ich plane eine Erweiterung meiner Anlage, und würde gerne im neuen Anlagenteil eine Kehrschleife unterbringen.
In der folgenden Skizze versuche ich mein Problem darzustellen. Im oberen Teil der Zeichnung kommt der Zug am Anschluss A aus der Gleiswendel, fährt durch einen Bahnhof und folgt dann dem weiteren Streckenverlauf. In unteren Teil der Zeichnung habe ich ein Verbindungsgleis eingezeichnet, mit dem die Kehrschleife realisiert werden soll. Die Unterbrechungen sind durch die roten Striche angedeutet. Das Verbindungsgleis stellt praktisch die Kehrschleife dar, und müsste lang genug werden, damit ein ganzer Zug drauf passt.
Falls dein längster Zug komplett in das Verbindungsgleis passt, ist es kein Problem. Ansonst kannst du auch die ganze Schleife in den abgetrennten Bereich einbeziehen.
Je nachdem ob du digital oder analog fährst, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für die Beschaltung.
Analog wird immer der Bereich umgepolt, in dem der Zug NICHT fährt. Die Umschaltung erfolgt durch Relais, die über Kontakte vom Zug ausgelöst werden.
Digital ist egal, welcher Bereich umgepolt wird. Es gibt Kehrschleifenmodule, die die Umschaltung automatisch vornehmen.
ZitatDigital ist egal, welcher Bereich umgepolt wird. Es gibt Kehrschleifenmodule, die die Umschaltung automatisch vornehmen.
genauso ist das, das Kehrschleifenmodul von Lenz LK 200 ist ideal da für. Bei sehr langsamer fahrt bekommt man es garnicht mit, wenn es sich umschaltet.
Der Vollständigkeit halber sollte man erwähnen: Es gibt auch Lösungen für Analog ohne Relais. Geht allerdings nur, wenn die Kehrschleife in einer Richtung durchfahren werden soll.
Ein ganzer Zug muss nicht auf das Gleis passen. Bei gescheiter elektrischer Trennung muss das Gleisstück analog nicht viel länger als das Triebfahrzeug sein.
ich will nur hoffen das du digital fährst, denn mit einem KSM und analog ist es so eine Sache
ich kann hier aus eigener Erfahrung sagen, dass wir (Volker und ich) es in Volkers Anlage mit dem Roco KSM nicht hinbekommen haben und die Anlage wird analog gesteuert.
Da bin ich ja froh, dass ich digital fahre. Ist das Lenz LK 200 ein Kehrschleifenmodul, das kurzschlussfrei schaltet? An anderer Stelle habe ich gelesen, dass bei den nicht kurzschlussfreien Modulen die Räder der Loks leiden sollen.
Die Fertigstellung wird noch etwas dauern. Ich bin gerade dabei Löcher durch die Wand zu stemmen, um die Gleise in den Nebenraum, der noch zur Anlage dazu kommt, verlegen zu können.
Ich habe den Lenz LK 200 bei meiner Drehscheibensteuerung mit eingebaut und das funktioniert tadellos. Ich kann mit Schleichfahrt auf die Scheibe fahren ohne das man etwas mitkriegt das es einen Kurzen kriegt. Der Lenz LK 200 schaltet sehr schnell.
wenn Du den Kehrschleifenabschnitt so wie auf dem Bild markiert anlegst, gibts keine Probleme.
Außer dem Lenz-Modul gibts auch noch die Frog Juicer von Tam Valley. Für Kehrschleifen, Kreuzungen und Drehscheiben ist speziel die DUAL Version geeignet.
ZitatGepostet von Kaputnik Ist diese Lösung so machbar?
Kommt darauf an, wie es im unteren Strang bei "A" weiter geht?? Wenn es eine zweigleisige Strecke ist, die später wieder mit Weichen verbunden wird, würde ich das Stromwechselmodul links davon einbauen, dann ist es ganz sicher!
Schön wieder jemand geholfen zu haben. Ich bin auch sehr zufrieden mit diesem Baustein von Lenz. Sehr einfacher Einbau und keine Lästigen Strippen verlegen.
Die Weichensteuerung in der Kehrschleife stellte anfangs noch ein Problem dar. Die selbst gebauten Schaltgleise steuern nun die Switchpiloten an, was bisher problemlos funktioniert - auch mit sehr kleinen Lokomotiven, wie z.B. dem Glaskasten. Die Weichensteuerung beschreibe ich hier.
Und weil es gar so schön funktioniert, wird auch noch ein Gleisdreieck eingebaut. Damit habe ich nun an beiden Enden der Strecke die Möglichkeit, einen Zug umzudrehen.