Da ich bald in eine neue große Wohnung ziehe, in der ich endlich ein eigenes Zimmer für Modellbahn habe, wollte ich mit der Planung meiner ersten richtigen Anlage beginnen. Man kann schließlich nie früh genug beginnen
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? - Märklin K-Gleis
Wieviel Platz hast du zur Verfügung?
Kopfbahnhof? - Ja!
Kreisverkehr? - Nein!
Epoche - Epoche III - IV
Welches Thema soll deine Anlage haben? - Zweigleisige Nebenbahn mit 2 Bahnhöfen - Industriegleisanschluss
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? - Dampfloks, Dieselloks (kleine Züge) - Kurze Zweiachser und Kurze Drehgestellwagen - Güterwaggons
Welche Gebäude sollen mit rauf? - Fabrik, kleines Dorf, Bahnwerk
Welche Betriebsstellen sollen auf der Anlage sein? - Bahnwerk - 1 Kopfbahnhof - 1 Durchgangsbahnhof
Der Schattenbahnhof - Schattenbahnhof (6-gleisig) Stumpfgleise - Gleiswendel oder ?Lift?
Betrieb - Personen- und Güterverkehr
Wer soll auf der Anlage spielen - Meine Wenigkeit
Steuerung - Digital (Märklin Mobile Station)
Würde mich über Vorschläge und Hilfe von euch freuen! LG Marcel
Das rechts sind zwei Fenster? Sind da Heizkörper davor, die man freilassen sollte?
Was ist an der Wand "unten"?
Falls die "frei" ist, würde ich statt einer flächigen Anlage eher an der Wand herumbauen. Man sieht mehr und der eingriff ist sicher angenehmer, als wenn Du durch irgendwelche Löcher schlüpfen muß.
Was mir noch nicht klar ist: Willst du vom Schattenbahnhof über zwei Strecken in zwei Kopfbahnhöfe fahren oder von Kopfbahnhof 1 über den Schatten- und Durchgangsbahnhof in den anderen Kopfbahnhof 2?
Muss dazu sagen, ich versteh noch nicht viel von der Anlagenplanung und hab mich sonst immer sehr davor gescheut.
Ja, vor den Fenstern ist jeweils ein Heizkörper, die bleiben aber meistens aus bzw. auf ganz kleiner Stufe. Unten an der Wand ist noch nichts, also ist dort Platz. Konnte mich bis jetzt noch nicht mit einer "AnderWandentlang"-Anlage anfreunden da ich ja genug Platz habe. Was ist ausser der Eingriffstiefe ein weiterer Vorteil? Vielleicht könnt ihr mich ja noch überzeugen Ich könnte mich auch mit einer L- oder U-Anlage anfreunden
Zum Thema Schattenbahnhof, wollte auf der einen Seite einfahren (z.B durch einen Berg getarnt) und auf der anderen Seit wieder heraus (z.B. durch einen Wald getarnt) *schwierig schwierig*
Alles in Allem liest es sich schon ganz gut, das Thema Nebenbahn mit Endbahnhof mit kurzen Fahrzeugen lässt sich auf dem gegebenen Platz gut umsetzen. Was ich wenn irgend möglich ändern würde ist die Platzierung in einer Zimmerhälfte als geschlossener Block, so hat man immer die mehreren angedachten Bahnhöfe gleichzeitig im Blick und das bei Entfernungen die man in der Realität (4,4m im Modell entsprechen etwa 380m beim Vorbild) eher zu Fuß laufen würde. Eine Anlage an mehreren Zimmerwänden entlang oder mit Zungen im Raum schafft leichter Distanz zwischen den Bahnhöfen (ich würde ausser dem Endbahnhof höchstens noch eine Zwischenstation einplanen und die Strecke dann elegant im Schattenbahnhof verschwinden lassen).
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Dann würde sich eine U-Zungenanlage an der Wand entlang wahrscheinlich am besten eignen oder? Und den Industriegleisanschluss könnte man über die "Zunge" realisieren. Beim Thema Bahnhof würde ich dann den Durchgangsbahnhof einem Haltepunkt vorziehen.
Mal mal auf was Du mit U-Zungenanlage meinst, ich kann es mir grad nicht so recht vorstellen.
Edit: U plus Zunge dass es dann wie ein E aussieht? Oder einfach ein U?
