Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo! Ich möchte gerne einen Wasserkran haben, der beweglich ist und motorisch oder mit Servo gesteuert wird. Wer hat das schon gemacht? Und wie?
Am Liebsten wäre mir ein Spitzer-Wasserkran. Werbung: LINK Möglich wäre auch der 3211 von Weinert (wobei: Weiß jemand, ob der sich drehen lässt?). LINK
Thema ist ein kleines österreichisches Heizhaus (=BW). Daher auch die Auswahl der möglichen Wasserkräne.
Das Modell von Uhlenbrock habe ich mir schon im Internet angesehen. Ist aber geschmalzen teuer und gefällt mir nicht wirklich.
Bitte um Tipps, danke! Stefan
[ Editiert von ste70 am 11.11.09 8:00 ]
PS: Kann der Admin bitte den Tippfehler im Betreff ausbessern?
[ Editiert von ste70 am 11.11.09 8:23 ]
Mit diesem Beitrag wurden folgende Inhalte verknüpft
Der Kran ist über dem Fuß abgeschnitten worden, unten in den Kran habe ich einen Messingdraht geklebt, in den Fuß ein entsprechend großes Loch gebohrt und einen Getriebemotor darunter geschraubt, als Kupplung dient ein Stück Silikonschlauch aus dem Angelzubehör. Gesteuert wird das ganze mit einem 2-poligen Umschalter (nur Tip-Funktion! d.h. beim loslassen des Schalters bleibt der Wasserkran stehen), die Geschwindigkeit habe ich über einen regelbaren Vorwiderstand eingestellt.
Auch wenn das Thema für mich im Moment nicht relevant ist, aber es ist immer wieder eine Freude diese Beiträge von Thomas anzuschauen, sie beleben das Forum. Darum ein großes Danke für die Mühe.
ZitatGepostet von ingura Ein kleines Video dazu für Dich:
VG Peter.
Hallo Peter!
Super! Vielen Dank! Und gleich mit filmischer Erklärung! Jetzt habe ich endlich mal gesehen, wie der 3211 wirklich aussieht und sich bewegt. Wäre schon ein Traum, den beweglich zu bekommen. An die Idee mit nach unten verlängerter Drehstange habe ich auch schon gedacht, das sehe ich als einzige Möglichkeit, da der Drehpunkt des Modells (wie auch des Vorbildes) nicht im Standrohr ist. Allerdings: Wenn du meinst es geht nicht... Soviel Erfahrung wie du habe ich sicher nicht.
Da ich schon einige Zeit Wasserkranbilder aus Ostösterreich suche, habe ich festgestellt, dass es viele verschiedene Vorbilder gibt. Vielleicht findet sich ja auch noch ein anderes.
Hier noch ein Bild eines meiner möglichen Vorbilder.
jetzt verstehe ich natürlich, warum Du den 3211 von Weinert gerne verwenden möchtest....
Mit freundlicher Genehmigung durch Frau Weinert stelle ich die Bauanleitung für diesen Wasserkran ein:
Im Zuge des Zusammenbaues müsste man eigentlich die Flansche am Rohrbogen entsprechend trennen und in Kombination mit Ms-Rohr und Ms-Draht so wieder zusammenbauen, dass sich die Geschichte mittels einer "Welle" im Standrohr drehen lässt - gut kühlen beim bohren!
Irgendwie würde es gehen denke ich - wenn auch mit erheblichem Aufwand. Drehbank und Bohrständer wären schon schick...
Ich hätte gedacht, den 0,6mm Draht nach unten bis durch die Platte zu verlängern. Denn der Draht ist die Drehachse, auch beim Vorbild. Man müsste dazu den unteren Halter der Achse durchbohren und eine längere Achse verwenden. Ist natürlich so nicht vorbildgerecht, aber vielleicht sieht man es nicht so stark. Die Achse müsste dann anders gelagert werden (unter der Platte), denn sonst rutscht sie ja mitsamt dem Auslegerrohr hinunter. Das Handrad müsste man lt. Vorbild an die andere Seite des Wasserkranes versetzen. Oder einfacher den Kran verkehrt herum auf die Grundplatte setzen. Soweit meine Idee, was meinst du?
