Ich habe meine Anlage umgebaut und um mehr Platz für die Bahnsteige zu gewinnen habe ich Bogenweichen von Roco eingesetzt. Hierbei habe ich die Radien R5/6 gewählt. Nun ergibt sich bei Probefahrten das Problem, dass einzelne Loks z.B. die Ae6/6 der SBB von Roco bei der Weichenstellung auf den Innenkreis trotzdem auf den Außenkreis fahren. Dies führt bei den nachfolgenden Wagen dann zur Entgleisung. Die gleiche Problematik ergibt sich auch bei den Roco-Doppelstockwagen der SBB. Kann mir hier jemand einen Rat geben, wie ich das Problem beheben kann?
Besten Dank für den Tipp. Aber ich denke, bei mir liegt das Problem wo anders. Wenn ich die Weiche langsam durchfahre und die Räder der Lok genau beobachte, habe ich das Gefühl, dass der Zwischenraum zwischen rechter Leitschiene und Weichenzunge zu eng wird und dann die Räder über die Weichenzunge drüberspringen und auf der linken Leitschiene landen. Es handelt sich um eine Bogenweiche nach rechts.
Von beiden.... die passen anscheinend nicht aufeinander. Entweder ist die Spurweite der Weichen oder die der Lokomotive nicht nach der Norm. Bei mir waren es die Weichen...
jetzt habe ich wenigstens ein paar Begriffe dazu gelernt und kenne die Fachausdrücke für die Teile einer Weiche. Meinem Problem sind wir damit aber keinen Schritt näher gekommen. Am Herzstück der Weiche sowie an den Radlenkern kann es nicht liegen, das kann ich mit Gewissheit ausschließen. Das Drehgestell springt vorher schon über die Weichenzunge und zwar auf der Seite, an der die Zunge an der Backenschiene anliegt. Meine vorherige Prüfung der Weichenstellung hat ergeben, dass die Zunge gut an der Backenschiene anliegt und hier kein Spielraum vorhanden ist. Es hat den Anschein als sei die Weite der Spurkränze eines Drehgestells größer als die Spurweite zwischen Weichenzunge und Backenschienen. Das kann sich aber nur um Bruchteile von Millimeter handeln, da ich mit einer Schieblehre hier keinen Unterscheid feststellen konnte, bei der konnte ich allerdings nur im Millimeterbereich ablesen.
das Ding ist gut. Scheint aber hier nur für Spur N zu sein und ja wohl auch nur in USA zu bekommen. Ein Freund will mir morgen seine digitale Schieblehre mal zur Verfügung stellen, die geht in den Hunderstel-Millimeter-Bereich. Damit hätte ich zwar das Problem erkannt, aber die Lösung ist nach wie vor offen. Du schreibst, du hattest auch mal das Problem bei Weichen, waren das auch Bogenweichen und von welchem Hersteller? Und bedeutet das, generell Bogenweichen rauswerfen? Die normalen Weichen durchfahre ich mit den infrage kommenden Zug und der Lok mit Höchstgeschwindigkeit und ohne Probleme, und das selbst bei vier Gleiswechsel.
Ich hatte die Radlenker mit einem Stück Styrene seitlich verstärkt und damit den Abstand von der Aussenschiene verringert. Das hat dann die Räder anstandslos auf der korrekten Seite gehalten.
Die Weichen verwende ich auch auf meiner neuen Rheintalbahn wieder und habe noch vier dazu gekauft. Die funktionieren schon sicher wenn Räder und Weichen den Normen entsprechen.
Ohne Test mit der NMRA Lehre kommt bei mir nichts auf die Anlage egal ob Schienen, Weichen, Lokos oder Wagen... Manchmal wundere ich mich aber schon über die Hersteller und die Diskrepanzen ihrer Waren zu den Normen.
Die NMRA gage ist sicher auch in Deutschland zu erhalten und gibt es natürlich auch in HO.
Mit jedem Messschieber kann man auch unter 1 mm messen. Am Schieber ist die mm Skala und unten sind nochmals Teilstriche auf denen man die Zehntel ablesen kann. Nur ob die Spurweite stimmt sollte mit einer Lehre kontrolliert werden denn wer misst misst Mist.
Leider ist es so, dass die Modellbahnerkunden sehr unkritisch mit den Herstellern umgehen. Eigentlich müßte man denen die Modelle um die Ohren hauen weil diese nicht nach der NEM gefertigt sind. Jeder Hersteller wurschtelt gerade so wie es ihm in den Kram passt. Wenn man sich an die NEM halten würde, würden die Wagen alle Problemlos durch alle Weichen laufen.
die Messungen mit der digitalen Schieblehre haben bei den Wagen und Loks korrekte Ergebsisse gebraucht. Alle passen voll in die Norm. Bei den normalen Weichen waren die Ergebsisse auch normgerecht also 16,5 mm. Dann meine vier Bogenweichen. Da ergaben sich Messungen die zwischen 0,3 und 0,9 mm unter der Norm liegen, also zu eng sind. Zwar federt die Weichenzunge etwas, aber bei einer Abweichung von 0,7 und 0,9 mm reicht das nicht aus und die Wagen bzw. Loks entgleisen. Ich habe jetzt meinen Händler per e-mail mit diesen nicht eingehaltenen Normen konfrontiert und bin mal gespannt auf seine Reaktion.
besten Dank für die Adresse. Leider sind die Versandkosten da genau so hoch wie der Preis des Artikels. Daher muss ich mal sehen ob ich noch etwas anderes da bestellen kann, so dass es sich lohnt.