Hallo Thomas, du scheinst ein gutes Händchen und ein gutes Auge für solche Details zu haben. Alte Schwellen würde ich sagen sollten auf den Platz auch unbedingt lagern. Viele Grüße Andre
Danke für die Blumen und die Anregung mit den Schwellen, das ist eine gute Idee. Mal schauen, ob ich da was annehmbares aus Balsaholz schnitzen und entsprechend einfärben kann. Werd ich auf alle Fälle demnächst mal versuchen und bei Erfolg auf dem Lagerplatz unterbringen.
Gehört der Lagerplatz noch zur Bahn? Dann könntest du neben den Schwellenstapeln (alte, neue, Holz, Beton, Stahl) auch noch alte abgebaute Signale, teilweise in Einzelteilen auseinander gebaut (also Flügel und Mast getrennt) dort lagern. Eine kleiner Unterstand aus Holz könnte dort auch noch hin für etwas witterungsempfindlichere Dinge. Dann noch etwas "undefiniertes" mit einer Plane abgedeckt. Und kleinere Baufahrzeuge oder Gabelstabler oder auch größere Werkzeugmaschinen zur Gleis-Unterhaltung. Vielleicht auch die Schaufeln von Eisenbahnkränen. Alte Loren, Weichenlaternen, usw. Natürlich auch die obligatorischen Fässer, Paletten, Kisten.
Den Boden dann noch etwas verschmutzen und Grünzeug zwischen die alten Gegenstände wuchern lassen (z.B. zwischen den Gitterstegen der Signalmasten). Zaun und Tor sehen schon mal gut aus!
Möglichkeiten an zu lagerndem Zeugs gibt es unendlich viele. Schau dich auch mal auf Modellbahnbörsen in den Grabbelkisten und Ersatzteilen um. Das ist für so einen Lagerplatz der Bahn eine wahre Fundgrube (übrigens auch für Ladegut auf offenen Güterwagen ).
Edit: Und nur ja nicht zu ordentlich stapeln das ganze. Solche ÖLagerplätze sehen eher immer etwas wie "Kraut und Rüben" aus.
Mir schwebt so der Gedanke vor als das ein Teil der frühere Ladestraße vermietet ist am örtlichen Bauunternehmer. Dieser hat sein angemieteter Grundstück eingezaunt. Deswegen sieht das Maschendrahtzaun noch ziemlich neu und unbeschädigt aus. Aus diesem Grund lagert da Baumaterial. Das sind Steine, Holzbretter, Stahlrohre, Steigermaterial, eine Zementmaschine (wie heißt das Ding?), Sand und Kies. Das Büro ist eine alte fahrbarer Verbleibswagen. Auf deiner Lagerfläche wäscht so Richtung Zaun hin Gras und irgendwelche Pflanzen. Der Büsch hat innerhalb deines Zaunes aber nichts zu suchen. Der steht auf der anderen Seite.
So siehst du mal: Ideen genug! Ich bin gespannt was du bauen wirst.
@Nordlicht: Wow, das sind ja viele Ideen auf einmal, und gute noch dazu . Der Lagerplatz gehört noch zur Bahn, soll allerdings eher zur Kategorie: Das stellen wir mal da ab, brauchen wir eh nicht mehr gehören. Größere, beziehungsweise noch im Dienst befindliche Gleisbaumaschienen sowie Stapler und ähnliches wird man dort also wohl eher nicht finden. Aber alte, demontierte Signale und irgendwas undefinierbares unter einer Plane sind schonmal gute Ideen, wollte eh mal ausprobieren eine Plane aus einem Papiertaschentuch zu basteln, das ist die Gelegenheit. Auf Modellbahnbörsen treibe ich mich eher nicht rum, aber vielleicht findet sich ja auf den einschlägigen Onlineauktionshäusern demnächst mal ein günstige Konvolut defekter Signale, dann schlag ich da zu. Auch ein paar Gitterboxen sind sicher irgendwo aufzutreiben. Und keine Angst: Mit der ORdnung hab ichs eh nicht so.
