ZitatGepostet von steffend2 Das habe ich noch nie gesehen. Wem es auch so geht: bildlink Danke
Bitte. Ich stand da viele Jahre täglich und musste mich festhalten, wenn der ICE aus Hamburg etwas Verspätung hatte.
Erläuterungen zum Bild: Das Bild wurde vom Bahnsteig Richtung Wittenberge/Schwerin aus aufgenommen. Am Hausbahnsteig ist das Richtungsgleis nach Berlin ohne Überholmöglichkeit und Weichen. In der Mitte sieht man das Richtungsgleis nach Hamburg, die Ecke ganz rechts ist das Bahnsteiggleis der Regionalbahn nach Wittenberge. In der Fahrtrichtung wird sie aus der Hauptstrecke ausgefädelt und kann überholt werden, nicht jedoch Richtung Berlin.
Tolles Foto, Steffen. Danke fürs Raussuchen.
Herzliche Grüße hajO
P.S.: Das ist genau an der Stelle zwischen Wittenberge und Nauen, an der die 05 002 ihren Geschwindigkeitsweltrekord fuhr von 200,4 km/h. Schnurgerade Strecke auf -zig Kilometern. H.
Da die Rede von einem Hbf ist, würde ich die durchgehenden Gleise ebenfalls mit Bahnsteigen versehen. Nur schon aus betrieblichen Überlegungen - angenommen die Strecke in die eine Richtung muss gesperrt werden, dann ist man um jedes Bahnsteiggleis froh. Und auch wenn die Züge durchfahren dürften die Radien gemäss Skizze weiter oben keine 140 km/h zulassen, eher irgendwo so um 90 km/h herum. Das ist ja auch im Sinne des Modellbahners, der seine Züge doch gerne betrachten möchte (nehme ich einfach mal so an ).
Auf deiner Basis habe ich mal versucht zu skizzieren, wie ein weiteres Bahnsteiggleis (Hausbahnsteig) gebaut werden könnte. Links die Überreste der Ortsgüteranlage, die entweder noch in Betrieb sind oder dann von einer Baurotte genutzt werden.
ich bin da gedanklich noch bei der Geschichte, dass es sich hier um einen vom Provinzfürsten erzwungenen Haltes an einer SFS für seine Milchkanne geht. Dem zu Folge ist der komplette Bahnhof ein Neubau, der zusammen mit der SFS entstanden ist. Keine Altbestände und da der Bahnhof nach Wunschliste des Erbauers auf einem Damm liegt, wird er durch eine Unterführung erschlossen, in der auch Reisezentrum und Co untergebracht sind. Da wird es dann auch nichts mit einem Hausbahnsteig.
Nachdem der Ursprungsposter ja keine Güterzüge über Bahnsteiggleise fahren lassen will (was ich persönlich nicht ganz nachvollziehen kann) basiert die unter Skizze eben auf der Annahme, dass hier Geschwindigkeiten >160km/h gefahren werden und man aus Sicherheitsgründen an den durchgehenden Gleisen keinen Bahnsteige errichten kann. Ich würde auch die obere Variante bauen, da betrieblich reizvoller und man sich die Materialschlacht erspart.
hier schreibt der Provinzfürst mit seiner Milchkanne ;-)
Aber so daneben ist diese Beschreibung garnicht. Wie soll ich es erklären ? Es ist so, als ob ich zu meinem Friseur sage, schneid’ mir die Haare, aber mach’ sie nicht kürzer. Ich will damit sagen, dass ich zwar eine Modelleisenbahn möchte, die so vorbildgerecht wie möglich ist, andererseits aber leidenschaftlicher Spielbahner bin. Ich bin aber guter Dinge, dass ich mit Eurer Hilfe einen guten Kompromiss finden werde.
Spielbahner heißt für mich, dass viele Züge unterschiedlicher Gattung in (vertretbar) kurzer Zeitfolge über die Anlage fahren. Und ich habe mich selbst dabei beobachtet, wo ich auf MOBA-Messen am längsten stehenbleibe – bei den Bahnhöfen der Anlagen. Deshalb möchte ich die Züge auch nach beiden Seiten wegfahren sehen (schade hajO – aber sonst eine reizvolle Idee mit dem Spiegel !).
