Brawa Dampfloks sind Murks für den Anlagenbetrieb, die Eloks sind aber ok, und wenn ich mir meine E73 so ansehe kann ich da keinen unterdimensionierten Motor sehen, die Technik ist gleich einer Proto2000 GP7 oder FA, die haben ordentlich Zugkraft und haltbare, zuverlässige Motoren.
Die 130 dürfte der E7/9 von GM in der Technik ähnlich sein, von denen habe ich ein Dutzend und die ziehen auch ohne Haftreifen mehr weg als die meisten Rocoloks.
ZitatSieht für mich eher nach roten Ringen an den Scheinwerfern und beigen am Schluß- und dritten Spitzenlicht aus.
Hi,
die beiden Fotos spez. zur 112 318-1 die ich kenne sind einmal s/w von `87 und einmal in Farbe von `92. Auf dem Farbigen würde ich die Lamp.-Ringe eindeutig als schwarz beschreiben. Beide Bilder in: "Die Unstrutbahn Artern - Naumburg" vom Herdam Fotoverlag.
100 maschinen sind nicht rund 1400, die mal gebaut wurden.
Das ist jetzt aber großzügig nach oben gerundet?
ZitatGepostet von 130-iger Ja, dähmlicher Vergleich. Aber auch ich bilde mir ein, mal ne 110ner mit schwarzen Lampenringen gesehen zu haben.
Wird wohl auch so sein, typisch war es jedenfalls nicht und dass es Dutzende davon gegeben haben soll, wage ich auch mal zu bezweifeln. Klar gab es immer wieder solche Zirkusgäule, wo dem Stammpersonal mal eine Büchse Farbe in die Hände gefallen ist, die dann auf und an der lok verteilt wurde. Siehe auch weiße Handräder an Dampfloks; auch verchromte Exemplare sind da nachgewiesen...
ZitatGepostet von 130-iger Nur zu DDR-Zeiten war das mit dem fotografieren von Bahn und Anlagen so ne Sache. Ich hatte in den 80igern die Elektrifizierung des Rostocker Hbf´s bildlich festgehalten. War selber so um die 12-13 Jahre. Mein Vater hatte dann den Ärger und wurde eine Ewigkeit nicht weiter befördert...
Hatte da nie Probleme, weder als Jugendlicher noch später als Bahner selbst. Freundliches Fragen war Voraussetzung, ein Nein wurde respektiert und in Dienststellen war es allgemein sowieso verboten.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
die beiden Fotos spez. zur 112 318-1 die ich kenne sind einmal s/w von `87 und einmal in Farbe von `92. Auf dem Farbigen würde ich die Lamp.-Ringe eindeutig als schwarz beschreiben. Beide Bilder in: "Die Unstrutbahn Artern - Naumburg" vom Herdam Fotoverlag.
Ich meine das oben verlinkte auf der V100-Page. Schwarz ist das meiner Meinung nach auf keinen Fall. Der Vergleich mit dem rot des Vorbaus führt da eher zum Ziel. Das Buch kenne ich nicht.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Die Verlängerungen der Schürze -wie auch bei meinen ganzen anderen Maschinen überhaupt die Schürzen- sind aus Metall. Ich hatte es am Anfang mit Kunststoff probiert, doch dieser war mir einfach zu eigenwillig und nahm immer wieder neue Formen an, so dass ich dann auf Metall umgestiegen bin, was man auch kalt verarbeiten kann...
Zumal das Metall auch sauberer nachzuarbeiten ist, im Gegensatz zu Kunststoff...
ZitatIch meine das oben verlinkte auf der V100-Page.
Ja, eben. Das verlinkte Foto zeigt ja auch diese Maschine. (würde meinen ebenfalls in den 80-zigern) Und wenn sie `92 noch schwarze Lampenringe hatte waren diese mit hoher Warscheinlichkeit immer schwarz, meine ich.
von den sanktionen, die mein vater erfuhr habe ich auch erst sehr sehr spät erfahren. mein vater hatte ja eh unweigerlich mit den herren von VEB Horch und Guck zu tun. ob das durch den flottenbesuch in finnland war oder weiß der hänker was. hey, ich habe mir als 12-13 jähriger da null kopf gemacht. ich war kind/ jugendlicher...für mich gabs da keine zusammenhänge mit irgendwelchen behörden. und probleme habe ich mit denen auch nie gehabt. die eisenbahn war und ist mein lebenseliksier.
aber ganz nebenbei, die genannte zahl bei den V100 ist nicht schlechthin nach oben gerundet, es sind soviele gebaut worden. auch wenn einzelne baulose gar exportiert wurden, wie in die VR China oder in die CSSR, bzw bei einigen Industriebahnen der DDR zu hause waren.
