nach längerer Pause bin ich (eher durch Zufall) dazu gekommen einen Gleisplan von Bahnhof Monheim in Schwaben zu zeichnen. Da er gut in unsere kleine Reihe von kleinen Bahnhöfen passt, erlaube ich mir diese kleine Gleisplanskizze hier auch zu zeigen:
Alles weitere, auch Links usw. findet ihr diesmal im HiFo von DSO, insbesondere der höchst interessante Beitrag der mich zu der Skizze bewegt hat:
danke für deinen Plan. Der dürfte von den Abmessungen auf zwei Module a 1m gehen, oder ? Denn ein Bahnhof ( Bahnhof Erbach, der noch nicht gebaut ist, abr schon im Besitz ), wäre das ein Anfang.
.....und alles fürs kleines Geld einfach und handlich.
Da ich in diesen Bereich gerade eintauche, mit dem Güterschuppen als Zwischenstation. Und noch für weitere Zwischenstationen diese Gebäude vor habe.
Oder solch ein schönes Gebäude von MBZ, oder dies zur Abwechslung das dem ERBACH ähnlich sieht.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
ZitatDer dürfte von den Abmessungen auf zwei Module a 1m gehen, oder ?
Hallo Jürgen, das hängt natürlich von den verwendenden Weichen ab. Ich habe den Bahnhof Monheim früher diverse male für H0 gezeichnet und bin dabei eher auf 2,50m länge gekommen (mit 9°30´ Weichen von Shinohara damals).
Von daher würde ich eher mehr als 2m Länge annehmen bzw. vorschlagen (wenn der Platz vorhanden ist). Zu steile Weichen sehen in einem so kleinen Bf. ja auch nicht so gut aus. Aber probieren geht über studieren sagt man ja immer ...
Deine Frage ist leider nicht so einfach und pauschal zu beantworten.
Theoretisch kannst Du jedes Gleismaterial nehmen und auch die Weichenwinkel sind vorrangig erst einmal egal.
Die Frage die sich hier stellt lautet eher:
- Was willst Du darstellen? - Welchen Aufwand bist Du bereit zu investieren? Oder auch welche Möglichkeiten stehen Dir zur Verfügung (sowohl pekuniär als auch handwerklich)? - Wieviel Platz hast Du zur Verfügung? - Wie schnell willst Du Betrieb machen oder spielen? Ist eher der Weg das Ziel oder der Betrieb?
Theoretisch ist also vieles möglich und machbar. Angefangen von reinen Selbstbaumaterial und originalen Weichen im exakten Maßstab 1:87 (H0-Pur) bis hin zu vorgefertigtem Gleismaterial eines Herstellers.
ich habe Weinert mein Gleis im Hinterkopf (oder Roco 10Grad Weichen?) mit evt. Weichenantrieben von NMW. Plattengröße: 2,70 cm x 0,40-0,45 cm als Betriebsdiorama.
wie ist denn die Betriebssicherheit bei Selbstbauweichen?
ich komme eigentlich aus dem RC-Car Bereich,
DO hat auch einen Hbf, Pommesbude mit Gleisanschluß.
Mit der von Dir angegebenen Größe wirst Du Schwierigkeiten haben, den Bahnhof halbwegs glaubwürdig darstellen zu können. Dazu sind die Weichenwinkel einfach zu klein. Wenn Du nur die Roco 10 Grad Weiche nimmst, so brauchst Du bei einer Weiche samt Gegenbogen ca. 50 - 60 Zentimeter, d. h. alleine für das Umfahrgleis des Bahnhofs würde grob übertrieben die halbe Länge Deiner Anlage für 2 Weichen samt Gegenbogen gebraucht werden.
Nimmst Du aber dann die echten Weinert Weichen, so wird die Länge gleich noch einmal vergrößert.
Mal aus der hohlen Hand geplant, brauchst Du für den Bahnhof, um ihn mit 10 Grad Weichen darzustellen, etwa eine Länge von knapp 4 Metern. Alles darunter würde nur gedrängt wirken. Bei einer noch größeren Weiche würde sich die notwendige Länge der Anlage noch weiter vergrößern. Pi mal Daumen würde ich bei den schlanken Weinert Weichen auf eine Länge von 5 - 6 Metern schätzen, damit der Bahnhof halbwegs gut rüber kommt.
Bei der von Dir zur Verfügung stehenden Länge müsstest Du schon mit Weichen von 15 Grad oder noch mehr planen um alles halbwegs darzustellen. Dies geht dann natürlich zu Lasten der Glaubwürdigkeit und würde dann eher eine Spielbahn darstellen (... was jetzt bitte nicht falsch als negativ verstanden sein soll!). Hier bieten die unterschiedlichen Hersteller fertig konfektioniertes Gleismaterial an (genannt seine hier nur mal Roco oder Fleischmann).
