für meine fiktive Museumsbahn "Rathenower Schmalspurbahn (RSN)" baue ich Stück für Stück die Gebäude nach. Im Moment entsteht gerade das Verwaltungsgebäude, von dem ich hier gern ein paar Fotos zeigen möchte.
Das Gebäude entstand komplett im Selbstbau und wurde fast nur aus Teilen von Auhagen hergestellt. Insbesondere die Verzierungen um die Fenster haben mich viel Nerven gekostet...
Das Gebäude entstand fast vollständig aus Teilen von Auhagen, so auch das Dach. Nur einige Streifen von Evergreen haben noch zusätzlich Verwendung gefunden.
Die Rückseite hat Fenster erhalten. (Für die Vorderseite müssen noch Einige nachgeordert werden.) Am Giebel wurden die Verzierungen angebracht und das Dach sowie die Holzunterkonstruktion sind lackiert – die Patinierung fehlt natürlich noch. Die Tür und die Treppe sind auch angefertigt worden. Die Tür erhält noch eine Klinke und die Treppe etwas Farbe. Wenn ich weiß wo die Schornsteine sitzen, werde ich mich auch darum kümmern - es gibt nämlich leider keine Bilder von oben...
ZitatGepostet von Der Zonk Hallo Robert,
wirklich schöne Arbeit!
Was für Fenster wirst Du einsetzen?
Viele Grüße Hendrik
Hallo Hendrik, die Fenster sind – wer hätte das gedacht – von Auhagen
ZitatGepostet von Köf RSN = Rathenower Schmalspurbahn
oder Robbie seine Neuigkeiten?
...und bald heißt es „Roberts Fräsbude“, weil ich meine Ideen frei entfalten möchte, habe ich mir eine CNC-Fräse gekauft. Gibts eben dieses Jahr kein neues Auto
auch wenn mich jetzt Einige steinigen.... ich finde, das "Fugenweiss" der Backsteine zu dominant.
Die handwerkliche Arbeit: --- wie gewohnt, sehr akriebisch, und sauber. Aber wenn ich mir die typischen Backsteingebäude in Natura ansehe, sticht das Fugenweiss nicht so ins Auge.
Viele Grüße aus Nienburg/Weser:welcome: wünscht Detlev Urbansky
@Harald: Ja, verdammt! Beim Bauen dachte ich mir, dass sich eine Treppe ganz gut machen würde und habe dabei vergessen, dass ich dann den Türausschnitt erhöhen müsste! Blöd! Treppe und Tür umsonst gebaut. Naja, so lernt man dazu. Danke für den Hinweis!!!!!
@Detlev: Das Fugenweiß ist kein weiß sondern grau. Die Bilder sind alle mit Blitz aufgenommen, dass täuscht ungemein. Ich versuche mal bei den nächsten Bildern auf den Blitz zu verzichten.
Danke für Euer Lob. Über Kritik freue ich mich immer – man kann leider nicht auf alles achten
Kannst Du nicht die Treppe wieder entfernen, eine (nach unten) größere Tür bauen und dem ganzen Gebäude dafür einen Sockel (entweder behauene Steine/Quadermauerwerk, was Betonähnliches oder ebena uch aus Ziegel, eventuell etwas vorstehend) spendieren?
Ich denke, die Tür sollte schon so hoch sein wie die Fenster.
[ Editiert von Moderator cauchy am 03.08.10 8:12 ]
Ich finde auch,das die Tür ein bisschen mickrig ist,und da muss unbedingt ein Sockel um das Gebäude,um die Tür größer zu bekommen.Die Tür höhersetzten geht nicht mehr. Der Betonsturz,da musste eigentlich ein Gemauerter Sturz sein,da die Ansicht eine Klinkerfassade ist.
nach eine Zwangspause geht es endlich weiter. Die Fenster von Auhagen reichten nicht für die Hofseite, also habe ich sie mir selbst gefräst, was ja naheliegend ist
(Das Kleinzeug unten im Bild gehört zu einem anderen Projekt, habe ich aber gleich mitgefräst.)
Und gleich noch Lackiert:
Nun werde ich mal sehen, wann wieder Luft ist um das Gebäude fertig zu stellen.