EDIT: Jetzt habe ich gerade gemerkt, dass der Wasserkran 3397 von Weinert auch einem österreichischen Vorbild entspricht. Bei dem wäre ein Umbau einfacher. Ist aber eine Beuart, wie sie auf der Nordbahn verwendet wurden, also Hauptbahn. Muss ich nochmals überlegen.
Ja, ich muss da Rolf beifplichten. Peter ist schon eine Bereicherung fürs Forum!
Eine Idee meinerseits zum Wasserkran. Wenn ich das richtig verstehe, ist das Problem, das bei dem 3211 das Gelenk "außermittig" sitzt, also neben dem eigentlichen Fuß. Ein Antrieb dafür müsste also genauso "außermittig" realisiert werden, was man durch das weiterleiten des Handgestänges nach unten machen könnte.
Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, die allerdings hohes Handwerkliches Geschick braucht. Und zwar wäre es möglich, den Fuß durch ein Messingrohr zu ersetzen, genauso, wie den Rohrbogen am oberen Ende des Wasserkrans. Und durch dieses Röhrchen müsste man dann eine Flexwelle stecken, die sich oben durch den Bogen schlängelt.
Problem 1: Die Flexwelle muss flexibel genug sein, um dauerhafte Funktion zu gewährleisten.
Problem 2: Sie muss stabil genug sein, das sie nicht abschert.
Problem 3: Die Reibung im rohbogen muss so gering wie möglich sein, da der Wasserkran sonst beim drehen ruckelt.
Ich habe jetzt meinen Bausatz des Wasserkrans 3211 zu Hause. Einige Teile sind zu kleben, Womit würdet ihr das machen? Superkleber? Oder gibt es etwas "Ordentliches" auch?
Statt dem Messingdraht werde ich wahrscheinlich einen Stahldraht nehmen, auch wenn der statt 0,6mm nur 0,5mm dünn ist. Dafür wird er sich nicht verbiegen oder verdrehen. Schließlich brauche ich ihn für den Antrieb. Ist die Abweichung von 0,1mm ein Problem?
warum die Umstände mit dem dünneren Stahldraht? Bleib' beim 0,6 mm Ms-Draht und statt kleben empfehle ich dringend löten - gerade dann, wenn Du damit den Kran motorisch schwenken willst.
Mich würde am Rande noch interessieren, wie Du den Draht "unter die Platte" zum Antrieb bringen wirst...
ZitatGepostet von DRG-ler Die Abweichung ist kein Problem, aber denke daran, das der Stahldraht gehärtet ist. Biegen wird hier nur schwer mögl. sein. Eher wird er brechen...
Warum sollte "Stahldraht" prinzipiell gehärtet sein? Ich habe jede Menge Umlenkhebel aus 1,5 mm Stahldraht gebogen, aber gebrochen ist noch nix. Stahldraht ist noch lange nicht Stahldraht - es kommt lediglich auf die Legierung und anschließende Behandlung an.
Gruß, Jürgen
PS: Achja - Stahlschrauben sind auch nicht gehärtet .
Also ich dachte an Federstahldraht. Diesen würde ich unter der Platte mit einem Servo antreiben. Frag mich aber nicht zu genau wie, soweit bin ich noch nicht. Das Problem am Messingdraht ist vermutlich, dass er zu kurz ist und nicht bis unter die Platte reicht. Außerdem befürchte ich, dass er sich verbiegt bzw. verdreht.
Zum Kleben keine Tipps? Stahldraht kann man doch nicht löten oder???
Das Problem ist, das das stark ätzende Säuren sind, die dem Rest des Modells erheblich schaden könnten. Von da her ist der Verzinnte Stahldraht gründlichst zu reinigen!!!
PS: Den Stahldraht an der Knickstelle einmal mit der Flamme zum glühen bringen. Dann wird er weich, und bricht nicht.
wenn ich Stefan richtig verstehe, dann wird da überhaupt gar nix gebogen - sondern einfach nur der Draht nach unten verlängert.
@ Stefan
ok - so etwas hatte ich mir schon gedacht. Der beiliegende Draht ist zu kurz und jetzt wird "auf die Schnelle" eben mit Stahldraht ersetzt. Verständlich aber risikoreich (ich hoffe ich klinge nicht altklug...)
