zu groß. Hier der vorherige Diskussionsstrang: topic.php?id=325566
Jetzt kommt die Rehbachtal – Bahn.
Ich habe mal die Frageliste ausgefüllt und stelle die Story zu meiner Planung samt Gleisplan vor.
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? PECO Streamline Code 75 oder Tillig Elite ...
Wieviel Platz hast du zur Verfügung? 4,6 m * 3,4m (eine Ecke des Raums ist schlecht nutzbar 1,6 m * 1,2 m ist der Flur. Könnte mit temporären Gestellen überbrückt werden).
Kopfbahnhof? Ja ...
Kreisverkehr? Nein ...
Mindestradien Normalspur 600 mm ...
Epoche Ep III ...
Welches Thema soll deine Anlage haben? Nebenstrecke. Zentral ist der Spitzkehrenbahnhof über den auch ein weiterer Endbahnhof angebunden ist. Die Anlage in einem Mittelgebirge angeordnet, Holz ist ein zentrales Produkt, es gibt aber auch zwei Firmen die Metall- und Elektroprodukte herstellen und eine Mine. Innerhalb der Anlage werden Güter ausgetauscht aber es gibt viele Lieferungen in die „weite Welt“. Diese ist als Fiddleyard ausgeführt. ...
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Bin ich offen sollten aber zur gewählten Eppoche und der Nebenbahn passen. ...
Welche Gebäude sollen mit rauf? Eigentlich nur die für den Betrieb notwendigen Bahnhof, Güterschuppen, Verladestellen, etc. ...
Welche Betriebsstellen sollen auf der Anlage sein? Holzverladung, Steinbruch, Kohlehandel, Fabrik, ...
Der Schattenbahnhof Als Fiddleyard die „weite Welt“ ...
Betrieb Ja. Auch für eine Person möglich. Ansonsten mehrere Bediener oder „PC - Hilfe“. ...
Wer soll auf der Anlage spielen Erwachsene ...
Steuerung Walk - around Regler für Loks digital, Weichen / Signale über Stellpult an en Bahnhöfen. Evtl. auch über PC wenn alleine mit der gesamten Anlage gespielt werden soll. ...
Sonst noch was? Komme von Spur N, ist zwar schön langen Zügen in der Landschaft zuzusehen aber „Betrieb machen“ halte ich inzwischen für spannender. Ich denke in HO fahren zweiachsige Loks einfach besser.
Im Folgenden möchte ich mal meine Vorüberlegungen zur Diskussion stellen. Ich habe zwei um 10cm versetzte Ebenen geplant. Hier sind der Spitzkehrenbahnhof Morsbronn und der Endbahnhof Hardtwald. Im Streckenschema sieht man den Verlauf der weiteren Strecke. Hardtwald ist nur an Morsbronn angebunden. Es liegt auf der anderen Seite des Tals und beim Bau der Strecke hat man sich die Kosten für ein Gleisdreieck gespart. Also geht auch Verkehr von Hardtwald nach Hochdorf über Morsbronn. In Hochwald gibt es eine Erzmine, so dass täglich Erzzüge in Morsbronn kopf machen. Ansonsten ist der Personenverkehr entsprechend einer Nebenbahn. Bei den Gütern werden besonders die beiden Fabriken in Morsbronn und Hardtwald beliefert. Was für Fabriken es sind weiß ich im Moment auch noch nicht.
Hier das Streckenschema:
Hier meine erste Planung der Rehbachtalbahn. Raummaße 4,6 m x 3,4m Die rechte unter Fläche ist 1,6 m x 1,2 m, das ist der Flur. Hier könnte man zwar rüber aber eigentlich möchte ich im Keller bleiben. Hier der Plan
Jetzt bin ich auf Kommentare zum Gleisplan gespannt. In Hardwald haben die Gleise einen Radius von 1500mm. Kann es da Probleme mit dem Kuppeln geben?
ZitatGepostet von Bill_Tecker Jetzt bin ich auf Kommentare zum Gleisplan gespannt.
