Mir gefällt das Thema und der Plan auch sehr gut, allerdings fehlt etwas ganz Wichtiges, und zwar ein Fiddle Yard, der sporadisch während des Betriebs angesetzt werden kann.
Ich empfehle dazu den neuen Miba-Ratgeber von Otto O. Kurbjuweit "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb" !!! ZAK ist das Zauberwort (Zugaufbewahrungs-Kassetten).
das gefällt mir auch sehr gut, besonders bemalt kann ich mir das sehr gut vorstellen. ich würde vllt überlegen eine kleine Lokstation unterzubringen. So ganz minimalistisch, nur 1 Gleis.
Ansonsten TOP!
[ Editiert von Michael_H am 04.10.12 21:02 ]
Hallo Michael!
Wenn ich es zeitlich mehr in die 60er schiebe und somit kein Dampfbetrieb mehr hab, könnte ich doch einfach auch ne Dieselzapfsäule neben das Empfangsgebäude stellen?
direkt neben das Empfangsgebäude würde ich die nicht setzen. Wenn schon eher im Bereich des Ladegleises. Denke auch damals gab es gewisse Sicherheitsrichtlinien.
Heute kam passend ein 10+15%-Gutschein vom Obi, das bietet sich ja an für den Holzeinkauf vom Grundrahmen. Schei* auf Baumarkt, hab gerade jemand gefunden, der mir für unter 300€ das komplette Grundgerüst passgenau anfertigen kann, Material inkl.. Nur zusammenbauen muß ich es selber - hoffentlich kommt am Montag der Lohn...
lange habe ich mit mir gerungen, ob ich mich zu Wort melden soll, da ich einiges zu "kritisieren" hätte. Sehe meine Kritik als konstruktiven Beitrag, sie ist nicht persönlich gemeint!
(1.) Der Grundgedanken Deiner Anlage gefällt mir wirklich ausgezeichnet! Ein echt schönes Klein- oder Nebenbahn-Thema!
(2.) Auch die Anlagenform gefällt mir sehr gut. Offene Anlagen haben immer Vorteile gegenüber geschlossenen Anlagen.
(3.) Mit den Gleisanlagen kann ich mich nur noch teilweise identifizieren.
Die Gleisanlagen des Hafens sind sehr schöne fast schon minimalistisch geplant und bieten jede Menge Spaß beim Rangieren.
Aber der dazugehörende Bahnhof gefällt mir überhaupt nicht. Er ist schlicht zu klein für die Aufgabe, vor allem wenn noch eigene Anschlüsse zu bedienen sind. Es fehlt ein Aufstellgleis für die Hafenanlage. An- oder abgehende Wagen haben keinen Platz. Jeder Zug mit mehr als 5 Wagen muss sich schon in die Gleisanlagen "reinquetschen". Rangieren wird hier zur Qual, da ständig in die Tunnel mit umgesetzt werden muss.
Dieser Teil erinnert schon fast an solche berüchtigten Plastik-Fertiganlagen ==> möglichst viel auf wenig Platz umsetzen! Sorry, aber mit Vorbildgerecht hat dies wenig zu tun.
Gerade, wenn man die sehr vorbildlichen Gleise des Hafens betrachtet kommt mir der Bahnhof fast wie ein Anachronismus vor.
Dann lieber auf einen Bahnhof verzichten und nur einen Haltepunkt darstellen, der mittels eines anderen - nicht dargestellten - Bahnhofs per Sperrfahrt bedient wird.
(4.) Der Gleisanschluss auf der Gegenseite gefällt wieder sehr gut und ist absolut Vorbildgerecht.
(5.) Was wiederum nicht gefällt ist der "langweilige" Kreisverkehr, vor allem, wenn er wie in diesem Fall so extrem kurz und klein ist.
Mit wie vielen Loks/Triebfahrzeugen willst Du hier spielen?
