ZitatGepostet von Schachtelbahner Von Wegen DCC internationaler Standart. Hier wird auch von jedem Hersteller eigener Mist gemacht.
Das ist aber ein europäisches Phänomen. Die amerikanischen Hersteller halten sich größtenteils an die von der NMRA herausgegebenen Standards, Abweichler sind hier eher die Europäer wie Zimo oder ESU, die Teilweise CV´s über 300 haben, die man mit vielen Zentralen gar nicht programmieren kann...
DCC ist - so wie ich das verstanden habe - nur das Protokoll, also wie die Information verpackt wird. Für die Weiterleitung dann kocht eben jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.
Praktisch haben sich dann gewisse Standards entwickelt und wenn etwas anschlußmäßig nicht passt, wirds passend gemacht, also Adapterstücke gebastelt, bis die Hersteller nachziehen
Selbst Märklin kann heutzutage ja DCC (zumindestens die Central Station II), heißt aber noch lange nicht daß Motorola und mfx eingestampft werden
Ich würde es mir wünschen, wenn sich beim Digitalbetrieb, Decoderprogrammierung und -ansteuerung Vereinfachungen und Weiterentwicklungen für den Anwender ergeben, wie es in der Compterwelt vonstatten geht, z. B. der Unterschied von DOS und Windows. Sicherlich kann man mit DOS auch arbeiten, aber Win ist komfortabler. Oder was gab es nicht alles für Anschlüsse COM 9pol, 25pol, SCSI.... übrig blieb USB, selbst die runden Anschlüsse für Maus und Tastatur gibts nur noch an "Oldtimern"
Moin Jendris, CV 29 macht Vieles, du wirst es vermutlich eher über den Programmer einstellen. (dort im Reiter "Motorsteuerung") Mit der MM schreibe den Wert "2" in die CV29.
Damit ist dein Lopi 4: - in normaler Fahrtrichtung - mit 28 oder 128 Fahrstufen - ohne Analogerkennung - ohne Railcom - mit Motorkennlinie über CV 2, 5 und 6 . mit kurzen Adressen
Solltest du zwischendurch mal auf Analogbetrieb umschalten wollen, addiere den Wert 4 (damit wird Bit 2 geschaltet) Oder nimm' dazu den Lokprogrammer her, latürnich
Aber diesen hat wohl nicht jeder, der hier mitliest.
Zum Beispiel ist in der Betriebsanleitung des ESU-Lokpilot ESU Link ab Seite 30 "Programmieren" und v.a. die CV Liste mit den Parameterwerten ab Seite 78 Kapitel 21 doch alles aufgeführt, was hier relevant ist.
Liegt es daran, dass für einen Digital-Neuling das zu viel bzw. zu komplexe Information ist?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo! Das ist keine Erscheinung eines "Digital-Neulings" ... vielfach werden Handbücher schon aus Prinzip nicht gelesen (ob da die "männliche Ehre" auf dem Spiel steht?), oder nach der 3. Seite mit "HÄ - wasn das?" weg gelegt ... Digital und alles drum rum IST NICHT EINFACH! Das verlangt schon eine gehörige Portion Grundwissen und Verständniss - ohne das, bestimmte Zusammenhänge niemals verständlich werden. Sich zu erwarten, dass ein Digitalhersteller einen Anwender all das nötige Grundwissen beibringt, BEVOR er ihn an die Konfiguration seiner Decoder lässt, wäre die falsche Erwartungshaltung! Betriebshandbücher werden auch nur aus technischer Sicht geschrieben und sind lediglich Dokumentationen und keine Romane (auch wenn sie so dick sind Womit sie auch nicht unbedingt verständlicher werden - ist mir alles klar. Nützt aber nichts, ist eben so und damit muss man als Anwender einfach umgehen können.
Was Die DCC-Norm und NMRA etc.angeht: Meines Wissens halten sich ALLE DCC-Hersteller Weltweit an die von der NMRA zwingend vorgegebenen CVs wie eben zb. CV1,2,3,4,5,6,8,13,14,17,18,19,21,22,29,33-46,67-94 Alle anderen CVs werden imho eher als "Empfehlung" angehsehen und da macht dann in der Tat jeder Hersteller eine eigene Umsetzung. Daher meine ich auch, es wäre wesentlich besser, sich an EINEN Hersteller zu halten, als an viele Unterschiedliche und sich dadurch dann alle möglichen Handbücher und Einstellungen für jeden Decoder merken zu müssen - auch, wenn das bedeutet, mann muss Decoder tauschen !
