Ich bin durchaus Kritikfähig, da musst du dir keine Sorgen machen. Meine etwas ungewöhnliche Anlagenform hat aber drei Vorteile: 1. wenn ein Spieler auf der einen Seite und einer auf der anderen Seite des Bahnhofs in der Raummitte steht, kommen sich die beiden wohl kaum ins Gehege und können schön den Betrieb ihres jeweiligen Zugs bis zum Halteunkt in der Mitte verfolgen und dort den Zug an den anderen Spieler übergeben. 2.Die Anlage kann auf handelsübliche, 40cm tiefe Ikea Regale aufgebaut werden und bietet dadurch maximalen Stauraum unterflur. 3.Deutlich längere Fahrwege im Vergleich zum U
Natürlich hat ein U andere Vorteile, die du ja schon genannt hast. Ich werde mich deshalb nun nochmals um eine Anlage in U-Form bemühen.
Ich war heute mittag etwas in Eile, deshalb ist mir die S-Kurve leider entgangen, das ist mir erst unterwegs wieder eingefallen. Aber da ist auch schon eine Lösung gefunden.
Ach, noch etwas zu dieser Anlagenform, ich nenne sie jetzt einfach mal G-Form: Es stimmt zwar das ich beim Haltepunkt wohl kaum eingreifen muss, beim darunter liegenden Schattenbahnhof kann das aber durchaus der Fall sein.
@Hazus: Du wirst lachen, oder vielleicht auch nicht, ich habe auch schon mehrmals über das K-Gleis nachgedacht. Konnte mich aber bisher noch nicht dazu durchringen. Naja, vlt mach ichs doch mit K.
Welchen Bahnhof du mit dem mittleren meinst musst du mir aber nochmal erklären: Den in der Raummitte oder den Haltepunkt zwischen den Endbahnhöfen?
Hmm, ja ähhh... Betriebskonzept? Ja da fahren halt so Züge hin und her. Spaß beiseite, was genau erwartest du von mir? Einen perfekt ausgearbeiteten Fahrplan oder einfach nur was so ungefähr wie fährt?
Hier nochmal ein Plan mit leicht geändertem Bahnhof, bei dem ich den Raum besser ausnutze und dadurch längere Fahrstrecken habe.
Ich muss aber nochmals dazu sagen dass mir die G-Form immer noch besser gefällt.
Noch eine Idee zum Haltepunkt: An dieser Stelle befindet sich eine kleine Fabrik an der die Arbeiter im Schichtbetrieb arbeiten. Deshalb hält dort morgens um 6.00uhr, mittags um 14.00uhr und abends um 22.00uhr ein Personenzug und bringt die Arbeiter nach Hause. Außerdem hält dort zweimal täglich noch ein Güterzug der Waren abholt, zum großen Bahnhof fährt, ein paar Wagen abstellt und sich dann wieder auf den Weg in die große weite Welt macht. Was haltet ihr davon?
Ich weiß zwar nicht genau, was du im oberen Bahnhof mit diesen geringen Gleisabständen vorhast, aber warum arbeitest du nicht zumindest mit zwei DKW? Damit vermeidest du die schrecklichen "zickzack"-Fahrten durch die steilen Weichen.
Edit: Was hast du denn mit diesen Stumpfgleisen am "Haltepunkt" vor?
Wie schon gesagt gehören die zu der Fabrik, oder bin ich da jetzt völlig falsch rangegangen? Brauch ich für eine kleine Fabrik, z.b die alte Ziegelei von Faller, mehr als zwei Gleise oder reichen die aus? Oder würde sogar nur ein Kleis reichen? Das mit der DKW hab ich schon geändert.
