ich habe zwischen den Jahren eine neue Idee gehabt, die ich natürlich hier vorstellen möchte.
Diesmal ist es ein schmalspuriges Thema. Dazu kam es an Weihnachten, als das Buch "Die Euskirchener Kreisbahn - Die erste Lenz-Kleinbahn im Rheinland" unterm Baum lag. Beim ersten durchblättern kamen schon die ersten Ideen, vielleicht das Vorbild meiner MoBa einfach mal vor der Haustüre zu suchen. Euskirchen ist nicht wirklich weit weg von hier.
Wie üblich der Steckbrief für die Schnellleser
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Tillig oder Roco H0e. Weichen evtl selbstbau.
Wieviel Platz hast du zur Verfügung? siehe Skizze. Die Anlage soll durchs Regal und über Sideboards gebaut werden, da der Raum quasi mein Wohnzimmer ist. Es geht auch nicht um ein Maximum an Betrieb. Laut meiner Verlobten soll es eher als Raumschmuck dienen, allerdings soll aber trotzdem Betrieb möglich sein.
Kopfbahnhof? Gerne
Kreisverkehr? Da der Platz nicht reichen wird, nein. Point to point ist eher meine Vorstellung
Mindestradien 50 bis 60cm um auch späteren Kleinserienmaschinen eine Chance zu geben
Epoche Steht nicht wirklich fest. Da es eine private Kleinbahn ist denke ich mal zwischen Epoche II und III.
Welches Thema soll deine Anlage haben? Schmalspurige Kleinbahn im Rheinland und/oder Grenzgebiet Deutschland, Niederlande, Belgien.
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Erstmal 1-2 kleine Lokomotiven (C-Kuppler, evtl eine Mallet oder kleine Diesellok), 3-4 Personenwagen (2Achser), eine Handvoll gedeckte Güterwagen (2Achser), einige offene Güterwagen (2- und 4Achser)
Welche Gebäude sollen mit rauf? Ganz wichtig: Meine Verlobte will einen Marktplatz! Da komm ich nicht dran vorbei! In Lechenich hielt die Bahn allerdings am Markt.
Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein? Haltepunkt Lechenich Stadt, Industrieanschluß, Endbahnhof, evtl. ansetzbar, ein zusätzlicher Industrieanschluß der nicht ausgestaltet wird.
Der Schattenbahnhof mobiler Fiddle Yard
Betrieb Wagenkarten, Fahrplan...
Wer soll auf der Anlage spielen Ich selbst und wahrscheinlich wird mein Vater und mein Vetter immer mal wieder zu einer Betriebssession zu besuch kommen
Sonst noch was? Ich habe noch ein paar Infos, zu den Industrien hier in der Gegend. Bei der EKB machte der "Knollen"transport, also der Transport von Zuckerrüben, den größten Teil ds Frachtaufkommens aus. Gefolgt von Braunkohle und Ton. Womit das meiste in offenen Güterwagen transportiert wird. Da ich mich aber nicht nur auf die EKB stürzen will, sondern eher eine fiktive Kleinbahn in dieser Gegend, kommt der Papierindustrie noch einige Aufmerksamkeit zugute. Um die Jahrhundertwende, die vorletzte um das zu präzisieren, gab es im Kreis Düren auch noch Stahlhütten und Walzwerke, was evtl. auch als Möglichkeit eines Anschlusses denkbar wäre. Für abwechslungsreichen Güterverkehr ist also gesorgt, wenn man bedenkt, dass zur Industrie natürlich noch Landwirtschaft und etliche kleine ortsansäßige Betriebe kommen, die ihre Güter per Bahn verschicken.
Und hier meine erste Skizze:
Wie schon gesagt, sehr viel habe ich noch nicht. Bisher eher nur ein grobes Gerüst. Für kreative Ideen und auch konstruktive Kritik bin ich offen...
Ich möchte auch nicht die EKB sklavisch nachbauen. Mir schwebt eher eine fiktive Kleinbahn hier in der Gegend vor, bei der natürlich auch Szenen der Originale anklingen können.
So weit meine wirren Ideen. Ich hoffe auch andere finden Gefallen daran und lassen mich an ihren Gedanken zu diesem Thema teilhaben.
Einfach ein tolle Idee, die du da aufs Papier bzw. den Bildschirm gebracht hast. Das könnte ein sehr schlne Kleinbahn werden!
Die Idee, einen Teil der Anlage in einen Schiebetürenschrank zu bauen, fide ich toll. Unter den Reaglböden, die über der Anlagenebene sind, kann man dann entsprechende Beleuchtung anbringen, außerdem ist alles Staubgeschützt. Wäre jetzt der Reat auch noch in socleh Schränken untergebracht, fände ich es noch besser.
Wirklich eine sehr schöne Idee, bin gespannt, welche weiteren Varianten und Änderungen dir noch dazu einfallen.
ich spiele auch mit dem Gedanken, aus Platzgründen auf Schmalspur auszuweichen und die Bahn ebenfalls in/auf IKEA-Regalen/Kommoden zu bauen. Welche Fahrzeuge hast du denn vor, einzusetzen? Hast du da schon konkrete Modelle? Ich hab mal ein bißchen gegooglet, aber nicht wirklich was passendes gefunden, was in Mitteldeutschland passen würde.