Wieso tust Du Dir das mit dem Klapperatismus an? Die willst doch nur die gelbe Strecke im Kreis führen, wenn ich das richtig sehe. Dann kannst Du diese doch auch gleich unten bei Werk 2 wieder zurückführen, und dann dabei gleich den ganzen Untergrund als SB machen??
unter Werk zwei hatte ich schon mal eine Wendel geplant. War mir aber zu eng mit den Radius, bzw. zu groß mit großem Radius. So gibt es auch jezt noch ein wenig Fahrstrecke. Auch die Steigung würde mit der Wendel unter Werk zwei realtiv groß.
also mit den Roco-Uni-Kupplungen bekommst du auf alle Fälle Schwierigkeiten, Bügelkupplungen sollten bei diesen Radien funktionieren. helko gebe ich recht, die Tür sollte frei bleiben. Die rechte Rampe in Morsborn ist schlecht angebunden
Willst du den Hosenträger drin haben? Ich würde ihn weglassen und den Abzweig in die "freie" Strecke verlegen, links von der äußersten Ecke von Werk 1 etwa. Ich würde die Strecke in Richtung Schattenbahnhof "abzweigen" lassen, eng würde es dann nur mit einer Schutzweiche.
Wie kommst du denn ran an den Fiddleyard? Willst du eine Schublade bauen?
Grüße
Jörg
Edit meinte, es heißt "Schutzweiche". Wo sie Recht hat...
ZitatGepostet von Bill_Tecker unter Werk zwei hatte ich schon mal eine Wendel geplant. War mir aber zu eng mit den Radius, bzw. zu groß mit großem Radius. So gibt es auch jezt noch ein wenig Fahrstrecke. Auch die Steigung würde mit der Wendel unter Werk zwei realtiv groß.
Soviel Fahrstrecke gewinnst Du doch garnicht, wenn du die Gelbe nciht hinten versteckst, sondern vorne entlang führst, dann jahst Dz sogar mehr Sichtbares
Und Du brauchst doch keinem Wendel, ein 210° Kehre und schon geht es an der linken Wand runter, so lange du willst. Sollte es doch nicht langen, kannst Du Deinen Wendelbaum links unter Werk 1 im Wurzelbereich anzapfen, um noch tiefer zu sinken.
@Jörg Fiddleyard will ich mit Schublade machen. Die "normalen Züge sollen ja nicht länger als 1,5m sein. Die Züge aus der Mine vielleicht schon, aber da gibt es dann einen vollen und einen leeren. Dafür dann vielleicht drei extra Gleise mit Umfahrung im Hintergrund. Die Zusammenstellung der Wagen bleibt ja gleich.
Mit dem Hosenträger bin ich mir auch nicht so sicher. Wenn die Erzzüge kreuzen dann könnten die so parallel ausfahren. Ansonsten ist das viel Weichenmaterial für diesen einen Augenblick. Sollte ich für die nächste Version überlegen.
@Helko Die Strecke von Morsbronn zum Schattenbahnhof soll nicht verdeckt laufen. Diese ist halt erstmal höher als die Ebene Hardtwald. Wenn diese auf Höhe des Bahnhofs in den Tunnel geht dann hat sie die gleiche Höhe. So sah mal die Planung mit Kehre hinter Hardtwald aus mit R=500mm
Mir wird die Innenfläche im Raum damit zu klein.
Ist das den so ein Problem mit den rausnehmbaren oder klappbaren Stück? Ich habe so etwas bis jetzt noch nicht gebaut.
Auch von mir ein paar Anmerkungen zu Deinem Konzept. Deine Idee finde ich sehr gut und das Konzept ist in meinen Augen sehr interessant und betriebsintensiv. Trotzdem habe ich noch einige Anmerkungen zu Deinen Plänen.
Ich würde mich auch der Meinung anschließen, dass die Tür frei bleiben soll, es erhöht die Betriebssicherheit ungemein und verhindert einen zu großen Aufwand für eine kleine Sache.
Was mir nicht gefällt sind die zu nahe beieinander liegenden Bahnhofe. Egal welche Tricks angewendet werden, eine räumliche Nähe ist immer gegeben. Andererseits verlangt das Betriebskonzept nach mindestens 2 Bahnhöfen. Dem nach gibt es für mich 2 Lösungen um dieses Dilemma zu lösen:
(1) Du änderst das Betriebskonzept und beschränkst Dich auf einen Bahnhof und Strecke, oder
(2) Du trennst beide Bahnhöfe durch eine räumliche Entfernung. Dies könnte durch eine Etagenanlage geschehen.
