ich möchte euch an dieser Stelle meinen neuen ICE 2 von Fleischmann sowie den Umbaubericht auf AC Betrieb vorstellen inkl. einem Erfahrungsbericht zur Betriebstauglichkeit auf Märklin K- und C-Gleisen.
Aber zuerst einmal eine kurze Erklärung von mir, warum nun noch ein ICE 2 auf meine Anlage drauf muss...
Vor einigen Tagen hatte ich hier im Forum schon mal nachgefragt, was man alter Märklin ICE 1 wert ist, da ich am überlegen bin mir einen neuen ICE zu zulegen. Den alten ICE 1 durch neuen Gehäuse optisch wieder auf den neusten Stand zu bringen, hätte wenig Sinn gehabt, da die Ersatzteile schweineteuer sind und man somit gleich einen kompletten Zug kaufen kann. So hatte ich mir das dann auch gedacht: Ich kaufe mir einen neuen ICE, werde mich aber nicht für die 1. Generation entscheiden, sondern für den ICE 2. Dieser ist nur ungefär halb so lang wie der ICE 1 und daher auf meiner kleinen Modellbahn vorbildgetreuer fahrbar. Zuerst wollte ich mir den Märklin ICE 2 kaufen, allerdings wurde mir der Fleischmann Zug schmackhaft gemacht, worauf ich vor kurzem bei Ebay ein Startset für 143,50 € ersteigern konnte. Darin enthalten war der Triebkopf, der Steuerwagen und ein 1. Klasse Mittelwagen. Demnächst wird der Zug um den Speisewagen und zwei 2. Klasse Mittelwagen erweitert. Vorher werde ich aber Tests durchführen, ob der Triebkopf diese Zuglänge über meine Steigungen befördern kann.
Die nicht benötigten Materialien aus dem Startset biete ich hier an.
Nun bietet Fleischmann natürlich keine Wechselstromversion des ICEs an. Also war eine kleine Umbauaktion angesagt: Schleifer unter den Triebkopf basteln!
Das antriebslose Drehgestell sieht schon mal gar nicht so schlecht aus. Das einzige was ein wenig stört ist ein kleiner Plastikaufsatz mit einem Loch. Wahrscheinlich kann dort optional irgendwas eingesteckt werden. Für mich auf jeden Fall ohne Bedeutung, daher konnte ich das Teil beruhigt abschleifen.
Vorher:
Nachher:
Da ich ja viele Loks zur Verfügung habe, konnte ich also verschiedene Schleifer ausprobieren. Perfekt gepasst hat schließlich ein Piko Schleifer der Diesellok G 1700. Die Piko Nr. lautet 56110. Um den Schleifer zu befestigen bohrt man ein kleines Loch in den Drehgestellboden und schraubt den Schleifer fest.
Der Digitaldecoder ist schließlich ruck zuck eingebaut. Was man vielleicht beachten sollte ist die Fleischmann-typische etwas spezielle Technik. Am Motor befindet sich eine sechspolige Schnittstelle. An den zwei äußeren Pins wird der Motor angeschlossen. Man kann also an den Kontakten zwei Kabel für den Motorausgang anlöten. Die Litzen für die Stromabnahme werden auf einen Kontakt umgelötet bzw. mit einer Drahtbrücke auf der Hauptplatine verbunden und an den einen Decoderpin angeschlossen. Das neu gewonnene Schleiferkabel wird an den anderen Decoderpin angeschlossen.
Nun kann der umgebaute ICE auf Testfahrt gehen. Speziell sollte den Radsätzen Beachtung geschenkt werden, denn bekanntlich unterscheiden sich AC und DC Räder in wenigen Zehntel-Millimetern und können bei Weichen zu Entgleisungen führen. Mann kann den Abstand zwischen den Spurkränzen natürlich mit geeignetem Werkzeug verringern, aber evtl. ist dies ja gar nicht nötig. Und siehe da! Der ICE fährt auf allen K- und C-Gleis Weichen entgleisungsfrei! Es gibt keine Probleme, sowohl bei Schub als auch Zug. Ein Achswechsel ist also nicht nötig. Der Schleifer funktioniert auch tadellos und verursacht weder Kurzschlüsse noch Entgleisungen.
