gestern traf mich wieder der kreative Pfeil und ich mache mir Gedanken über einen Berg für die beiden Strecken. Also sowohl die meines Sohnes, als auch meine.
Habe aus Holz schon einen Unterbau mit anschließender Tunnelstrecke für die ICE Trasse gebaut. Modelliergips und alles was ich noch so brauche ist schon besorgt. Das einzige was ich mich grade frage, hält die Konstruktion mit dem gespannten Fliegennetz den Gips oder sollte ich das ganze doch besser komplett mit Styrodur unterfüttern?
Allerdings dachte ich mir heute früh es wäre vllt. schlauer erst bspw. eine dicke Plastikfolie und darauf dann das Fliegennetz zu spannen, ggf. noch 1-2 Lagen Zeitungspapier. Aber das waren jetzt nur ideen. Was sagen die Profis zum Thema Unterfutter?
Danke und Gruß Benny
[ Editiert von magicbenny am 27.01.11 11:08 ]
-- Benjamin Renner / Kleinostheim bei Aschaffenburg
Hallo Benny, ich lege immer erst noch zwei oder drei Lagen Gipsbinden auf den Fliegendraht. Mann kann aber auch erst mal auf den Draht eine Schicht Modellbaugips mit einen Pinsel auftragen. Gruß Bahner 64 ( Hardi )
also von der Stabilität her würde ich mir keine Gedanken machen, Du musst aber in mehreren Schichten mit dem Gipsauftrag arbeiten und bei der ersten Schicht damit rechnen, dass es durchtropft. Eine Lage Zeitung ist daher nicht schädlich.
Aber was anderes: der Übergang von der Ebene zur Steigungsstrecke ist sehr problematisch gestaltet. Der Übergang sollte gleichmäßig ausgerundet sein sondt gibt es möglicherweise Betriebsprobleme.
ein paar Befestigungsreißzwecken mehr würden nicht schaden. Dann billiges Klopapier (am besten nur ein oder zweilagiges) drauf und mit Weißleim-Wasser Gemisch tränken, dann die nächste Lage... Wenn das hart ist, kannst du mit Gips drauf. Wichtig: Die Gleise unterhalb gut abdecken!
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Aber was anderes: der Übergang von der Ebene zur Steigungsstrecke ist sehr problematisch gestaltet. Der Übergang sollte gleichmäßig ausgerundet sein sondt gibt es möglicherweise Betriebsprobleme.
viele Grüße Andreas
Du meinst diesen unschönen Knick? Ja gefallen tut mir das auch nicht. Ich hoffe das erübrigt sich ein wenig, wenn die Korkschicht unter die Gleise dort kommt bevor dBerg drüber kommt.
-- Benjamin Renner / Kleinostheim bei Aschaffenburg
ein paar Befestigungsreißzwecken mehr würden nicht schaden. Dann billiges Klopapier (am besten nur ein oder zweilagiges) drauf und mit Weißleim-Wasser Gemisch tränken, dann die nächste Lage... Wenn das hart ist, kannst du mit Gips drauf. Wichtig: Die Gleise unterhalb gut abdecken!
LG Mario
Ok, die bisherigen Zwecken waren auch nur Provisorium. Ich wollte eigentlich eher ne Plastikfolie aufbringen, dann das Gitter drüber und weiter geht die wilde fahrt. Soweit jedenfalls der Plan
-- Benjamin Renner / Kleinostheim bei Aschaffenburg
wie die anderen schon gesagt haben, erstmal die Strecke fertigbauen und dann testen, testen, testen.
Erst wenn dann alles einwandfrei fährt, dann kannst du mit dem Landschaftsbau beginnen.
So wie die Übergänge zu den Auffahrten im Moment sind, wirst du große Probleme bekommen, da dir viele Waggons automatisch abkuppeln werden, z.B. mit Fleischmann Profi-Kupplung oder mit Roco-Kurzkupplung wird da ein Befahren nicht möglich sein.
Noch dazu ist es für den Betrachter nachher eine optische Vergewaltigung, wenn z.B. lange Personenwaggons da drüber fahren.
So, gesagt, getan. Streckenteile der Auffahrt korrigiert. Flutscht nun
Zur Info, auf dem Gleis fährt Sohnemanns Thomas-Lok von Hornby mit den Fallhaken-Kupplungen. Die sind da nich so zickig.
Jetzt gehts dann an den Berg. Ich frag mich nur grade ob 3 Kg Gips ausreichen. Nicht das ich nachher bei der Hälfte plötzlich kein Material mehr habe und dann mittendrin nachmischen/kaufen muss
Gefühlt hat der Berg eine Grundfläche von ca. 80x80 cm. Jemqnd eine Idee?
Gruß Benny
-- Benjamin Renner / Kleinostheim bei Aschaffenburg
Dein letzter Beitrag liest sich so, als ob Du 3 kg Gibs auf einmal anmischen willst. Das würde ich aber lassen, sonst wird das Zeug hart bevor Du mit dem Auftragen fertig bist.
Dein letzter Beitrag liest sich so, als ob Du 3 kg Gibs auf einmal anmischen willst. Das würde ich aber lassen, sonst wird das Zeug hart bevor Du mit dem Auftragen fertig bist.
Grüße,
Christof
Moin, nene keine Sorge. Allerdings muss ich zugeben, dass ich in der Tat schon 6kg Gips vernichtet habe, weil ich mich mit dem Mischungsverhältnis verhauen habe. Hab glaub das letzte mal vor 25 Jahren in der Schule mit Gips zu tun gehabt. Aber nun weiss ich wies geht und bin so gut wie fertig mit der "Formung".
