ich würde gerne wissen ob sich jemand mal an eine V60 von Roco heran getraut hat. Ich habe einen Versuch gestartet und mich würde interessieren was ihr für Erfahrungen gemacht habt, es war aufwendiger als ich gedacht hatte.
Hier mal die Ergebnisse:
Interessiert das hier überhaupt jemanden oder lasst Ihr die Loks so wie sie aus der Packung kommen?
Mich würde speziell interessieren wo ich den Dekoderanschluss auf der Folienplatiene gelassen habt, nach dem Einbau einer Originalgetreuen Einrichtung ist im Lokstand kein Platz mehr und ich habe das hintere Gewicht heraussnehmen müssen.
Ich find die Lok so wie du sie gemacht hast klasse! Zum Decoder - in meiner werkelt ein Zimo MX64, genau da wo das Gewicht war. Das ist von Roco so vorgesehen, dass man das rausnimmt bei digitalisierung. Man kann allerdings wenn mans geschickt anstellt einen MX620 unten einlöten und das Gewicht drin lassen. Natürlich geht das auch mit einem Kühn N025, ESU Lokpilot micro und anderen.
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Oh, das geht ja schnell. Vielen Dank für die prompte Antwort.
Das freut mich, daß Roco das so vorgesehen hat, ich fand es ein bischen merkwürdig.
Den Dekoder direkt einzulöten hatte ich auch schon gedacht, nur noch nicht getraut.
Dann eine weitere Frage: Bei Roco sind vorne und hinten am Geländer Schildträger, was sollen die Dinger? Auf keinem Originalfoto waren die angebracht. Was sollen die denn anzeigen?
so wie das aussieht haben wir den gleichen Hufschmied
Deine Lok sieht ausgesprochen gut aus. Ich muss bei meiner V60 den Uhlenschrott 73500 rauswerfen und mir ein paar Gedanken über die Neuverkabelung machen.
der Radsatz ist H0-pur von Holger Gräler, den Motor habe ich allerdings noch nicht heraus geworfen, ich bin kein Betriebsbahner, mir geht es primär um die Optik. Ein bischen Fahren ist dabei nett, aber nur eine Nebensache.
Hallo Jendris,
noch ist die Lok auch analog im Betrieb, ich kann mich noch nicht festlegen, ich habe nur noch eine KÖF die digital läuft. Ich wollte nur wissen wie man dabei am besten vorgeht, weil es super eng im Gehäuse durch meinen Lokstand geworden ist.
Vielen Dank für die Info mit den Schildern, ich glaube ich schneide die Dinger ab. Sind mir zu dominant.
Bei der Lok wurden die Lampen, Kupplung, Bremsschläuche und Dachhaken durch Weinert ersetzt. Die Lüftung vorne erhielt ein Grill aus Ätzblech. Der Lokstand ist komplett aus Altteilen und Messingrädern von Weinert. Das Fenster ist "gewaltsam" geöffnet und ein Fahrer platziert worden.
du schriebst, dass das Fahren für dich nicht so im Vordergrund steht. Mit so einem "Edelschlitten" mit Standardfahrwerk wirst du mit solchen Spurkränzen auch nur wenig Freude haben, weil du den Gleisbau niemals so präzise hinbekommen wirst. Ich zweifele nicht an deinen Fähigkeiten, sondern die starre Lagerung der Achsen wird dir zu schaffen machen. Holger hat für die Roco V60 ein Komplettfahrwerk entwickelt, bei dem nur die letzte Achse fest im Rahmen gelagert ist. Die erste Achse ist als Pendelachse ausgeführt und die mittlere Achse hat Höhenspiel. Die Lok wird mit diesem Fahrwerk etwas "geländegängiger".