Also – ich versuche, meine Vorstellungen zusammenzufassen, was mein „vorbildgerechter spielbahnerischer“ Hauptbahnhof erfüllen soll :
1) alle Personenzüge halten im Bahnhof – auch die ICE. Auch wenn es betrieblich keinen großen Sinn macht (ich bin halt Spielbahner, Michael), möchte ich 5 Personengleise. Dabei halten durchaus auch mal 2 Kurzzüge in einem Gleis hintereinander.
2) die Güterzüge fahren durch den Bahnhof – mit 60 km/h – und sollten dabei nicht entlang von Bahnsteigen fahren, damit ich keines meiner Personengleise freilassen muß. (@ hajO : Das Umfahren des HBF habe ich auch schon mal versucht, aber das wird mir zu voll mit Gleisen, Weichen und Kreuzungen).
3) es gibt überregionale Güterzüge, die nach links auf die HS, und regionale GZ, die nach links auf die NS fahren.
4) damit von links kommende Güterzüge nicht vor dem Bahnhof warten müssen, wenn von rechts ein GZ kommt, soll es 2 Gütergleise im Bahnhof geben.
Soweit zur eierlegenden Wollmlichsau….
Jetzt zu Euren Vorschlägen :
@ Michael …Deine Weichenstrassen von rechts und von links gefallen mir extrem gut !!! Das sieht sehr natürlich und glaubwürdig aus. Hoffentlich ist es nicht vermessen, Dich zu bitten, einen meiner Pläne A oder B genauso schick umzusetzen. Oder vielleicht hast Du ja noch einen dritten Plan ? Wie gesagt : wenn dazu eine schlanke DKW oder für einen Hosenträger (mein Traum !!) eine Sonderkreuzung von Weichen-Walter notwendig ist – OK. Aber bitte sparsam – auch mein Budget ist begrenzt…
@ Mark Deine reizvolle Idee, nicht mehr benutze alte Gleise darzustellen, hatte ich schon in meiner ersten Anlage eingeplant. Ob dort nun noch Hilfsbetrieb herrscht oder ob dort noch eine alte Museumslok steht, oder ob die Gleise einfach nur – wie so oft heutzutage – mit Unkräutern und Straüchern überwuchert sind – ist nicht so wichtig. Mal sehen, ob wir diese Idee vielleicht besser am Nebenbahn-Bahnhof unterbringen.
So – hoffentlich hatte überhaupt noch jemand Lust, das alles zu lesen ?! Ich fände es toll, wenn wir diese Anlage gemeinsam weiterplanen könnten !!
Ich verstehe den Wunsch zur eierlegenden Wollmilchsau, aber warum soll die Nebenstrecke zweigleisig sein?
Eine eingleisige Nebenstrecke wäre eher dem Vorbild abgeschaut, gleisplantechnisch einfacher und bietet eher Ausreden für andere Garnituren als auf der Hauptstrecke.
Die Idee von Güterdurchfahrgleisen zwischen den (vielen) Bahnsteiggleisen gefällt mir gar nicht. Zum einen wird der Bahnhof dadurch sehr schnell zu fett (für einen Modellbahnhof mit dem zur Verfügung stehenden Platz), zum anderen beschneidet es die Betriebsmöglichkeiten. Der Bahnhof hätte dann eher etwas von einer Autorennbahn.
Im ersten Beitrag schreibst Du, dass Du es kleiner als beim ersten Mal haben möchtest, ich sehe da aber keinen Unterschied.
Vielleicht solltest Du die Wünsche und Randbedingungen noch einmal deutlicher formulieren.
Matthias
Modellbahn besteht aus einer Menge Kompromissen - es sollte jeder die für ihn passenden machen
Spielbahn in Ehren - aber ganz fern aller Realitäten sollte selbst die verspielteste Modellbahn nicht sein!