Lösung (1):
+ räumliche Freizügigkeit + sichtbare Strecke + einfaches Konzept + einfacher Bau - einseitiges Spielen - eine gewisse "Langweile" - deutlich schnelleres "fertig-werden" der Anlage (... auch wenn ich weis, dass eine Anlage nie fertig wird!)
Lösung (2):
+ sehr gute räumliche Trennung von verschiedenen Bahnhöfen + sehr betriebsintensives "Spielen" + interessantes Konzept + noch mehr sichtbare Strecken + keine "Langweile" + Möglichkeit auch mit mehreren Personen Betrieb zu machen - Komplizierter Aufbau - sehr lange Bauzeit - die Anlage droht eventuell nie fertig zu werden
Damit hast Du in meinen Augen die Qual der Wahl!
Wobei für mich das Konzept der Etagenanlage trotzdem die besseren Möglichkeiten zeigen würde. Verbindung von mindestens drei Etagen mittels Wendeln. Beispielsweise in Höhe +30 Schattenbahnhof, Höhe +80 Bahnhof 1 als Kreuzungs- oder Spitzkehrenbahnhof und Höhe +130 Bahnhof 2.
Dies sind meine Gedanken und Anmerkungen zu Deiner Planung. Sie sind vielleicht etwas ungewöhnlich und verlangen auch einen gewissen Mut solch ein Mamut-Projekt zu starten. Dafür bietet Dir diese Planung auf jeden Fall eine ungewöhnliche Anlage. Ob sie Dir gefallen oder Du sie als Möglichkeit betrachtest hängt von Dir ab. Du musst Dich entscheiden, Dir muss es gefallen und letztendlich musst auch Du es bauen!
Ich werde auf jeden Fall Deine Planung weiter verfolgen!
ich habe mal die Aussage "keine Verbindung vor der Tür" und den daraus folgenden Vorschlag von Thomas zu einer Etagenanlage in einen Gleisplan umgesetzt. Ebene 0 Fiddleyard
Ebene 1 Morsbronn
Ebene 2 Hardtwald
Auf der Ebene 2 habe ich bei der oberen rechten Wende einen 500mm Radius. Da könnte ich aber mit leben. Die Bahnhöfe habe ich jetzt noch nich angepasst sondern erstmal einfach übernommen. Hardtwald ist auf dem linken Schenkel, damit nicht alle Bahnhöfe übereinander sind. Wenn man alleine ist mag es ja gehen aber mit mehreren Spieler wird es sonst schnell eng.
Geht also auch. Und nun Die lange Fahrstrecke ist natürlich sehr schön. Aber?
Gibt es hier im Forum irgendwelche Bilder zu doppelstöckigen Anlagen? Oder kennt jemand andere Links dazu.
Stören bei solchen Anlagen nicht die Höhenunterschiede? Einmal laufe ich gebückt und das andere mal auf Zehenspitzen wenn ich neben dem Zug hergehe. Hat jemand Erfahrung mit dem Betrieb einer solchen Anlage?
Das hat jetzt bei mir mehr Fragen erzeugt. Muss ich noch darüber nachdenken.
Danke, Jörg, für Deine Ergänzungen. Genau den Link hatte ich vergessen als Beispiel einzufügen. Onkel Tom hatte da wirklich etwas sehr schönes geplant gehabt.
Mir schwirren jetzt noch Bilder im Geist herum, dass ich solche Multi-Deck-Anlagen schon fertig oder zumindest Fahr fähig gesehen habe. Leider weis ich momentan nicht wo oder wann. Aber vielleicht hat hier ja jemand noch ein Beispiel parat.
Hallo, Till,
ich hätte vielleicht noch einiges mehr schreiben und meine Anregung etwas mehr mit Fleisch versehen sollen. Natürlich ist die Ebene 0 als Schattenbahnhof oder Fiddle-Yard nur mit etwas Mühe zu erreichen (... wir werden leider alle nicht jünger! :ishock und sollte im normalen Betrieb eher automatisch ablaufen. Aber die Ebene 1 mit von mir vorgeschlagenen 80 cm Höhe ist sehr gut im Sitzen zu bedienen. Hat auch den Vorteil, dass hier der meiste Betrieb abläuft. Und wie Jörg schon geschrieben hat ist die Ebene 2 dann auf einer Höhe von 130 cm nur im Stehen zu erreichen. Bei uns bei Fremo sind alle Module exakt auch in der Höhe ausgerichtet; und genauso ist es hier bei der Forum-Bahn.
