ZitatGepostet von patrick_0911 [b]Frage mal an alle,
wie bewertet eine Bank die Zukunft eines MOBA Händlers . . .
Unabhängig vom Schwerpunkt-Lieferanten meistens ziemlich negativ. Aber nicht wegen der Branche, sondern wegen der üblichen betriebswirtschaftlichen Nicht-Ahnung.
ZitatGepostet von puls200 (...) Und uns sogar noch dran teilhaben lassen!
Also der Wöhe* der 20. Auflage beispielsweise hat 1260 Seiten. Soll jemand die hier reinstellen? Würde das helfen? Oder soll man das, was Studenten im BWL-Bachelor-Studium in 6 Semestern oder im BWL-Diplomstudium in 8 Semestern Regelstudienzeit lernen müssen, mal eben hier in ein paar Kommentare tippen (wobei VWL, Marketing, Wirtschaftsmathematik, Statistik, Wirtschaftsprivat-, Steuer- und Arbeitsrecht sowie diverse Spezialdisziplinen aussen vor bleiben könnten)?
* Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Verlag Franz Vahlen, München, 2000
ZitatGepostet von drummerboy "Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Verlag Franz Vahlen, München, 2000"
ähm, wäre das nicht literatur für ein proseminar, welches herr von guttenberg mal besuchen sollte? falsches forum, `tschuldigung ....
Ach so, Du meinst den Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg!? Ich hatte zuerst angenommen, Du meintest den Erich Gutenberg, der aber kein „von“ im Namen hat und sich nur mit einem „t“ schreibt. Aber der kann ja keine Seminare mehr besuchen, und hätte das wohl auch kaum nötig. Unserem neuen Wirtschaftsminister würde ich eher Grundlagen der Volkswirtschaftslehre von N. Gregory Mankiw oder Volkswirtschaftslehre von Paul A. Samuelson und William D. Nordhaus empfehlen. Das reicht für den Anfang und die beiden Werke verzichten auf die Mathematik. Vielleicht hätte der Herr Glos schon mal da reingucken sollen.
Das Märklin pleite ist, ist zu verstehen. Wieso? Ganz einfach: Schon mal länger mit Mäklin systems gefahren? Spätestens nach einer halben Stunde ist irgendein Fehler. Das kommt davon, dass die Systeme in den Kinderschuhen und nicht getestet sind! Jetzt braucht man nur noch 1 und 1 kombinieren: Die Leute sind mit der Qwalität nich einverstanden und kaufen märlin nicht mehr. Und darum ist Märklin pleite.
ZitatGepostet von Amateur ... und kaufen märlin nicht mehr. Und darum ist Märklin pleite.
Woher hast Du diese Information? Hat Märklin den ganzen Umsatz nur mit den Händlern gemacht oder wurde für 100 Mio. Euro an einen Scheich im Nahen Osten geliefert?
Märklin: Berater kassierten 40 Mio. Euro - Anzeige liegt bei Staatsanwaltschaft
Zitat ShortNews berichtete bereits mehrfach über die Insolvenz des Modelleisenbahn-Produzenten Märklin (Göppingen/Baden-Württemberg).
Jetzt ist bei der Stuttgarter Staatsanwaltschaft eine Anzeige im Rahmen dieser Pleite eingegangen. Es wird derzeit geprüft, ob ein Ermittlungsverfahren eröffnet wird.
Die Anzeige soll im Zusammenhang mit den Überweisungen an die Berater stehen. Diese Leute hatten über einen Zeitraum von drei Jahren 40 Millionen Euro für ihre Dienste bekommen. Auch Kingsbridge, einer der Eigentümer, bekam Managementgebühren überwiesen.
Schon krass, auch wenn nicht alles stimmen sollte... Ausgeplündert und abgezockt...
Das ist nicht krass, sondern die hoch gepriesene globale Marktwirtschaft, die ausserdem noch von unserer Regierung ins Land geholt wurde.
Ich hätte so eine Wirtschaftsform untersagt.
Aber unsere Regierung ist vor der weltweiten Hochfinanz eingeknickt.