Der Umbau geht in einigen Wochen weiter, wenn ich mir Gedanken zum Thema stromführende Kupplung und Innenbeleuchtung gemacht habe.
Die Drehgestelle sehen sehr ordentlich aus.
Was sehr gut gelöst ist, sind die Kupplungen. Man kann entweder eine feste Kupplungsdeichsel einbauen oder steckt in den unteren Schacht eine handelsübliche Kupplung mit NEM Aufnahme. Ich habe vor hier eine stromführende vierpolige Krois Kupplung einzubauen, um die Stromverbindung für die Beleuchtung herzustellen.
Hinter der abnehmbaren Bugklappe versteckt sich ebenfalls ein NEM Schacht. In den Genuss einer Doppeltraktion werde ich aber nie kommen.
Ein Blick aufs Dach.
Nun drei Vergleichsbilder mit meinem alten Märklin ICE 1. Ich denke es wird deutlich, warum ich mich für einen neuen ICE entschieden habe...
Das vergilbte Wagendach des alten Zuges.
Ich finde, dass der Fleischmann Zug von der Seite viel feiner aussieht. Der Türbereich ist beim Märklin Zug doch sehr grob geworden.
Ich bin heute jedenfalls sehr glücklich. Erstens weil ich einen schönen neuen ICE habe, zweitens weil der Umbau auf AC so gut gelaufen ist und drittens weil der Zug wirklich tadellos auf Märklin Gleisen fährt.
Das heißt: Ein großes Danke an alle die, die mir zum Fleischmann ICE 2 geraten haben
Ich hoffe die Bilder haben euch gefallen. Ich freue mich auf eure Kommentare.
herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Modell. Ich selbst habe es auch sehr günstig beim Technoshop neu bekommen (mit der doppelstreifigen Lackierung, welche mir besser gefällt) und würde den ICE2 nun 6-teilig fahren, wenn ich eine Anlage hätte. Über die Beleuchtung habe ich mir auch noch keine Gedanken gemacht. Ich weiß nur, daß ich nicht an jeden Wagen eine Stromabnahme anbauen will. Also bin ich gespannt auf Deine Lösung.
an sich ist der Einbau einer stromführenden Kupplung kein Problem. Ich glaube ein kleineres Problem könnte vielleicht die Kabelführung werden. Die Kupplung liegt ohne Luft zwischen Chassis und Inneneinrichtung. Evtl. muss man hier ein Löchlein als Kabeldurchführung bohren. Aber das habe ich mir so genau noch nicht angesehen. Vielleicht gibt es sogar eine bastelfreie Lösung. Denn eine Verbindung zum Triebkopf brauche ich, ich kann ja nicht an jeden Wagen einen Mittelschleifer montieren. Von der riesigen Reibung mal ganz abgesehen.
Jo, wenn man nun den neuen ICE neben dem alten stehen sieht, dann ist es wirklich unglaublich, wie Sonneneinstrahlung schadet. Bis vor 10 Jahren stand die Modellbahn nämlich in einem anderen Haus unterm Dach und wurde schön durch die Sonne bestrahlt. Daher sind auch die ganzen Bäume an der Anlagenkante vergilbt gewesen. Daher tausche ich die ja fleißig aus
Nun steht die Anlage ja im Keller, von daher denke ich, dass die Farben auch über längere Zeit natürlich sein sollten.
Jedenfalls bekommt der neue ICE auch keine Fliegenscheiße mehr...
ich habe ein paar neue Erkenntnisse zum Einbau von stromführenden Kupplungen gewonnen.
Um mir die Sachlage anzusehen habe ich den Mittelwagen geöffnet.
Leider gibt es zwei Probleme - ein Größeres und ein Kleineres...
Zuerst das kleinere Problem. Da das Chassis unten gebogen verläuft verringert sich der Ausschwenkbereich der Kupplung. Fleischmann hat aber in der Anleitung dazu hingewiesen, dass ein Teil dieses Chassisbereiches mit dem Cutter entfernt werden kann. Man sieht die Solltrennkante auch schön auf dem Bild.