Wenn ein Triebwagen unterwegs ist, dann kann kein Güterzug fahren, bzw. im Bahnhof rangieren. Fährt der Güterzug, wo ist dann der Triebwagen? Im Bahnhof und blockiert ein Gleis! Womit der Platz zum Rangieren noch kleiner wird, vor allem, wenn auch noch der Anschluss im Bahnhof mit bedient werden muss.
Was also eindeutig fehlt - und hier muss ich Norbert eindeutig Recht geben - ist eine Ausweiche/Schattenbahnhof/Fiddle-Yard.
(6.) Auf dieser kleinen Anlage hat eine noch wie kleine Lokstation keine Daseinsberechtigung, wenn höchstens ein Kleinlokschuppen mit Dieseltankstelle am Hafen, aber nicht im Bahnhof.
(7.) Gerade, wenn es soviel zum Rangieren gibt fehlt hier leider völlig der Auslauf. Strecke ist fast gar nicht vorhanden, nur Bahnhof/Hafen/Anschluss.
Mir würde es mit dieser Anlage sehr schnell langweilig werden, eben weil ich eigentlich nur sinnlos Rangieren kann. Ein Wagenumlauf oder -austausch ist nicht möglich!
Nach soviel Kritik dürft ihr jetzt gerne auf mir herumhauen, aber dies musste meines Erachtens einmal gesagt/geschrieben werden!
Bitte Torsten verstehe meine Kritik richtig, ich möchte Dir nicht den Spaß nehmen, noch miese Laune verbreiten. Ich befürchte bei Dir nur eine Investitionsruine aber keine Anlage, die auch noch in Jahren Freude bereitet.
Zitat Mit wie vielen Loks/Triebfahrzeugen willst Du hier spielen?
Steht im Erstbeitrag
Zitat Was also eindeutig fehlt - und hier muss ich Norbert eindeutig Recht geben - ist eine Ausweiche/Schattenbahnhof/Fiddle-Yard.
Schattenbahnhof wird an den großen Steigungen scheitern, die Fahrzeuge haben keine Haftreifen. Und um noch was anzustückeln fehlt der Platz, der Hp auf der zweiten Anlagenseite soll ja auch noch erreichbar sein.
Zitat (7.) Gerade, wenn es soviel zum Rangieren gibt fehlt hier leider völlig der Auslauf. Strecke ist fast gar nicht vorhanden, nur Bahnhof/Hafen/Anschluss.
Je nach gewählten Radien wäre perspektivisch immer noch irgendwann eine Art Fiddleyyard möglich, wenn hinten im Tunnel zwei Weichen eingebaut werden
Die Strecke könnte dann gedanklich von den Kassetten über die Haltestelle mit Abzweig zum Hafen über den Industrieanschluss zum gedachten Endbahnhof hinter dem Halbrelief führen.
Der Güterzug fährt dann eben nur bis maximal zum Industrieanschluss (klar kann er auch gerne noch ein wenig kreisen) Der Triebwagen fährt zum gedanklichen Endbahnhof hinter der Kulisse und ist dann aus dem Weg.
nur ist zwischem dem Gebäude und dem Berg noch Freifläche, da ist das Abstellgleis nicht verdeckt. Und das Gebäude direkt an den Berg rann gefällt mir nicht so recht.
meine Idee sah so aus:
Scheitert aber an den Radien und dann doch die Steigung, die auf den langen geraden mit der Mittelkulisse kaschiert werden kann. Muß ja zum linken Rand hin deutlich das unter obere Schienenniveau, weil ja die Kaimauer ja auch noch vom oberen Nievau nach unten geht(~3-4cm) Müsste also auf nur 2,5m min. 15cm abfallen, um unterm Hafen auch noch was mit den Händen bewerkstelligen zu können. Die Steigung packen die Fahrzeuge nicht.
Ja die Idee hatte ich zuerst auch, besonder weil auf der Seite der Radius wesentlich größer ist. Habe dass dann aber aus denselben Gründen verworfen. Zum anderen fehlte mir da der Gedanke zumindest ab un zu den Betrieb auf einer Strecke von A nach B über C nachspielen zu können. Für die Kassetten würde ich Trainsaferöhren nehmen. Ist zwar nicht billig funktioniert aber sicher. Bei einer Kleinbahn brauchst du auch nicht so viel Fahrzeuge und eher keine langen Röhren.
