bevor man sich teuer welchen kauft (den Sand), kann man sich farblich passenden aus Feld, Wald und Flur holen. Den sollte man in mehreren Stufen sieben. Die letzte Stufe bildet eine Siebung durch einen feinen Damenstrumpf, da gibt es ja wohl ab und zu laufmaschengeschädigte, die zur Aussonderung anstehen. Ggf. den Sand noch mittels Backofe sterilisieren. Ansonsten, wie schon beschrieben: Sand aufstreuen, in Form bringen, befeuchten und Leim/Wasser-Gemisch (vorsichtig!!!) draufträufeln. Wenn der Sand stark nachdunkeln sollte, kann man nach dem ersten Antrocknen nochmals leicht Sand nachstreuen, den richtigen Zeitpunkt muss man Ertesten, dieser nachgestreute Sand sollte nicht mehr durchfeuchten.
Bevor man damit auf die Anlage geht, ggf. ein Musterstück mit verschiedenen Sanden machen.
Hallo, wer braucht schon 25 KG Sand auf seiner Anlage ?? Nichts für ungut, aber überall findet man Sand in den unterschiedlichsten Variationen, ob farblich oder auch Körnung. Die Tipps der Anderen sind schon vielversprechend, ausprobieren ist eben die Kunst, dass Richtige zu treffen. Gruß Jendris
Wenn man mal freundlich fragt und die gerade einen kaputten Sack haben, bekommt bestimmt auch ein kleines Eimerchen geschenkt. Aber in der Natur findet man genug Sand in allen Farben und formen. Man muss aber auch ein bischen suchen
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man schöne Bahnhöfe bauen... :O
Und fallt bloß nicht auf den sog. Chinchillasand ausm Zoogeschäft 'rein! Das ist allenfalls zum Teil Sand. Den Rest kann man sich wie ganzganz feines Katzenstreu vorstellen. Reißt beim Trocknen unweigerlich ein.
Das Nachdunkeln tritt bei mir auch immer auf, ob bei Schotter oder Sand. Nach dem Trocknen eben nachfärben.
VG
D.
___________________________________________ Jeder bekommt die Signatur, die er verdient.
ZitatGepostet von Jendris Michalski [b]Hallo, wer braucht schon 25 KG Sand auf seiner Anlage ?? . . .
Nicht Sand, sondern Quarzsand. Dir wahrscheinlich unbekannt oder nur als Beimischung im sogn "Vogelsand", der oft empfohlen, aber aufgrund seiner Verunreinigungen untauglich ist.
Wenn man weiß, wozu Quarzsand gut ist, will man ihn nicht mehr missen.
1. Ist er absolut sauber und so fein, daß man damit getrost gekieste Wege/Kiesbettungen maßstäblich nachbauen kann. Wie sie grundsätzlich entlang jeden Bahnkörpers rechts und links laufen
2. Ich mische Quarzsand grundsätzlich mit 1/3 bis Hälfte unter den Gips, aus dem ich Bergoberflächen gestalte. Damit verliert der Gips seine spiegelglatte Oberfläche, die er sonst grundsätzlich nach der Trocknung aufweist. Was die Landschaftsgestaltung erheblich vereinfacht und jede Menge Gips einspart.
Zu der Frage "wer"? Nicht jeder hat eine 2qm-Anlage.
Ich habe auf meienr Anlage schon mehr als 250 kg Gips und min. die gleiche Menge Quarzsand verbraucht.
Hallo Gustav, ich beglückwünsche Dich zu Deiner Superanlage. 250 KG Gips und gleiche Menge Sand - Wahnsinn !!!! Da bleibt mir ja bei meinen 3 Komma irgendwas Quadratmetern die Spuke weg.
Aber mal zur Ausgangsfrage, hier stand,
"Wie verklebt man Sand auf einer Platte? Welchen sollte man nehmen und wie bleibt er am besten hell?"
Darauf hast Du gar nicht geantwortet, kein Tipp bei den Mengen, die Du verbaut hast. Somit blieb eigentlich nur eine etwas ironische Antwort übrig.