Das größere Problem ist die Kabelführung. Die Kupplung liegt plan auf dem Inneneinrichtungsboden auf. Außerdem verläuft der Boden bis zum Wagenende und hält so die Kupplungsdeichsel in der Waage. Es bleibt nun also die Frage: Wo lege ich die Kabel entlang? Wahrscheinlich muss man einen Teil dieses Inneneinrichtungsboden entfernen, ich muss nur ermitteln, wie viel entfernt werden darf, so dass die Kupplungsdeichsel weiterhin in Waage gehalten wird.
Falls alle Stricke reißen wäre die letzte Option alles mit der originalen Kupplungsdeichsel zu belassen und mit Kupferlackdraht eine untrennbare Verbindung herzustellen. Den Draht kann man schließlich auch leichter durch kleine Ritzen führen. Nachteil ist natürlich, dass man den Zug nie wieder trennen kann und bei meiner geplanten sechsteiligen Version wäre das nicht sonderlich von Vorteil. Vorteil ist natürlich der geringe Bastelaufwand.
Ich werde an dieser Stelle weiter berichten, wenn neue Erkenntnisse gewonnen sind. Wahrscheinlich werde ich mir auch einfach mal ein Kupplungspaar bestellen müssen. Leider sind die Versandkosten für nur ein Paar Kupplungen verhältnismäßig teuer, ist aber natürlich schon verständlich, weil aus Österreich geliefert wird. Da liegt natürlich die Option nahe gleich Kupplungen für den kompletten Zug zu kaufen und falls das nicht funktioniert die restlichen ungeöffneten Kupplungspaare zurückzuschicken.
Zuerst mal Glückwunsch zu Deinem neuen (schöneren) ICE. Jetzt zu Deinen Problemen. Warum so kompliziert? Schau mal:
Die Deichseln bilden beim Auslenken eine freie Ecke (siehe Markierung Bild oben) auf jeder Seite. Dort könntest Du doch je ein Loch durch den Boden der Inneneinrichtung bohren (siehe Markierungen Bild unten) und je zwei der vier Kabel hindurch führen. Du lässt sie ein wenig durchhängen, damit sich die Kupplungsdeichsel problemlos bewegen kann.
ui, ob das genug Luft ist? Ich muss den Wagen dann nochmal ansehen, damit ich das life betrachten kann. Prinzipiell würde es schon mal die halbe Miete sein, wenn die Kupplung Kupferlackdrähte angelötet hätte. Was ich mich gerade frage: Sind die Lötpunkt der Krois Kupplung frei zugänglich? Dann könnte ich natürlich Kupferlackdraht anlöten. Das würde das ganze sehr vereinfachen. Weil mit den "Riesenleitungen" braucht man nun mal sehr viel Spielraum.
Aber danke für deinen Tip. Ich werde ihn wie gesagt "überprüfen" oder hast du etwa schon einen solchen Umbau an dem Zug durchgeführt?
Beim ICE nicht, aber ich habe dies schon bei anderen Wagen so gemacht. Vielleicht lässt es sich ja auch beim ICE so machen und Du hättest Dein Problem gelöst, Wie sagt man: Vesuch macht klug.
So, ich bin deinem Hinweis nachgegangen. Ich bin mir zu 80 % sicher, dass das nicht funktionieren wird. Durch diesen Schlitz verläuft der Schwanz der Kupplungsdeichsel, er stößt zwar nicht ganz am Ende an, so dass durchaus ein Schlitz für eine Kabelführung vorhanden wäre, allerdings muss man das Ausschwenken der Kupplung mit einberechnen. Das Kabel muss ja auf beiden Seiten ca. 2 bis 3 cm über stehen, denn wenn die Kupplung zur einen Seite voll ausgelenkt ist, so dürfte dies der Abstand zwischen Kupplung ohne Kabelzuführung sein. D.h. ich habe auf beiden Seiten 2 Kabel mit je 2,5 cm Überhang. Ich glaube kaum, dass ich da eine Kabelwurscht mit einer Länge von 10 cm unterbringe. Ich denke die Kupplung wird sich einfach verkeilen. Wie gesagt wäre das mit Kupferlackdraht auf jeden Fall machbar. Da hast du wirklich Recht.
