ich bin neu hier, sollte mein Thema also nicht richtig sein bitte verschieben aber ich denke das passt hier rein.
Folgendes Problem:
Ich habe mir die BR 55 von Märklin (34550) zugelegt und möchte diese nun auf Gleichstrombetrieb "umbauen".
Zu meiner Anlage: Ich fahre auf alten Märklin Metallgleisen mit Gleichstrom, d.h. der Scheifer ist plus und die Schienen sind Minus. Das Fahrpult ist ein konventionelles Fahrpult für analog. Ich habe kein Digitalsystem.
Die Lok besitzt eine Delta-Elektronik und einen Glockenankermotor.
Die bisherigen Delta Modelle (4- stellige Artikelnummern) konnte ich selber umbauen, d.h. Delta-Elektronik raus, paar Dioden rein und schon liefen sie auf Gleichstrom. Das möchte ich jetzt auch bei der BR 55 machen, allerdings bräuchte ich da mal einen Rat ob das überhaupt funktioniert oder ob ich das lieber sein lassen sollte.
Wäre schön wenn man mir helfen könnte.
Bis denn
BorsTi85
Neueste Errungenschaft: BR V 32 von Märklin (3420)
Hallo Bors,Wenn Die Lok wie Du schreibst einen Glockenankermotor besitzt,hat sie einen Gleichstrommotor.Als Decoder raus, nur noch die Dioden für den Lichtwechsel rein und der Umbau ist so gut wie erledigt.MfG ECKI
Hallo BorsTi, In der Lok ist schon ein Faulhabermotor eingebaut und du brauchst nur den Decoder ausbauen, sowie die 2 dioden für den Lichtwechsel einbauen.
d.h. ich muss keine weiteren Dioden vor den Motor setzen (entgegengesetzt) wegen Sperrrichtung, denn das musste ich bei den anderen Märklin Loks immer machen?
Das mit den Leuchten ist mir noch so ganz klar.
Die Delta-Elektronik und der Schleifer sitzt/ist im/am Tender und die Strippen gehen dann rüber zur Lok auf die Leiterplatine.
Bis denn
BorsTi
Neueste Errungenschaft: BR V 32 von Märklin (3420)
nee, vor dem Motor brauchst du die nicht!!! Wenn du aber eine mit der Fahrtrichtung wechselnde Beleuchtung haben willst, dann kommen die Dioden latürnich in der richtigen Richtung vor die Leuchtmittel!!!
ZitatGepostet von BorsTi85 Ich fahre auf alten Märklin Metallgleisen mit Gleichstrom, d.h. der Scheifer ist plus und die Schienen sind Minus. Das Fahrpult ist ein konventionelles Fahrpult für analog. Ich habe kein Digitalsystem. BorsTi85
Und wenn Du rückwärts fährst, ist der Schleifer Minus und die Schienen Plus, soviel zum Gleichstrom.
Bisher hattest Du vermutlich Delta-Loks mit Allstrommotoren und Feldspule, also Motoren mit drei Anschlußleitungen, deshalb hast Du die Dioden auch an den Motorzuleitungen gebraucht.
Bei dieser Lok hast Du aber einen Gleichstrommotor mit nur zwei Anschlußleitungen.
Daher kannst Du rot (Schleifer) und Schiene (Schwarz) direkt an den Motor anschließen, falls Du tatsächlich einen Gleichstromtrafo einsetzt.
Nur die Glühlampen mußt Du über vier Dioden anschließen, falls Du die Lokbeleuchtung fahrtrichtungsabhängig wünscht.
Für die Schlußbeleuchtung wirst Du Dir wohl eine kleine Lochrasterplatine mit einer zweipoligen IC Steckfassung für das Schlußlicht basteln müssen.
Lichtcodierung An das rote Schleiferkabel lötest Du zwei Dioden eine mit der Anode, die andere mit der Kathode an. Das andere Ende der Diode bleibt erst einmal frei. Dasselbe machst DU mit dem schwarzen Kabel, welches von der Schiene kommt mit zwei weiteren Dioden.
Deine Glühlampe vorn, schließt Du nun zwischen die Diode, deren Kathode am roten Kabel noch frei in die Luft ragt und der Diode mit der freien Anode am schwarzen Kabel an.
Deine Rückleuchte schließt Du an die beiden freien Enden der verbleibenden Dioden an, also zwischen Anode rotes Kabel und Kathode schwarzels Kabel.
erstmal Danke für die vielen Antworten. Momentan besteht folgender Stand.
Delta-Decoder ausgebaut, dann habe ich die beiden Motorleitungen mit dem Schleifer und der Masse verbunden.
Habe die Lok dann auf die Anlage gestellt und wollte sie losfahren lassen, doch die Richtungsanzeige vom Fahrpult leuchtete nicht kräftig wie sonst, sondern flackerte leicht und die Lok wollte anfahren kam aber irgendwie nicht richtig vom Fleck. (Die Überlastanzeige leuchtete auch minimal)
Mit einem kleinen Schubser und mehr Geschwindigkeit zischte sie dann ab als ob nie etwas gewesen wäre. Ich bin dann zum Test auf verschiedenen Stellen stehen geblieben um zu schauen ob sie dort auch so reagiert. Das Ergebnis ist leicht verwirrend, denn hier und da rollte sie sofort ohne Mucken los und dann woanders musste ich mehr Geschwindigkeit geben damit sie vom Fleck weg kam.
Nun meine Frage: Ist mein Fahrpult evtl. ein falsches welches mit dem Glockenankermotor nicht so zusammenarbeiten kann, was ihn sogar evtl. beschädigen könnte? Mein Fahrpult ist von Modelcraft (Conrad).
Bis denn
BorsTi85
Neueste Errungenschaft: BR V 32 von Märklin (3420)
macht der Motor Geräusche? Wenn ja, dann hast du ein elektronisches Fahrpult, welches eine Impulsbreitensteuerung erzeugt. Das ist für Glockenankermotore schädlich.
Schau mal ins Beiblatt des Fahrpultes. Da sollte etwas genaueres drin stehen.
also bei Conrad auf der Seite steht zu dem Fahrpult Pulsbreitenmodulation. Wenn das dass gleiche ist wie Pulsbreitensteuerung, dann hat das Pult diese Funktion.
Was sollte denn passieren wenn ich einen Glockenankermotor damit nun betreibe, streikt dieser oder brummt er oder zuckelt er nur so vor sich hin, denn die Lok fährt bei höherer Geschwindigkeit ohne Probleme. Da kommt kein Geräusch kein gar nichts, die dreht ganz friedlich ihre Runden.
Kann Verschmutzung der Gleise evtl. ein Problem sein, da der Motor evtl. sehr feinfühlig ist und somit guten Kontakt brauch, da er sonst evtl. nicht richtig vorwärts kommt?!
Bis denn
BorsTi
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