ich habe 2 alte Prefo--Piko D Zugwagen mit Beleuchtung ( Birnen ) wenn die Wagen stehen ist die Beleuchtung gut und flackert nicht, wenn die Wagen aber in Bewegung sind flackert das Licht ab und zu. dies ist aber auch bei einem Steuerwagen von Roco mit nachträglicher eingebauter Beleuchtung. Woran könnte es liegen??
Ja das flacker Problem habe ich auch bei den Prefos, aber ich kann mich damit trösten: "Die Wagen sind älter als ich, die Birnen sind älter als ich, dass die überhaupt noch funktionieren ist doch gut. Wenn ich wirklich super Innenbeleuchtung haben will, muss ich viel bezahlen. Also lass ich es so."
Oder du probierst das mit den Kondensator, dürfte gehen
bezüglich des nachträglichen Einbaus von Kondensatoren...vieleicht erklärt sich ja ein Elektronik Spezialist hier im Forum bereit, dir zu helfen, gegen ein kleinen Obulus vieleicht?
Ich bin auch kein perfektes Genie im Bereich Elektronik, doch für meine Projekte lankte es bisher aus, was mir zu kompliziert wird überlasse ich entweder dem "Fachmann" oder tüftele so lange daran herum, bis ich es selber geschaft habe.
Learning by Doing - Lernen beim Tun ist die Devise, nimm dir einen älteren Wagen zur Hand (der auch gerne mal vermurkst werden darf) und probiere es einfach mal aus, der Zugbeleuchtung Kondensatoren zuzuschalten, wenn du im Kleinen Erfolge erzielst, kannst du dieses Wissen später bei deinem Gesamtprojekt sinnvoll einsetzen, so erweiterst du schrittweise deinen Wissensbereich.
Kondensatoren sind nicht teuer und du kannst diese im Elektronikhandel unter Bauelemente wiederfinden, allerdings ist die Auswahl riesig, daher sollte es zum Anfang vorerst genügen wenn dir ein Elektronikspezialist hier im Forom dir hilfreiche Tips geben kann, welche Bauelemente du brauchst.
Das könnte an der Art und Weise liegen wie der "Strom", an den Radsätzen, abgegriffen wird, es gibt da verschiedene Varianten. An den Radkranzinnenseiten, von der Lauffläche des Wagens, von den Achsen (wenn im Zweileitersystem, dann ist eine Radscheibe einseitig Isoliert) oder der Abgriff der beleuchtungsspannung erfolgt durch Zentralspeisung via stromführende, mehrpolige Kupplungen. Entscheidend ist auch, ob beide Pole (+ und -) von je einem Drehgestell oder von beiden Drehgestellen oder von jedem Radsatz abgegriffen werden.
Vieles spricht dafür, daß es sich bei dir um einen Beleuchtungssatz handelt der je einen Pol von einem Drehgestell abgreift, das ist wohl die am weitesten verbreitete Veriante, weil recht einfach zu realisieren.
Die Beste Variante wäre natürlich beide Pole von jedem Rad abgreifen zu können, denn je mehr elektrisch Einspeisequellen zum Beleuchtungssatz, um so besser.
Auch die Zwischenlösung mit je einem Polabgriff je Radsatz in einem Drehgestell wird gerne gemacht, oft wird aber dann das zweite Drehgestell außer Achtung gelassen, so daß dann wieder Kontaktprobleme beim Überfahren von Trennstellen auftreten können.
Der Grundgedanke seitens der Hersteller ist es die Beleuchtung an vier oder mehrachsigen Wagen so vorzunehmen, daß der Abstand beider Polabgriffe recht kurz ist, das hat ins Besondere dann den Vorteil, weil man sich nicht Gedanken um sonstige Trennstellen im Gleis machen muß, dort wo Trennstellen notwendig sind, Signaltrennstellen oder Boostertrennstellen oder Trennstellen zwischen Analog und Digital betriebenen Abschnitten. Würde die Einspeisung in die Zugbeleuchtung bei recht langen Wagen, mehrfach erfolgen, dann könnte die Wageninnenbeleuchtung eine Gleistrennstelle bequem überbrücken, was ja im Hinblick zum flackerfreien Licht gewollt ist, bezüglich der notwendigen Trennstellen aber zu Problemen führen kann.
Wenn du das flackernde Licht durch Mehrfacheinspeisung, Abgriff beider Pole von jedem Radsatz verwendest, dann denke bei gewollten Trennstellen immer daran, daß du Wagen hast, die deine gewollten Trennstellen jederzeit überbrücken können.
Es hat alles sein Für und Wider, die Kondensatoren arbeiten nach dem Prinzip der kurzzeitigen Stromspeicherung, funktionieren also wie ein Akku (kurzzeitig), die natürliche Kondensator Entladung dauert länger als das Überfahren von Trennstellen im Gleis, dieser Effekt wird dann gerne zur Stützung der Zugbeleuchtung angewendet.
Flackerndes Licht bei der Wagenbeleuchtung im Gleichstrombetrieb kann/konnte bei der Straßenbahn Magdeburg gut beobachtet werden, speziell im Bereich des Hauptbahnhofes beim Tunnel unter den Gleisen, dort waren Trennstellen in der Fahrleitung, das führte zu kurzzeitigem Aussetzen der Wageninnenbeleuchtung. Im Bereich der Hamburger S-Bahn konnte man im Genuß davon auch bis Ende Juni 2006 kommen, der BR 471 hatte Glühlampenbeleuchtung und bei jeder Trennstelle ging das Licht aus, im Bereich der Hamburger U-Bahn, läßt sich dieser Effekt bei den konventionellen Gleichstromfahrzeugen auch noch beobachten, obgleich mit Neonröhren bestückt, flackert die Beleuchtung beim Überfahren von Trennstellen, in den Museumsfahrzeugen ist dieser Effekt noch deutlicher zu spüren. Deswegen Zeitung lesen bei Dunkelheit, während der Fahrt war nicht zu empfehlen.