Und wenn Du schon mit Weinert planst, dann gehe ich mal davon aus, dass Du eher eine Modellanlage bauen willst, als eine Spielbahn.
Wenn ich was Zeit finde, werde ich mal mit Roco Material und 10 Grad Weichen den Bahnhof aufbauen - quasi für mich als Nebenbeschäftigung - um meine These zu beweisen. Bis dahin wird es aber noch was dauern.
Im übrigen sollten wir diesen Thread hier nicht weiter mit Modellbauplanung oder theoretischer Planung voll machen. Dafür wäre es angebrachter einen eigenen Thread im Bereich Anlagenplanung zu erstellen. Hier sollten nur Bahnhöfe vorgestellt und mit weiterführenden Links ausgestattet werden.
Also treffen wir uns in einem neuen Thread und planen dort munter darauf los, was wir mit Deiner Fläche anstellen können, bzw. welche Platzverhältnisse Du wirklich benötigst um Monheim glaubwürdig dazustellen.
Danke für die weiteren Hinweise zum Bf. Monheim und den alten Ausgaben des EJ!
Bezüglich der Länge des Bahnhofes stehen mir zwar auch keine originale Unterlagen zur Verfügung, aber die von Thomas ins Spiel gebrachten 5 bis 6 Meter halte ich für viel zu viel. Man muß bedenken, dass der Bahnhof eher klein war und geringe Nutzgleislängen aufwies. Lange zeit verkehrte hier der Glaskasten (98.3) mit entsprechend eher kurzen Zügen. Fünf bis sechs Güterwagen bei den Ng's dürften schon hinkommen. Leider gibt es nur wenig Bildmaterial zum Bahnhof. Das wenige was man finden kann oder in Büchern zu sehen ist zeigt aber das der Bahnhof eher klein war!
Von daher würde ich schätzen (auch wenn man sich die Bilder von R. Köstner im HiFo genau anschaut und einen Blick auf die alte topographische Karte wirft (Link auch im Hifo Beitrag von mir), das man mit 3 bis 3,5 Metern Länge bei maßstäblichen Weichen (bayrische oder Reichsbahnweichen) wie von Weinert auskommen kann. ich hatte den Bahnhof früher mal mit Shinoharaweichen mit 9°30' Weichenwinkel geplant und kam bei 2,5 Metern an.
Ein sehr ähnlicher Bahnhof ist Erbendorf-Nord, den ich seinerzeit auch mit Regelweichen (Ew 1:190) in Ho geplant habe. Und dort kam ich bei ca. 3,3 Metern Länge an, ohne den Bahnhof zu verkürzen! Soll heißen: 3,5 Metern Länge für den Bahnhof selbst müßten eigentlich reichen, selbst wenn man maßstäbliche Weichen verbaut.
Ansonsten fände ich es gut wenn Ihr den modellbahnerischen Teil in einem neuen Thread im Anlagenplanungsbereich weiterführt. Denn hier geht es eigentlich nur um Bahnanlagen beim Vorbild!
ich sach mal so: den Plan schrumpfen müßte ich eh, glaube ich. Als Orginalmaße habe ich: beidseitig angeschlossenes Umfahrgleis mit 60 m Nutzlänge, ein in Richtung gegen Fünfstetten einseitig angeschlosenes Ladegleis mit 120 m Nutzlänge. Lokschuppengleis Nutzlänge 42 m. Stumpfgleis am Eg ???
und die neuen kurzen Weichen von Weinert?
MfG Kalle aus Do
ärgere Dich nicht wenn der Vogel Dir auf's Hemd kackt, freue Dich lieber darüber das Kühe nicht fliegen können
vom Aufbau ähnlich ist der Bahnhof Obing in Oberbayern, die Maße dieses Bahnhofs lassen sich anhand des Luftbildes im Bayeratlas über die Messfunktion grob nachmessen, bei diesem Bahnhof komme ich von der Einfahrweichenspitze bis zum Prellbock am Bahnsteiggleis auf ca. 245 m, hierzu käme dann natürlich noch der Gleisbogen des Streckengleises, hierzu mal die Adresse in diesem Atlas (also kopieren und als Adresse einfügen, als Link klappt das evtl. nicht):
danke für den Vorschlag, aber Monheim ist schon ok.
bei näheren betrachten der Bilder brauche ich mir, welche Weichen (9/10 Grad) keine Gedanken mehr machen. Für mich zweigen die Weichen nicht ab, sondern biegen umme Eckee. Mir scheint das Sie ziemlich kurz waren und einen großen Abzweigwinkel hatten.
lt. EJ 5/1990 ist der Bahnhof beim Vorbild 240m lang, also ca. 2,76m in H0. Ich denke auf 2m Länge kann man mit kürzeren Modellweichen den Bahnhof halbwegs glaubhaft darstellen.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern