Ich wollte hier nochmal einen Plan von mir für eine Anlage auf 2,6x1,0m vorstellen, und etwas konstruktive Kritik sammeln. Der Plan ist für eine Komplettanlage auf der obengenannten Fläche, die zwar einerseits auf einer gewöhnlichen Platte basiert, andererseits aber schon Point-to-Point Betrieb mit dem darunterliegenden Schattenbahnhof ermöglicht.
Der bahnhof ist relativ schlicht gehalten, einziger Luxus ist der Lokschuppen, außerdem gibt es noch einen Anschließer zur örtlichen Nähmaschinenfabrik. Über eine relativ steile Strecke (fast 3%) geht es dann zu einem weiteren Anschließer und dann ab in den Untergrund. Um den Bahnhof herum wird viel Wein angebaut, der über diesen Anschließer verladen wird und zur Weinkelter im nächsten Ort gebracht wird.
Zeitlich ist das ganze in die Epoche III einzuordnen. Der Betrieb beschränkt sich hauptsächlich auf Dampfloks, seltener kommt auch mal eine Diesellok vorbei.
Also dein Gleisplan gefällt mir sehr gut, genau das, was ich mir unter einer kleinen aber feinen Anlage vorstelle.
Wie bist du denn auf den Gleisplan deines Endbahnhofes gestoßen? Gibt es ein Vorbild?
Ragierst du gerne (wäre ja bei einer kleinen Anlage wichtig, um die Aufgaben zu stigern), wenn ja, dann solltest du vielleicht noch ein paar mehr Gleise zum Rangieren bzw. andere Möglichkeiten einplanen.
Ich habe mir erlaubt mal ein paar Gleise einzuzeichnen. Das Stumpfgleis zum Güterschuppen würde ich bis hinter das EG verlängern (rot) evtl. noch eine Weichenverbindung zum Hauptgleis einbauen (blau). Das untere Gleis sollte rein als Rangier,- Verschub und Überholgleis dienen. Den einen Bahnsteig brauchst du nicht für so einen kleinen Bahnhof (rot ausge-x-t). Irgendwie fehlt mir da auch noch eine Ladestraße und eine Kopf- und/oder Seitenrampe.
Soviel erstmal für den Anfang.
Evtl. wäre auch der Gleisplan des Endbahnhofes Allersberg was für dich, sagt dir das was?
Ein konkretes Vorbild gibt es nicht, das ganze ist aber inspiriert von verschiedenen Gleisplänen auf der Seite gleisplan.ch, allen voran Bad Fuchsburg. Auf das untere rote Gleis habe ich verzichtet, um die nutzbare Gleislänge des zweiten Bahnhofsgleis zu verlängern, aber eig brauche ich das nicht. Rampe, hmm. Keine Ahnung wo die noch hinsoll.
Vom Bahnhof Allersberg habe ich noch nie gehört und bei einer kurzen google-suche habe ich auch keinen Gleisplan gefunden.
ich finde deinen minimalistischen Gleisplan schöner als den, mit Weichen zugeplasterten zweiten Gleisplan. Wobei, mit der Verlängerung von Gleis 3 (das untere im Bahnhof) kann ich/man noch leben, das Schuppengleis würde ich aber so kurz lassen.
Das einzige, wo ich zustimme, ist, dass der zweite Bahnsteig entfallen sollte.
Ja, ein schöner Gleisplan, ich habe auch gerade meine Planungen zu einem kleinen Nebenbahn-Endbahnhof abgeschlossen...
ich würde aber vlt den Anschluss an der Unterseite umdrehen, damit du direkt es vom Bahnhof bedienen kannst, dann kannst du da die Züge neu zusammenstellen....Und musst das nich im Sbf machen...
Sonst kann ich ductore nur zustimmen, auch ich würde die rampe in verlängerung von Gleis 3 (is des nicht 2:frage machen... da kannst du nochmal Betrieb rausholen.
