ICE auf eingleisiger Strecke: Stuttgart - Singen - Zürich. Da ist die Hausstrecke mehrheitlich einspurig! Und Güterverkehr gibt es da auch leckeren: schon die täglichen internationalen "Übergabezüge" zwischen Rbf Kornwestheim und Rbf Limmattal (Zürich) machen drei Zugspaare aus, dazu kommen noch Ölzüge, UKV-Züge, hin und wieder Extragüterzüge - und alles auf einer einspurigen Hauptbahn...
der ICE auf der eingleisigen Strecke Stuttgart - Zürich wär dann halt ein ICE T und kein ICE 2, aber das macht mir nichts aus . Mein ICE würde dann auch nur im Tunnel den 1er Radius befahren. Ich habe mal einen Mix aus dem Plan von "V100" und meinem Plan gemacht. Die Punkte sollen eine mögliche Erweiterung darstellen, um vielleicht einen 3 Nebenbahn einbauen zu können. Ich wüsste jetzt gern, ob das so Sinn macht und man das technisch so bauen könnte. Eine kurze Frage (trägt nicht viel zum Thema bei) : Was ist ein UKV-Zug ?
Zum letzten Plan: die Strecke von 1.2 Meter kann man noch verdoppeln, wenn die Doppelspur unter der Nebenstrecke fällt. Aber trotzdem reicht der Höhenunterschied nicht, da neben dem reinen Abstand von SOK zu SOK auch noch die Schwellen und der Trasseunterbau dazukommen. Also empfehle ich - auch aus betrieblicher Sicht eine andere Lösung (kommt gleich)...
[ Editiert von Moderator markstutz am 04.03.09 6:14 ]
Also, auf die Schnelle mal ein paar Ideen in deinen letzten Plan skizziert.
Was ich ändern würde:
- die Stichbahn erhält ihren eigenen Bahnhofsteil mit zwei Stumpfgleisen, diese werden vom Hauptbahnteil über ein Ausziehgleis erreicht (Wagenübergabe für Güterwagen, ggf. auch mal Kurswagen). Damit kann die Nebenstrecke früher zu steigen beginnen (rote Dreiecke). Die Fahrgäste müssen aber im Normalfall umsteigen.
- die Hauptstrecke ist links zweigleisig, rechts aber nur eingleisig. Im sichtbaren "Streckenfenster" ist sie auch nur eingleisig angedacht - was gerade bei topografisch schwierigen Strecken aus Kostengründen logisch erscheint. Damit wird dein Bahnhof betrieblich auch interessanter, weil die Züge nicht nur von links nach rechts u.u. durchrauschen können, sondern Züge hier kreuzen müssen.
- und dafür kannst du das dritte Hauptgleis verlängern, da du direkt nach dem Tunnelportal links abwzeigen kannst. Dafür fällt das bisherige Gleis 4 weg - du brauchst ja auch Platz für einen Bahnsteig und die müssen genügend breit sein können. Am neuen Gleis müsste man dann noch ein Verkehrsgleis anschliessen (nicht in meiner Zeichnung), damit der Rangierdienst weiterhin möglich ist.
- links würde ich das dritte Gleis weglassen. Das macht m.E. nur dann Sinn, wenn du wirklich viel Verkehr hast - dafür reichen deine Bahnhofsgleise aber einfach nicht aus. Dafür kannst du die linke Weichenstrasse noch um eine Standardgerade nach links schieben, was der Nutzlänge zuträglich ist.
Das wäre mein Beitrag zur weiteren Diskussion - keine fertige Lösung. Ich bin gespannt, was daraus wird....
danke für eure Mühe. Ich hatte leider nicht so viel Zeit, aber ich habe kurz einen neueren Plan erstellt. Das Gleis 1 hätte ich schon gerne, weil ich kann mir halt nicht vorstellen, dass ein ICE am Hausbahnsteig hält (jetziges Gleis 2). Das erste Gleis ist meiner Meinung für die Stadtbahn oder einen Schienenbus oder sonstigen Triebwagen (gibts bei mir leider noch net). Leider sind bei meinem neuen Plan die 2 Gleise rechts vom Bahnhofsgebäude sinnlos, weil man da höchsten zwei kurze Güterwägen abstellen könnte. Ich überlege ob der große Bahnhof in der Mitte der Nebenbahn liegen könnte und es links eine Ausfarht zu einem extra Nebenbahn Schattenbahnhof gibt. Mit den schwarzen Punkten habe ich eine mögliche Tischerweiterung skizziert. könnte man da oben einen Bahnhof unterbringen? Dann könnte nämlich die Nebenbahnausfahrt links zu dem 3. Bahnhof führen.