Aber ich hatte noch eine andere Idee: In die Waggoneinrichtung fräse ich eine Rille analog zum Kupplungsverlauf. Müsste dann umgefär so aussehen:
Und durch diese Rille werden auf jeder Kupplungsseite jeweils zwei Drähte geführt. Ich könnte mir vorstellen, dass das funktioniert. Ums bebasteln werde ich wohl eh nicht rumkommen, denn diese gebogenen Teile des Chassis müssen eh weichen, wenn ich eine stromführende Kupplung einsetzen will. Das ist natürlich schade, aber ich werde den Zug wahrscheinlich für immer behalten, von daher sollte das jetzt kein so großes Problem darstellen. Und wenn die Arbeiten sauber durchgeführt sind, dann macht das trotzdem einen optisch ansprechenden Eindruck.
Ich habe die Original Kuppelstange nachgebaut aus Doppelseitig Kupfer beschichteter Platte .An der Kupplungsaufnahme am Wagen habe ich beidseitig Drähte eingeschmolzen die arbeiten als Federn auf die Kuppelstange . So habe ich eine 2polige Verbindung .
Umbau am Motorwagen : der ist ja sauschnell und hat kaum Kraft . Ich habe das 1te große Zahnrad am Motorritzel ausgetauscht gegen ein kleineres , so das KEINE Verbindung mehr besteht . Jetzt kommt ein weiteres Zahnrad dazwischen , und somit läuft der Zug langsamer , hat aber mehr Kraft . Achtung , Drehrichtung ist jetzt andersrumm .Motoranschlüsse tauschen .
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
Zugkraftprobleme habe ich bis jetzt keine, aber du hast wirklich recht. Der Triebkopf saust ja davon wie der Wahnsinn! Ich habe die Höchstgeschwindigkeit glaube ich auf 20 von 64 verringert. Das ist schon sehr extrem. Und nun erreicht er immer noch 180 km/h.
Deine Umbauaktion ist durchaus interessant, nur bringt mir eine zweipolige Verbindung nichts. Ich brauche vier Pole.
Ich würde es tunlichst vermeiden, Kupferlackdraht an einer Kupplung zu verwenden. Immer dünne Decoderlitze, die ist schön beweglich. Kuladraht bricht nach ein paar Runden und ist zudem zu starr um eine saubere Auslenkung der Kupplung zu gewährleisten.
Stephan meinte du sollst 2 Löcher bohren, kannst 1,5mm dicke Löcher machen. Da brauchst du nichts fräsen. Mach ich auch immer so und funktioniert echt sehr gut.
Edit: Benutz die Roco 4-polige Kupplung, die hat schon die richtigen Drähte und ist zudem sehr zuverlässig.
[ Editiert von ET 420 am 19.11.10 0:27 ]
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
ZitatGepostet von ET 420 Ich würde es tunlichst vermeiden, Kupferlackdraht an einer Kupplung zu verwenden. Immer dünne Decoderlitze, die ist schön beweglich. Kuladraht bricht nach ein paar Runden und ist zudem zu starr um eine saubere Auslenkung der Kupplung zu gewährleisten.
Gut, dass er eher bricht kann gut sein, aber ich denke das Kula flexibler ist als Litze.
ZitatGepostet von ET 420 Stephan meinte du sollst 2 Löcher bohren, kannst 1,5mm dicke Löcher machen. Da brauchst du nichts fräsen. Mach ich auch immer so und funktioniert echt sehr gut.
Edit: Benutz die Roco 4-polige Kupplung, die hat schon die richtigen Drähte und ist zudem sehr zuverlässig.
Nun ja, wenn du meinst Was ich mich gerade frage: Ist die Roco Kupplung von den Abmessungen her nicht breiter wie die Krois? Reicht dann der Platz zum Ausschwenken, auch wenn ich ein Teil von dem runden Endstück des Chassis abtrenne?
Und was meinst du mit "richtigen" Drähten? Sind die feiner als die von Krois?
Jedenfalls wäre Roco in der Hinsicht besser, weil die auch mein Stammhändler hat. Da kann ich auch erstmal nur ein Paar bestellen.