Das Fahrwerk stammt ursprünglich von einer Brawa BR 132! Ich habe nur den Rahmen verkürzt und ein anderes Gehäuse aufgesetzt, dass der BR 131 004-4. Doch von Anfang an tut sich das Fahrwerk schwer, ob solo oder mit Zug! Selbst vor dem Umbau beim Probelauf brummte die Maschine munter vor sich hin und das kenne ich von keiner Rocolok! Weiter schafft sie zwar den Zug zu ziehen, doch soll sie den gleichen Zug zurück drücken, verharrt sie auf der Stelle und beginnt zu springen. Weiter habe ich drei U- Boote von Brawa und bei allen drein ist nach gut einem halben Jahr fast zeitgleich der Motor "weggebrannt", obwohl keine der drei Maschinen mehr als fünf Personenwagen gezogen haben! Erst seit sie einen Rocomotor verpflanzt bekamen, laufen sie auch störungsfrei!
Ich habe ebenfalls diverse Brawa-Loks. 242er Elloks, 119ner U-Boot und eben 130, 131 und 132iger Russendiesel. die 130 & 131 sind auf Brawa-Fahrwerken aufgebaut. Ich habe bis dato weder mit dem Motoren noch mit den Loks selbst probleme gehabt. Ich vermute, das die Probleme, die du da mit den Motoren hast möglicherweise auf den Digitalbetrieb zurück zuführen sein könnten. Ich fahre analog und habe, wie schon erwähnt, keinerlei Probleme.
Vielleicht hat jemand anderes andere Erfahrungen im analogen bzw digitalem Betrieb. Es wäre jedenfalls sehr interessant, was dazu zu erfahren.
Als ich die Probleme mit den U-Booten hatte, fuhr ich auch noch analog. Ich bin erst Anfang 2007 auf digital umgestiegen. Und von euern E-Loks von Brawa habe ich keine Vorstellung, da ich mich nur mit Dampf- oder Dieselloks beschäftige...
Es gab dutzende Maschinen zu Reichsbahnzeiten, die schwarze Lampenringe besaßen. Weiter waren sie auch weiß oder silber...
Ein Beispiel für schwarze Lampenringe ist die 202 484! Dieses Bild machte ich vor kanpp einem Jahr hier im Meininger Bahnhof:
Fals du gern noch weitere Beispiele möchtest, so bitte ich dich, schau auf www.v100-online.de! Dort wirst du zu fast jeder V100 fündig und wirst noch weitere Maschinen mit schwarzen Lampenringen finden.
Gruß, Maik
Habe geschrieben, das ich keine kenne (zumindest vor 1992), nicht das es keine gab. Die Ringe waren standardmäßig silber, weil blankes Metall und auch an diversen anderen Lok- und Wagentypen zu finden.
Wegen der Anzahl der gebauten DR V100: Die Angaben schwanken zwischen 1143 (v100-online) und 1178 (ein DR V100 Buch). 1400 halte auch ich für eine sehr optimistische Schätzung.
Ja, die meißten Maschinen hatten blanke Aluminiumringe, viele wurden weiß gemalt, wie auch die Puffer oder der weiße Kontrastbalken am Frontumlauf. Aber es gab auch einige Maschinen, die schwarze Lampenringe hatten. Und wieviele V100 es tatsächlich gab, kann auch ich nicht sagen. Aber wie Micha schon richtig geäußert hatte; Es gingen auch sehr viele Maschinen ins Ausland, wie zum Beispiel nach China oder in die damalige UDSSR...
Ist schon lustig mit dieser ganzen Verziererei. Bei etlichen 118 wurde sparsamerweise der seitliche weiße Streifen weggelassen, aber an anderen Loks Umläufe, Radkränze, Rangiergriffe, Bahnräumer, Puffer, ja sogar Dachrinnen (wie man auch bei Fischis Modell sehen kann) weiß angepinselt. Meine 110 hat auch Pufferringe, nen weißen Umlauf an der Front und die Knubbel an den Rangiergriffen weiß gekriegt.
ZitatGepostet von fubb Ist schon lustig mit dieser ganzen Verziererei. Bei etlichen 118 wurde sparsamerweise der seitliche weiße Streifen weggelassen, aber an anderen Loks Umläufe, Radkränze, Rangiergriffe, Bahnräumer, Puffer, ja sogar Dachrinnen (wie man auch bei Fischis Modell sehen kann) weiß angepinselt.