Jetzt ist der Bahnhof so lang da könnt ich es jetzt doch nochmal probieren mit schlanken Weichen zu arbeiten.
wofür benötigst du 5 Durchgangsgleise? Verschenkter Platz! Vor allem hast du viel Schiene aber nix zum rangieren. Der Bahnhof sieht leider nur wie ein sichtbarer Schattenbahnhof aus. Schau dir nochmal die Entwürfe von Mark und Seba genau an. Weniger ist oft mehr. Aber letztendlich musst du damit glücklich werden.
Gruss Jan
Gruß Jan DR Nebenbahn Epoche III DCC, Tillig elite, Rollmaterial von Brawa, Bemo, Roco, Piko, Fleischmann, Liliput, Gützold, Rivarossi
@ Jan: man dankt für das Lob. War nur so ne schnelle Skizze vor dem Trainspotter-Ausflug
@ Sebastian: dein Bahnhof hat einen Haken --> Gleis 1 (Hausbahnsteig) ist nur von und nach links befahrbar. Absichtlich so geplant? Das wäre ja dann eine Sonderform meines Vorschlages 2gleisig<->1gleisig...
@ Raphael: [*] bei uns hält der ICE regelmässig am Hausbahnsteig, dazwischen halten dort S-Bahnzüge und hin und wieder auch mal Regionalbahnen. Geht alles an einem Bahnsteig. Und hält der ICE denn überhaupt? Das ist ja kein Provinznest-Zug...
[*] das EG muss ja nicht in der Mitte des Bahnhofes liegen. Schiebe es nach links, dann kannst du die beiden Stumpfgleise der Nebenbahn auf eine brauchbare Länge bringen.
[*] streiche bitte, bitte, bitte die Dreiwegweiche aus deinem Plan. Das ist so ziemlich das schlimmste, was du der Optik deiner Anlage antun kannst!
[*] wo stellst du dir die Bahnsteige vor? Wenn hier ICE halten sollen, dann müssen die Bahnsteige eine gewisse Breite haben - man erwartet schliesslich viel Umsteigefahrgäste... darum müsste m.E. mindestens ein Gleis über die Klinge springen.
Ich dachte erst ich würde nicht, jetzt mache ich vielleicht doch noch einen Plan...
mein bescheidener Vorschlag zur gegebenen Situation:
Die Hauptstrecke erscheint links aus dem Tunnel zweigleisig (durch die schräge Stellung des Portals kann die dahinterliegende einspurige Schattenstrecke getarnt werden. Dafür ist der Schenkel hier nur noch 80 cm tief - Eingreifmöglichkeit!
Der Weichenkopf links ermöglicht die Einfahrt bzw. Ausfahrt von allen Gleisen von/nach dem Regel- und dem Gegengleis. Ich habe die steilen Weichen verwendet, da die Situation mit schlanken Weichen (zu) schwierig zu meistern gewesen wäre.
Die Gleise 1, 2 und 3 sind Bahnsteiggleise der Hauptstrecke; wobei Gleis 3 für Regionalzüge gedacht ist. Allenfalls können hier auch direkte Züge nach der Stichbahn halten. Gleis 4 ist Nahgüterzugsgleis, da es nicht so lang ist. Dafür ist Gleis 5 das längste Gleis im Bahnhof (Nutzlänge 310 cm) - wobei es auf der rechten Seite nach der DKW noch weitergeht! So kann man realistische Dg (Durchgangsgüterzüge) doer Sg (Schnellgüterzüge) überholen lassen... *lecker* Gleis 6 ist Verkehrsgleis, die Gleise 4a/4b Auf- und Abstellgleise, für Gleis 4b wäre auch ein Freiladegleis bzw. Rampengleis denkbar. Gleis 5a könnte zu einem kleinen Anschluss im linken Schenkel verlängert werden oder die Ortsgüteranlage bedienen. Gleis 6a kann für einen Köf- oder Lokschuppen verwendet werden.