Was die Sache mit den CVs über 255 angeht: Lt.NMRA sind 1024 CVs vorgesehen - also MÜSSTEN alle Zentralen weltweit auch diese 1024 CVs lesen/schreiben können - womit es keinerlei Probleme geben dürfte. Das dies leider nicht so ist und viele Zentralen über 255 nicht hinaus kommen, oder sogar schon über 99 streiken, ist eine andere Geschichte - aus diesem Grund haben einige Decocerhersteller eine Umgehung im Decoder vorgesehen, was im Handbuch auch erklärt ist
Was den Unterschied zwischen US- und Europäischen Decoder angeht: In Europa ist ABC und RailCom inzwischen fast Standard. Auch das "Gleichstrombremsen" ala Märklin wird einfach als Feature erwartet. Ebenso müssen europäische Decoder DCC und mindestens MM, wenn nicht sogar MFX Protokoll beherrschen ...
Alles Dinge, die in US-Decoder meines Wissen einfach unbekannt sind (in der USA gibt es DCC ... und dann noch DCS von MTH. MTH Decoder können aber auch auf DCC Anlagen fahren - umgekehrt nicht. Will aber offenbar eh niemand.).
Das liegt Großteils daran, dass der Betrieb in Europa im Vergleich zu USA komplett anders verläuft. Während man hier seine Anlage meist von einer zentralen Stelle aus steuert, man also eher Stellwerker, oder Fahrdienstleiter als Lokführer ist, ist es in den USA eher umgekehrt! Da ist man Lokführer! Signale gibt es je nach Zeitabschnitt keine. Weichen werden oft nur manuell mit der Hand Vorort gestellt - die stellt sich also der Lokführer bei Bedarf selbst.... Eine zentrale Steuerung ist also schon aus diesen Gründen kaum möglich (Ausnahmen bestätigen, wie immer die Regel) - deshalb sind Gleisabschnitte mit ABC, Gleichstrombremse, HLU oder was auch sonst immer gar nicht nötig. Es gibt also auch keine passenden CVs dafür ... Ebenso SUSI und die dafür reservierten CVs ... ich kenne keinen einzigen US-DCC-Decoder, der eine SUSI Schnittstelle hätte! Ein europäischer "Normdecoder" ohne SUSI-Schnittstelle, wäre undenkbar (siehe PLUX-Norm)!
Diese beiden (im wahrsten Sinne des Wortes) Welten, kann man also kaum vergleichen. Dennoch sind die oben genannten "Mindest-CVs" in beiden gültig und ermöglichen eine entsprechende Grundkonfiguration mit erfolgreichen Betrieb! Alles was darüber hinausgeht, ist mehr oder weniger "Herstellerspezifisch" ...
Das Alles nur, um das Verständniss etwas zu fördern, hat aber nicht wirkich was mit der Eingangsfrage zu tun - die wurde ja schon erschöpfend beantwortet.
Ich würde da aber raten: Entweder rein analog, oder viel besser, nur digital. Dann die Analogerkennung deaktivieren und wenn möglich auch nur ein Protokoll am Gleis. Märklinfahrer brauchen für "echte Märklin-Loks" MFX. Für "Fremdloks" DCC - also wäre es naheligend, unbenutzte Protokolle zu deaktivieren. Denn, je mehr Protkolle am Gleis, desto mehr Probleme können auftreten, deren Ursache immer schwieriger zu finden ist. Auch alle anderen unbenutzen Features sollten besser deaktiviert werden. RailCom und die Analgoerkennung sind solche Kandidaten. Wenn ich das nicht nutze, abdrehen! Einige Decoder können damit nämlich gar nix anfangen und erkennen z.b. die Railcom Lücke als Stromunterbrechung. Manchmal bringt sie das so aus dem Tritt, dass sie dann auf Analog umschalten und somit "los düsen" ... D.H. wenn man ein Protokoll oder Feature nutzt, muss man sicher gehen können, dass alle Komponenten einer Anlage damit auch 100% umgehen können!