Allerdings widersprechen die Kassetten einer wie auch immer gearteten PC. Steuerung (Wobei: Wenn man die Röhren als Schattenbahnhof einrichtet und dann manuell die Röhren tauscht wie es der PC will geht das auch)
Eine andere Möglichkeit wäre auch das was ich eigentlich als Zielgleis für den Triebwagen vorgesehene Abstellgleis hinter der Kulisse als Ausziehgleis zu nutzen, von dem der Zug der vom Werksanschluss gekommen ist nach dem Umstellen der Weiche in den Fiddleyard oder Kassetten zurückdrückt.
Allerdings bin ich kein besonderer Fan von Rangierspielen im unsichtbaren oder nicht gestalteten Bereich. Mit PC müsste es aber einfach zu realisieren sein, dass ein Zug der in das Ziehgleis gefahren ist gleich wieder zurückdrückt.
Ja die Idee hatte ich zuerst auch, besonder weil auf der Seite der Radius wesentlich größer ist. Habe dass dann aber aus denselben Gründen verworfen. Zum anderen fehlte mir da der Gedanke zumindest ab un zu den Betrieb auf einer Strecke von A nach B über C nachspielen zu können. Für die Kassetten würde ich Trainsaferöhren nehmen. Ist zwar nicht billig funktioniert aber sicher. Bei einer Kleinbahn brauchst du auch nicht so viel Fahrzeuge und eher keine langen Röhren.
Allerdings widersprechen die Kassetten einer wie auch immer gearteten PC. Steuerung (Wobei: Wenn man die Röhren als Schattenbahnhof einrichtet und dann manuell die Röhren tauscht wie es der PC will geht das auch)
Eine andere Möglichkeit wäre auch das was ich eigentlich als Zielgleis für den Triebwagen vorgesehene Abstellgleis hinter der Kulisse als Ausziehgleis zu nutzen, von dem der Zug der vom Werksanschluss gekommen ist nach dem Umstellen der Weiche in den Fiddleyard oder Kassetten zurückdrückt.
Allerdings bin ich kein besonderer Fan von Rangierspielen im unsichtbaren oder nicht gestalteten Bereich. Mit PC müsste es aber einfach zu realisieren sein, dass ein Zug der in das Ziehgleis gefahren ist gleich wieder zurückdrückt.
hab nochmal überlegt, weil nach unten weg hab ich vielleicht ~50-60cm - es recht zum hinstehen und spielen, aber für Abstellgleise vielleicht doch zu kurz.
Wenn ich jetzt doch weiter die Idee verfolge, unterm Hafen 2/3 Abstellgleise einzubauen und ich auf großzügige Zugriffsmöglichkeit verzichte könnte es mit der Steigung noch gehen.
Der Plan ist jetzt auch insg. ein bisschen anders. Gerade der Bogen hinab zum Schattenbahnhof lässt sich jetzt gut tarnen, direkt unter der Schütte, ist ja eha lles ein bisschen höher.
Die beiden schrägen Gleise vielleicht mit einem Entkuppler versehen, oder den Fahrzeugen eine schaltbare Kupplung verpassen? Will eh versuchen mit oder ohne PC zu steuern, ggf. mit dem Marco-Bausteinen von Uhlenbrock, in jeden Wagen evtl. einen Railcomsender oder wie auch immer - bin da noch völlig unentschlossen. Da die Anlage aber recht klein ist, kann ich es kostenmäßig fast riskieren.
Das gerade Gleis links könnte ich auch für einen Aussenschluß vormerken.
Ich würde einen Fiddle Yard anders vorsehen, und zwar garnicht unterirdisch und auch ganz ohne Steigung bzw. Gefälle.
In der rechten Kurve des Ovals würde ich eine Weiche einbauen mit einem Gleis, das bis zum vorderen Anlagenende reicht.