Edit2: 4,4m x 4,4m ist sooo riesig auch wieder nicht (wenngleich ich davon derzeit nur träumen kann) da will die Platzeinteilung schon gut durchdacht sein
[ Editiert von AW Augsburg am 12.02.11 17:32 ]
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Die Frage ist was der Platz neben der Zunge bringt (sonst könnte man ja als geschlossene Anlagenfläche bauen). Der Raum ist 4,4m breit; Davon verlieren wir auf einer Seite sagen wir mal 60cm für den einen Anlagenschenkel. Dann muss auf der anderen Seite ein Anlagenschenkel mit 1m Breite hin (weil die Wendeschlaufe im Schattenbahnhof wenigstens 45cm Radius haben sollte); Bleiben zwischen den 2 Schenkeln also 4,4m - 1,6m = 2,8m, das wird für eine Anlagenzunge und drumherum genug Platz um sich dort auch hinzustellen oder zu setzen ziemlich eng, könnte aber noch funktionieren, da müsste man mal etwas zeichnen und sich die Umrisse vielleicht am Boden auslegen um zu sehen ob man sich zu eingebaut fühlt.
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Der Kopfbahnhof liegt auf dem linken Schenkel, von dort gelangen die Züge vorbei am Bw in der oberen linken Ecke auf die Strecke zum Durchgangsbahnhof der auf dem rechten Schenkel liegt (so hat man nie beide Bahnhöfe zugleich im Blick), von dort fährt der Zug weiter entlang der abgerundeten Anlagenkante unten Mitte um schliesslich an der Wandseite in einer Senke oÄ zu verschwinden. Unterirdisch gehts dann weiter in den Schattenbahnhof der seine Wendeschleife entweder oben links unter dem Bw hat oder oben rechts unter der Landschaft. Als besonderes Gimmick könnte man die Strecke in der unteren Etage noch bis zum Schattenbahnhof als flache Regalanlage gestalten und hätte so eine nette zusätzliche Parade- und Fotostrecke.
PS: Wenn der Platz für eine zusätzliche Zunge ausreicht würde diese am besten mittig am oberen Schenkel platziert.
[ Editiert von AW Augsburg am 12.02.11 18:36 ]
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Adrian hat die Idee mit der Zungenanlage weiter oben schon aufgeworfen, und als ich mir den Raumplan so ansah - mit Sonntagruhe und einem Kaffee, da ist mir eine Idee gekommen. Deine Vorstellungen (die mir übrigens sehr gefallen) erfordern m.E. eine möglichst lange Fahrstrecke, da zwischen den Bahnhöfen ja auch ein 'Grund' für den Bau zweier Haltestellen vorhanden sein muss. Wenn man den einen Bahnhof optisch vom anderen trennen würde (Stichwort: Mittelkulisse - oder bei den Amerikanern scenic divider), dann würde dem Betrachter die räumliche Nähe nicht mehr auffallen. Wenn nun der Zug noch einige Meter zu fahren hätte, dann könnte man die Illusion noch etwas verstärken...
Zimmeranlage in F-Form
Auf der Anlage wird eine Stichstrecke mit einem End- und einem Durchgangsbahnhof dargestellt. Der sichtbare Teil der Strecke beginnt beim Tunnelportal, wo die Züge vom Gleiswendel 'ans Tageslicht' gelangen. Der anschliessende Durchgangsbahnhof verfügt nebst den üblichen Elementen wie Empfangsgebäude, Güterschuppen, Ladestrasse und Rampe noch über einen Gleisanschluss. Im Hintergrund wird ein kleiner Ort angedeutet, dessen Bahnhof leicht ausserhalb liegt (Strasse mit Bahnübergang als Zufahrt). Anschliessend fährt die Strecke über einen grosszügigen 180° Bogen um ein Waldstück herum (das die Mittelkulisse etwas kaschieren soll). Auf der anderen Seite des scenic divider fährt die Bahn nun über offenes Feld, bevor sie schliesslich in den Endbahnhof einfährt. Dahinter liegt ein Gleisanschluss (evlt. eine BayWa), die auch hier für erheblichen Güterverkehr sorgt. In der Ecke wird hier ebenfalls ein kleiner Ort angedeutet...
Ich habe versucht, die Fenster nicht zu verbauen. Dadurch wird man beim Planen und Bauen von der Einschränkung durch die Höhe befreit. Zusätzlich ergibt sich so zwischen den Fenstern etwas Platz für einen kleinen Basteltisch und in der unteren Ecke für ein Regal oder einen Schrank. Die Gänge zwischen den Zungen sind 80 bis 90 cm breit, so dass auch mal zwei Personen aneinander vorbeikommen könnten, der Durchgang neben der Zunge hingegen ist auf das Minimum (60 cm) beschränkt, um den Platz möglichst optimal nutzen zu können.
