ZitatGepostet von Bl4cke4gle von dem ding, was ich in der e94 mal als motor identifiziert habe, gehen drei kabel ab plus zwei zum vorderen licht. wieso drei??
Das ist ein Allstrommotor. Am Motorschild hast Du zwei Anschlüsse, einer davon ist mit Schiene verbunden.
Der andere ist mit der Mittelanzapfung der Feldspule verbunden. Die anderen beiden Enden der Feldspule werden, je nach gewünschter Fahrtrichtung, mit dem anderen Pol der Schiene über den Fahrtrichtungsumschalter verbunden. Es ist immer nur ein Anschluß der Feldspule bestromt und da die Feldspule gegenläufig gewickelt ist, wird somit das Magnetfeld im Motor umgepolt, je nachdem, welcher der beiden Anschlüsse der Feldspule gerade bestromt ist und damit ändert sich die Drehrichtung des Motors.
Wenn DU Deine Diodenbastelei in eine der Zuleitungen der Feldspule eingebaut hast, funktioniert diese auch nur für die eine Richtung.
Somit wäre es sinnvoll die Diodenkaskade in die Zuleitung zum linken Motorschildanschluß einzubauen. Dann wirkt diese für beide Fahrtrichtungen.
Besorge Dir ein Stück Lochrasterplatine und löte die Dioden ordentlich darauf und befestige dann diese Platine in der Lok.
ZitatGepostet von mhoenicka . . .Ich weiss nicht, wo du diese physikalisch unmöglichen Erkenntnisse herhast. . . .
Ich schrieb, daß sei Theorie, und nicht, daß es sie nicht gibt. Und betrachte es in der Praxis auch so. "Abwärme" ist erst dann relevant, wenn man sie beachten bzw. abführen muß, ggfs. mittels Kühlkörper. Das heißt, wenn das Bauteil sich signifikant erwärmt, an den Fingern unangenehm spürbar. Alles andere ist uninteressant, zumal in jeder Lok genug Luft oder Vollmetall zur Abführung zur Verfügung steht. Für eine oder mehrere 1N4001 unter den genannten Leistungsbedingungen.
ZitatGepostet von mhoenicka . . .man kann seine Dioden mit wenig Mehraufwand ja auch gleich intelligent unterbringen statt sie nur irgendwie reinzustopfen.. . .
Das setze ich voraus, aber da appeliere ich lieber an den Ordnungssinn als an physikalische Erkenntnisse, die für die allermeisten viel zu hoch sind. Und die auch weggewischt werden, wenn der Effekt nicht nachvollziehbar ist.
Wenn Du von Abwärme sprichst und der Bastler merkt davon nichts, dann denkt er nur, die spinnen.
Deshalb veröffentliche ich Vorschläge auch üblicherweise mit Bauteilen, die eigentlich überdimensioniert sind. Damit eben nichts kaputtgehen kann.
@ dipsy: thx, jetzt verstehe ich auch mal, wie die fahrtrichtungen zu stande kommen. allerdings habe ich die dioden nun zwischen schleifer und fahrtrichtungsumschalter gelötet. geht trotzdem nur in eine fahrtrichtung. oder liege ich immer noch falsch?
@ alle: gibt es nicht zufällig ein poti, was klein genug ist, in die lok zu passen und trotzdem soviel leistung ab kann?
mfg, Blackeagle
In der Enzeclopedia Galactica steht über das Fliegen jede Menge mathematischer Kram, für den man, um ihn zu verstehen, schon vier Leben lang studieren müsste. Berechtigterweise fragen sich nun einige Leute, wie überhaupt jemand auf die Idee gekommen war.
Bei den Einbau der Dioden zwischen Schleifer und Umschalter wirken die Dioden zwar für beide Fahrtrichtungen, dumm ist nur, daß Deine Dioden, wenn Du sie an der von Dir gewählten Stelle richtig eingebaut hättest, auch die Spannung für die Glühlampen begrenzen, sodaß diese nicht mehr die volle Helligkeit erreichen können.
Daß auf den Dioden Ringe drauf sind, die für den richtige Einbaulage nicht ganz unbedeutend sind, ist Dir doch schon geläufig, oder?
Ansonsten mach mal ein Foto, und zeige uns, was Du verbrochen hast.
Habe alles zwar hässlich aber auch richtig gemacht und dass die Lampen nicht mehr ganz so hell sind, macht nichts, denn immerhin springt jetzt nicht der Umschaltmotor an, wenn man den Trafo zu weit aufdreht.
Kann es sein, dass die Lok sowieso in eine Richtung schneller ist und auch schon vorher war? Eventuell ist mir das vorher nur nicht aufgefallen. B
Bin mit den Fahreigenschaften jetzt eigentlich zu frieden, nur etwas verwundert. Am WE werde ich das auch nochmal bei einer E03 probieren.