Gruss Hubertus
PS: Das ist wie in der Natur, wo Heuschrecken einfallen bleibt bleibt vertrocknete Erde zurück. Irgendwo in der Bibel steht was dazu unter den "Sieben Plagen"
mir ist Politik so gut wie egal, ich möchte aber daran erinnern, dass sowohl Kanzler Schröder, als auch Kanzlerin Merkel die Regierungen des G8 mehrfach vor diesen Praktiken gewarnt haben, und eine schärfere Gangart gegen solche Unternehmen gefordert haben.
Kanzler Schröder hat schon 2003 bei einem Besuch in Madrid die Regierung Aznar in Spanien vor diesen Praktiken und auch der kommenden Inmobilienblase in Spanien gewarnt. Kanzlerin merkel hat das sofort nach Regierungsantritt auf der Ostseekonferenz getan. Die haben sich alle vor Lachen den bauch gehalten, damals war vor dem kranken Mann in Berlin die Rede und von den ängstlichen Deutschen die keine Veránderungen auf dem Finanzmarkt wollten.
Herr Wiedekind hat dieses Thema ebenso mehrfach angesprochen, ebenso wie gegen eine Vierteljährliche Veröffentlichung der Geschäftszahlen verweigert. Porsche wurde aus diesem Grund von der New Yorker Börse ausgeschlossen. Am Ende hat er es denen ja dann auch heimgezahlt.
Ich will damit sagen, dass es sehrwohl aus Politik und Wirtschaft demensprechende Warnungen gegeben hat, aber weder die Regierung in Washington noch die in London, Moskau Paris oder Madrid wollten ihre zweistelligen Zuwachsraten gefährden, dafür haben wir jetzt Millionen von Arbeitslosen........
Mir ist es in unserem Unternehmen auch nicht anders gegangen, als ich auf grund einer Transportflussanalyse der Geschäftsleitung einen Markteinbruch von 30% voraussagte, haben sich die vor lachen die Bäuche gehalten.....
ZitatIch will damit sagen, dass es sehrwohl aus Politik und Wirtschaft demensprechende Warnungen gegeben hat, aber weder die Regierung in Washington noch die in London, Moskau Paris oder Madrid wollten ihre zweistelligen Zuwachsraten gefährden, dafür haben wir jetzt Millionen von Arbeitslosen.
Das ist leider ein typisch menschliches Verhalten, es (der Mensch) handelt erst, wenn er dazu durch äußere Umstände gezwungen wird.
Das zieht sich wie ein rotes Band durch die Geschichte. Kriege, Pleiten, Pech und Pannen und danach Neuaufbau.
Wirtschaftlich ist dies, denke ich, noch zu verschmerzen, da es "nur" um unsere (des Menschen) finanzielle Situation geht.
Was ist aber mit all den anderen Themen, wie Gentechnik, Klimawandel, atomare Verstrahlung, Verunreinigung der Meere, des Trinkwassers.
Auch davor warnen Wissenschaftler schon seit 30 Jahren und getan hat sich leider nichts, Wale werden nach wie vor gejagt, Meere überfischt, Schiffe verklappt, Seen verschmutzt...
Ob wir das auf lange Sicht mit dieser Methode überleben ist fraglich...
wow... Jetzt sage nur noch einer, daß unser Hobby nicht klasse ist. Wir schaffen es hier immerhin von einer kleinen Modelleisenbahn in einem Thread auf Gentechnik, Klimawandel, Politik und noch mehr zu kommen.
Was das Thema Märklin angeht, so bedeutet ein Antrag auf Insolvenz eben noch lange nicht, daß eine Firma Konkurs anmelden muss.
Wenn man sich die Zahlen ansieht, die windige Berater, Banken und angebliche Finanzinvestoren aus Märklin gepresst haben, dann ist es ein Wunder, daß die Firma überhaupt so lange durchgehalten hat.
Durch den Antrag auf Insolvenz wird nun ein Insolvenzverwalter mit ganz anderen Kompetenzen bestellt, als die bisher in der Geschäftsführung vorhanden waren. Dies sieht man schon daran, daß umgehend alle Berater nach Hause geschickt wurden. Das allein spart schon Millionenbeträge ein.
An sich ist wäre die Firma gut aufgestellt, wenn nicht die Heuschrecken massiv an ihr genagt und sie fast komplett verspeißt hätten.
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Märklinpleite
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09.02.2009 18:29
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