Was kann ich gegen Kontaktschwierigkeiten bei einer älteren Lok tun, fährt relativ schlecht und bleibt stehen, andere Loks fahren auf dem Abschnitt super.
Ich kann die Gleise also ausschließen. Ich habe Die Spurkränze mit einer Bürste gereinigt. Auch Radkontakte biegen hat nichts gebracht. Auch wenn ich ein Kabel direkt vom Gleis an die jeweilige Lötstelle auf der Platine halte, dann tritt keine Verbesserung ein.
die Lampen funtionieren syncron zum Fahren, wenn die Lok fährt alles IO, wenn sie stottert, Licht flackert. Welches Kabel meinst Du, ich hab ja direkt Spannung auf die Platine gegeben. Und das Verhalten der Lampen kann ich damit nicht testen, da die Stromabnahme über Federn im Gehäuse erfolgt.
Sollte ich mal die Kabel direkt an den Decoder anlöten?
Ich weiß nich, könnten da vielleicht die Platine einen weghaben?
ZitatWas kann ich gegen Kontaktschwierigkeiten bei einer älteren Lok tun
Was für eine Lok (Firma) ist es denn? Ich vermute, Du musst die Lok mal zerlegen. Vielleicht reicht das Entfernen von Fusseln an den Stromabnehmern ja schon. Bei Fleischmännern könnten es auch die Kohlen sein. Das Bürsten von Spurkränzen halte ich für kontraproduktiv. Das macht Riefen und dann neue Kontaktprobleme. Säubern mit Benzin reicht. Das "Gröbste" was geht wäre ein Schienenradiergummi. Aber ich glaube nicht, dass es an den Spurkränzen liegt - das sieht man. Ansonsten: Die Innereien in Benzin baden. Das hat Gustav hier schon beeindruckend duchdekliniert...
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
Habe mal Fotos gemacht, vielleicht kann man was erkennen. Reinigen werd ich dann morgen mal machen. Mal schaunobs dann geht. . . .
Räder rausnehmen und die Kontaktfedern angucken. Im harmlosen Fall sind sie schwarz von Dreck. Im schlimmeren Fall sind sie von den Spurkränzen "durchgesägt" worden. Dann Ersatz bei uns - APC- bestellen (eMail-Klick rechts oben).
Checke mal den Umschalter für Oberleitungsbetrieb. Vielleicht hat der einen Wackelkontakt.
Viele Grüße Marcel103 Der Wiedereinsteiger
Märklin Digital, Cu6021, Modem, Software Märklin60512, Epoche II bisIV, K und C Gleis. Kein "verbohrter" Märklinist. Neuanfang mit Bau einer Segmentanlage.:arbeit:
Märklin Digital, Cu6021, Modem, Software Märklin60512, Epoche II bisIV, K und C Gleis. Kein "verbohrter" Märklinist. Neuanfang mit Bau einer Segmentanlage.:arbeit:
Habe mal Fotos gemacht, vielleicht kann man was erkennen. Zerlegen und Reinigen werd ich dann morgen mal machen. Mal schaunobs dann geht.
Gruß Micha
Hallo Micha,
zum schonenderen reinigen die Räder mit Feuerzeug- oder Reinigungsbenzin abwischen. Messingbürsten zerkratzen die Laufflächen in denen sich der Schmutz dann noch schneller anheften kann.
Anmerkung zum 1. Bild: Dieses Drehgestell ist nicht angetrieben. Ist wohl ein Umbau aus der Wechselstromausführung und desshalb leider das einzige DG mit funktionierender Stromabnahme. Das ergibt schon mal eine wesentlich schlechtere Basis für die Stromabnahme als bei den serinemäßigen Gleichstrom-Loks.
Anmerkung zum 2. Bild: Dieses DG ist angetrieben. Deswegen 4 (3) Haftreifen und deshalb natürlich keine sinvolle Stromabnahme möglich. Der 4. Haftreifen hat sich verabschiedet. Sieht so aus als habe dieser sich zw. Rad und Blende verklemmt!
Dann fehlt auserdem noch die Schraube für den Achsdeckel. Diese ist wichtig, den durch daß Fehlen desselben könnte sich eventuell die danebenligende Achse mehr Bewegungsfreiheit verschaffen. Dadurch kann der Zahnradeingriff dermaßen verkürzt werden, daß ein Getriebeschaden möglich wird.
Anmerkung zum 3. Bild: Die links angelöteten Kabel haben eine schlechte Lötung. Hier wurde mit zuwenig Themperatur und Flußmittel gearbeitet - das ist pfusch! Was zur Folge hat, daß das Lötzinn keine ausreichende Verbindung zur darunterbefindlichen Kontaktfläche bilden kann - Wachelkontakt vorprogrammiert. Richtige Lötpunkte müssen so wie die bei den rechten Kabeln aussehen, nähmlich möglichst rundum sanft auslaufend und glänzend!
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten. Da werde ich wohl nicht darum kommen die Lok komplett auseinanderzunehmen und dann alles machen was Ihr mir aufgetragen habt.
Hatte diese Lok gebraucht hier im Forum gekauft, zum Glück war sie nicht so Preisintensiv. Sobald ich neue Erkenntnisse habe werde ich Euch dran teilhaben lassen.
Die Kernsätze aus dem Eingangsposting sind für mich diese hier:
ZitatGepostet von myname3633 ... andere Loks fahren auf dem Abschnitt super.
Auch wenn ich ein Kabel direkt vom Gleis an die jeweilige Lötstelle auf der Platine halte, dann tritt keine Verbesserung ein.
Wir können also davon ausgehen, dass die Gleise sauber sind, und sollten ebenso davon ausgehen, dass die Reinigung der stromaufnehmenden Räder und das Richten der Kontakte erfolgreich war. Das lässt sich recht einfach kontrollieren: machs dunkel, und kuck genau hin, ob sich zwischen Schienen und Rädern Funken bilden. Wenn nicht, ist alles ok, und es bleibt ...
... eigentlich nur der Motor selber. Den gild es zu reinigen, und mit dem richtigen Tröpfchen Öl an den richtigen Stellen nachzubehandeln.
Morgen myname3633 ! Bin auch noch wach. Irgend was stimmt mit Deiner Artikelnummer nicht. Wenn ich die Nummer 63683 eingebe,bekomme ich Rh 1016 E-Lok ÖBB Ep V und Du schreibst von der 143. Oder ist es diese - 43683 Loknummer 143 605-4 DR ? Die habe ich gerade in der Hand. Gruß Falti
Morgen myname3633 ! Bins noch mal. Der Umschalter für Oberleitung (rechts im Bild) steht laut Bedienungsanleitung richtig. Der Decoder ist laut Bedienungsanleitung richtig gesteckt. Aber die beiden langen Kontakte mittig müßten nach oben gebogen sein. Wenn Du durch die Platine in der Mitte durchschaust, siehst Du zwei Dioden, eventuell ist eine davon defekt, das würde das Fahrverhalten erklären. Müßtest Du mal überprüfen. Hatte ich schon bei einer anderen Lok. Gruß Falti
Die Entstördrossel (kein Kodensator!) kannst du ruhig drin lassen, das sollte im Normalfall keine Probleme geben. Es ist richtig, dass bei Digitalbetrieb die Lichter über das weiße, blaue und gelbe Kabel angesteuert werden und man dementsprechend keine Dioden braucht. Die Platine ist aber so konstruiert, dass diese auch im Digitalbetrieb drin bleiben. Der Dekoder polt hier im prinzip nur um, die Dioden sind also weiterhin dafür da, dass nur die richtigen Lampen strom bekommen - also drin lassen!