Gruß Benny
-- Benjamin Renner / Kleinostheim bei Aschaffenburg
ich hab mir überlegt den Berg auf unserer neuen HO-Anlage aus Styrodur zu bauen. Kein Styropor, sondern die Styrodurplatten die normalerweise zum isolieren von Kelleraußenwänden verwendet werden. Die sind wesentlich feiner strukuriert als das Styropor und krümeln nicht, außerdem sind sie stabil. Den Tunnel kann ich dan ja grob rausschneiden, die Landschaft mit dem Messer und Heißluftfön modellieren. Soweit die Theorie. Hat das schon mal jemand so gebaut? Bilder, Erfahrungen?
ich baue z.B. aus Gewichtsgründen fast ausschließlich mit Styrodur. Ein paar Bilder dazu findest du in meinem Anlagenfred, am besten von hinten nach vorne lesen und den Häuserbau überfliegen. Auch beim Bahndamm-Diorama kam Styrodur zum Einsatz. Das Material ist günstig, leicht und lässt sich prima bearbeiten. Lediglich mit Lösungsmittelhaltigen Klebern und Farben mußt du aufpassen, da dies unschöne Löcher hinterlässt.
ZitatGepostet von dasa Lediglich mit Lösungsmittelhaltigen Klebern und Farben mußt du aufpassen, da dies unschöne Löcher hinterlässt.[/b]
Kann aber manchmal auch gewollt sein: wir hatten mal für ein Bühnenbild eine 8 m lange Felswand gebaut, indem wir Pinselreiniger mit einem Quast unregelmäßig aufgebracht haben. Ist die Styroporplatte dick genug, ergeben sich sehr schöne unregelmäßige Strukturen, die nach dem Farbauftrag mit eine Spritzpistole (die großen für Möbellackierung) eine recht realistisch aussehende zerklüftete Felswand ergaben. Hätten wir die Felswand "geschnitzt" oder mit dem Heißdraht geformt, hätten wir massiv länger dafür gebraucht und es wär nicht so schön unregelmäßig und zerklüftet rauh geworden.
Beim Nachkaufen des Pinselreinigers (man braucht davon deutlich mehr als gedacht; Anwendung bei solchen großen Flächen natürlich nur draußen unter freiem Himmel) hatte ich nicht genau genug aufs Etikett geschaut und "umweltfreundlichen" Pinselreiniger erwischt. Wirkung auf dem Styropor = Null! Also mußte ich nochmal losdüsen und "richtigen" (also den schön stinkenden giftigen) Pinselreiniger besorgen.
also, auf Styrodur laß ich nix kommen, leicht, leicht zu verarbeiten und, naja, der Preis geht auch noch.
Was mich irritiert hat: ich benutze Gips in den unterschiedlichsten "Verdünnungen", je nachdem, ob ich einen Felsen gipsen will, irgendwelche Löcher zuschmieren oder auch einen Estrich verlegen (ja, das hab ich diesmal auch gemacht, und die Plörre war extradünn!). Außerdem mixe ich immer noch Farbe rein, manchmal Sand oder auch Holzmehl, Leim, was weiß ich, und hatte noch nie Probleme - mach ich was falsch?
@ Thorsten: Vor kurzem hat sich in einem anderen Fred schonmal jemand geäußert zum Thema Stryrodur/Styropor und Fön - dabei können recht giftige Gase freigesetzt werden! Nimm lieber ein Messer!!!!
ZitatGepostet von Andremo Was mich irritiert hat: ich benutze Gips in den unterschiedlichsten "Verdünnungen", je nachdem, ob ich einen Felsen gipsen will, irgendwelche Löcher zuschmieren oder auch einen Estrich verlegen (ja, das hab ich diesmal auch gemacht, und die Plörre war extradünn!). Außerdem mixe ich immer noch Farbe rein, manchmal Sand oder auch Holzmehl, Leim, was weiß ich, und hatte noch nie Probleme - mach ich was falsch?
Wieso irritiert dich das? Styropor/Styrodur/Polystyrol ist gegen wasserverdünnbare Stoffe (Gips, Ponal usw.; sogar auch gegen Säuren und Laugen) sehr beständig. Lösen tut es sich dagegen in allen Petrochemischen Lösungsmitteln wie Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, Ester, Ether usw. Styropor/Styrodur löst sich in diesen organischen Lösungsmitteln sehr viel schneller auf als die Mauerplatten aus den Gebäudebausätzen, da es geschäumt ist und somit nur sehr dünnwandig ist.
Deshalb kann man Polystyrol-"Kleber" wie Faller Expert ja auch nicht zum Kleben von Styropor verwenden: Bei den Gebäudebausätzen wird das Polystyrol aufgrund seiner Dicke nur oberflächlich angelöst und somit "verschweißt", während der dünnwandige Styropor/Styrodur-Schaum sich sehr schnell löst und dadurch in sich zusammenfällt.
ZitatGepostet von Thorsten Streit womit kann man die Styrodurplatten verkleben?
Leim geht natürlcch, dauert aber echt lange. Ich nehme Acryl, klebt super und ist am billigsten. Obendrein kann man damit auch schön die Fugen und Spalten verschließen.
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27.01.2011 10:55
Antworten
Also mußte ich nochmal losdüsen und "richtigen" (also den schön stinkenden giftigen) Pinselreiniger besorgen. 