Was heute neu gebaut wird, ist auf das betrieblich notwendige reduziert. Es gibt keinen Grund, einen Güterzug nicht über ein Bahnsteiggleis verkehren zu lassen. Wenn von einer Schnellfahrstrecke die Rede ist, müsste viel eher gefragt werden: "Passen Gz überhaupt in den SFS-Fahrplan?" (Eine ganz entscheidende Frage, wenn man sich mal die unterschiedlichen Vmax vor Augen führt!)
Das führt zur nächsten Frage: verkehren Gz überhaupt zur gleichen Zeit wie Pz über eine SFS? Auf der Neubaustrecke zwischen Olten und Bern fahren nur des Nachts Gz, weil ihre Vmax von 80 resp. 100 km/h schlicht nicht zu den 200 km/h der Pz passen (45 km SFS -> 33 min Fahrzeit, da läuft im 30-Minuten-Takt die folgende Pz-Welle gnadenlos auf und wird ausgebremst...)
Wäre es schlussendlich nicht interessanter, die Gz nicht auf die SFS zu leiten - sondern über die Nebenstrecke verkehren zu lassen? Ich würde hier sogar zu einer eingleisigen Hauptbahn tendieren, denn vor der SFS muss ja auch eine Strecke vorhanden gewesen sein. Somit würde das 'Einfädeln' der Gz auf die Stammstrecke (nach rechts) begründet.
Also unsere Landesregierung in Baden-Württemberg rechnet mit einigen Güterzügen auf der SFS....
Ich kenne es zwischen Würzburg und Fulda als relativ häufige kurzfristige Einzelfallentscheidungen. Allerdings gibt(gab es dort günstige Begleitumstände: - Dort ist wenig los - Dort gab es früher viele Überleitstellen - Die Ganzzüge aus Neckarsulm und Sindelfingen müssen absolut zwingend ihren Schiffsanschluss erreichen. Da fährt dann schon mal der ICE übers Sinntal um dem Güterzug Platz zu machen.
Vielleicht sollten wir vom Bild der Neubaustrecke weg hin zu einer Verzweigung von zwei Hauptbahnen.
ZitatGepostet von Solwac Im ersten Beitrag schreibst Du, dass Du es kleiner als beim ersten Mal haben möchtest, ich sehe da aber keinen Unterschied.
...die neue Anlage hat 2/3 der Größe der alten Anlage ... siehe hier
ZitatGepostet von Solwac Vielleicht solltest Du die Wünsche und Randbedingungen noch einmal deutlicher formulieren.
...schade - ich dachte, das hätte ich am "29. Dezember 2010 (21:07)" schon sehr ausführlich getan ?!
ZitatGepostet von Solwac (Matthias). Modellbahn besteht aus einer Menge Kompromissen - es sollte jeder die für ihn passenden machen
...genau !
Mein Kompromiss besteht eben zwischen Spielbahn und vorbildgerechter Modellbahn - mit Bevorzugung des spielerischen Effekts. Deshalb hoffe ich ja, in diesem Forum Hilfe für das Finden dieses Kompromisses zu finden. Es wäre sehr schade, wenn dies nicht möglich wäre, weil meine Vorstellungen zu weit vom Vorbild abweichen.
ZitatGepostet von steffend2 Vielleicht sollten wir vom Bild der Neubaustrecke weg hin zu einer Verzweigung von zwei Hauptbahnen.
...das ist doch eine tolle Idee ! Müsste man den bisherigen Nebenbahnhof dann so gestalten, dass die Fernzüge durchrauschen und die Regionalzüge anhalten ???
Und bei der Wendelanbindung müßte ich dann 4 Gleise im unsichtbaren Bereich auf 3 reduzieren.
Vielleicht könnte man die linke Bahnhofs-Ausfahrt dann 4-gleisig auf einem Damm gestalten, von dem die 2 äußeren Gleise sich dann langsam absenken ? Etwa so :
Allerdings sehen die von mir gestrickten Weichenverbindungen immer so schematisch aus. Wenn ich das doch bloß optisch so glaubwürdig wie Michael hinbekommen würde !