Deine vorläufige Planung gefällt mir schon mal ganz gut. Vielleicht solltest Du mal die Bahnhöfe etwas genauer ausplanen.
Multideckanlage ist prima bei Platzmangel. Und vor allem hat man zwei wirklich optisch total voneinander getrennte Bereiche! Hier kann sogar die Landschaft ohne Stilbruch und vorbildwidrigkeit eine völlig andere sein, denn schließlich ist es ja reine Definitionssache, wieviel Strecke und Bahnhöfe in der "Weiten-Welt-Wendel" liegen könnten. Ich könnte meine Wünsche (mittelgroßes Dampf-BW und kleiner Kopfbahnhof mit Schmalspuranschluß) niemals gemeinsam auf der mir zur Verfügung stehenden Fläche von 240 cm (plus 1 m für Wendel) x 100 cm bauen können, sowohl vom Platz her als auch optisch (bei einem kleinen Kopfbahnhof ist ein mittelgroßes Dampf-BW nun mal völlig deplaziert).
ZitatGepostet von Bill_Tecker Stören bei solchen Anlagen nicht die Höhenunterschiede? Einmal laufe ich gebückt und das andere mal auf Zehenspitzen wenn ich neben dem Zug hergehe. Hat jemand Erfahrung mit dem Betrieb einer solchen Anlage?
Meine Anlage ist noch im frühen Baustadium,d.h. fahrfertig ist bisher nur die untere sichtbare Etage (Etage 1): Dampf-BW mit etwas tiefer liegendem kleinen Haltepunkt und Schmalspur-Schattenbahnhof). Die Bahnhofetage ist noch nicht eingebaut (daher auch noch keine Betriebserfahrung mit Etage 2). Die untere Etage wird im Sitzen bedient. Das ist sehr bequem! Die obere Etage muß im Stehen bedient werden oder ich besorge mir einen Barhocker. Ich brauche ja nicht neben dem Zug hergehen bei der Kleinheit der Anlage (geht auch gar nicht, da nur 240 cm sichtbare Länge vorhanden ist).
Wichtig ist die lichte Höhe zwischen den Etagen. Sie sollte möglichst 50 cm nicht wesentlich unterschreiten. Lichte Höhe bedeutet: von Oberkante (Schienenebene) der unteren Etage bis Unterkante obere Etage. Hat die Anlage nur eine geringe Tiefe (ca. 30-40 cm), könntest du auch auf 40 cm Lichte Höhe herunter gehen. Je tiefer die Anlage ist, desto größer sollte die Lichte Höhe sein, sonst gibts Beulen am Hinterkopf, wenn man sich stark vorbeugen muß um an den hiteren Bereich zu gelangen.
Auch sollte eine solche Etagenanlage in kleine handliche herausnehmbare Segmente aufgeteilt werden, so daß man diese bequem am Basteltisch bauen kann. Nichts ist unangenehmer, als einen Balanceakt zwischen den Etagen auszuführen, wenn dicht darüber schon die Holz-Unterkante der nächsten Etage ist (Kreuzschmerzen und Beulen am Hinterkopf ). Aber mit handliche Segmenten ist das alles kein Problem mehr. Ist zwar deutlich mehr Arbeit, aber es zahlt sich bereits beim Rohbau aus!
Bei einer Multideckanlage will man bei der unteren Etage nicht ständig Regalbeine vor der Nase haben. Sowas stört ganz empfindlich die Optik! Also muß die Regalkonstruktion eine möglicht große Lichte Weite zwischen zwei Regalbeinen vorsehen. Da ich nur 240 cm Anlagenlänge zu berücksichtigen hatte, waren bei mir Vierkant-Stahlprofile (freistehende Regalstützen aus dem Baumarkt ähnlich wie das Lochschienensystem zur Anschrauben an die Wand) mit einer Länge von 240 cm völlig ausreichend. Auf die Weise habe ich beim sichtbaren Anlagenteil keine störenden Regalbeine vor der Nase. Bei deiner Anlagengröße wirst du um ein paar Regalbeine nicht drum herum kommen. Durch Verwendung von z.B. Dexion-Winkelprofilen für Schwerlastregale (Baumarkt!) kannst du diese auf ein Minimum reduzieren. Oder du reduzierst deine Anlagentiefe auf 30-50 cm, dann brauchst du gar keine Regalbeine, wenn du ein Wandregalsystem verwendest. Stabil genug ist sowas allemal bei der Wahl der richtigen Konstruktion (es gibt sogar an der Wand aufgehängte Aquarienanlagen, und die haben wesentlich mehr Gewicht als so eine Modellbahn und absolut waagerecht müssen diese auch ausgerichtet sein und auch bleiben).
Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ist auch die Ausleuchtung der Anlage. Die Beleuchtung der unteren Etage muß unten in die Segmente der oberen Etage eingebaut werden. Die Seitenbretter der Segmentkästen dienen dann gleichzeitig als Blendschutz. Aufgrund der hier geringen zur Verfügung stehenden Höhe (max. 10 cm) ist man da in der Wahl der Lampen stark eingeschränkt. Es kommen eigentlich nur Leuchtstoffröhren (die Drosselspule dann woanders plazieren und nicht im Segmentkasten wegen der Hitzeentwicklung!) oder LEDs oder flache Halogenlampen für Regaleinbau in Frage. Andere Leuchten scheiden hier wegen ihrer nötigen Höhe oder wegen der Hitzeentwicklung aus (z.B. die bei oben offenen Guckkastenanlagen oft verwendeten Baumarktstrahler).
Die Höhe (Oberkante, also Gleisniveau) der einzelnen Etagen muß von Fall zu Fall (Körpergröße, Gelenkigkeit, Anlagentiefe) individuell ausgestestet werden. Ich kann da nur empfehlen, über der unteren Etage in Höhe der Unterkante der oberen Etage mal eine Stange loose irgendwo aufzulegen (die Hilfs- und Testkonstruktion schön wackelig aufbauen, damit es bei leichter Berührung schon zusammenfällt) und sich dann bis ganz zur Hinterkante der Anlagentiefe vorzubeugen (möglicht mit beiden Armen so tun als ob man was aufgleisen will) und dann wieder hervor zu kommen. Fällt die Stange bei der Aktion herunter, so ist die Lichte Höhe zwischen den Etagen zu gering!
Mit so einem "Loose-Stangen-Test" habe ich die nötigen Höhen für meine Regalanlage bestimmt:
Die Stangen liegen rechts und links nur ganz knapp auf den Schraubzwingen auf und fallen bei kleiner Berührung schon herunter.
70-80 cm für Oberkante Etage 1 (bei mir 75 cm) und 130 cm für Oberkante Etage 2 (130 cm sind bei mir angestrebt, wird aver vielleicht auch 135 cm) sind praktische Werte, mit denen man mal mit den Tests beginnen könnte.
Der Schattenbahnhof muß nicht unbedingt auf der Etage 0 unter den sichtbaren Etagen sein (das ist dann ja schon fast Fußbodenniveau und es gibt keine Möglichkeit mehr, von unten an die untere Etage zu kommen). Denkt mal höher. Er kann sich auch über den beiden sichtbaren Etagen auf Etage 3 befinden, also gewissermaßen ein "Himmels-SFB". Nach oben ist ja meistens noch viel ungenutzter Raum vorhanden. Da kommt man bei Entgleisungen allerdings nur noch mit der Leiter dran, was aber immer noch viel besser geht als bei so manchem mit zu geringer lichter Höhe plaziertem SFB unter einer großen stationären Anlage. Das hatte ich zuvor natürlich ebenfalls mit einer provisorisch eingehängten Platte und aufgelegten Schienen getestet.
Till, eine sinnvolle Lösung brauchst du für deinen Fiddleyard, denn wenn ich das richtig interpretiere, dann möchtest du dort ja richtig "fiddeln", also Züge von Hand zusammenstellen und auseinandernehmen, oder?
Ich glaube, da wärst du sowohl schlecht bedient, wenn er knapp über dem Fußboden liegt als auch, wenn er knapp unter der Zimmerdecke liegt.
Als schnelle Lösung fiele mir dazu ein offener FY auf einer der beiden gestalteten Ebenen ein. Ist aber von der Optik her auch keine optimale Lösung...
die Amerikaner nutzen öfters die Lösung mit den 2 Etagen, hier sieht man auch teilweise anstatt Gleiswendeln auch "Gleishebewerke" zur Verbindung der beiden Ebenen. Vielleicht wäre das ja eine Idee über die es nachzudenken Wert wäre?
