Meine Tjalk ist Dank des Wetters immer noch in der Werft, aber ich dachte mir ich zeig euch nun mal ein wenig was. Also hier mal der Krabbenkutter:
Der stammt, wie sicher die meisten wissen, von Artitec. Auch sieht man die Hafenbesfestigung. Vorlage war Carolinensiel Hier noch ein anderes Bild dazu:
Für den "Fahrbahnbelag" wurden Durplatten von Heki verarbeitet. Sie sind wirklich einfacher zu verarbeiten als die Plastikmodelle, jedoch muss ich auch später etwas vorsichtiger sein. Aber das ist mir die Ersparniss wert, schließlich wird auf der Straße nicht in echt gefahren. So ist der momentane Zustand:
Der Bahnübergang muss noch vervollständigt und natürlich das ganze noch farbig "abgeschmeckt" werden.
In diesem Sinne wünsche ich noch eine schöne verkürzte Woche. Bis denne
[ Editiert von Dampfer1976 am 15.01.14 12:43 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
nun endlich ist es soweit. Meine Tjalk hat die Werft verlassen. Was noch fehlt ist die passend Besatzung. Aber das kommt noch! Nun aber genug geschnackt, ich will mal ein paar Bilder sprechen lassen!
So, ein paar Details:
Ich hoffe es gefällt. Das gefriemel mit der Takelage hat mich ganz schön Zeit gekostet Na was solls, ich finde es hat sich gelohnt. Ab jetzt kann mein Sielhafen gefüllt werden. Einen schönen Sonntag wünsche ich euch allen
[ Editiert von Dampfer1976 am 15.01.14 13:12 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
endlich ist es geschafft! Unsere Fahrt nach Mitteldeich ist geschafft, auch die Torfladung ist von Bord geschafft und wir haben endlich Feierabend. Nun den soll man sich ja schmecken lassen, oder?
So wie ihr seht, habe ich eine Besatzung für meine Tjalk gefunden. Nun muss ich nur noch das Namensschild anbringen. Aber das hat noch Zeit....
Einen schönen Feiertag (sa man ihn hat) wünscht Sven
[ Editiert von Dampfer1976 am 15.01.14 13:17 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
so, nicht viel, aber a bissle gings weiter. Der Bahnübergang in Mittendeich machte mir doch einige Bauchschmerzen. Wie weiter vorne zu lesen ist, ist Mitteldeich meine Mischstation zwischen 3 Leiter-system (Märklin) und 2 Leiter-system. Nun muss doch irgendwie der Schleifer noch über die Holzbohlen geführt werden. Hier mal ein Bildchen von vom Bohlenbelag
Nun, auf den besagten Segmenten habe ich die Pukos selber gebaut. Schön klein und unauffällig sollten sie sein. Sie wurden somit aus 0,5mm Kupferdraht gebaut. Doch nun sind die Pukos schon verlegt und die der Bahnübergang kam mir später als Idee. So, mal ein Suchbild. Wer findet meine Pukos? (Tipp, auf den Bohlen sind sie noch nicht vorhanden )
Jedenfalls mussten neue her, damit die Loks auch über das Holz fahren. Also habe ich neue Pukos erstellt und von unten unter die Bohlen geklebt (Uhu Hart). Jedoch muss der Schleifer noch um 3mm angehoben werden. Da kommt mir das Vorbild zur Hilfe. Auch hier gibt es ein Aufführblech oder Holz (wenn die Dinger denn so heißen). Also aus Holz gebastelt und mit einem Stück Draht versehen. Schließlich soll die Beize nicht vom Holz gekrazt werden Ok, es ist wohl eindeutig ein Stück größer als in echt Aber irgend einen Kompromiss musste ich dann wohl wieder finden.