Das Ganz könnte sich dann so entwickeln...
Ich hoffe - Ihr verliert nicht die Geduld mit mir ?!
Silvesterliche Grüße mit allen guten Wünschen für das Neue Jahr von
ZitatGepostet von Solwac Vielleicht solltest Du die Wünsche und Randbedingungen noch einmal deutlicher formulieren.
...schade - ich dachte, das hätte ich am "29. Dezember 2010 (21:07)" schon sehr ausführlich getan ?!
Liegt vielleicht daran, dass du es als Word Dokument verlinkt hast. Ich habe auch drei Anläufe gebraucht, bis ich mich durchgerungen habe es runterzuladen. Man hat halt nicht immer Lust alles anzuklicken. Merke gerade, dass du dich ja gar nicht auf das Ursprungsposting beziehst daher vergess das ganze und ich geh weiter unten nochmal drauf ein.
Zitat@ Michael …Deine Weichenstrassen von rechts und von links gefallen mir extrem gut !!! Das sieht sehr natürlich und glaubwürdig aus. Hoffentlich ist es nicht vermessen, Dich zu bitten, einen meiner Pläne A oder B genauso schick umzusetzen. Oder vielleicht hast Du ja noch einen dritten Plan ? Wie gesagt : wenn dazu eine schlanke DKW oder für einen Hosenträger (mein Traum !!) eine Sonderkreuzung von Weichen-Walter notwendig ist – OK. Aber bitte sparsam – auch mein Budget ist begrenzt…
Sicherlich kann ich auch mal deine Varianten A und B neu zeichnen und ich denke auch ein 5 Bahnsteiggleis kann ich gerne noch unterbringen, ohne dass mir ein Zacken aus der Krone bricht. Ich würde aber vorher gern mit dir noch ein wenig über dein Betriebskonzept diskutieren. Ähnlich wie ich es oben bereits versucht habe.
Zitat1) alle Personenzüge halten im Bahnhof – auch die ICE. Auch wenn es betrieblich keinen großen Sinn macht (ich bin halt Spielbahner, Michael), möchte ich 5 Personengleise. Dabei halten durchaus auch mal 2 Kurzzüge in einem Gleis hintereinander.
zu 1) Wie schon gesagt ein 5 Gleis erachte ich nicht als notwendig, wenn der Finanzminister es aber genehmigt soll es an mir nicht scheitern. Auch die Idee mit zwei Zügen am gleichen Bahnsteig halte ich für eine gute und solltest du auf jeden Fall umsetzen. Bei den ICEs würde ich nicht jeden halten lassen, sondern auch ein paar Sprinter durchfahren lassen. Muss ja nicht jeder an deiner Milchkanne halten.
Zitat2) die Güterzüge fahren durch den Bahnhof – mit 60 km/h – und sollten dabei nicht entlang von Bahnsteigen fahren, damit ich keines meiner Personengleise freilassen muß. (@ hajO : Das Umfahren des HBF habe ich auch schon mal versucht, aber das wird mir zu voll mit Gleisen, Weichen und Kreuzungen).
zu 2) Da klingt für mich ein wenig, nach: ich will mir auch einfach mal meinen Bahnhof zufahren können ohne mir Gedanken zu machen und trotzdem noch zwei Gleise frei haben. Ich gebe zu, dass mir das ein wenig Bauchscmerzen bereitet, da nicht meine Philosophie. Von daher würde ich das gerne in einen glaubwürdigeren Kontext packen. Wie z.B. die extra Durchgangsgleise der Schnellfahrstrecke oder das von mir eingezeichnete Überholgleis. So dass du deine Art von Betrieb darauf abwickeln kannst, aber die Infrastruktur durchaus auch einen Vorbild bezogeneneren Betrieb erlaubt. Denn wer weiß, Vorlieben ändern sich ja im Laufe der Zeit und ich finde es schade wenn man sich dann über seinen Gleisplan ärgert, wenn man es mit etwas mehr Überlegen verhindern kann.
Zitat3) es gibt überregionale Güterzüge, die nach links auf die HS, und regionale GZ, die nach links auf die NS fahren.