Grüße Sebastian
the Antoonia & Ilonkaville Southern Railroad - have Train, will haul -
ich habe mal ein wenig weitergeplant mit der Idee vom Multideck. Habe jetzt mal beide sichtbaren Ebenen geplant. Mit dem Fiddleyard bin ich mir auch noch nicht so sicher. Ich können einmal eine rausziehbare Schublade machen, dann reicht auch ein Abstand von 20 cm zur Ebenen darüber. Man kann dann die Züge ja rausziehen und hat noch oben keine Begrenzung mehr. Was sonst noch gehen würde wäre sicherlich die Lösung mit den Wechselkassetten wie hier topic.php?id=320920 Die würden sich statt der Wendel runter anschließen lassen.
Die Ebene 1 habe ich mir so vorgestellt: Die beiden grünen Strecken verlaufen auf unterschiedlicher Höhe zur Wendel nach unten. Die vordere Strecke geht erst eine Umdrehung tiefer in die Wendel. Sollen ja schließlich zwei verschiedene Richtungen sein. Im Moment ist noch ein doppelte Wendel gezeichnet, dass kann aber wohl eine einfache werden. Bei dem Bahnhof ist jetzt keine Doppelausfahrt mehr möglich. Die gelbe Strecke geht dann in einer Wendel hinter der Kulisse nach oben. Auf dem ganz rechten Schenkel kann dann "Werk 1 " hin. Planung folgt noch.
Die oberste Ebene sieht so aus:
Hier ist auf dem rechten Schenkel "Werk 2" als Industriegebiet.
Wenn ich mir die Planung ansehe, dann bin ich aber bald wieder bei meiner ersten Planung. topic.php?id=325566
Abstand zwischen den Ebenen Schienenoberkante zu Schienenoberkante sollten 50 cm sein. Mit flachen Rahmen und dadurch das die oberste Ebene schmaler ist sollte das gehen.
@ A_IV_Railroad "Gleishebewerk" Hatte ich auch mal überlegt und recherchiert was es da für Lösungen gibt. Aber finde ich zu aufwendig. Es sollte durch die neue Planung ja ein klappbares Stück vor der Tür durch eine Wendel ersetzt werden, um weniger Mechanik zu haben.
Irgendwie habe ich aber das Gefühl mich im Kreis zu drehen. Wenn ich jetzt in der obersten Ebene eine Schmalspur mache, dann ist es wieder die erste Planung.
Fiddleyard: Ich bin für die Schublade, wei du da dann auch richtig "Fiddeln" kannst.
In der Ebene 1 gefällt mir persönlich die Gleisanlage gut. Schön geschwungen und alles. In der Ebene 2 ist mir das alles noch ein bisschen zu "streng".
Außerdem hast du jetzt zwei Abzweige. Warum denn? Einer reicht doch: eine Strecke zur "grünen" Wendel, die andere zur "gelben".
Was für einen Durchmesser hat denn der Wendel, der vor der Kulisse liegt? Ich habe da mal ein Heftchen gelesen, da war folgender Vorschlag drin: jede 4te Windung des Wendels ein wenig nach außen ziehen und gestalten. Das könntest du bei dir vielleicht auch machen - wenn du viel mehr als vier Windungen hast...
die grüne Wenden hat aussen 620mm Radius. Ein bischen war das auch die Idee mit den versetzen Zugängen, dass diese jeweils einen viertel Kreis sichtbar sind. Ebene 2 sollte der BAhnhof auch noch eine leichte Krümmung kriegen oder zumindest ein bischen schräg.
nach dem ich mit meinem Vorschlag zu einer Multideck-Anlage schon zu dem "Chaos" beigetragen habe, will ich auch etwas weiterplanen.
Deine Idee mit der Schublade finde ich ganz hervorragend. So hast Du Deinen Fiddle-Yard und brauchst tatsächlich nicht ganz so tief runter mit der Ebene 0.
Auch die Planung mit der Ebene 1 gefällt mir sehr gut. Und wenn Du weiterhin eine Doppelausfahrt haben willst, dann müsstest Du eben hier mit schlanken Bogenweichen arbeiten, dann würde es auch gehen.