Ich würde die beiden Strecken auf dem rechten Schenkel so tauschen, dass die vordere steigt und die hintere fällt (vom oberen Bhf aus gesehen). Dadurch können die Steigungen geringer ausfallen, weil sich die Strecken nicht kreuzen. Ich habe im folgenden Plan auch die Radien etwas großzügiger (650mm) geplant. Für die Fabrik ist zwar nicht mehr viel Platz, aber es reicht, um sie mit einer Kulisse anzudeuten.
Ich habe hier die Gleise zwar nicht vertauscht, aber immerhin so gelegt, dass gemässigtere Steigungen möglich sind. Ich kann mich erinnern dass in einem früheren Beitrag gemeckert wurde, dass man die Züge auf dem hinteren Gleis ja gar nicht mehr sehen könne.
Die Fabrik sollte auch garnicht so groß sein, das bißchen reicht schon, in meinem Beispiel dienen die zwei Fabriken und der Güterschuppen erstmal als Platzhalter. Im Original könnte ich mir gut die Zeche Herbede von Kibri vorstellen. Was meint ihr, wie würde das wirken?
Die großen Radien habe ich jetzt erstmal noch nicht übernommen, aber ich werde drüber nachdenken.
Wenn du eine Zeche mit allen Details darstellen möchtest, solltest du den Rest der jetzigen Planung wegwerfen. Oder du machst hier sinnvollerweise weiter und lässt das mit der Zeche.
Gruss Jan
Gruß Jan DR Nebenbahn Epoche III DCC, Tillig elite, Rollmaterial von Brawa, Bemo, Roco, Piko, Fleischmann, Liliput, Gützold, Rivarossi
ich muss Jan Recht geben. Eine Zeche wirkt wohl eher merkwürdig, zumindest wenn der Förderturm direkt am Gleis steht. Wenn's eine Zeche sein soll, würde ich nur die Verladeanlage wirklich bauen und die Fördertürme und sonstige Anlagen irgendwie als Kulisse aufmalen oder als Relief hinstellen. Allerdings sind die Anschlußgleise für eine solche Großindustrie wohl etwas zu klein. Wenn ich bedenke, dass die Papierfabrik Schoellershammer pro Tag 11 Wagen Kohle verheizt, dann wird eine Zeche wohl pro Tag einiges mehr an Kohle fördern. Demnach müssen entweder "wenige lange" oder "viel kurze" Züge die Kohle abtransportieren.
Von der Gegend, in welcher Deine Bahn verkehrt, würde ich eher auf einen kleinen Familienbetrieb setzen. Z.B. im Maschinenbau. Man könnte sich z.B. vorstellen, dass dort um die Jahrhundertwende eine Gießerei gegründet wurde. Wahrscheinlich sogar wegen Eisenerzvorkommen in der Nähe. Nachdem in der Anfangszeit so ziemlich alles gegossen wurde hat sich der Betrieb (mittlerweile unter Leitung der 3. oder 4. Generation der Eisenformers) spezialisiert und stellt Baggerschaufeln oder Motorblöcke oder irgendwie sowas her. Wenn man das mal durchdenkt kommen Deine zwei Anschlussgleise schon ganz schön nah an die Belastungsgrenze: Angelieferte Waren: Holz - für den Modellbau; Formsand - für den Formenbau; verschiedene Metalle - als Gußwerkstoff; hin und wieder eine neue Maschine zur Modell- und Formenfertigung und für die Reperaturwerkstatt. Versandte Waren: große Gußteile auf Rungen- oder Flachwagen; kleine und mittlere Gußteile in Schiebewand- oder G-Wagen. Im Zweischichtbetrieb würden wohl täglich 2-3 G-Wagen und 1-2 mal pro Woche ein Rungenwagen versendet. An Verbrauch wären das dann so 1-2 Wagen Metalle pro Tag, 2 Wagen Sand pro Woche (der Formsand wird in der Fabrik wieder aufbereitet, muss also nicht immer nur neu sein), 2-3 Wagen Holz (Das Holz wird in verschiedenen Zuschnittsgrößen aus dem Sägewerk. Keine rohen Stämme, da kein Sägewerk zur Gießerei gehört) pro Woche. Da ist also schon einiges los und das bei einem relativ kleinen Betrieb.