4) damit von links kommende Güterzüge nicht vor dem Bahnhof warten müssen, wenn von rechts ein GZ kommt, soll es 2 Gütergleise im Bahnhof geben.
zu 4) Ich gebe zu, dass ich mir hier immer noch schwer tue. Und sei mir bitte nicht böse, wenn ich immer wieder darauf zurück komme. So wirklich einen Sinn ergibt es für mich nur, wenn du deinen Bahnhof mehr oder weniger die ganze Zeit mit Personenzügen vollstellen willst, die dann ab und zu zu einer Runde über die Anlage aufbrechen. Also mehr oder weniger ein sichtbarer SBF mit Bahnsteigen. Ansonsten sind die Gleise ja immer nur kurzzeitig durch einen Zug belegt. Man braucht ein zusätzliches Gleis also nur, wenn ein Güterzug hier gerade durch einen Personenzug auf der gleichen Strecke überholt werden soll. Und da dies ja sicherlich auch nicht jedes mal vorkommt, würde ich mich hier etwas beschränken, so dass man wenn mehrere Güterzug Überholungen gleichzeitig stattfinden was zum knobeln hat.
Bevor ich jetzt aber weiter unten noch mal zu meinem Fahrplankonzept komme, will ich noch kurz was zu meinem Gleisplan für den linken Bahnhofskopf sagen. Der hat nämlich, wie ich inzwischen gemerkt habe nämlich einige Mängel. So ist das Überholgleis für die meisten Kombinationen nicht mit der Nebenbahn verbunden und was ich eigentlich als viel größeren Nachteil empfinde, man kommt von den äußeren Bahnsteigen nicht wieder nach links auf die Hauptstrecke, so dass hier eine Verknüpfung zwischen Nah- und Fernverkehr auf der Hauptstrecke inkl. Überholung nicht möglich ist.
So jetzt mal zurück zu meinen Personenverkehrsüberlegungen: Nehmen wir an nach links geht es auf der Hauptstrecke nach A und auf der Nebenbahn nach N. Nach rechts kommt B.
Einen Taktknoten könnte ich mir vorstellen, dass in die eine Richtung der ICE B-A hier hält und die vorher eingefahrenen RB nach N hier einen Anschluss hat. In die Gegenrichtung könnte man zur gleichen Zeit den RE A-B halten lassen, den man vielleicht mit der RB aus N koppeln könnte oder die RB fährt nach dem RE Richtung B aus.
Generell stelle ich mir so Flügelzüge recht interessant vor. Auch in die Gegenrichtung, also erst fährt N-B ein und wird dann durch eine RB aus A verstärkt oder so. Man könnte das ja auch mit zwei ICE2 machen, das hätte auch sein reize.
Vielleicht hast du ja noch mehr Ideen, das ganze könnte man dann vielleicht auch grafisch darstellen. Denn daraus ergibt sich ja dann vor allem die notwendigen Fahrmöglichkeiten vor allem am linken Bahnhofskopf. Der rechte ist in der Hinsicht ja recht unspektakulär, egal ob mit einem Gleis mehr oder weniger oder dem Bahnsteig um ein Gleis versetzt. Links könnte man das zwar dadurch erschlagen, dass man Fahrmöglichkeiten von überall nach überall vorsieht, aber entweder wird das sehr aufwendig oder es schränkt einen stark ein, wenn man es so löst wie in deiner ersten Zeichnung. Denn man sollte dabei schon drauf achten, dass sich Haupt- und Nebenstrecke nicht in die Quere kommen.
jetzt hast du gezeichnet, während ich geschrieben habe. Ich finde deinen Plan recht gut und ich denke er kommt deinen Idee recht gut entgegen. Es ist hier jetzt die Variante von überall nach überall. Wobei ich die gar nicht so schlecht finde. Was ich weg lassen würde sind die kurzen Böschungsadaptergleise zwischen den Weichen und den Gleisabstand dadurch verringern. Ich hoffe die C-Gleis Weichen lassen sich ohne Zwischengerade vernünftig befahren.