Für die etwas weniger normfesten Mitleser:
Bei H0pur bzw. Proto87 beträgt die Spurkranzhöhe 0,32mm bzw. 0,33mm. Die Radbreite liegt bei 1,55mm. Bei einer festen Lagerung der Achsen geraten die Spurkränze durch die geführte Länge der Lok (Radstand) schnell durch kleinste Unebenheiten im Gleis über das Schienenprofil hinweg und durch leichtes Verkanten kommt es dann der schmalen Räder wegen zu Entgleisungen. Das ist physikalisch bedingt und kann nur durch ein gefedertes Fahrwerk bzw. einem nach oben beschriebenen Grundlagen konstruierten Fahrwerk verhindert werden. Ich denke, dass Holger dich darüber im Vorfeld aufklärte.
das hat er, mir ist bewusst, daß sich die Lok nur für einen sehr eingeschränkten Aktionsbereich eignet, Herr Gräler war sehr nett und offen was die Möglichkeiten betrifft. Er schwatzt niemanden etwas auf und informiert über die Konsequenzen, mir ist auch vollkommen klar daß H0-Pur kompromisslos ist. Dafür sehen die Radsätze aber auch kompromisslos gut aus. Holger Gräler leistet hervorragende Arbeit.
Da ich in erster Linie Dioramen baue bei denen es um jedes Detail geht wollte ich eine richtig gute gemachte Lok, ohne dafür 1000 Euro zu investieren. Das Roco Modell bietet eine gute Basis, außerdem war die V60 einer meiner Favoriten.
nur allein bei den Änderungen an der Lok würde ich des Aufwandes wegen mit einem "Dummy" nicht zufrieden sein. Meine V60 hat einen SB-Modellbau Umbausatz bekommen. Zudem Federpuffer von Weinert. Die Räder habe ich ganz nach Altvätersitte mit Dremel und Feile auf RP25/C110 gebracht. Holger habe ich erst im Jahr 2000 beim Fremo Jahrestreffen kennengelernt. Da waren die Räder aber schon bearbeitet. Momentan warte ich auf eine Ersatzteillieferung von Roco, da ein Geländer die letzten 20 Jahre nicht ganz schadlos überstanden hat. Mal sehen, wann die Teile eintreffen.
hast Du irgendwo Bilder von Deiner Lok veröffentlicht? Würde mich mal interessieren.
An die Federpuffer von Weinert habe ich auch schon gedacht, auch die Aufnahmeplatte ist noch nicht perfekt, die könnte man auch von Weinert nachrüsten.
SB-Modellbau kannte ich nicht, hätte ich evtl. auch nachgerüstet, vielen Dank für den Tipp.
Bilder von meiner V60 gibt es erst, wenn das Teil vorzeigbar ist. Bereits fertige Vertreter meiner Handschrift findest du hier: Klickediklick!!!
Ich fahre einen Teil meines Fuhrparks mit RP25/C88, einen anderen Teil mit RP25/C110. Ein Mischbetrieb ist zum Teil möglich. da ich das Radsatzinnenmaß der C110er-Fahrzeuge etwas aufgeweitet habe. Das ist in Verbindung mit umgebauten Weichen (Tillig-Elite) unproblematisch, auch wenn es manchmal etwas klackert.
Ich habe einige Fahrzeuge mit SB-Modellbau Umbausätzen versehen. Das ist vielleicht doppelt so teuer wie ein Tauschmotor eines Fahrzeugherstellers, bringt aber meist einen vierfach höheren Fahrkomfort. Dazu kommt, dass der Antrieb erheblich leiser läuft.
Dein V60-Umbau sieht gut aus , nur das Gelb der Griffstangen ist zu gelb, sollte es nicht ein Sandgelb bzw. Beige sein, so wie die Zierstreifen?
Wie hast du das mit dem Bemalen der Griffstangen so gut und homogen hinbekommen, wenn ich das bei mir versuche, wird es immer bazig. Welche Farben hast du verwendet? Wurde die Farbe verdünnt?
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Roco V60 Umbau
Thema drucken
16.09.2009 19:52
Antworten
, nur das Gelb der Griffstangen ist zu gelb, sollte es nicht ein Sandgelb bzw. Beige sein, so wie die Zierstreifen?
![[url]http://www11.pic-upload.de/22.07.15/e12dlluidgxz.jpg](http://www11.pic-upload.de/22.07.15/e12dlluidgxz.jpg){kind=link}