1polig reicht für Schleiferumschaltung ( wird für PC Steuerung nicht grbraucht ) ,Kabel durch den ganzen Zug und für die Beleuchtung , Masse bekommt man an jedem Rad . Ist natürlich immer an. Licht im Steuerwagen umschalten mit Decoder oder Schleppschalter . ( Das ist immer meine Sparversion , wenn nix anderes geht .
2polig der eine Pol wie oben , mit dem 2ten jetzt kann man die Beleuchtung schaltbar machen , vom Decoder über ein Relais . Damit geht doch schon alles . Schleifer Umschaltung , Lichtwechsel am Steuerwagen , schaltbare Innenbeleuchtung .
[ Editiert von jogi am 19.11.10 9:43 ]
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
Wenn man vom Triebkopf aus den Lichtwechsel im Steuerwagen mit schalten möchte ist eine 4-polige Kupplung schon erforderlich. Dazu kommt noch die Innenbeleuchtung.
Man leitet also weiter: weiß gelb blau und grün vom Decoder. Grün idealerweise gleich über ein Relais vom Triebkopf aus. Kupplungen dazu von unten einseitig farbig markieren damits zu keinen verwechslungen kommen kann.
Die KROIS Kupplung ist sogar breiter als die Roco Kupplung, da sie auf einer Mechanischen Kupplung ähnlich der Universalkupplung basiert. Die Drähte sind gleich. Zusammengekuppelt werden sie einfach durch zusammenschieben, hält die "Belastung" einer kompletten ICE2 Garnitur locker stand.
Kupferlackdraht ist nicht besonders flexibel. Bei beweglichen Teilen ist Kula schlichtweg das falsche Material und eine potentielle Fehlerquelle.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
nimm's mir nicht übel, aber von solchen Sparversionen halte ich nichts. Wenn ich schon digital fahre, dann will ich auch die Vorteile klar ausnutzen. D.h. es kommt garantiert kein Schleppschalter oder was ähnliches in den Steuerwagen rein, kein einziger Mittelwagen wird einen Masseschleifer, geschweige denn einen Mittelschleifer bekommen - ich arbeite mit meinen Steigungen und einer geplanten sechsteiligen Version wahrscheinlich doch an der Haftreibungsgrenze, da kann ich zusätzliche Reibungsverluste nicht brauchen. Genauso brauche ich auch den Decoderrückleiter (das berüchtigte "blaue" Kabel, weil ich sonnst eine Disco-Beleuchtung habe).
Was ich aber wahrscheinlich machen werde ist, statt dem gelben und weißen Kabel für das wechselnde Spitzenlicht im Steuerwagen, Bahnmasse und Bahnstrom durchführen, dann kann ich in den Steuerwagen einen Funktionsdecoder einbauen. So kann ich 1. eine getrennt schaltbare Führerstandsbeleuchtung realisieren und 2. die Lichter im Steuerwagen und Triebkopf getrennt ein- und ausschalten. Wäre zwar auch mit der ESU mtc Schnittstelle udn Verstärker möglich, aber eine Führerstandsbeleuchtung hätte ich eigentlich auch ganz gerne. Und vielleicht fällt mir noch anderer Käse ein, den ich realisieren könnte.
Gut Karl, dann werde ich mal ein Paar Roco Kupplungen auf meine Bestellung setzen und schauen, ob das alles so passt. Derweil kann ich ja schon mal an der Beleuchtung basteln. Vor allem steht als erstes eine LED Beleuchtung für den Triebkopf auf dem Programm. Mit Glühlampen bin ich ja nicht so zufrieden und schon gar nicht dann, wenn sie mit Gehäusemasse verbunden sind und munter rumflackern.
Mach halt in den Triebkopf noch Gewicht rein - dann kannst dir auch am Steuerwagen einen Schleifer leisten um den Decoder zu betreiben. Hat ausserdem einen Vorteil wenn man Blockstellen mit Besetztmeldung in Betrieb hat, da dann vorne Strom abgenommen wird.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Gut, wäre sicherlich auch eine Option. Aber ich brauche trotzdem irgendeine stromführende Verbindung. Und ob nun zwei- oder vierpolig, macht das Kraut nicht fett. Jedenfalls habe ich mir nun die Roco Kupplung bestellt und bin schon sehr gespannt.