Ob man die Nebenbahn nach N jetzt als Hauptbahn definiert, hat sicherlich seinen Reiz und erlaubt interessante Fahrpläne. Um den Nebenbahnbahnhof kümmern wir uns dann im zweiten Schritt.
Gruß Michael
Edith bemerkt noch: Von überall nach überall stimmt dabei ja nicht so ganz, denn parallele Ein- / Ausfahrten sind da von den Bahnsteiggleisen nicht möglich. Das solltest du noch ändern.
So ich hab mal einen neuen Plan gezeichnet. Das fünfte Gleis habe ich mal nach unten gelegt, irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass es auf der Seite eher gebraucht wird. Genauso sind jetzt parallele Einfahrten von der Neben(haupt)bahn und der SFS (so nenne ich sie jetzt einmal) möglich. Auf parallele Ausfahrten habe ich jetzt verzichtet, ich denke das ist nicht so tragisch. Ansonsten könnte man es durch eine parallele Verbindung oberhalb der DKW auch noch ergänzen. Diese könnte man dann auch zur EKW reduzieren.
zunächst einmal wünshe ich Euch Gesundheit, Glück und Erfolg für das Neue Jahr !
ZitatGepostet von tuxlover Was ich weg lassen würde, sind die kurzen Böschungsadaptergleise zwischen den Weichen und den Gleisabstand dadurch verringern. Ich hoffe die C-Gleis Weichen lassen sich ohne Zwischengerade vernünftig befahren.
Tja, Michael, ich glaube nicht, dass das zu realisieren ist, werde es aber nach dem Urlaub ausprobieren. Das Weglassen der Ergänzungsstücke 24071 hätte allerdings einen Nachteil für die DKWs. Hier die von Weichen-Walter gebaute schlanke C-Gleis-DKW :
Sie entspricht der existierenden schlanken Kreuzung 24740 und ich habe 4 Ergänzungsstücke 24071 daran angesetzt. Leider ergibt das wegen der Gleislänge von nur 236mm einen sehr engen Abzweigbogen, über den die Züge zwar einwandfrei, aber optisch nicht sehr schön fahren,.
Nachdem die Weiche fertig war, hatte ich dann die Idee, ob die DKW nicht gleich über die gesamte Länge inkl. der Ergänzungsstücke an einem Stück gebaut werden könnte. Jau - Walter kann (fast) alles) ! Hier seine Zeichnung dazu.
Jetzt wäre der Radius des abzweigenden Bogens fast doppelt so groß.
Konsequenz : natürlich möchte ich lieber die untere Variante einsetzen. Sie hat allerdings den Nachteil, dass nicht 2 solcher DKWs direkt aneinandergesetzt werden können. Obwohl : Walter hat sicherlich auch dafür eine Kompromißlösung !
Dies nur als kleiner Exkurs zu den C-Gleis-Weichen und -Kreuzungen. Warum ich die überhaupt einsetze ? Nun ja - ich habe von der ersten Anlage noch Dutzende davon. Bei allen ist die Antriebsmechanik komplett ausgebaut, denn ich betreibe sie mit Servos (ich hasse das Klitsch-Klatsch der Standard-Weichenantriebe).
nun habe ich mal die Hausaufgabe erledigt und ein Betriebskonzept erstellt.
Eigentlich handelt es sich um einen Kreuzungsbahnhof zweier Hauptstrecken. Von rechts oben treffen sich (rechts außerhalb der Anlage) 2 Hauptstrecken von A und B kommend. Vom Hauptbahnhof geht es nach links weiter
* über eine Hauptstrecke nach E und
* über eine Hauptstrecke über den Bahnhof C nach D. Auf der Strecke von A nach D fahren auch Regionalzüge, die in C halten. Die Fernzüge fahren in C durch.
Güterzüge benutzen alle diese Strecken.
Wegen des intensiven Personen- und Güterverkehrs werden im HBF 5 Personengleise und 2 Durchfahrtsgleise für den Güterverkehr benötigt.