Endlich! Nachdem sehr viel Zeit für andere Projekte ins Land ging, habe ich wieder Zeit für meine Verwaltung gefunden und bin so gut wie fertig. Folgende Dinge wurden geändert und komplettiert:
-Die gefrästen Fenster wurden nebst Scheiben eingebaut. -Die Fugen wurden etwas abgedunkelt. -Die Dachrinnen und Fallrohre wurden montiert. -Ein Schornstein wurde aufgesetzt.
Ein zweiter Schornstein fehlt nun noch aber das folgt bei der Dachausgestaltung des Schuppens. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen/übersehen habe..
Nun geht es an die Planung des Güterschuppens:
Hierzu habe ich folgende Idee: Ich fräse mir das Fachwerk als Bausatz und montiere es auf einer PS-Platte um es separat zu lackieren. Anschließend fräse ich mir das Mauerwerk, sowie Fenster und Türen und verbaue alles nach dem Lackieren in das Fachwerk. Mal sehen, ob das so klappt.
das sieht doch schonmal ganz gut aus. Ich hätte aber noch ein paar Anmerkungen ...
Das Dach erscheint mir im Gegensatz zu den verwitterten Wänden zu geleckt. Ich kann nicht so recht erkennen, ob es überhaupt schon gealtert ist. Wenn ja, dann m.E. noch zu schwach. Im aktuellen Eisenbahn Journal 1/2011 gibt es zum Thema Dächer übrigens einen schönen Artikel von Jörg Chocholaty.
Ist beim Vorbild auch auch auf jeder Seite nur je ein Regenfallrohr installiert? Mir erscheint das etwas wenig. Ein solches Rohr entwässert etwa 100 bis 150 qm Dachfläche.
Und noch ein letzter Punkt: Vor allem auf dem 2. Foto erscheinen die Fensterkreuze einen Abstand zum Glas zu haben (siehe Schattenwurf). So sind heute zwar viele der Imitat-Sprossenfenster konstruiert, aber bei Deinem historischen Gebäude war das sicherlich nicht so.
Wenn Du ohnehin eine Fräse besitzt, dann könntest Du vielleicht sogar ausprobieren, von hinten eine Stufe einzufräsen, in die dann der Glaseinsatz eingelegt werden kann, um das Glas dann auch tatsächlich etwa in der Mitte des Fensterrahmens zu haben.
Das Dach ist dezent gealtert, da ich aber mit Blitz fotografiert habe, sieht man davon fast gar nichts. Eigentlich finde ich es so ganz in Ordnung. Ich will es nicht so wahnsinnig dreckig haben, schließlich stellt das Gebäude eine Verwaltung einer Musemumsbahn dar und keine Bauruine
Die Verglasung liegt nicht ganz an der Innenseite an, daher der Schattenwurf. Das muss ich noch überarbeiten. (Ich dachte erst das fällt nicht auf ) Statt jedes Fenster einzeln zu verglasen, habe ich mehrere größere Acrylglasplatten verbaut. Das spart mächtig Arbeit und man muss nicht bei jedem Fenster super vorsichtig mit dem Kleber sein. Ja, ich weiß, es gibt auch Dichlormethan aber das Zeug packe ich aus gutem Grund nicht an!
Edith meint ich solle mir mal das Eisenbahnjournal zulegen. Man lernt ja nie aus...
weiter geht es mit dem Bau des Schuppens. Hierzu wurde die original Bauzeichnung eingescannt und mit Corel das Fachwerk nachgezeichnet. Nach dem Ausfräsen habe ich für die Ausmauerungen frei nach dem Maass'chen Gebäudebauprinzip Urformen gefräst und davon Silikonformen hergestellt. Anschließend mit Dentalgips reproduziert, gefärbt und das Fachwerk damit Stück für Stück ausgemauert“.
Nun mag sich der aufmerksame Leser die Frage stellen, weshalb ich nicht gleich alles gefräst habe?! Hätte man das gemacht, würde alles sauber und steril aussehen. Durch den Gips entsteht aber eine gewollte Auflockerung und Ungleichmäßigkeit des Mauerwerks. Und eins darf man auch nicht vergessen: Nen bisschen Basteln will ich ja auch noch!