Gerade habe ich das ganze getestet und
ES FUNKTIONIERT Uff, warum habe ich nur mir dem 3 Leiter-system angefangen Aber ganz abreisen wollte ich meine Anlage nicht. Tja, und damit kann ich leben (momentan zumindest) Nun muss ich das ganze noch einmal wiederholen. Wird schon schiefgehen. Aber dann kann ich endlich wieder weiterbauen. Darauf freu ich mich riesig
Sven
[ Editiert von Dampfer1976 am 15.01.14 13:29 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
das sieht klasse aus. Auch wenn ich bei mir die Pukos nicht verstecken werde - aber wie du es bei den Bohlen gemacht hast, das sieht einfach aus. Wie hast die Pukos angeschlossen? Kannst du das beschreiben (oder fotografieren)?
der Name der Tjalk wird Santiano sein. Kommt noch Leider werde ich das Bild vom Bahnübergang nachträglich nicht machen können. Ist ja schon fest! Gebe dir aber beim nächsten einen besseren Bericht, hoffe ich
Gruß Sven
[ Editiert von Dampfer1976 am 21.06.12 6:51 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
Heute morgen hab ich doch noch ein wenig Zeit gefunden um ein wenig besser den Bau zu schildern. Zuerst habe ich 2 Balsaholzplatten aufeinander geleimt. So kam ich dann auf meine 1,9 mm Schienenhöhe. Ok, ich musste noch ein wenig schleifen. Darauf wurde die Länge und Breite zugeschnitten. Jetzt konnte ich die Bohlen mit der Rückeite des Skalpels anritzen. Hierbei war mir wichtig, dass ich eine gerade Zahl erreichte, damit ich die Mitte für die Pukos nutzen kann. Ab zum bohren! Lochgröße-- genau 0,5mm Jetzt kommt der Draht ins Spiel. Größere Winkel biegen und ruhig länger lassen.Diese sollen von unten durch die Bohlen geschoben werden. Doch dann würde das Holz höher sein wie die Schienen. Also, die Bohlen von unten anritzen, damit der Draht verschwindet. Geschafft, nun können die Drahtwinkel von unten in die Bohrungen geschoben werden. Das ganze wird dann anschliesend verlötet. Da , wie erwähnt, meine Pukos im Gleis schon befestigt sind, kann ich daran meine Drahtkonstruktion anlöten. Es funktioniert auch, wenn ich den Belag als ganzes einfach aufklebe. Dann muss ich jedoch darauf achten, dass kein Kleber an die Pukos kommt, sonst wird das mit der Stromversorgung schwierig. Alternativ, und so hab ich es gemacht, wird noch ein Kabel angelötet, welches unter die Platte geführt wird um dort die Stromversorgung sicher zu stellen. Das ist sicher die beste Variante! Mit UHU hart hebt das Zeug dann recht schnell. So schnell, das ich es nicht lange halten muss (keine Minute). Nun kann ich den Draht auf der benötigten Höhe abschneiden. Als Hilfe lege ich ein Funuierstück daneben. Jetzt nur noch die Abweisbohlen - Fertig
Ich hoffe, mit der Beschreibung kann jeder etwas anfangen.
[ Editiert von Dampfer1976 am 21.06.12 7:24 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
hier nun die versprochenen Bilder. Als erstes ist die Aussparung von unten zu sehen. Obacht, nicht zu tief, sonst bricht das Holz
Dann schön zu sehen die Winkel
Dann wurden diese eingesetzt und verlötet. Fertig sieht das ganze dann so aus:
Die Abweisbohlen wurden auch aus Balsaholz geschnitten und in der Mitte angeritzt, damit der Draht sauber liegt.
Leider war der Übergang etwas wiederspenstiger. So musste nochmals anders gelötet werden. Der Draht auf der Abweisbohle wurde jetzt direkt mit dem Draht auf den Bohlen verlötet. Fertig sieht das ganze wie folgt aus:
Mehr Bilder hab ich nicht und kann ich auch nicht machen, da nun beide Übergänge endlich fertig sind. Wenn jemand noch Fragen hat versuche ich diese gerne zu beantworten. Je nach Wetterlage darf ich dann endlich weiter machen
[ Editiert von Dampfer1976 am 15.01.14 14:54 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
eine Frage hätte ich doch noch: Behandelst du die Enden der Drähte, über die nachher die Schleifer der Loks laufen in irgendeiner Form (also mit Schleifpapier o. ä.)?