@Peter: Wie oben schon geschrieben, möchte ich den Lagerplatz schon gerne im Besitz der Bahn lassen, trotzdem ist Deine Idee keine schlechte, denn mir fällt gerade ein ich habe aus einem Auhagenset noch ein paar Baumaschienen wie Betonmischer und co, die kann sicher auch die Bahn gut gebrauchen und so könnte ich doch auch ein paar Bauutensilien dort unterbringen. Auch ein Haufen Kies oder Ähnliches wäre sicher nicht fehl am Platze. Was den Busch anbelangt: Du hast recht, der sieht dort irgendwie fehl am Platze aus. Mein Gedanke war, das rings um den Zaun eine Hecke wuchert, welche sich auch schon teilweise den weg durch den Zaun gebahnt hat, der ganze Platz soll später ja auch relativ verwildert aussehen. Der Busch jetzt alleine ohne das außenrum passt so definitiv nicht und wird auch so nicht da stehen bleiben, das war bloß mal eben für das Foto da hingestellt..
Ich glaub ich muss nochmal anbauen, soviele gute Ideen, was dort alles Lagern könnte, wo soll ich das nur alles unter bekommen.
Ich hatte eben noch ein paar Minuten Zeit, und da mir die Idee mit den Schwellen gut gefallen hat, habe ich mich gleich mal dran gemacht eine "Probeschwelle" zu basteln. Ziel war es eine alte, demontierte Schwelle darzustellen, die auf dem Lagerplatz ihren wohl verdienten Ruhestand geniesen darf. Herausgekommen ist das hier:
Die Schwelle besteht aus einem Stück Balsaholz mit den Maßen 30x3x2 mm, bei den Maßen habe ich mich an einer Schwelle des Piko A-Gleis orientiert. An dem ausgeschnittenen Stück Holz wurden mittels Bastelmesser die Kanten gebrochen und das ganze anschließend braun angemalt. Danach habe ich das ganze erst mit moosgrüner und anschließend partiel mit schwarzer Puderfarbe "eingestäubt".
Auf Meinungen hierzu bin ich gespannt, bevor das ganze in Serienproduktion geht.
Hallo Thomas, die Alterung ist perfekt. Die Form hingegen finde ich nicht so optimal. Sieht eher wie ein alter Telegrafenmast aus. Die Seite wo das Gleis rauf kommt sollte halbwegs gleichmäßig sein, dass man auch sieht das es mal eine Schwelle war. Viele Grüße Andre
ZitatGepostet von TomH0 Ich hatte eben noch ein paar Minuten Zeit, und da mir die Idee mit den Schwellen gut gefallen hat, habe ich mich gleich mal dran gemacht eine "Probeschwelle" zu basteln. Ziel war es eine alte, demontierte Schwelle darzustellen, die auf dem Lagerplatz ihren wohl verdienten Ruhestand geniesen darf.
Schon mal recht gut, allerdings solltest du an der Farbgebung noch etwas arbeiten. Die Schwelle sieht noch zu neu aus. Das Holz sollte an der Oberseite der Schwelle mehr ausgeblichen sein. Und die Stellen, wo sich die Kleineisen befunden haben, können farblich so bleiben wie jetzt. Einzelne Schwellen kannst du auch noch beschädigen oder gar durchbrechen.
Hier mal ein Vorbildfoto von solchen alten ausgebauten Schwellen:
Zugewuchert ist das noch nicht, weil die Schwellen dort nicht lange lagen. Es handelte sich um eine Gleisbaustelle hier am Hafen.
Weitere nette Vorbilder für deinen Lagerplatz (alle von der gleichen Gleisbaustelle):
Man beachte, daß es sich hier um Rillenschienen handelt!
Was die Form der Schwelle angeht hast Du (Andre) wohl recht, wie man auch auf Nordlichts Vorbildfoto gut erkennen kann. Ich war der Annahme, dass die Schwellen mit der Zeit an den Kanten ausbrechen, was wohl nicht der Fall ist. Also werde ich die Form eher eckig lassen. Was die Farbgebung angeht sieht man mal wie unterschiedlich die Meinungen sind. Nordlicht Du hast definitiv recht was die Farbgebung in Bezug auf das Vorbild angeht, und man sieht ja auch in Deinem Baubericht welchen Anspruch Du verfolgst, Andre betrachtet das da denke ich von einem anderen Standpunkt, da geht es eher darum, dass es "schön" aussehen muss, auch wenn es nicht exakt dem Vorbild entspricht. Ich muss ja ehrlich sagen, ich würde meinen Anspruch auch eher in dieser Richtung ansiedeln. Ich werde aber definitiv noch einen Schwellenprototyp 2.0 herstellen mit einer ausgeblicheren Farbgebung und dunklen Stellen so die Kleineisen saßen, dann kann ich (können wir) im direkten Vergleich entscheiden was in diesem Fall besser wirkt. Danke auch für die anderen Vorbildfotos, das gibt mir wieder ein paar Anregungen zur Ausgestaltung.