Weißt du schon, wie du den Schattenbahnhof machen willst??
Also ich finde das der Bahnhof in der "Sparversion" für mich nicht ganz passt. Einerseits haben wir da zwei private Gleisanschlüsse in der Umgebung des Bahnhofes was auf einigen Güterverkehr in der angefahrenen Ortschaft spricht, andererseits aber nur ein kleines "mickeriges" Schuppengleis. Keine Rampe, keine Ladestraße die den Namen auch verdient.
Mir fehlt im Bahnhof eben eine richtige dem Güterverkehr entsprechende Ortsgüteranlage. Dazu braucht es allerdings auch ein paar Weichen.
Was soll denn betrieblich dargestellt werden, bzw. nachgespielt werden? Reiseverkehr und gelegentlich mal eine Übergabe um die Gleisanschlüsse zu versorgen? Oder kann man einen solchen Bahnhof nicht dadurch interessanter und langlebiger machen, indem man für etwas mehr Güteraufkommen und Rangierbetrieb sorgt?
Wenn allerdings das Ziel sein sollte lediglich oben genannten Reisezugverkehr abzuwickeln und mit diesen hin und her zu fahren (plus der gelegentlichen Übergabe) dann will ich nichts gesagt haben. Ansonsten aber fände ich die Einwände bzw. Ergänzungen von Andi schon angebracht. Wie man dann diese zusätzlichen Gleise anbindet ist dann evtl. ein andere Frage. Soweit mal vorerst von mir zu dem Plan.
Oben mal eine grobe Skizze wie man es vielleicht machen könnte. Das Sandgleis dient als Schutz vor abrollenden Wagen die sonst auf das Gefälle kommen könnten. Quasi als Schutzsperre. Die Weiche dort ist nur bei Zugfahrten oder Rangierfahrten für die Strecke freizugeben. Die Lok sollte (oder könnte) bei Rangiermanövern innerhalb des Bahnhofes dann immer auf der Talseite des Zugverbandes stehen. Wäre evtl. eine Idee. Muß aber nicht sein. Ansonsten dürfte alles selbsterklärend sein - oder? Und auch nicht mit Weichen zugepflastert ... Immerhin reden wir wenn ich das richtig gelesen habe von einer Anlage die in Epoche III spielt.
[ Editiert von Administrator tom tofte am 13.08.09 18:30 ]
dann will ich dich mal mit (d)meinen eigenen Waffen schlagen. Denke bitte mal an den Gleisplan von Laubach! Zwei Gleisanschlüsse, das Güterschuppengleis nur bis zum Bahnhofsgebäude und eine kombinierte Seiten-Kopframpe. In Laubach gab´s (zumindest nach 1945) keinen Lokschuppen und Gleisverlängerungen an den Bahnsteiggleisen gab´s auch nicht.
Gut, viel war dort nicht los, aber vielleicht mehr als an anderen kleinen, mit mehr Weichen ausgestatteten Endbahnhöfen.
Hier der link zu Laubach: *klick* Auf dem Plan ist leider das Güterschuppengleis nicht mehr gezeichnet. Es befand sich auf der Seite, wo die Rampe/Ladestraße ist.
So, ich habe jetzt mal den Plan etwas überarbeitet nach Toms Vorschlägen. Allerdings habe ich die Fabrik nicht an das Güterschuppengleis, sondern an das Ladestrassengleis angeschlossen.
Dani, ich hatte nach deinen ersten Posts schon einen Alternativplan in der Mache, aber keine Zeit gehabt, das fertig zu stellen. Nun hat sich das erübrigt, denn du bist schon an einem recht optimalen Plan angelangt. Super!
Eine Frage ist bei mir offen: Wird die Anlage eine festen Platz haben? Wenn ja, welche Kanten an der Wand? Oder wird sie auf Rollen laufen und zum Betrieb mitten in den Raum bewegt werden können. Letzteres fände ich optimal, weil man dann den Kopfbahnhof von der anderen Seite bedienen könnte. Dann wäre es sinnvoll, zwischen den beiden Stationen eine Sichttrennung zu installieren (doppelseitige Kulisse, Hügel mit Wäldchen etc.)
