ich beginne gerade mit der Planung meiner H0 Anlage und bin momentan ein bisschen frustriert, weil ich nicht wirklich weiterkomme. Grund: wenn ich die empfohlenen Midesteingriffstiefen von 80cm (bzw. beidseitig 160cm) einhalte bringe ich meine Ideen nict auf dem Plan unter. Bevor ich meine Entwürfe hier der Kritik stelle daher folgende Frage: Ich habe einen Raum (Dachboden mit Schrägen) zur Verfügung. Wenn ich mich so positioniere, dass ich unter den Schrägen problemlos stehen kann so ergibt sich eine Nutzbare Querschenkellänge von 5 Metern. Der Längsschenkel links ist durch ein Dachflächenfenster auf 2m, der rechte auf 2,8m anzusetzen.
Was würde ihr für eine Grundform bei diesen Maßen wählen? Wenn ich eine U-Form wähle schenke ich aus meiner Sicht viel Raum in der Mitte her.
Prinzipiell wäre auch ein E förmige Anlage denkbar. Bei dem Platz könnte man auch über zwei in den Raum ragende Zungen nachdenken. Die kann man entweder zur Verlängerung der Fahrstrecke nutzen oder auch gezielt mit einzelnen Motiven: BW, Hafen, Industrie versehen. Mit einer Mittelkulisse versehen, kann man da dann auch gut ganz unterschiedliche Motive unterbringen.
Allerdings ist eine lange Gerade auch sehr praktisch, wenn man da einen schönen großen Bahnhof unterbringen will.
Im Endeffekt hängt es von deinem gewünschten Thema ab, welche Form sich dafür eignet. Was ich zu bedenken geben würde ist, dass man die Anlage nicht direkt bis an die Schräge bauen sollte, sondern einen Drempel von mindestens 20cm lassen sollte, um einen Hintergrund anbringen zu können. Die weitere Frage, ist ob die Anlage im stehen oder sitzen bedient werden soll. Danach richtet sich die Anlagenhöhe und bei der Schräge dann auch der zur Verfügung stehende Platz.
Je nach Thema könnte ich mir bei dem Platz evtl. auch eine kreisförmige Anlagenform vorstellen, also die untere Querseite auch noch schließen.
Von daher wäre es schön, wenn du deine Gedanken zum Thema und Motiven zusammen mit einem Raumplan und einer Beschreibung, was sonst noch so in dem Raum passiert posten würdest. Vorher ist es ein ziemliches stochern im Nebel.
in meinem ersten Entwurf hab ich mir das ungefähr so vorgestellt:
Im linken Schenkel möchte ich den Beginn eines Gebirges darstellen in dem eine Nebenbahn (eventuell Schmalspur) eine Haltestation hat und unter dem die Paradestrecke in den Schattenbahnhof verschwindet. Im mittleren Teil sollte ein kleines Güterbetriebswerk Platz finden als thematischer Übergang zu einer kleinen Stadt rechts die den Bahnhof aufnimmt. Probleme bisher:
Für die Kehrschleifen in den Schattenbahnhof muss ich bis R2 gehen was ich nicht will, und im rechten Schenkel habe ich eine maximale Bahnsteiglänge von 1,3m - zu kurz für einen ICE
Darum meine momentane Ratlosigkeit
An den beiden Plattenkanten links und rechts kann ich bereits unter der Dachschräge stehen und ich bin 172cm groß - das sollte also kein Problem sein. LG orpheus
Ein Tip wäre noch, die Kehrschleifen nach außen unter die Schrägen zu legen und die Zufahrt zum SBF hinter der Kulisse zu führen, dass spart dir das Hantieren mit engen Radien.
Für einen Bahnhof mit ICE halten würde ich 3-4m auf jeden Fall einplanen oder evtl. das ganze nur mit angeschnittener Bahnsteighalle darstellen: http://www.forsten-online.de/navi/07-de.htm Das erlaubt dir die Beschränkung auf einen Bahnhofskopf, was ordentlich Platz spart. Alternativ wäre die Beschränkung auf hauptsächlich den Bahnhof, dann an dem langen Schenkel und dafür dann die offenen Seite schließen, so dass man die Anlage ganz um den Bediener herum führt.
Was du mit Güterbetriebswerk genau meinst, musst du mir bitte noch näher erklären.
Hier mal noch ne schnelle Skizze, wie man es sich mit einer großen Zunge vorstellen könnte. Am besten sicherlich, wenn man dort in der Mitte noch eine Kulisse zur Trennung installiert. Allerdings ist dann wirklich wenig Platz für andere Betriebsstellen, man könnte aber dafür viel Landschaft gestalten.