Da würde ich dann -nur wenn Betrieb gemacht wird- einen offenen Fiddle Yard anschliessen.
Somit wird die Anlage während des Betriebs zur U-Anlage.
Ich möchte nochmals auf das neue Miba-Heft von Otto O. Kurbjuweit hinweisen, dort wird gerade für solch eine kleine Oval-Anlage ein sinnvolles Betriebskonzept erarbeitet.
Das Schöne an der hier vorgestellten Anlage ist, daß sie in Etappen gebaut werden kann: Erst das Oval, dann der Hafen, dann der offene Fiddle Yard.
Und wenn man keinen Bock auf Rangieren hat, kann man einfach nur genüsslich seine Züge beobachten bei der Fahrt über das Oval.
Sorry, ich kann keine Bilder/Zeichnungen einstellen.
Du hast Recht, da steht dann noch was rum, aber das ist ja nur für die Zeit, während der Betrieb läuft. Nachher nimmst Du den Fiddle Yard einfach ab und stellst ihn beiseite.
Dafür hast Du aber auch Vorteile: Du brauchst keine Steigungen/Gefälle zusätzlich unter Deine Anlage quetschen und der Abstellbahnhof liegt offen, Du kannst also ganz bequem im Fiddle Yard neue Züge bilden bzw. die alten Züge zerlegen/umbilden.
Allerdings kannst du damit nicht per PC eine automatische Betriebsablauf aufbauen. Ich glaube das dies mit deiner Anlagengröße auch nicht unbedingt notwendig ist.
Hallo! Ich finde deinen Plan sehr gut gelungen. Mir gefällt es auch, daß mit der Mittelkulisse. ich plane auch eine Modellbahnanlage für meinen Neffen, auch mit Mittelkulisse 220x120 cm aber ohne Anbauteil( Hafen). Nun möchte ich dir auch Vorschläge mitteilen, hoffentlich gefallen sie dir auch. Also die Tunnel würde ich weglassen, den du hast eh die Mittelkulisse. Ich würde statt der Tunnel (Hafenseite) auf der Seite wo der Hafen ist eine Brücke hinstellen. Die brücke kann sogar vor der Kulisse gebaut werden (ist Tunnel ersatz). die 2. Seite wo dann das Fiddleyard ist, würde ich höhere Häuser bzw (und) einen Wald hinstellen. Das macht sogar gar nix, wenn man die Strecke durch die Bäume sieht. Dort wo der Hafen ist, wo ein Anschlussgleis zur einer Firma ist, da würde ich ( bei der Anlage habe ich es auch geplant) das Gleis weiter und mit einem Bogen zu der 2. Ladestelle (hinter der Kulisse)und zur Strecke anschließen. vorteil: Wenn die firma beim Hafen einen Wagen bekommt ( ein offener mit Ladung)stellt dann den Wagen in der Firma ab. Auf der anderen Seite kann zb. ein 2. Modellbahner mit seiner Lok den beladenen Wagen abholen und gegen einen unbeladenen austauschen ( Achtung gleicher Wagen). So würde dann ein echter Transport vorgespielt. Das mit dem zusätzlichen Gleis, würde ich auch machen. Vielleicht sogar am ende das Gleises eine Kohlehandlung bauen. Ist dann eine zusätzliche Hausaufgabe, wenn der Kohlehändler einen Wagen bekommt und der Lokführer auch noch die abgestellten Wagen vom Hafen wegräumen muß. Lokschuppen würde ich abraten. Wenn der Hafen eine Lok hätte ( würde eine Köf bzw einen Rangiertraktor(Rivarossie)oder sogar eine Dampfspeicherlok dann kann sie sicher in der Firma untergestellt werden. Wenn du doch einen Lokschuppen haben willst, dann nur so einen ganz kleinen köfblechschuppen.Tanken könnte sie ja bei der Firma (hat natürlich einen Tank für den Strassenfurhpark bzw. für die maschinen). Ich hoffe meine tips können dir weiterhelfen. lg florian
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04.10.2012 21:23
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