Und um mal der Disskusion mit der Wärme beizusteuern: Ja, sie werden warm, aber nicht heiß.
@Dipsy: diese Platinenidee kann ganz gut sein, hoffentlich nimmt die dann nicht zuviel Platz weg.
mfg, Blackeagle
In der Enzeclopedia Galactica steht über das Fliegen jede Menge mathematischer Kram, für den man, um ihn zu verstehen, schon vier Leben lang studieren müsste. Berechtigterweise fragen sich nun einige Leute, wie überhaupt jemand auf die Idee gekommen war.
Das ist völlig normal, daß eine analoge Lok mit Allstrommotor meistens in eine Richtung schneller fährt, als in die andere.
In der BR194 hast Du nun allen Platz der Welt eine kleine Platine mit ein paar Dioden unterzubringen.
Du bestimmst die Größe und Form der Platine und Du bestimmst die Anordnung der Bauteile und den Verlauf der Leiterbahnen. Die Bauteile auf der Platine müssen nicht unbedingt liegend montiert werden.
Eventuell formst Du die Platine so, daß DU sie mit an der Befestigungsschraube des Umschalters fixieren kannst.
Daß das Umschaltrelais nicht mehr anspringt, wenn man den Trafo zu weit aufdreht, kann man aber auch ohne Dioden lösen.
Du mußt nur die Federspannung am Umschaltrelais etwas erhöhen. Ist die Federspannung zu gering, schaltet der Umschalter bei hohen Geschwindigkeiten schon um, ist die Federspannung etwas zu hoch, macht die Lok sogenannte Bocksprünge, ist die Federspannung viel zu hoch, rast die Lok beim Erhalt des Umschaltimpuls mit Turbogeschwindigkeit los und läßt sich evtl. gar nicht mehr umschalten.
Aber mit den Dioden in der Zuleitung vom Schleifer begrenzt man doch auch den Umschaltstrom und fordert Bocksprünge doch geradezu heraus. Deshalb Einbau NACH dem Relais
Natürlich kommt die Diodenkette nicht in die Haupt-Leitung, die vom Schleifer kommt.
Sondern sie wird mit einem Ende an einer der beiden Bürstenplatten angelötet. Welche ist völlig egal. Am besten und am eindeutigsten wird die Masseverbindung von einer der Bürstenplatten zu einer Motordeckel-Halteschraube unterbrochen und die Diodenkaskade wird da dazwischen gelötet.
Daß sie da nicht reinpaßt, weiß ich auch. Aber man kann die Lötanschlüsse ja auch mit kleinen Kabeln verlängern bis an die Stelle, wo die Dioden reinpassen.
Leute, bitte nicht am Motor rumlöten, wenn das Euer Verständnis und Eure Fähigkeiten überfordert!
Dass das hier noch was wird, schlage ich vor Bl4cke4gle stellt ein Foto seiner geöffneten Lok mit dem Motorschild ein und man markiert ihm die Punkte, sonst wird das doch nix
ZitatGepostet von cr1970 Dass das hier noch was wird, schlage ich vor Bl4cke4gle stellt ein Foto seiner geöffneten Lok mit dem Motorschild ein und man markiert ihm die Punkte, sonst wird das doch nix
Die Befürchtung habe ich auch zum Ausdruck bringen wollen.
darauf müsst ihr bis zum WE warten. allerdings habe ich auch schon des öffteren betont, dass die lok fährt und ich damit eigentlich ganz zufrieden bin. aber verbesserungen sind immer gut :-)
In der Enzeclopedia Galactica steht über das Fliegen jede Menge mathematischer Kram, für den man, um ihn zu verstehen, schon vier Leben lang studieren müsste. Berechtigterweise fragen sich nun einige Leute, wie überhaupt jemand auf die Idee gekommen war.
ZitatGepostet von cr1970 Aber mit den Dioden in der Zuleitung vom Schleifer begrenzt man doch auch den Umschaltstrom und fordert Bocksprünge doch geradezu heraus. Deshalb Einbau NACH dem Relais
Wenn die Lok vorher in einem einwandfreiem technischen Zustand gewesen wäre, hast Du sicherlich Recht.
Bei dieser Lok scheint es so zu funktionieren, da die Schaltfederspannung in der E94 viel zu gering zu sein scheint und Bl4cke4gle diesen Fehler durch seinen Einbau der Dioden an der falschen Stelle aus Versehen kompensiert hat.
Außerdem werden seine Dioden jetzt natürlich viel wärmer, weil noch der Strom für die beiden Glühlampen ständig durch die Dioden fließt.