Das sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe. Die Sparlackierung gab es im RAW bei den großen Schadgruppen zur Einsparung von Abklebe- und Lackierarbeiten; die Zirkusgäule entstanden auf Grund von Aktivitäten einzelner Personale oder Dienstplangemeinschaften, denen Farbe in die Hände gefallen war. Ist so ein Vorläufer von Graffiti.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Naja... Ganz so schlimm kann man das auch nicht sehen. Bei vielen Maschinen -egal welcher Baureihe- sah es doch garnicht so schlecht aus, wo hingegen Grafiti vieles nur entstellt, wenn es nicht ordentlich und ohne Talent ausgeführt wurde. Ich weiß zum Beispiel von einem Stammlokführer der BR 132 108-2 dass es in gewisser Weise auch eine Signalfunktion erfüllen sollte und wenn er besondere Wünsche bei der Reinigung der Lok hatte, die Putzfrauen wussten, welche Lok er meinte... Ist kein Scherz!
Mir ist das ehrlich gesagt vollkommen wurscht. Es gab eine Anstrichvorschrift für jede Fahrzeugbauart und so wurde im RAW grundsätzlich auch gearbeitet. Auch da soll es durch Zuwendungen von Personalen Ausnahmen gegeben haben, welche durch die jeweiligen Direktionen toleriert wurden oder eben nicht. Mit etwas gutem Willen findet sich auch für jede persönliche Änderung eine Begründung. Früher wurden Motorhauben von Autos schwarz lackiert um angeblich die "Blendwirkung" zu verringern. Warnmarkierungen wurden grundsätzlich einheitlich ausgeführt, siehe auch den Streifen zwischen den Scheinwerfern bei Steuerwagen und nicht nach Ansicht eines Personals. Lokpfleger in mir bekannten Betriebswerken konnten sechstellige Zahlen durchaus auch ohne die Unterstützung durch farbige Kennzeichnungen erkennen... Und manche Verschlimmbesserungen des optischen Bildes eines Fahrzeugs kommen den oftmals talentfreien Graffitis schon sehr nahe - und Zirkusgaul ist keine Erfindung von mir, sondern so wurden solche optischen Entgleisungen schon früher von anderen Personalen bezeichnet. Aber wie schon gesagt, mir ist es egal. Ich bin mehr für die typischen Abläufe und Erscheinungen von Fahrzeugen zu haben und nicht für die Ausnahmen, die es durchaus gegeben haben mag und die sich dann alle auf drei Quadratmetern einer Modellbahnanlage treffen müssen.
Thomas
PS: Schlimmer finde ich persönlich die Vergewaltigung einer 110 zu einer 112, da ich jahrelang auf die richtige Anordnung der Vorbautüren/Luftansaugung für eine 112/114 gewartet habe. Ist aber auch nur meine persönliche und völlig unmaßgebliche Meinung...
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Du hast ja recht, ganz so schön ist diese "Umbezeichnung" auch nicht. Aber wie gesagt; Die doppelte Betriebsnummer hat mich weitaus mehr gestört als das Umnummern zur 112! Weiter hab ich auch mal nachrescherschiert und herausgefunden, dass es ganz am Anfang wohl 112 mit dem Motorvorbau einer 110 gegeben hat. Es sollen zwar nur 7 Maschinen gewesen, und diese sollen später auch den anderen 112 angepaßt worden sein, aber sie haben wohl kurze Zeit existiert. Vielleicht weiß jemand hier mehr darüber?
ZitatWeiter hab ich auch mal nachrescherschiert und herausgefunden, dass es ganz am Anfang wohl 112 mit dem Motorvorbau einer 110 gegeben hat. Es sollen zwar nur 7 Maschinen gewesen, und diese sollen später auch den anderen 112 angepaßt worden sein, aber sie haben wohl kurze Zeit existiert.
Hi,
davon habe ich noch nichts gelesen und halte es auch für eher unwarscheinlich. Anders herum, geänderter Vorbau und alte Nummer ist schon richtiger. Ab 1972 (?) wurde in einzelnen Maschinen der 900kw Motor erprobt. Umgenummert wurde wohl erst ab/um 1980 herum. Vieleicht haste da was verwechselt: geänderter Vorbau und alte Nummer - nicht umgedreht.
richtig, die erste 110 (110 457) wurde 1972 mit dem A3-Motor in Leipzig ausgerüstet. Wäre durchaus denkbar, dass diese noch als 110 eine Zeit lang herumgefahren ist. Für 112 mit Luftansaugung wie 110 würde mich sehr die Quelle interessieren - habe ich noch nie gehört oder gesehen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.