Im Schattenbereich habe ich mich noch nicht festgelegt, entweder man baut hier einen Fiddle Yard mit einer grossen Schiebebühne oder einen Schattenbahnhof mit anschliessender Kehrschleife oder einen fixen Sbf mit Lokschiebebühne am Schluss...
Das als kleine Anregung, wie man das planen und bauen könnte...
das gefällt mir auch. Ein optimaler Spielbetrieb auch mit mehreren MoBafreunden und eine abwechslungsreiche Landschaftsgestaltung ist durch die Kulissentrennung und den F Modulen durch die räumliche Trennung möglich. Die Anlage wir nie langweilig.Eine gute Gliederung.. Super, ich bin neugierig auf den Gleisplan und die landschaftlichen Gestaltungsentwürfe. Dieses Forum ist echt lehrreich.
Jan
Jan ----------------------------------------------------- Rocoline m. Bettung Digitale Gleichstromanlage L-Form 2,20m x 2,00m BiDIB = fahren= rückmelden und schalten(DCC)+ DS2010 Sven Brandt = rückmelden BIDIB TLE S88 Interface Windigipet 2015.2 wird nie fertig.... :-)
Das ist ja wirklich ein endgeiler Entwurf! So werd ich das machen, viel besser als meine Entwürfe Als Schattenbahnhof würde ich nach intensivem Nachforschen im Netz eine Fiddle Yard in Form einer Gleisharfe bevorzugen. Würde sich das problemlos umsetzten lassen?
Jetzt steh ich nur noch vor dem Problem mit dem Gleisplan, Werde mich mal dran setzen und versuchen einen Gleisplan zu entwerfen. Vorschläge eurerseits nehme ich gern entgegen
Natürlich passt der Sbf auch mit einer Gleisharfe. Wichtig ist einfach, dass du genügend Platz für einen Eingriff hast.
Wenn du mir die fehlenden Masse angibst, kann ich mich auch mal an eine Planung machen...
Ich würde persönlich zu einer bayrischen Lokalbahn tendieren, da gab es einige sehr hübsche Endbahnhöfe - und einen Durchgangsbahnhof lässt sich dann auch noch finden.
Mark's Vorschlag gefällt mir auch sehr gut. Evtl. könnte man es "unterirdisch" so machen, dass man den Fiddle unter der Endbahnhof legt und unter der Zunge eine Kehrschleife vorsieht. Als kleine Vereinfachung für den "Solo"-Betrieb. Gruß Daniel
ich empfehle auch eine Gleisharfe mit einer Kehrschleife, wenn der Platz unter dem Mittelteil genügt. Da sonst das rangieren im Schattenbahnhof anstrengend werden kann. Ich möchte mich ja auf der Anlage beschäftigen und nicht unten drunter. Alternativ wäre noch eine verschlungene Acht auf zwei Ebenen denkbar, denn bei einer 60cm Breite wird es schon ganz eng mit den Bogenradien.
Ich würde das auch nicht zu sehr zum Epochenthema drängen. Bei uns im Osten gibt es noch genügend Bsp. für solche Themen. Gerade als Beginner im Anlagebau kann Erfahrungsgemäß dann sehr schnell Frust entstehen, weil durch normale Unerfahrenheit sich einige Baufehler einschleichen. Ein Zug aus der Epoche 2 bis sogar Epoche 5 ist denkbar. Strecke Könnern - Baalberge Strecke Dresden - Altenberg Strecke Buna Werke- Schaftstädt und, und, und... Dort sind zum teil auch noch heut Industrieanschlüsse, die bedient werden.
Jan
Jan ----------------------------------------------------- Rocoline m. Bettung Digitale Gleichstromanlage L-Form 2,20m x 2,00m BiDIB = fahren= rückmelden und schalten(DCC)+ DS2010 Sven Brandt = rückmelden BIDIB TLE S88 Interface Windigipet 2015.2 wird nie fertig.... :-)
Schade dass es durch die Fenster und die Raummaße nicht zu einem kompletten E ausreicht... Die Konzeption mit Arbeitstisch und Lagerschrank ist aber auch sehr interessant.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.