Und leider muss ich zugeben, dass auch, wenn DCC ein "weltweiter Standard" ist, es je nach Hersteller immer noch genügend Unterschiede und Toleranzen gibt, die Fehler verursachen können! Womit ich wieder bei der Anfangs erwähnten "Ein-Hersteller-Strategie" bin (und manchmal ist es auch seitens des Herstellers - trotz Standartisierung - nicht unbedingt erwünscht, Fremdprodukte im eigenen System zu betreiben, womit ein eventuelles Fehlverhalten des Fremdproduktes als "ist eben so" akzeptiert wird ...) Und obwohl sich die Welt nach dem 21.12. noch immer dreht, wird sich daran auch nicht viel ändern
ZitatIch würde da aber raten: Entweder rein analog, oder viel besser, nur digital. Dann die Analogerkennung deaktivieren und wenn möglich auch nur ein Protokoll am Gleis.
Meine Empfehlung seit Jahren und nicht nur im H0-Forum
Zitatvielfach werden Handbücher schon aus Prinzip nicht gelesen (ob da die "männliche Ehre" auf dem Spiel steht?), oder nach der 3. Seite mit "HÄ - wasn das?" weg gelegt ...
und das ist offensichtlich auch nicht so ganz aus der Welt
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Und nebenbei, wenn ein Neuling sich mit dem Thema beschäftigt, so geht dieser sicherlich nicht im Eiltempo durch jedes Kapitel sondern lernt die Zusammenhänge auch umzusetzen. Gerade dann, wenn die Grundkenntnisse eben nicht vorhanden sind oder man sich mit diesen noch nicht intensiv genug beschäftigt hat. Die Bedienungsanleitung ist gut, keine Frage - mache ich aber nicht jeden Tag die erwähnten Dinge, geraten sie evtl. auch schon mal wieder in Vergessenheit bzw. ich muss nachlesen, wie es denn nun geht. Derjenige, der sich damit dann schon länger beschäftigt hat, also Routine besitzt, für den sind es Kleinigkeiten. Tja, wie im richtigen Leben eben. Moba ist schön, aber mit Sicherheit hat nicht jeder jeden Tag so viel Zeit sich damit zu beschäftigen.
Ich bin auch sehr froh, dass hier im Forum unkompliziert geholfen wird - Befriedigung fremder Faulheit sollte es natürlich nicht sein.
Zitat dass hier im Forum unkompliziert geholfen wird
... sonst hätte man ja nichts zum Schreiben
aber mal ganz ehrlich: Durch die Beiträge lernt man viel, v.a. auch wenn man schreibt, weil man sich dazu vorher Gedanken machen muss, ob es auch stimmt
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ZitatGepostet von BJA ..............................
aber mal ganz ehrlich: Durch die Beiträge lernt man viel, v.a. auch wenn man schreibt, weil man sich dazu vorher Gedanken machen muss, ob es auch stimmt
Für die Erklärungen bedanke ich mich und an Oliver ein besonderes. Alles verstanden habe ich nicht, vieleicht kommt das noch.
Was DCC betrifft bin ich ja Jungfräulich, habe nur 1% Ahnung davon und eine Lok. Das ist schon mal eine Menge.
Das was mich an der Digitale Welt stört um nicht zu sagen ärgert das sind nicht die dicken Handbücher sonder die Sprache darin. Diese Bücher werden von Technikern in ihrer Sprache mit einem für mich unverständlichen Deutsch geschrieben. Als Anfänger muss man da erst mal einiges Übersetzen. Dann wird meistens nicht mit Schritt 1 angefangen sondern mitten drin mit einer Erklärung die eigentlich Schritt 3 oder 4 wäre. Wenn diese Handbücher von Anwendern geschrieben würden, ich glaube dass dann einiges verständlicher wäre.
Was ich so am Rande mitbekommen habe ist, dass es je nach Hersteller unterschiedlich Datenbusse gibt. Das ist das was ich eigentlich weiter oben gemeint habe und ich der Meinung bin dass das nicht Notwendig ist. Hier geht es eigentlich nur darum, dass man Hersteller gebunden ist, also Geschäftspolitik. Verwerflich ist das nicht, es liegt beim Verbraucher ob er dies akzeptiert was ja wohl der Fall ist.
Da ich kein DCC Fahrer bin möge man mir meine, sollten sie es sein, falschen Schlussfolgerungen nachsehen. Ich hatte mich für Rautenhaus Selctrix entschieden. Mein Pflichtenheft damals war halt eine Steuerung nicht mit Kabel sondern per Funk und keinen Bunten Bildschirm mit einem Bauchladen an Knöpfen und Reglern für deren Bedienung ich zuerst ein Informatik Studium absolvieren muss. Das hatte damals nur Rautenhaus geboten, ob ich mit der Lösung glücklich bin, ich weiß das bis heute nicht aber ob DCC besser wäre wissen die Götter. Es ist anders.