ich möchte Euch gerne meinen nächsten Versuch (ok, eigentlich liegen noch 7 weitere unbrauchbare Versuche dazwischen) zeigen, eine alte demontierte Schwelle nachzubilden und bin auf Eure Meinungen und Verbersserungsvorschläge gespannt:
Vorgehensweise war diesmal in chronologischer Reihenfolge:
1.) Schwelle mit den Maßen 30x3x2 mm aus Balsaholz ausschneiden (also wie gehabt), die Kanten aber diesmal nicht ausbrechen
2.) Schwelle komplett braun anpinseln, direkt anschließend in einem Küchentuch wieder abtupfen. Es bleibt genug Farbe in den Holzfasern hängen und die Schwelle ist praktisch sofort trocken genug für den nächsten Schritt.
3.) Hell-beige Pulverfarbe auf die Schwelle aufbringen und die Pigmente mit dem Finger und etwas Druck in das Holz einreiben
4.) An den Stellen wo mal die Kleineisen auf der Schwelle auflagen mit einem Pinsel leicht wedelnd schwarze Pulverfarbe aufbringen um dunklere Schattierungen darzustellen.
Fertig ist die Schwelle!
Was mir eben noch beim betrachten der Bilder auffällt ist, dass ich noch mit dem Bastelmesser ein paar Riefen in die Oberfläche einarbeiten könnte (hatte ich bei Version 1 bereits gemacht) und, dass ich mir nicht sicher bin ob das Verhältnis Höhe / Breite meiner Schwelle im Vergleich zum Vorbild passt, habe da wie gesagt an einer Pikoschwelle gemessen. Gibt es da genormte Vorgaben, was Schwellenmaße angeht?
Hallo Thomas, dass sieht schon viel besser aus. Vielleicht die Kanten noch ein wenig bearbeiten damit die Schwelle nicht so neu aussieht und ein paar Kleineisen drinnen lassen. Von der Farbgebung würde ich sagen ist das gut. Aber in Sachen Alterung bin ich nicht so der Fachmann. Besten Gruß Andre
Sieht schon besser aus (obwohl mit das angeknabberte des ersten Versuchs auch gefallen hatte und solche Schwellen gibt es ja auch). Die Kanten würde ich noch etwas unregelmäßig brechen (aber nicht so stark wie beim ersten Versuch), damit die Schwellen abgenutzter aussehen. An der Schwellenoberseite kannst jetzt noch etwas mit hellgrau ganz leicht granieren, um das Ausgebleichte darzustellen.
Die Farbveränderung, die direkt durch die Kleineisen verursacht werden, ist aber eher scharf abgegrenzt und rostbraun. Die schwarze Verfärbung ist dann eher die durch die Dampfloks und kannst du so lassen. Und die Schraublöcher der Kleineisen fehlt noch. Mach einfach mit einem schwarzen Filzstift Punkte an der Stelle der Schraublöcher.
ZitatWas mir eben noch beim betrachten der Bilder auffällt ist, dass ich noch mit dem Bastelmesser ein paar Riefen in die Oberfläche einarbeiten könnte
Ja, das solltest du auf jeden Fall noch machen. Die Riefen aber vor der Farbgebung einarbeiten, damit das dunkle Washing gut in die Riefen läuft und die dunkle Farbe sich dort absetzt.
Übrigens ist eine solche Detailierung nur für die zuoberst liegenden Schwellen des Stapels nötig. Bei allen anderen Schwellen sieht man ja hauptsächlich nur noch die Stirnseiten. Ich hoffe daher, daß du deine bisherigen Versuche noch nicht entsorgt hast, denn diese kannst du ganz unten in den Stapel als "Füllmaterial" packen.
@ Andre: Vielen Dank, was die Kanten angeht, die werde ich versuchen noch ein klein wenig zu bearbeiten
@Nordlicht:
ZitatDie Kanten würde ich noch etwas unregelmäßig brechen (aber nicht so stark wie beim ersten Versuch), damit die Schwellen abgenutzter aussehen.