Hier gibt es eine Sammlung mit verschiedenen Betrieben und deren Frachtaufkommen. Was ich noch gern anmerken möchte: Auch wenn Du jetzt vielleicht auf Fahrplan, Frachtzettel usw. keinen Wert legst, würde ich trotzdem versuchen die Möglichkeit bei der Planung zu berücksichtigen. Hinterher ärgert man sich und vorher ist der Aufwand relativ klein.
Hmm, schade eigentlich. Dabei hätte mir das Modell sehr gut gefallen. Aber ok, ihr habt schon recht. Eine Maschinenfabrik halte ich an der derzeitigen Stelle aber für sinnfrei, so eine Fabrik wird schließlich nicht einfach irgendwo in die Landschaft gesetzt, sondern eher in eine Stadt. Wenn ich das mit der Fabrik an dieser Stelle machen will, dann muss es auch einen Grund dafür geben dass die Fabrik da steht. Der einzige Grund der mir einfällt wäre dass es dort einen Rohstoff oder etwas anderes gibt, was nur an dieser Stelle abgebaut werden kann.
Das heißt dann also neuplanen. *seufz*
Was ich schon mehrfach gehört habe ist das ich ein Betriebskonzept brauche. Ist mir zwar jetzt etwas peinlich aber, was ist ein Betriebskonzept?
Warum ziehst Du von der linken unteren Kurve oder sogar der linken Seite nicht einfach kleinstädtische Bebauung an der Wand lang, wenn die Fabrik unbedingt mitten in der Stadt liegen muß?
Halt, moment, du hast mich falsch verstanden. Bei dem von Mipfi genannten Beispiel einer Maschinenfabrik fände ich es logisch nachvollziehbarer, wenn diese Fabrik in der Stadt stehen würde. (Nähe zum Kunden, bessere Verkehrsanbindung, usw) Die Fabrik die mir vorschwebt steht aber ausserhalb der Stadt, frei in der Natur.
die Maschinenfabrik muss nicht in der Stadt liegen. Im Gegenteil, wegen der Lage ausserhalb der Stadt gibt es ja einen Bahnanschluss. Hier in Kreuzau gab es bis vor gut 10 Jahren noch ein Walzwerk der Firma Hoesch. Im Nachbarort Lendersdorf gab es mal eine Eisenhütte, ebenfalls von Hoesch. Und beide Orte sind alles andere als eine Stadt. OK, Kreuzau ist mittlerweile recht groß geworden, die Fabriken stammen aber aus der Zeit 1880-1910. Zu der Zeit war hier ein großer Fabrikenboom. Die meisten Fabriken wurden auch damals nicht mitten in die Stadt gebaut sondern dahin wo es grad günstig war. Bei der Maschinenfabrik könnte in der Nähe Eisenerz im Tagebau gewonnen und auch verhüttet worden sein. Auf drängeln der Fabrikbesitzer kam der Eisenbahnanschluss und so ist das dann geblieben. Irgendwann ging das Erz zur Neige, die Hütte hat einige Zeit noch Erz per Zug bekommen, konnte dann aber mit den großen im Ruhrpott nicht mehr mithalten und die Gießerei hat sich spezialisiert und dadurch überlebt.
OK, Fabrik in der freien Natur wäre eine Tongrube oder Sandgrube nicht verkehrt. Da brauchts nicht viel an Gebäuden und drum herum steht auch nicht viel, weil ja die Grube auch wandert.
Hört sich ja schonmal gut an. Wie sieht es mit einem kleinen Kieswerk aus? Das sollte doch auch nicht allzu groß sein? Saline macht wahrscheinlich weniger Sinn in Süddeutschland.
Nochmal aber zurück zum Betriebskonzept: Was ist das?