Nach dem Schattenbahnhof wurde schon wiederholt gefragt. Ich empfehle einen stumpfen Fiddle Yard, der von der Anlagenkante leicht bedient werden kann. Gruß HarzNullemmer
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
Also zunächst muss ich Tom in allen Punkten zustimmen. Eine gewissen Ausstattung braucht auch eine minimalitischer Endbahnhof.
Da du dir das wohl zu Herzen genommen hast, gefällt mir dein letzter Entwurf sehr gut. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob man die Ladestraße an das Anschließergleis packen sollte, denn die Ladestraße sollte immer zugänglich sein. Wäre doch unpraktisch, wenn der Anschließer seinen Güterwagen fertig beladen hat und abholen lassen will, man aber erst die komplette Ladestraße freirangieren muss, bevor das möglich ist. Irgendwie wäre eine Abstellmöglichkeit für nicht eingesetzte Personen oder Güterwagen auch ganz gut.
@Andi Als Abstellgleis ist ja das Gleis gedacht, welches an gleis 3 nach links angebunden ist... Quasi das 2.Stumpfgleis von links!!!
wasich schön fände, wenn man das Sandgleis vielleicht nach innen klegen könnte und es etwas länger als Ziehgleis zu nehmen, da ja die Wagen der ladestraße usw. von Richtung Strecke bedient werden.....
So ähnlich, wie es die Anlage Weißenburgstein in N zeigt, die Tom auf seiner Website hat...
Vielen Dank für das Lob. Über den Schattenbahnhof habe ich mir bisher weniger Gedanken gemacht. Eine erste Überlegung sieht man unten. Die Anlage wird meistens mit der Rückseite an der Wand stehen, aber auch hin und wieder mitten in den Raum gestellt.
Das Sandgleis kann ich leider nicht nach innen legen, da ich dafür einen R1 Bogen nehmen müsste und außerdem fällt das Gelände dort recht steil ab.
Ich habe dann noch die Anlage auf 2,5x1,0m zusammengequetscht. Unten ist noch ein Vergleich der beiden Varianten. Welche sieht besser aus?
ich würde das Eg noch etwas von dem bahnsteiggleis wegrücken, es sollte doch auch ein wenig Platz für den Bahnsteig und die Reisenden dort sein.
Wichtiger für mich als die Frage AC oder DC (bitte gegebenenfalls woanders im Forum klären )wäre die Frage ob Du auch Flexgleise verarbeiten willst. So sieht mir der Plan noch etwas zu steif aus. Etwas mehr geschwungene Eleganz würde dem Ganzen sicher gut tun.
Aber ansonsten gefällt es soweit und ist sicher interessanter zu betreiben als der derste Plan.
also Dani, ich finde deine letzten beiden Varianten gelungen.
Mir persönlich ist die Anlage nicht zu "steif". Wenn ich mir da Gleispläne von zum Beispiel fränkischen Endbahnhöfen ansehe, so sind sie meist auch immer schnurgerade und kompakt gehalten.
Wenn man nun mit Flexgleisen arbeiten möchte, so ergibt sich doch bei vielen Kupplungen wieder das bekannte Problem: entkuppel und kuppeln im Bogen. Ich weiß ja nicht, was er für Kupplungen verwendet oder verwenden möchte, aber ich persönlich werde bei meinem Endbahnhof auch nicht mit Flexgleisen arbeiten, auch wenn das sicherlich elleganter aussieht.
Das Empfangsgebäuse sollte wirklich weiter weg vom Gleis stehen.
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Plan: Anlage auf 2,6x1,0m
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12.08.2009 20:57
Antworten
machen... da kannst du nochmal Betrieb rausholen.