Auch wird meine Anlage nicht voll Elektronisch bzw. per PC gesteuert sonder wie die Nachbarn in Übersee Manuell. Ich hatte schon mal in Erwägung gezogen die Anlage per PC zu steuern was ich aber nicht mehr verfolge. Die Handbücher dazu, siehe weiter oben, sind mir zu dick.
Langes schreiben kurzer Sinn ist, man möge das ganze etwas mehr verständlich machen, der Spaß wäre doppelt groß.
Genau wie die Erde nicht Untergeht wird dies auch nicht geschehen und aus dem Grund werde ich euch noch eine Menge nerven.
Die Stärke von Selectrix liegt in den kleinen aber stromstarken Decodern und v.a. in der Rückmeldung.
Die wird aber beim manuellen Fahren wohl kaum bis gar nicht benötigt, oder?
Vielleicht ist auch die Herangehensweise über ein Verständnis der Protokolle etc. etwas aufwendig.
Das muss m.E. der Nutzer nicht wissen. Was aber unverzichtbar ist, das ist die Programmierung der Decoder.
Da hat man aber bei Selectrix nicht viel zu tun. Diese Decoder haben nur einige wenige Einstellmöglichkeiten und nicht die CV Orgie wie die hochgezüchteten DCC Decoder neuester Generation.
Nachtrag: Man kommt m.E. um das Lesen von einführenden Büchern zur Digitalen Modellbahn nicht herum. Ich habe das auch gemacht, obwohl ich eigentlich vom Fach bin.
Und es gibt sehr viele gute Artikel im Web dazu.
[ Editiert von BJA am 22.12.12 16:23 ]
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ja das ist alles richtig aber ich habe nicht mehr so lange Zeit und ich Moba bauen nicht EDV.
In der Tat ist das Selectrix einfach, ich habe jetzt noch die Lenz Köf und dann geht das Übel los. Meine Steuerung ist noch zum Aufrüsten weg, wenn sie zurück ist wollen wir mal sehen wie weit ich komme.
Sicher kann man aus allem eine Wissenschaft machen, und sich hinsetzen und jeden Decoder bis zum letzten Furz optimieren. Man muss es aber nicht. Einbauen, Adresse einstellen und losfahren.
Wie viel mehr man macht, hängt von der Muße (und der Zeit, die man zu investieren bereit ist) ab. Es gibt auch Decoder, die sich selber einstellen können; hier ist dann allenfalls noch die Höchstgeschwindigkeit einzugeben, da üblicherweise Loks ab Werk zum Heizen neigen
Einen Berg zu besteigen, erscheint eine große Sache, wenn man direkt davor steht: die Kunst besteht darin, das in die für einen passenden Etappen einzuteilen. Ein Decoderhandbuch schaue ich mir mittlerweile allenfalls dann an, wenn der Decoder einzulöten ist: ich kann mir partout die Farben der Litzen nicht merken und habe ohnehin eine Links-Rechts-Schwäche...
Nachtrag: Man kommt m.E. um das Lesen von einführenden Büchern zur Digitalen Modellbahn nicht herum. Ich habe das auch gemacht, obwohl ich eigentlich vom Fach bin.
Und es gibt sehr viele gute Artikel im Web dazu.
[ Editiert von BJA am 22.12.12 16:23 ][/b]
Hallo Bernhard, das ist das Problem, viele gute Artikel im Web.... vielleicht bringst du zwei, drei Links die auch für mich als Anfänger geeignet sind. Die auch die "Fachwörter" erklären.
Ich jammere ja nicht, es ärgert mich bloß dass das halt nicht so meine Stärke ist, ich aber auch nicht die nötige Zeit die für einen der das nicht gebacken bekommt, investieren will.
Das ist halt mein Problem, wenn ich mir aber die Zeit nehmen würde könnte ich die anderen Baustellen nicht erledigen. Soist das halt.
Ich muss mit diesem Mangel leben und das so Akzeptieren.
Servus Kurt! Ganz verstehe ich Dich nicht. "Zu meiner Zeit" gab es kein Internet - mein Wissen musste ich mir teuer und langwierig mit Bücher und Zeitschriften erkaufen und dieses dann langsam Schritt für Schritt in der Praxis umsetzen. Heute steht Dir das Internet mit all seinen Wissen aus WIKI, Foren uvm. GRATIS zur Verfügung - Du musst nur noch Deine Zeit dafür investieren, um "Dich Schlau zu machen" und darfst auch keine Angst haben, wenn mal was schief geht (durch Fehler lernt man ja bekanntlich).
