Kennt sich jemand mit dem SwitchPilot Servo im Zusammenhang mit der SwitchPilot Extension von ESU aus und kann mir sagen ob folgender Aufbau einer Weichenpolarisierung (Tillig Elite) mit dem Extension Modul funktionieren würde. Aus der Anleitung werde ich nicht ganz schlau, aber wenn ich richtig verstanden habe (2 Relais stehen pro Servo zur Verfügung und werden gleichzeitig geschaltet), könnte das so funktionieren?!
Das untere rote Kabel muss wohl an die Backenschiene bzw. Stromversorgung. Dann geht's
Genau so mache ich das auch. In der miba wurde irgendwann noch empfohlen, die Zungen zu zersägen, aber die einzelne Beschaltung der Zungen ist viel besser.
Allerdings benutze ich dazu nicht die Extension, sondern der Hebel vom Servo schaltet ein normales Relais über einen Microschalter, was preislich lächerlich gegenüber diesem überteuerten Modul ist. Der Schaltzeitpunkt ist ja zum Glück egal.
Den ESU Extension benutze ich für die Polarisierung von Tillig Elite Weichen, geht sehr gut. So ca. in der Mittelstellung des Servos schaltet das Relais die Polarisierung um. Mit einem Relais ist es relativ schwierig die Mittelstellung zu erreichen. bei den Eliteweichen gibt es sonst einen Kurzschluss.
Nein, H0-Bahner, bei einzelner Beschaltung der Zungen wie oben gezeigt ist der Schaltzeitpunkt egal. Die Zungen bekommen entweder das Potential der Backenschiene zugeschaltet oder gar keins.
Die Verbindung mit diesen Metallstreifen muss in der Tat weg, hatte ich vergessen. Bei uns sind die gar nicht, weil das Weichenbausätze sind.
Wie gesagt, bei und wird ein Microschalter vom Servohebel betätigt Der wiederum schaltet ein Relais mit zwei Umschaltern ein und aus, das wie deine Extension verdrahtet ist. Einziger Nachteil: Man braucht noch eine Freilaufdiode (zu verkraften), eine Diode als Verpolungsschutz (gegen eigene Blödheit) und eine 12V-Gleichspannungsversorgung (global für alle Relais).
Kostet vielleicht 1,50 Euro pro Weiche, ein Fünftel des ESU-Moduls.
Tillig Elite Weichenzungen haben keine Verbindungen zu den Schienen. Wenn die Polarisationsumschaltung zu schnell erfolgt und die Weichenzunge noch anliegt, gibt es einen Kurzschluss.
Mann muss lediglich die beiden Verbindungsstreifen unterhalb der Weiche entfernen und dann die Verdrahtung so vornehmen wie es Marc gezeichnet hat (mit der kleinen Korrektur von Trazom).
Die Weichenzungen müssen bei dieser Schaltung nicht mit einem Trennschnitt versehen werden. Selbst wenn der Switch-Pilot schalten sollte, ohne das die Weiche gestellt wurde, kann kein Kurzschluss auftreten, da nur immer eine Zungenschiene vom Switch-Pilot mit Strom versorgt wird. Die andere Zungenschiene würde in diesem Fall den Strom weiterhin von ihrer Backenschiene erhalten was aber egal wäre, da die beiden Zungenschienen nicht miteinander verbunden sind (die Metallstreifen wurden ja entfernt).
Ich hoffe, ich konnte ein klein wenig weiterhelfen.
so ist das manchmal, man betrachtet ein Bild und sieht nicht was darauf abgebildet ist. Naja, was soll´s.
Diese Schaltung geht bei meiner Anlage nicht. Es hat noch nie gereicht die eine Seite der Weichenzunge nur mit dem Strom aus der Backenschiene zu versorgen. Bei den langen Weichenzungen der Bogenweichen bleiben viele Lok´s stehen. Deshalb war diese Schaltungsvariante total unlogisch für mich.
Und falls ein beschissen justierter Radsatz sie doch berühren sollte, gibts immer noch keinen Kurzschluss. Sei es am Herzstück oder an der Zungenspitze.
So und nachdem wir das ja jetzt geklärt haben, hätte ich noch eine Zusatzfrage an Euch.
Man kann ja an den Switchpilot auch zusätzlich Taster anschließen. Hätte vielleicht einer eine Idee wie man da zusätzlich noch LEDs für die Rückmeldung auf ein GBS anschließen könnte? Wäre das überhaupt möglich. Meine Gedanken waren, auch hierbei die Extension und die Anschlüsse für die Polarisierung zu nutzen. Die LEDs (mit Wiederständen) da dann parallel geschaltet.
Das ist ein Selbstbaugerät für den XBus (Lenz, Roco), mit dem man 105 Weichen über Kippschalter schalten kann. Über die Lage der Schalter hat man immerhin eine Pseudorückmeldung.
photopeter benutzt das auch. Den kannst Du ja mal anschreiben. Ich glaube, er verwendet das mit Tastern. Ich weiß aber nicht, wie das geht.
Hab's mir schon mal angeschaut. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden mit mechanischen Schaltern im GBS über diese Steuerung die Schaltbefehle erzeugt und über den XBus an die Zubehördecoder (in meinem Fall SwitchPilot) übertragen. Also genau so, als wenn ich den Schaltbefehl direkt über einen Handregler eingebe.
Klingt genial und ist genau das, was ich brauche. Wie gesagt, wenn ich die Texte und Schaltungen richtig verstanden habe
Na dann muss ich wohl mal photopeter dazu befragen.