Gruß Michael
Edit: So hab mal schnell noch eine weitere Variante skizziert.
Der Hauptbahnhof liegt angeschnitten jetzt oben. Damit erhält man den rechten Schenkel für einen Güterbahnhof. In der mittleren Zunge wird die Kurve für die Zufahrt zum Hbf recht eng, so dass man sie wegtarnen sollte. Dürfte in einem städtischen Gebiet nicht so das Problem sein. Alternativ könnte man die Strecken in der Zunge über Kreuz führen. Dann verschwindet die Strecke nach der Bahnhofsausfahrt durch die Kulisse, fährt dann gegen den Uhrzeigersinn außen an der Zunge entlang und taucht dann durch einen Tunnel wieder durch die Mittenkulisse nach links durch. Das ergibt größere Radien, allerdings kann man den Zug dann nicht mehr so leicht verfolgen, da er zwei mal durch die Kulisse "springt".
Es wäre nett, wenn Du uns Deinen richtigen Namen noch nennen würdest ... das macht das Schreiben hier irgendwie angenehmer, als wenn man nur irgendwelche Nutzernamen oder Nicknamen liest ...
Danke für Eure tollen ersten Ideen. Ich werde morgen nochmal genau vermessen um zu sehen was an Maßen noch raus zu holen ist.
Was haltet ihr von der Idee den mittleren und den rechten Schenkel doch zusammen zu führen und dafür in der Mitte irgendwo eine Einstiegsöffnung vorzusehen?
also von der Idee die Schenkel zusammen zu legen, halte ich nicht viel. Ein großer zusammenhängender Bereich ist nicht nur schlecht zu erreichen (Hermturnen in Einstiegsöffnungen mag zwar gehen, ist aber lästig), er bietet auch recht wenig Gestaltungsmöglichkeiten, da man alles mit einem Blick erfasst und da die Kompromisse, vor allem was die Entfernung zwischen verschiedenen Betriebspunkten sofort ins Auge fallen.
Was ich mir eher vorstellen könnte, wäre die mittlere Zunge breiter zu machen, dann mit einem Wartungsgang in der Mitte und dafür eine äußere Zunge im Zweifelsfall zu opfern, oder stark zu reduzieren.
Schön wäre es, wenn du noch das Planungshilfe-Formular ausfüllen könntest, damit uns deine Vorstellungen klarer werden. Auch ein Plan des gesamten Raumes, mit seinen anderen Nutzungen wäre schön, wenn du schon am Vermessen bist. So kriegt man einfach ein besseres Gefühl dafür, in welchem Umfeld die Anlage entstehen soll und manchmal, kommt man auch auf ganz andere Ideen.
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? RocoLine ohne Bettung Wieviel Platz hast du zur Verfügung? Die Nutzbare Raumfläche beträgt 5,5x2,8m unter der Betrachtung dass ich die 5,5m so berechnet habe dass ich links und rechts unter den Dachschrägen stehen kann und sich links ein Dachflächenfenster befindet, dass die nutzbare Länge auf 2,0m verkürzt. Hier der Dachboden im Aufriss: Kopfbahnhof? Nein, ein Durchgangsstadtbahnhof auf der einen Seite und ein Durchgangs Nebenbahnhof auf der anderen Seite Kreisverkehr? Nein, ich will mit Schattenbahnhöfen arbeiten Mindestradien So großzügig als möglich, im sichtbaren Bereich Rocoline R6 und R5, keinesfalls unter R4 Epoche Jetztzeit Welches Thema soll deine Anlage haben? Stadtbahnhof im rechten Teil mit abzweigender Nebenbahn (eventuell Schmalspur) in den linken Teil - Alpenvorland mit Haltestelle. Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? ICE, Railjet und lange Güterzüge auf der Paradestrecke, nahverkehrszüge und leichte Güterzüge auf der Nebenbahn Welche Gebäude sollen mit rauf? Momentan noch keine Präferenzen Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein? Eine Güterumschlagstelle (Kohle, oder Kalk) mit Transport aus dem Alpenvorlang Richtung Stadt Der Schattenbahnhof Pro Strecke mindestens einer Betrieb Güterumschlag siehe oben, Personenverkehr nach Fahrplan Wer soll auf der Anlage spielen ich und später mein Sohn (derzeit 3 - aber das ist eh ein Projekt für die nächsten 20 Jahre ) Steuerung Digital, auf jeden Fall Softwareunterstützt
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27.08.2011 18:57
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