Lediglich Deinen Ebene 2 gefällt mir noch nicht so. Ich habe hier etwas umgeplant. Der Bahnhof liegt wieder auf der oberen Seite und hat dadurch mehr Länge und fällt großzügiger aus. Dein Werk 2 ist nun mittels einer Stichbahn oberhalb der Wendel angesiedelt. Dafür ist die sichtbare Strecke ein klein wenig geschrumpft, da sie erst auf der linken Seite ans Tageslicht kommt. Dafür hast Du aber jetzt noch ein Werk 3, beispielsweise ein Sägewerk oder jeder andere von Dir bevorzugte Betrieb.
Bitte entschuldige die grobe Skizze, Feinheiten kannst Du jetzt selber ausführen, bzw. neu oder anders planen.
Hallo, habe jetzt mal wieder weitergeplant und den Aspekt Multideck etwas anders interpretiert. @Thomas Danke noch für deinen Vorschlag.
Ich möchte aber doch etwas mehr am ursprünglichen Plan bleiben. Jetzt ist in Ebenen 2 nur noch die Verbindungsstrecke als getrennte Ebene ausgeführt. Auch das klappbare Teil vor der Tür ist wieder da. Dafür gibt es jetzt für die Strecke Morsbronn Hardtwald 12 m sichtbare Strecke und Morsbronn FD rund 11m. In der Wendel noch mal ähnlich viel.
Der Gesamtplan sieht so aus:
Mit ein bisschen Gebäuden und ohne Fiddleyard wird es übersichtlicher:
Die einzelnen Ebenen gibt es hier:
Ich kann folgende Fahrten entsprechend dem Streckenschema machen. 1. Von Morsbronn geht es über die obere Ausfahrt in einer langen Runde in der Ebene über Hardtwald und vor Morsbronn in die Wendel nach Oberstadt (FD)und zurück. 2. Von Morsbronn geht es über die untere Ausfahrt in die Wendel und von dort unterhalb von Morsbronn über die Ebene über Hardtwald in die Wendel nach Oberstadt (FD)und zurück. 3. Von Morsbronn geht es über die untere Ausfahrt in die Wendel nach Hardtwald und zurück.
Zwischen Hardtwald und der Ebene mit der Strecke liegen 32cm. Ich bin mal ein paar links gefolgt und habe ähnlich Anlagen gesehen. Ich denke der Abstand reicht, da die obere Ebene schmal und zurück versetzt ist. Beim Geschlängel vor der Tür bleibe ich aber immer größer 600mm Radius, so dass meine eigenen Vorgabe erfüllt bleibt.
Im Bahnhof Hardtwald sollte noch ein Anschlussgleis Richtung der Raumecke sein.
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Rehbachtal - Bahn
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07.01.2013 16:21
Antworten
und sollte im normalen Betrieb eher automatisch ablaufen. Aber die Ebene 1 mit von mir vorgeschlagenen 80 cm Höhe ist sehr gut im Sitzen zu bedienen. Hat auch den Vorteil, dass hier der meiste Betrieb abläuft. Und wie Jörg schon geschrieben hat ist die Ebene 2 dann auf einer Höhe von 130 cm nur im Stehen zu erreichen. Bei uns bei Fremo sind alle Module exakt auch in der Höhe ausgerichtet; und genauso ist es hier bei der Forum-Bahn. 
). Aber mit handliche Segmenten ist das alles kein Problem mehr. Ist zwar deutlich mehr Arbeit, aber es zahlt sich bereits beim Rohbau aus!
Sowas stört ganz empfindlich die Optik! Also muß die Regalkonstruktion eine möglicht große Lichte Weite zwischen zwei Regalbeinen vorsehen. Da ich nur 240 cm Anlagenlänge zu berücksichtigen hatte, waren bei mir Vierkant-Stahlprofile (freistehende Regalstützen aus dem Baumarkt ähnlich wie das Lochschienensystem zur Anschrauben an die Wand) mit einer Länge von 240 cm völlig ausreichend. Auf die Weise habe ich beim sichtbaren Anlagenteil keine störenden Regalbeine vor der Nase.
Nach oben ist ja meistens noch viel ungenutzter Raum vorhanden. Da kommt man bei Entgleisungen allerdings nur noch mit der Leiter dran, was aber immer noch viel besser geht als bei so manchem mit zu geringer lichter Höhe plaziertem SFB unter einer großen stationären Anlage. Das hatte ich zuvor natürlich ebenfalls mit einer provisorisch eingehängten Platte und aufgelegten Schienen getestet.