Lass' uns mal Pro und Contra spielen -
Stahldraht pro: sehr stabil und bei Dir vorhanden.
contra: anderer Durchmesser, schlecht zu löten (wenn überhaupt) und die Lötstellen am Ausleger sind wirklich, sagen wir mal - anspruchsvoll... Ich persönlich hätte durch den Materialmix auf lange Sicht noch ein wenig die galvanische Korrosion im Auge (Erklärung gibt es bei Wikipedia). Das mag auch der Tatsache geschuldet sein, dass ich "aus dem Schiffsmodellbau" komme. Klebestelle halte ich im Betrieb für nicht zuverlässig genug...
Messingdraht pro: stabil genug für eine Achse (ich empfehle in der Platte ein "Stevenrohr" einzubauen), gut lötbar deshalb dauerhafte Verbindung. Kein Materialmix (sieht man vom Lötzinn ab, der aber zu vernachlässigen ist) - selbst wenn man Bronze nehmen würde (gibt es auch in federhart).
contra: Du hast den Draht in der erforderlichen Länge nicht da.
Nun, dem Zustand ist beizukommen: Sag' mir wie lang er sein soll, wie dick die Platte ist. Ich mache Dir auf der Drehbank eine Lagerbuchse und schicke es mit dem Draht (ggf. aus Federbronze) zusammen zu Dir. Einverstanden?
Peter, bei 0,6mm Durchmesser wird er ums biegen nicht herum kommen. Irgendwie muss die Kraft übertragen werden, und ein Zahnrad oder Riemenscheibe mit 0,6er Bohrung habe ich noch nicht gesehen. Von da her wäre das Umbiegen zu einem Hebel die einfachste Möglichkeit.
Also, ich habe eben nachgemessen. Der Draht ist 9cm lang, ca. 5cm werden oberhalb der Platte gebraucht. Dann komme ich zumindest durch die Platte. Die Platte ist 10mm dick, darauf ist nochmals 4mm und darauf die Schiene. In welcher Höhe der WK stehen wird, weiß ich noch nicht, da ich die genaue Höhe noch nicht ausgetestet habe. Ich könnte unterhalb der Platte einen weiteren Ms-Draht anlöten, den ich dann in den Servo einhänge. Ich würde den Draht unter der Platte um 90° biegen und dann in die Servohörnchen einhängen (das liegt aber eh noch in weiter Ferne, ich bin nur am Vorausdenken, daher noch ein wenig unklar).
An den Materialmix hatte ich eh auch schon gedacht, es wäre nicht so gut. Dann sollte ich das mit dem Stahldraht lassen.
@Peter: Danke für dein Hilfsangebot, aber ich verstehe nur Bahnhof. Stevenrohr? Madenschraube? Muss mal schnell googlen… Ok, ich hab’s. Stevenrohr ist eine Rohrdurchführung. So kompliziert wollte ich es gar nicht machen. Aber das mit der Madenschraube ist mir nicht ganz klar. Ich hatte eher gedacht, in die Holzplatte unter der Grundplatte des WK ein eher größeres Loch zu bohren (das dann mit der Grundplatte abgedeckt wird), um ein bisschen Spiel zu haben. Durch ein kleines zu bohrendes Loch in der Grundplatte hätte der Draht eine ganz gute Führung. Und wenn er sich unter der Platte ein bisschen biegt ist mir das eigentlich egal. Bitte sei mir nicht böse, wenn ich dein handwerkliches Angebit nicht gleich in Anspruch nehme, aber ich möchte gerne mal schauen, wie weit ich selbst komme. Aber eure Tipps sind mir sehr hilfreich. Außerdem hat das sicher noch zwei Monate Zeit, bis der WK drankommt.
Noch was: Vom Löten verstehe ich nur wenig. Ich kann mit dem Lötkolben ganz gut umgehen. Weichlöten und was es sonst noch alles gibt habe ich noch nie gemacht. Kann man die beiden Stellen am WK mit Lötkolben löten? Oder muss ich noch was Neues lernen …? (Von wegen altklug, ich habe mir heute ein paar deiner Threads durchgesehen, du hast mir viel voraus. Ich habe eben erst wieder angefangen nach langer Pause vom Modellbau).
Der Vollständigkeit halber stelle ich hier auch nochmals ein Bild meiner Wasserkräne ein. Sie sind bis auf den Servo fertig. Drehbar mittels dem bis unter die Platte verlängerten Messingdraht. Da muss nur noch der Servo dran.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Bewehglicher Wasserkran?
Thema drucken
11.11.2009 07:59
Antworten
.