Nimm meine Antwort nicht so persönlich, nicht jeder hat solche Flächen zur Verfügung und jeder hat seine eigene Methode, auf die er schwört. Ich schwöre auf das Motto, die Natur zu beobachten und so nah wie möglich die Natürlichkeit wiederzugeben. Ob dies immer so gelingt, sieht (zum Glück) jeder anders. Gruß Jendris
soll der Sand sich nicht verfärben, streiche ich erst den Weißleim auf und streue dann den Sand darüber, darf der Sand etwas nachdunkeln (Wege sind ja auch nicht immer sauber), streue ich den sand auf und verleime ihn mit einer Mischung aus 9 Teilen Wasser und 1 Teil Leim, das ganze wird noch mit ca 20-30 Trofen Netzmittel (Arkopal N) versetzt, dunkelt nur wenig nach,klebt gut und läst sich zur Not auch wieder halbwegs gut abkratzen.
Bezüglich des Sandes kann ich Gustavs vorgehen nur bestätigen, Qurzsand ist der beste, will man nur eine kleine Menge haben, sollte man den örtlichen Fließenleger fragen, die kehren damit nämlich nach dem Verfugen die Bodenfließen/Fugen ab.
wir haben besagten 25kg Sack im Baumarkt gekauft, aber die Erfahrung gemacht, dass der Sand "matschig" aussieht, wenn er mit Weißleim/Wasser verarbeitet wird und dabei war's egal, ob der Sand lag und dann Weißleim drüber kam, oder erst Weißleim und dann den Sand reinrieseln lassen. Mit "matschig" meine ich übrigens ... nass. Es sieht wirklich aus wie nasser Sand.
Verarbeitet man Sand hingegen mit Vielzweckkleber, sieht er deutlich trockener aus. Allerdings muss man hier mehrfach "sanden", denn die erste Schicht ist nicht deckend.
Färben lässt sie der Sand übrigens prima mit Pulverfarben. Macht man ihn dunkel genug, sieht man die "nässe" übrigens auch nicht mehr so.
Wer einen Steinbruch in der Nähe hat, dem würde ich empfehlen, dort am WE vorbeizuschauen und nach Erdhügeln Ausschau zu halten. Die Erde lässt sich m.E. viel besser verarbeiten als der Sand.
Wenn ihr schon Sand habt, macht mal einfach eine Klebeprobe :-)
Ich habe in der Regel den Sand mit Weißleim, etwas Wasser und ggf. Farbe angerührt ... sieht es zu matschig aus, muß mehr Sand rein. Ansonsten hat man eine prima Spachtelmasse.
Ansonsten kann man nach erfolgtem Spachteln noch einmal Weißleim aufstreichen und Sand drüberstreuen, den Rest dann absaugen (ggf. nochmal das Ganze, damit es deckt). Dann sieht es auch wie Sand aus und nicht wie matsch.
Sand aus der Natur sollte man nicht nur ggf. sondern immer im Backofen behandeln! Man weiß sonst nie, was alles auf der Anlage zu leben beginnt!
Und wie Gustac schrieb: Quarzsand ist eine feine Sache - da geht nichts drüber.
Zuerst wird die zu besandene Fläche gut mit Tapetenkleiser eingestrichen (Funktioniert auch bei schon begrünten Flächen).
Dann ordentlich Sand draufstreuen -->ich habe meistens eine Mischung aus Quarzsand,geriebener Kohle und grün eingefärbten, feinen Sägespänen {Verhältnis 4:1:1} anstatt den Sägespänen kann man auch Material von Heki nehmen.
Zum Schluss noch ordentlich mit einer Leim-Wasser-Spüli durchnässen
Für feine sandige Wege und Flächen (Strand oä: würde auch ich den reinen Quarzsand bevorzugen; meistens sind sandwege(zumindest in unseren breitengraden) doch eher meistens schmuddelig.
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02.04.2009 20:58
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