meine BR 64 von Roco lässt sich nicht umprogrammieren. Habe den Lenz LH 100. Wenn das Teil auf dem Programmiergleis steht, kann ich problemlos die aktuelle Adresse und alles was dazu gehört auslesen. Im nächsten Schritt Adresse umprogrammieren kommt nur noch "Error 02"! Also Adresse kann nicht ausgelesen bzw. programmiert werden und die Frage ob die Lok korrekt auf dem Programmiergleis steht, bzw. dieses richtig angeschlossen ist! Ist es aber definitiv, da ich ja bereits vorhandene Daten auslesen konnte!
Weiß jemand Rat, oder Lösung?
Vielen Dank und Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
in der Betriebsanleitung zur LZ100/LH100 war irgendwo die Rede von einem Widerstand, der zwischen das Programmiergleis und eine Einspeisung muss, wenn das das Programmieren nicht richtig funzt. Andere Möglichkeit: Bist du wirklich im "Programmiermodus" oder nur im "PoM"? Wenn Letzteres, dann kannst du die Adresse nicht ändern, weil das im "PoM"-Modus nicht geht.
Bei meiner BR 78 mit Kühn-Decoder hat das aber zwischen den einzelnen Versuchen mit der 64 ganz normal funktioniert! Also am LH oder dem Programmiergleis kann es dann doch eher nicht liegen?
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Das passiert, wenn der Motor relativ wenig Innenwiderstand hat. Der GFN-Rundmotor hat einen größeren Innenwiderstand als ein Roco-Fünfpoler. Ich vermute mal, dass meine zuerst angeführte Möglichkeit in deinem Fall zutrifft. Also musst du der Zenrale einen größeren Widerstand vorgaukeln. Das geht mit einem Widerstand in der Einspeiseleitung zum Programmiergleis. Das steht in der Bedienungsanleitung irgendwo beschrieben.
Okay! Das ist ja mal eine Antwort, und für mich als Elektroexperte eine Herausforderung! Da fahr ich lieber erstmal zum nächsten Händler und bitte den mir das um zu programmieren ....Nur für die eine Lok...
Aber ist denn das Auslesen, das ja einwandfrei klappt, so ein Unterschied zum Programmieren?
Jedenfalls vielen Dank!
Gruß Ralf
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ich habe LH100 und bei ESU Dekodern immer wieder mal das selbe Problem.
Also versuche es mal mit einer ganz primitiven Lösung, stelle die Lok anders herum aufs Gleis (Ihr werded lachen, funktioniert aber manchmal)
Wenn das nicht ist, versuche mal eine kurze Adresse zu programmieren, so von 1-10, das sollte eigentlich möglich sein. Wenn ja dann nimm mal die Anleitung von dem ESU Dekoder zur Hand, und suche nach dem CV der das programmieren einer längeren Nummer möglich macht.
Sollte die Lok aus einem Startset sein kann es schon mal sein, dass es ein abgespeckter Dekoder ist der keine langen Adressen animmt.
Ja, auf die banale Idee die Lok umzudrehen bin ich auch schon mal gekommen! Hilft aber nicht!
Zu Beginn des Auslesevorganges bekomme ich auch immer "HST" im Handregler angezeigt! Kann aber im Handbuch überhaupt nichts dazu finden! Keine Ahnung ob das was zu sagen hat, ansonsten funktioniert im Anschluss der Auslesevorgang aber!
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Wenn das Auslesen klappt, ist der Decoder und der Schienenkontakt definitiv in Ordnung.
"Rumdrehen" als Lösung ist bestenfalls mysthisch zu sehen, es dürften ganz banal Kontaktprobleme sein.
Zwischen Lesen und Programmieren ist aber durchaus ein Unterschied
Wie ich gerade mit "einem LoPi 2.0 und meiner ECoS auf dem Programmiergleis getestet habe, sind die Quittierimpulse (hierzu wird der Motor vom Decoder kurz angetriggert und der Motorstrom wird in der Zentrale gemessen) beim Lesen relativ kurz.
Beim Programmieren ist der Quittierimpuls um ein Vielfaches (!) länger, was dann wohl in der Zentrale bei niederohmigen Motoren den Überstromschutz auslöst -> Error
Der Programmierausgang stellt in der Regel deutlich weniger Strom zur Verfügung als der Gleisausgang.
Deshalb bei Loks mit Errormeldung Vorwiderstand benutzen (vielleicht so 10 bis 20 Ohm), das können auch "Elektronikexperten"
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Analog und Digital / Epoche +/- IIIb / H0 "DC" und früher "AC " / DC Gleissystem Roco Line / früher N-Spur / ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus / Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder / TrainController 8 Gold / Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Hab das Problem heute früh (erstmal)gelöst. Mein Händler um die Ecke hat die umprogrammiert! Geht aber angeblich auch nur mit der neuen Lok-Maus von Roco! Das Phänomen ist ihm aber nicht unbekannt gewesen!
Vielleicht brauch ich dann doch nochmal ein update, mein ganzes System hat ja schon 13 Jahre auf dem Buckel!
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
ich habe auch eine "alte" Kombination aus LZ100,LH100 und LV101. Als ich damals vor 9 Jahren das "Set 01" kaufte, war alles auf Software Version 2. Ich kaufte aber damals gleich das Update auf Version 3 mit, weil das Datum in der Packung das Set als eines der letzten Bauserie auswies. Der Kaufpreis war aber deswegen nicht höher als der älterer "Set 01". Seit Anfang des Jahres ist bei mir die Version 3.6 am Arbeiten. Das Update hat 30,- € gekostet, was ich aber angesichts der dazugewonnen Funktionen und Fähigkeiten wie auch der verbesserten Bedienung gut verschmerzen kann. Wenn ich mir überlege, dass ich mit einem vor neun Jahren gekauften System immer noch auf dem neuesten Stand der Technik bin, kann ich nicht meckern. Insgesamt habe ich mit allen Updates etwa 450,- € für meine Zentrale bezahlt. Im Verhältnis zur Betriebszeit ist das wenig!!! Im selben Zeitraum haben andere Hersteller häufiger ihr System umgebaut und die neuen Komponenten an ihre Kunden für viel Geld verkauft.
Das Update für deine Zentrale und Handregler wird sicherlich mehr als 30,- € kosten, aber es ist die Sache wert. Es gibt nichts besseres auf dem Markt, auch wenn einige Menschen etwas anderes behaupten. An Langlebigkeit ist Lenz jedenfalls mit Abstand ganz klar das Maß der Dinge. Ich musste in der ganzen Zeit nur die Speicherbatterie tauschen, weil sie nach acht Jahren leer war. Das kostete 8,- € und war der einzige Wartungsaufwand.