Warum musst Du zu jeden Beitrag den ich schreib deinen Senf dazugeben?
Solche Sprüche von Dir NERVEN
Sorry aber das musste jetzt mal raus
Entschuldige, ich wollte Dich nicht ärgern.
Es fällt mir nur auf, wie Leute immer wieder vor Elektrik davonrennen, und das völlig ohne Grund. Auch da kann man die Grundlagen völlig mühelos lernen und sich vielleicht irgendwann an kompliziertere Sachen wagen. Ich werde allerdings nie verstehen, warum man sich dann mit sowas wie "Das konnte ich noch nie und werds auch nie" dafür entschuldigt, dass man das nicht wissen will. Jawohl, so ist es häufig (bei dir jetz vielleicht nicht). Aber dann erkläre ich Leuten was elektrisches und es ist nicht so, dass die das aus Unvermögen nicht verstehen, sondern aus purer Verweigerung. Da frage ich mich immer, ob die wirklich Hilfe wollen.
Also wenn ich Dir die Schaltung erklären soll, oder was ein Kondensator macht, tu ichs gern. Da würde ich aber vorher auch gerne wissen, ob mein Gegenüber das auch interessiert.
Nothing for Ungood...
PS: Was heißt, ich würde zu JEDEM Deiner Beiträge meinen Senf abgeben? Ich gebe meinen Senf ab, wo es mir passt. Wenn Du häufiger als andere davon betroffen bist, ist das Zufall.
Ich hab mich auch mal an vieles nicht rangetraut und jetzt verlege ich Tillig-Elite-Gleis mit Korkbettung, Schallisolierung, Verlöten der Schienenstöße, Entwurf der Servoantriebe...
Was hat man zu verlieren? Außer viel Geld, weil man sich auf die Fertigelektronik der Hersteller einlässt...
Kleiner Tipp zu den Prefos: Die kleine Spiralfeder auf dem Metallstift der Drehgestelle welche diese am Wagenboden halten, muss vorhanden und intakt sein. Diese stellt den elektrischen Kontakt zum Drehgestell her und ist von unten sichtbar. Wenn man vorsichtig an den Drehgestellen zieht, muss das sehr straff gehen, beim loslassen müssen diese sofort wieder an den Wagenboden gedrückt werden. Die Drehgestelle dürfen nicht labbrig am Wagenboden hängen, dann gibts auch Kontaktprobleme. Ich hoffe daß ich mich einigermassen verständlich ausgedrückt habe...
Ich krame das mal wieder aus hier... Bei mir ist das selbe Problem, ich habe in der letzten Zeit einige alte Reko- und Y-Wagen aus DDR-Produktion von Schicht /Prefo für meine Sammlung angeschafft. Die haben allesamt die originale Innenbeleuchtung mit Glühlampen, und das möchte ich der Originalität halber auch so belassen. Aber irgendwie stört mich das Flackern doch ein wenig, und ich möchte das nun mit Kondensatoren abstellen. Ich habe mir auch schon welche bei Conrad bestellt, bei 13 Cent das Stück ist es einen Versuch wert. Nun die Frage: Wie schließe ich die am Besten an? Kann ich die einfach zwischen die Plus- und Minusbahn der originalen Lichtleisten löten? Oder muss ich da noch was zwischenschalten? Ich habe mit Kondensatoren bisher bei der Modellbahn noch nicht gearbeitet, darum frage ich lieber vorher, nicht dass es mir die Dinger zerhaut und dann der schöne, alte Wagen Schrott ist...
Hallo Thomas, Du must noch anderer Stelle investieren. Diese Wagen benötigen ersteinmal eine sichere Stromaufnahme. Und das geht nur mit vernünftigen Achsen. Die DDR-Radsätze sind Murks, weil sie keine glatte Oberfläche haben. Ich habe zudem noch mit zusätzlichen Achsschleifern experimentiert, es wurde besser. Der Einsatz von Kondensatoren will gut überlegt sein, da müsste ein Verpolungsschutz rein, sonst macht es Bumm Zudem saugen die Glühbirnchen die Dinger ruckzuck leer. Eigentlich müsstest Du auf LED umstellen, gibt es auch in "Nostalgiegelb" und als Steck-LED für die alten Lampenhalter. Die LED lassen sich besser puffern. Ich hatte Dir ja schon mal geschrieben, dass ich eine andere Lösung bevorzuge, LED-Lichtleisten mit Decoder. Da lassen sich Goldcapkondensatoren anschließen. Ist aber aufs digitale Fahren ausgerichtet. Wenn Du weiterhinhin analog fahren möchtest, tausche die Achsen aus. Wenn ich dazu komme, stelle ich mal ein paar Fotos von meinen Achsschleifern rein. Gruß Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Bei Verwendung von Goldcapkondensatoren bitte darauf achten, dass die Lichtleiste nur mit höchstens 5,5 Volt betrieben werden darf.Mehr verträgt ein einzelner Kondensator nicht.
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Licht flackert
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22.01.2009 19:26
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