Dann verlässt die Hauptstrecke rechts den Bahnhof eingleisig, wobei das Überholgleis 5 als letztes mit einer Schutzweiche (Flankenfahrten!) direkt vor dem Tunnel eingebunden wird...
Die Nebenstrecke ist schräg in die Ecke "verbannt" worden. Die beiden Bahnsteiggleise sind als Stumpfgleise ausgeführt, in meiner Vorstellung wird viel mit Triebwagen gefahren. Die Gleise 11a/11b dienen zum einen für Rangierbewegungen von und nach Gl. 11, führen andererseits auch zum Triebwagenschuppen der Nebenstrecke.
Den Endbahnhof habe ich nur angedeutet...
PS: Die Geometrie stimmt im Moment noch nicht ganz 100%ig, aber das dürfte zu meistern sein. Allerdings ist oben links anzumerken, dass ich zwei 45°-Bogen der Radien 511/579 (oder so) eingesetzt habe. Mit etwas bastlerischem Geschick kriegst du das hin
mit viel Interesse habe ich mich in den letzten Minuten durch den interessanten Thread gelesen. Dein erster Ansatz war wirklich nicht doll (ging mir aber genauso, das merkte ich aber erst nach dem Aufbau. Dann: Abriss und Neustart mit Modulen). Kleiner Tipp: vergiss den 3. Bahnhof. Mit dem Durchgangsbahnhof und der Stichstrecke sowie dem Schattenbahnhof kannst Du mit Sicherheit ausreichend Betrieb machen. Und die Vorschläge (vor allem der letzte) gefallen mir sehr gut.
Das mit der Stichbahn ist eine tolle Idee, wie wárs da mit einer überlandstrassenbahn, dann kannst DU sowohl bei radien als auch bei den Steigungen ein bisschen grosszügiger sein.
Da mir die Ortsgüteranlage des "Hauptbahnhofes" noch ziemlich auf dem Magen lag, habe ich diese Ecke noch einmal umgestaltet.
Links gilt es ja zu beachten, dass die Strecke unter der Oberfläche zwar fällt (um den Schattenbahnhof zu erreichen), das geschieht aber nur langsam, so dass die Landschaft darüber erhöht sein muss. Also ergibt sich ein "Einschnitt", in dem die Ortsgüteranlage platziert werden kann. Von links kommt eine Zufahrtsstrasse, die vom Anlagenrand her kommend fällt und dann auf Schienenhöhe in die Ortsgüteranlage einmündet. Hier findet man: eine Rampe (Kombi Kopf/Seite), evtl. könnte man mit einem Bogen noch mehr Platz an der Seite herausschlagen. Das Freiladegleis 1 verfügt über einen Bockkran (evtl. auch über das Güterschuppengleis ziehen?); ihm gegenüber liegt der Güterschuppen. Für Eilgut (Früchte/Gemüse, Vieh) könnte noch ein zweites Freiladegleis vorgesehen sein.
Im Endbahnhof habe ich rasch skizziert, was mir da spontan noch an Betriebsstellen eingefallen ist...
ZitatGepostet von patrick_0911 Das mit der Stichbahn ist eine tolle Idee, wie wárs da mit einer überlandstrassenbahn ...
Das ist eine super Idee! Der "Stadtbahnhof" könnte dann auch in städtischer Umgebung mit eingepflasterten Gleisen liegen. Und Güterwagen für die in der Stadt liegenden Betriebe könnte die hier in einer netten Lackierung schleppen.
Erstmal ein großes Dankeschön für die Antworten. Entschuldigung für die späte Antwort, ich hatte leider etwas wenig Zeit. Der Plan von Mark gefällt mir echt sehr gut. Könnte ich den Plan bitte noch mit den "Schienennummern" haben, weil ich habe probiert ihn nachzubauen, aber ich bin damit nich sehr weit gekommen. Könnte man die linke Einfahrt in den Schattenbahnhof auch zweigleisig machen? Den Vorschlag mit der Straßenbahnh finde ich nicht so toll. Ich bin eben kein Straßenbahnfan ( bis auf die Karlsruher Stadtbahn ).
Warum willst du die Einfahrt im unsichtbaren Bereich zweigleisig bauen? Dadurch wird der linke Schenkel einfach breiter, was dann wegen der maximalen Eingreiftiefe evtl. problematisch wird...