Würde ein Hersteller all das nötige Basiswissen (wo soll er jetzt anfangen?) in seine Betriebsanleitungen einfließen lassen, wären diese sicher 3x so dick und würden noch weniger gelesen werden - weshalb also sollte man sich dann diese Arbeit antun? Ausserdem sind diese ja als Dokumentation der Features der einzelnen Produkte gedacht und keine Lernunterlage, um "digital zu erlernen"!
Was die Fachausdrücke betrifft: Es sind nun mal allgmein gültige Bezeichnungen - egal wie man diese Umschreibt, ein Laie fängt so und so nichts damit an, bis er das nötige Wissen hat, um zu verstehen, worum es geht. Dann kann man aber auch gleich den korrekten Fachausdruck benutzen und damit fängt wenigstens ein "Wissender" was an (man muss ja nicht 100% der Leserschaft vor dem Kopf stoßen - es genügt, wenn es nur 50% sind )
Wenn man sich mit Digitalsteuerungen beschäftigt und deren Möglichkeiten voll ausschöpfen will, kommt man nicht umhin, sich das dafür nötige Wissen anzueignen (schon alleine, um die Handbücher zu verstehen ). Es wurde aber auch schon angemerkt, dass dies nicht wirklich unbedingt nötig sei - STIMMT! Man kann ganz einfach die Einstellungen und Vorgaben des Herstellers unverändert nutzen - gibt damit aber eine gewisse Individualität auf - ist eben so. Wenn man sich einen Golf kauft, muss man auch ein gewisses Maß an "Schrauberfähigkeit/Kenntniss" haben, wenn man ihn "individualisieren" möchte .... die Reparaturanleitung alleine zu lesen und zu verstehen, ist dafür zu wenig.
Womit ich verständlich machen will: Wer sich mit Umbauten beschäftigt, wird das dafür nötige RICHTIGE Werkzeug und das Wissen, damit umzugehen besitzen müssen, sonst kann er zb. nicht fräsen. Wer elektronische Schaltungen baut, wird dies wie oben beschrieben alles haben müssen UND darüber hinaus das Wissen, Schaltpläne lesen, Widerstände berechnen zu können uvm. Wer eine digitale Modellbahnsteurung konfigurieren will, wird daher auch gewisse Grundkenntnisse haben müssen, um überhaupt verstehen zu können, was beschrieben wird. Digital *kann* "von der Schachtel aufs Gleis und fahren" sein - nur, wer will das schon - wo doch damit so viel mehr möglich ist?! Um das aber auch nutzen zu können, muss man willens sein zumindest die Zeit zu investieren, um das nötige Wissen zu erlangen (von nix kummt nix). Und das erlangt man halt nicht in einem Nachmittag, oder durch überfliegen einer Betriebsanleitung. Und selbst Wissende mit direkten Kontakt zum Hersteller und Entwickler machen Fehler und lernen ständig dazu ... Also nur Mut, lieber Kurt, Du schaffst das - haben Andere auch geschafft
Es ist alles was Du schreibst richtig, mir ist das auch alles bewusst, Du kennst aber nicht meinen inneren Schweinehund.
Dass es ohne Fachwissen nicht geht ist mir auch bewusst was den Grund hat, dass ich mir im laufe der Zeit in fast allen Gewerken die Haus, Hof und die Moba betreffen mindesten die Grundkenntnisse und in einigen Fächern auch in der Tiefe angeeignet habe. Nur was die EDV und alles drum herum angeht sträube ich mich innerlich dagegen, es ist nicht mein Ding, ich würde es gerne ändern aber siehe oben.
Für euch ist das vieleicht schwer zu verstehen, für mich auch. Es kann auch sein, dass ich zu Ungeduldig bin, es muss halt schnell gehen, dann gehts halt fast immer in die Hose.
Ich darf aber doch hoffen dass ihr mir wenn ich mal Probleme habe trotzdem weiter helft. Es kommt ja nicht so oft vor.
Da ich den Weltuntergang schadlos überstanden habe sehe ich mit Zuversicht in die Zukunft in der Hoffnung es irgendwann doch gebacken zu haben.
In diesem Sinne ein Dankeschön und besinnliche Weihnachten euch allen.
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21.12.2012 20:03
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Womit sie auch nicht unbedingt verständlicher werden - ist mir alles klar. Nützt aber nichts, ist eben so und damit muss man als Anwender einfach umgehen können.
