hallo, die hauptstrecke einer wechselstromanlage soll als automatische blockstrecke ausgebaut werden. hier die voraussetzungen: gestreckte länge 58m aufgeteilt in 6 etwa gleichlange blocks. wechselstrom betrieb, controlunit, 10 stück control f88, 1 memory, 5 bahnhofsanlagen mit ein- und ausfahrten in beiden richtungen. die bahnhöfe haben durchfahrt-oder umgehungsgleise, sie sind nicht in den blockbetrieb integriert. zugwechsel und überholungen werden manuell bedient. die haltepunkte der blockabschnitte sind nicht einsehbar, sodass keine züge auf der strecke herumstehen, weil eine Köf mit 1 tankwagen das tempo auf der anlage bestimmt. die züge sollten auf max 10cm genau anhalten. zuglängen 10 – 180 cm. bei geschobenen zügen mit steuerwagen muß der steuerwagen ebenfalls am haltepunkt stoppen und auch der betrieb mit doppeltraktion (2 lokomotiven hintereinander, oder am zuganfang und zugende soll möglich sein).. frage: hat jemand praktische erfahrung? hinweis: die voraussetzungen sind nicht diskutierbar, bitte keine teilösungen.
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das wird allein wegen der Vorgabe "Doppeltraktion, einen Lok vorne und eine hinten" so nicht gehen. Außer Du hast vor, auch solch einen Zug elektrisch nur über einen, den vorderen Schleifer, mit Strom zu versorgen. Das Gleiche gilt übrigens auch bei Wendezügen mit Lok hinten - hier muss über den Schleifer des Steuerweagens die Lok hinten ihren Saft bekommen.
Deshalb, bevor sich hier die cracks Gedanken machen - wie hast du in solchen und auch allen anderen Fällen die Spannungsversorgung der Züge geplant? Dazu bitte eine konkrete Info!
hallo Ludger, hier noch einige informationen: die sache mit dem schleifer macht natürlich keinen sinn. die züge laufen digital, die blockstrecke muss relaisgesteuert sein. ein etwa 40 cm langer block wird durch den letzten zug abgeschaltet, die strecke zwischen diesem und dem davorliegenden block ist freigeschaltet.
fährt ein zug auf den gesperrten block, bleibt er stehen und die gesamte, vor dem block liegende strecke wird ebenfalls stromlos. so bleibt die zuglok oder der steuerwagen an der richtigen stelle stehen. wird der block freigeschaltet, so wird auch die strecke davor über einen zusätzlichen schließer frei. wichtig ist natülich, daß der schaltkontakt für das sperren des letzten blocks von diesem etwas weiter entfernt ist, als die max. zuglänge misst.
mit dem abschalten der fahrspannung spielen digital eingestellte bremswege keine rolle, und die im blockbetrieb anhaltenden züge halten nicht im sichtbaren bereich.
Hallo, das mit den 40 cm stromlos ist aber bei Verwendung einer Schublok genau das Problem; die erste Lok hängt in den 40 cm stromlos fest und wirft - salopp gesprochen - den anker, während die letzte weiter Saft hat und dir fröhlich den Zug in Klump schiebt. Genau an diesem Problem scheiterten meine Überlegungen zum Blockbetrieb. Den ich mag weder einen Erzzug mit 20 bis 30 Wagen elektrisch durchverbinden - zusammen mit einer Schleiferumschaltung hätte denn auch die zweite Lok über den Schleifer ihre Spannungsversorgung. ich hab auf Grund dessen - eine Schublok soll bei mir auch schieben und kein Dummy sein (achte mal auf die vielen Schauanlagen der Mobaclubs) - von einer herkoömmlichen Blocksteuerung Abstand genommen und stelle mich gedanklich darauf ein, diese nicht mehr über stromlose Abschnitte, sondern über Rückmeldungen den Strom in einzelnen Gleisabschnitten erst dann abzuschalten oder zu verändern (so dass der Zug beschleinigt oder bremst - wenn der ganz Zug in dem Abschnitt ist. Das hat aber auch Probleme, weil ich mich dann mit der Zuglänge festlegen muss....
Zitatfährt ein zug auf den gesperrten block, bleibt er stehen und die gesamte, vor dem block liegende strecke wird ebenfalls stromlos. so bleibt die zuglok oder der steuerwagen an der richtigen stelle stehen.
die zuglänge spielt nur insofern eine rolle, als ein zug eben kürzer sein muß, als die entfernung des kontakts zum abschalten des soeben verlassenen blocks ist.
Genau , das was Du willst , betreibe ich schon Jahre lang .
Das ist ein Zusatz zur Blocksteuerung der Kontakt zur Stromlosschaltung wir überbrückt.
Beschreibung von einem Haltebereich in einem Block :
Voraussetzung sind Radkontakte ( bei K - Gleis ein ca 10 - 20 cm aufgetrennte Schiene , die dann von der Achse ( Lok oder 1ten Wagen ) geschaltet werden .)
Signal steht auf "HALT", Zug fährt in den Block ( der ganze Bereich hat noch Strom , auch wenn das Signal ( Haltebereich )auf HALT steht .( bei mir überfährt der Zug jetzt einen Kontakt ( ca. 60 cm vor dem Signal )und leitet das bremsen ein )Abschnitt muß natürlich länger sein , als der längste Zug .( MÄ Bremsbaustein eigenbau ). Dieser Kontakt schaltet den " ganzen Block " auf bremsen ( dann ist egal , ob Lok am Ende , oder Doppeltraktion . mit dem Auslauf kommt der Zug am Signal zum stehen . Am Signal ist dann noch ein Kontakt , der schaltet dann den ganzen Block ab , wenn der Zug zu weit fahren sollte .( Nothalt ) . Die kontakte werden immer ausgelöst von der 1ten Achse.
Aufgebaut ist das ganze mit Relais . Relais vom Signal steht auf HALT Dieser Schaltkontakt unterbricht die Spannung zum Block , dieser Kontakt ist aber von einem andern Relais wieder überbrückt ( Bremsrelais bzw von Nothalt )Wenn das 2te Relais schaltet , ausgelöst durch den Radkontakt wird der Block zum bremsen , bzw Stromlos .
Ich hoffe , es kam verständlich rüber .
bastelnde Grüße Jogi
bastelnde Grüße Jogi , aus NRW , da wo die O-Busse fahren .
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände . EIN , AUS , KAPUTT
hallo Jogi, da haben wir ja fast das gleiche konzept, mit dem unterschied, dass signale bei mir nur dekoration sind und nie ein zug an einem signal anhält. (im blockbetrieb). wenn ein zug auf ein signal zufährt, dann schaltet er das signal von rot auf grün, ist er vorbei, dann schaltet er es wieder auf rot, und einen zug, der im blockbetrieb am signal halten müsste gibt es nicht. muss er jedoch am nächten block anhalten, dann ist er längst am signal vorbei und keiner merkt was, irgendwann kommt er dann eben wieder aus der versenkung. die blocksteuerung erfolgt nur mit bistabilen 5v-gleichstromrelais mit 2 wechslern durch masse-halbwelle,(diode + widerstand). alle stoppstellen liegen im untergrund, da spielt abbremsen, anfahren und licht keine rolle. vielen dank für den interessanten beitrag.
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09.09.2009 14:48
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