ZitatGepostet von bernardo
...die Güterzüge fahren durch den Bahnhof – mit 60 km/h – und sollten dabei nicht entlang von Bahnsteigen fahren, damit ich keines meiner Personengleise freilassen muß...
Gepostet von tuxlover
Das klingt für mich ein wenig nach: ich will mir auch einfach mal meinen Bahnhof zufahren können ohne mir Gedanken zu machen und trotzdem noch zwei Gleise frei haben.
…jau Michael – das hast Du sehr gut beschrieben…
So - und jetzt geht es darum, das linke Weichenvorfeld des Hauptbahnhofs mit so wenig Weichen+Kreuzungen wie möglich und so vielen wie nötig zu gestalten.
Aber dazu bin ich jetzt nach der Silvesternacht zu möööööd.
ich hoffe du hast dich inzwischen von der Silvesternacht erholen können. Das Konzept klingt doch schon mal gut. Und ich musste sehr schmunzeln, als ich gelesen habe, dass ich dich ertappt habe.
Zu dem Problem mit den Kreuzungen und den Zwischenstücken: Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es ohne die Zwischengeraden geht. Da ich mich aber nie mit dem C-Gleis intensiv beschäftigt habe, kann ich dir auch nicht mehr genau sagen wo und wie. Vielleicht kannst du es ja mal mit einem Gleiswechsel ausprobieren ob es optisch annehmbar ist. Durch den großen regulären Parallelgleisabstand wird das C-Gleis meiner Meinung nach nämlich recht spielzeughaft.
Was das Problem mit den Kreuzungen angeht, so sehe ich das auch. In dem letzten Gleisplan von mir wäre daher mein Vorschlag, das diagonale Gleis über die beiden DKW in einem flacheren Winkel zu führen, also mit 9° oder 10°. Damit entspannt sich das Radienproblem und wenn man die Weichen eh individuell anfertigen lassen muss, dann ist auch das kein Problem. Lediglich die eine Weiche unten links muss man dann halt auch dem Winkel anpassen.
ich habe Michaels Plan nochmal bearbeitet und bekomme es einfach nicht besser hin. Ich bin auch garnicht zufrieden, weil es einfach nicht flüssig aussieht, sondern sehr verworren. 1-13 = Weichen ; 14-16 = DKWs ; Hier als Wintrack7-Datei.
Aber es muß doch schönere Lösungen für folgende Aufgabenstellung geben :
Zugfahrten von links : A -> keine B -> alle außer c C -> alle außer c D -> alle außer c
Zugfahrten von rechts : a,b,c -> A,B d -> keine e,f,g -> B (toll wäre auch A)
Paralellfahrten von rechts : a->A mit b->B von links : D->f mit C->e
Seid doch bitte so nett und helft mir, auch wenn es Euch zu spielbahnerisch ist
So - als Motivation mir zu helfen, schicke ich demjenigen, der die schönste Lösung mit den wenigsten Weichen und DKWs mit dem geringsten Platzbedarf findet, 2 Jahrgänge Eisenbahn-Journal 2009+2010. Weichen zählen 1 Punkt, DKWs 3 Punkte.
Du schreibst dass man von B, C und D nicht nach c kommt - d.h. die Kreuzungen 14 - 16 sind lediglich Gleisdurchschneidungen (oder auch 'Kreuzungen') ohne Weichenfunktion. Sonst würde man ja z.B. von D über W5 - w6 - W7 - DKW14 nach c kommen. Da wäre m.E. zu präzisieren, sonst:
Übrigens müssen Weichenköpfe nicht unbedingt flüssig aussehen, wenn du keine DKW einsetzen kannst/willst. Da sind dann etliche Schlangenlinien 'programmiert', die man beim besten Willen nicht weg bringt.
zum Thema C-Gleis und Gleisabstände schau mal in den parallelen Thread: topic.php?id=317595&msgid=3509068 und auch in Post 15 von Mark.
Ich habe meinen Plan mal um die zusätzliche Ausfahrt von a nach A ergänzt und die flachere diagonale Weichenstrasse mal durch 10° Rocoline Elemente beispielhaft dargestellt.