Wie gesagt, das werde ich nochmal versuchen
ZitatDie Farbveränderung, die direkt durch die Kleineisen verursacht werden, ist aber eher scharf abgegrenzt und rostbraun. Die schwarze Verfärbung ist dann eher die durch die Dampfloks und kannst du so lassen.
Da hast Du wohl recht, bin jetzt schon seit gestern Abend am überlegen, wie ich am besten die rostbraunen Abdrücke auf die Schwelle bekomme. Mit dem Pinsel aufmalen wird wohl nicht hinhauen, wenn man mal die Abmessungen bedenkt, das ist (für mich) definitiv zu klein zum aufpinseln. Was ich mir vorstellen könnte wäre, eine Art Stempel zu bauen und den Abdruck damit aufzubringen. Dieser Stempel könnte ja auch ein ganz einfaches Stück Balsaholz mit den entsprechenden Maßen sein.
ZitatUnd die Schraublöcher der Kleineisen fehlt noch
Jetzt willst Du´s aber wissen, na schaun wir mal...
ZitatÜbrigens ist eine solche Detailierung nur für die zuoberst liegenden Schwellen des Stapels nötig. Bei allen anderen Schwellen sieht man ja hauptsächlich nur noch die Stirnseiten. Ich hoffe daher, daß du deine bisherigen Versuche noch nicht entsorgt hast, denn diese kannst du ganz unten in den Stapel als "Füllmaterial" packen.
Keine Angst, wenn ich mal bedenke wie lange ich für eine Schwelle im Endeffekt brauche und wieviele ich für einen anständigen Stapel benötige, dann werde ich sicher nichts gestalten, was man später nicht auch sieht, trotzdem danke für den Tip, man weiß ja nie . Die bisherigen "Fehlversuche" sind alle noch vorhanden und werden später so gut wie möglich eingearbeitet.
Mal sehen wann ich dazu komme Eure Anregungen umzusetzen, dann gibts natürlich gleich wieder neue Bilder.
ZitatGepostet von TomH0 Da hast Du wohl recht, bin jetzt schon seit gestern Abend am überlegen, wie ich am besten die rostbraunen Abdrücke auf die Schwelle bekomme. Mit dem Pinsel aufmalen wird wohl nicht hinhauen, wenn man mal die Abmessungen bedenkt, das ist (für mich) definitiv zu klein zum aufpinseln.
Sicher geht das mit dem Pinsel. Du mußt nur einen ganz feinen Pinsel nehmen. Alternativ kannst du dir eine kleine Schablone machen (mit den Cutter aus ganz dünnem Polystyrol ausschneiden), auf die Schwelle auflegen und dann mit einem härteren und recht trockenen Pinsel auftupfen. "Trocken" und "tupfen" deshalb, damit die Farbe nicht unter die Schablone läuft.
Zitat Was ich mir vorstellen könnte wäre, eine Art Stempel zu bauen und den Abdruck damit aufzubringen. Dieser Stempel könnte ja auch ein ganz einfaches Stück Balsaholz mit den entsprechenden Maßen sein.
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04.10.2012 11:55
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. Der Lagerplatz gehört noch zur Bahn, soll allerdings eher zur Kategorie: Das stellen wir mal da ab, brauchen wir eh nicht mehr gehören. Größere, beziehungsweise noch im Dienst befindliche Gleisbaumaschienen sowie Stapler und ähnliches wird man dort also wohl eher nicht finden. Aber alte, demontierte Signale und irgendwas undefinierbares unter einer Plane sind schonmal gute Ideen, wollte eh mal ausprobieren eine Plane aus einem Papiertaschentuch zu basteln, das ist die Gelegenheit. Auf Modellbahnbörsen treibe ich mich eher nicht rum, aber vielleicht findet sich ja auf den einschlägigen Onlineauktionshäusern demnächst mal ein günstige Konvolut defekter Signale, dann schlag ich da zu. Auch ein paar Gitterboxen sind sicher irgendwo aufzutreiben. Und keine Angst: Mit der ORdnung hab ichs eh nicht so. 
Die Form hingegen finde ich nicht so optimal. Sieht eher wie ein alter Telegrafenmast aus.
Die Seite wo das Gleis rauf kommt sollte halbwegs gleichmäßig sein, dass man auch sieht das es mal eine Schwelle war. 
. Die bisherigen "Fehlversuche" sind alle noch vorhanden und werden später so gut wie möglich eingearbeitet.