Also Bl4cke4gle baue die Dioden bitte in die Zuleitung zum Motorschild, so wie Gustav das geschrieben hat und justiere Deine Schaltschieberfederspannung nachdem Du die Dioden aus der Schleiferleitung entfernt hast, damit Deine Lok nicht bei hoher Geschwindigkeit einfach wieder stehen bleibt.
Hier jetzt mal ein Bild von der Lok. Der kleine Kreis makiert die Stelle, an der zunächst eingelötet wurde. Der große Kreis makiert die jetzige Stelle. Ich hoffe, es ist alles zu sehen.
mfg, Blackeagle
In der Enzeclopedia Galactica steht über das Fliegen jede Menge mathematischer Kram, für den man, um ihn zu verstehen, schon vier Leben lang studieren müsste. Berechtigterweise fragen sich nun einige Leute, wie überhaupt jemand auf die Idee gekommen war.
ZitatGepostet von Bl4cke4gle Hier jetzt mal ein Bild von der Lok. Der kleine Kreis makiert die Stelle, an der zunächst eingelötet wurde. Der große Kreis makiert die jetzige Stelle. Ich hoffe, es ist alles zu sehen.
Das hilft mir jetzt beim Verständnis dessen, was du gelötet hast, nicht wirklich weiter. Vielleicht kannst du mal versuchen, einen schematischen Schaltplan der Lok zu zeichnen, damit wir sehen können, wo die Diodenketten jetzt elektrisch (nicht räumlich) sitzen.
Ich hab hier als Anschauungsobjekt leider nur eine uralte Märklin-Lok mit Umschalter, aber vermutlich hat sich an der Elektrik so viel nicht geändert. Der Strom vom Schleifer kommt bei dieser Lok durch einen Entstörkondensator (oder was das blaue Ding auch immer ist) zu einer der Bürstenplatten am Motorschild. Diese Lötstelle ist zugleich der eine Kontakt des Motors, es werden aber auch der Strom für die Lampen und für den Umschalter dort abgezapft. Um spezifisch die Spannung am Motor zu reduzieren, müsstest du diese Lötstelle aufdröseln: die Zuleitung vom Schleifer mit den Kabeln zu den Lampen und zum Umschalter ohne Kontakt zum Motorschild verbinden, Lampe und Umschalter bekommen damit den vollen Saft. Dann diese Lötstelle über die Diodenkette mit der Bürstenplatte am Motorschild verbinden. Das geht am einfachsten mit einer Litze vom Ende der Kette bis zum Motor.
Das Kabel, wo die Kaskade derzeit eingelötet ist, ist die Zuleitung vom Schleifer. Dort, wo sie vorher war, war meines Erachtens genau die Stelle, die du beschrieben hattest: Zwischen blauem Kondensator und Motor. Allerdings liegt bei mir dieser Kondensator erst hinter dem Umschalter.
Zum Motor führen ja nur drei Kabel. Eins davon wird wohl das richtige sein. Müsste mir jetzt nur jmd sagen, wo genau dieses festgelötet ist, damit ich es identiefizieren kann.
Direkt am Motor anlöten, ist aus Platzgründen übrigens nicht drin.
mfg, Blackeagle
In der Enzeclopedia Galactica steht über das Fliegen jede Menge mathematischer Kram, für den man, um ihn zu verstehen, schon vier Leben lang studieren müsste. Berechtigterweise fragen sich nun einige Leute, wie überhaupt jemand auf die Idee gekommen war.
Hier jetzt mal ein Bild von der Lok. Der kleine Kreis makiert die Stelle, an der zunächst eingelötet wurde. Der große Kreis makiert die jetzige Stelle. Ich hoffe, es ist alles zu sehen. Blackeagle
ja es ist alles zu sehen. Hier dein Bildausschnitt zum löten
Ganz links kommt eine Leitung von der Glühlampe, mit rot markiert. Die lötest du am Motor ab,verlängerst ihn und lötest die Leitung an den Ober- Unterleitungsumschalter, siehe Pfeil rot. Die gelb markierte Leitung auftrennen und deine Diode einlöten.
lg tron25
Träume nicht Dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
Hiermit bedanke ich mich bei allen an der Diskusion teilhabenden und v.a. nochmal bei tron25, dein Schaltplan funktioniert. Habe mitlerweile auch Diodenkaskaden auf kleine Platinen gelötet, die sich aber nur in moderneren Loks verstauen lassen.
Zuletzt noch ein frohes neues 2010,
mfg,
Blackeagle
In der Enzeclopedia Galactica steht über das Fliegen jede Menge mathematischer Kram, für den man, um ihn zu verstehen, schon vier Leben lang studieren müsste. Berechtigterweise fragen sich nun einige Leute, wie überhaupt jemand auf die Idee gekommen war.