nö, ich schneide sie nur ab. Jedoch mit einem Gleisschneider. Siehe diesen.(Achtung man könnte dies als Schleichwerbung auffassen!) Heißt die eine Seite ist ganz gerade, die andere wie beim normalen Seitenschneider. Ich nehm die geade Seite für die Schleiferfläche. Dadurch bedingt kann es auch zu Geräuschen kommen. Eine Rundung wäre schöner, hab ich aber nie gemacht. Es gab auch mal jemanden, der sich kleine Ösen selber gebogen hat. Jedoch hat man die wieder besser gesehen. Das einzige wo ich mit der Feile oder Schleifklotz ran gehe sind die Auf- und Abfahrdrähte. Da hier die Gefahr besteht, dass die Lok mit dem Schleifer hängen bleibt. Wird das ganze jedoch schön rund gemacht, und bleibt der Verlauf als eine Linie, so kann sich selbst in dem Loch der Märklinschleifer nichts einfädeln. Ich hoffe, das reicht als Info. Wenn nicht versuche ich mich verständlicher auszudrücken
Sven
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
Sodele, endlich kann es weitergehen. Lange hab ich überlegt, ob ich das Ganze nicht doch abreise, aber ich konnte mich nicht überwinden Nun also endlich geht es weiter.
Mitteldeich: Hier sah es bis vor kurzem sehr kahl aus. Der Bahnübergang war das Letzte was gebaut wurde (naja, mit den Kindern läuft noch ein anderes Projekt) So wurde als erstes der Bodengrund gesetzt, wie in echt sehr sandig
Das ist mal das Ergebnis. Aber so soll es nicht bleiben. Also mal schnell den Begraser her und wie wild rumgeballert. Und als ich endlich fertig war sah das ganze dann so aus:
Und noch etwas genauer, der Lagerschuppen.
Die Gebäude stehen noch lose und warten auf ihre Verankerung. Ich hoffe das ich in nächster Zeit auch weiter zum bauen komme. Es gibt noch so viel zu tun Ein gutes Wochenende wünscht euch Sven
[ Editiert von Dampfer1976 am 15.01.14 15:23 ]
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
Deine Anlage gefällt mir wirklich gut. Wieso nur überlegst Du, das ganze abzureißen? Da geb ich Dir doch lieber ein Adresse, wo Du das ganze Zeug abladen kannst.
Vor allem die Sandbettungen sind wirklich klasse. Ach ja, und wie hast Du das Hafenwasser gemacht? Sowas wird nämlich irgendwann auch auf mich zukommen.
Sas einzige was mir Sorgen macht, ist der Standort der Windmühle. Kommen sich die Flügel nicht mit der Bahn in die Quere, wenn der Wind mal dreht?
Die Windmühle hat auch mir Sorgen gemacht, aber da wo sie jetzt steht störrt sie weder Bahn, noch den Hafenverkehr. Warum ich den Gedanken der Abriss hatte? Nun, durch FREMO-fine. Alles was neu gebaut wird, soll nach Möglichkeit dazu passen. Demnächst kommt mein T1 an die Reihe. Und bei dem ist von vornherein RP 25/88 radsätze vorgesehen. Heißt, in Mitteldeich ist für den Endstation. Meine Überlegung ging dahin alles "fine" zu bauen. Aber genau das müsste ohne viel Aufwand eben mit Mitteldeich noch möglich sein. Deshalb geht´s auch weiter
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
uups, da hab ich doch glatt was vergessen. Die Wassergestalltung ist sehr einfach! Man nehme einen Rest Raufasertapete. Diese leimst du dann verkehrt herum auf. Wenn das ganze getrocknet ist (bei verdünntem Weisleim solltest du dem ganzen schon 6h lassen) dann gibst du der Tapete die gewünschte Farbe. Am besten nicht nur mit einer arbeiten, sondern nass in nass auf der Tapete mischen. Wenn die ganze Soße trocken ist und gefällt nimmst du einen hochglänzenden Lack. Ich verwende einen auf Wasserbasis, braucht länger beim Trocknen, aber dafür stinkts in der Bude nicht so. Mindestens 3x das ganze Lackieren und dabei natürlich die Trockenzeiten des Lacks berücksichtigen! Sonst war u.U. alles für die Katz. So, und nun Licht und Schiff drauf und es sieht aus wie echt Sven
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
Heißt das, Du baust die fertigen Streckenabschnitte auf Fine um?
Danke für die Beschreibung der Wassergestaltung. Die Methode klingt gut und einfach. Bin leider noch in der Planungsphase. Meine Kähne müssen also noch weiterhin auf dem Trockenen liegen.