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
hm... also eigentlich wollte ich die Bahn auf den Schrank bauen, da der Schrank nur 75cm hoch ist und unter einer Schräge steht aber mal sehen. Im Schrank hat auch sein gutes.
Was die Fahrzeuge angeht, glaube ich da ist bei Schmalspurbahnen wirklich alles erlaubt, was gefällt. Im Buch über die EKB steht zu den Fahrzeugen auch, von wo sie stammen und wohin sie danach gegangen sind. Der Triebwagen zum Beispiel ist von Euskirchen zur Ruhr-Lippe-Eisenbahn, dann nach Langeoog und zu letzt wieder fast in die Heimat zur Selfkantbahn gekommen. Wenn man da die Epochen so halbwegs im Auge behält geht fast alles. In Mitteldeutschland geht ja wirklich viel. Die Heeresbahnloks von Roco sollen auch sehr gute Fahreigenschaften haben. Wenn man in der Bucht Güterwagen günstig bekommen kann, könnte man sich daran ja auch mal an einer Umlackierung versuchen oder kleinere Umbauten probieren. Ich denke, dass gerade bei einem Schmalspurthema ganz viel selbst gebastelt werden kann, die meisten Bahngesellschaften haben sich ihre Fahrzeuge auch selbst umgebaut und teilweise sah man das dann auch
Ich für meinen Teil weiß schon, dass ich zum Geburtstag eine Spreewaldlok von Tillig bekommen werde. Dazu will ich mir noch 1-2 2Achsige Personenwagen von Roco und 3-4 Offene Güterwagen von Liliput gönnen. Wenn dann wieder Geld vorhanden ist soll noch eine Heeresbahnlok von Roco dazu kommen. So habe ich für den Anfang nicht das Qualitativ hochwertigste Rollmaterial, aber mit der Zeit will ich mich dann an Bausätze von Weinert, Technomodell, Bemo usw. herantrauen. Erstmal Güterwagen und dann steigern...
@Chris: Das Buch von Fackeldey habe ich schon . Trotzdem danke für den Hinweis. Bei OOK habe ich kurz vor Toreschluß noch die Bücher zur Kleinbahn bei Bremen und die Harzer Schmalspurspezialitäten bestellt. Seit Neujahr gibt es den Verlag ja offiziel nicht mehr.
Viele Grüße
Michael
Edith flüstert mir noch ins Ohr ich solle sagen, dass Lechenich insgesamt drei Bahnhöfe hatte: Güterbahnhof Lechenich (nicht zu viel erwarten, es handelt sich um ein Verkehrsgleis und einen abgehenden Anschluß zur Krautfabrik Patria), Lechenich Stadt (gleich vor dem Rathaus gelegen auf dem Marktplatz) und Lechenich Bahnhof (vor den Stadttoren (wobei es im Plan von 1916 sogar noch zwei Anschlußgleise zur Firma Dahmen gab. Fackeldey hat sich am Plan von 1957 orientiert, wenn ich mich da grad richtig erinnere)
ZitatGepostet von Mipfi Ich für meinen Teil weiß schon, dass ich zum Geburtstag eine Spreewaldlok von Tillig bekommen werde. Dazu will ich mir noch 1-2 2Achsige Personenwagen von Roco und 3-4 Offene Güterwagen von Liliput gönnen. Wenn dann wieder Geld vorhanden ist soll noch eine Heeresbahnlok von Roco dazu kommen. So habe ich für den Anfang nicht das Qualitativ hochwertigste Rollmaterial, aber mit der Zeit will ich mich dann an Bausätze von Weinert, Technomodell, Bemo usw. herantrauen. Erstmal Güterwagen und dann steigern...
[/size]
Nur drauf achten, dass der Schenkende auch die H0e-Version der Spreewaldloks mitbringt, sonst nutzen die ganzen weiteren Sachen nichts. Fahrtechnisch sind die Roco-Loks aus meinem Empfinden heraus aber besser und die Tenderloks (soweit sie aus Startpackungen stammen) gleich mit Decoder ausgerüstet. Da macht man mit einem Startset (z.B. dem älteren Güterzug-Startset) nichts falsch. Bei der Spreewaldloks muss man zum späteren Nachrüsten etwas fräsen.
die Spreewaldlok ist H0e, das weiß ich, weil ich beim Kauf dabei war . Die Lok ist also physisch schon vorhanden, gehört mir nur noch nicht, das dauert noch einen guten Monat...
So, aber wieder zum Plan.
Ich habe da mal ein wenig daran gefeilt. Den schnuckeligen Eckbahnhof musste ich wieder raus nehmen. Die Strecke zwischen Endbahnhof und der Ecke war zu kurz, da hätte man auch laufen können, was wieder weniger Umsatz für die Bahngesellschaft bedeutet hätte. Der Industrieanschluß musste nur vorläufig in die Ecke. Ich denke mal, dass ich den Anschluß gleich an den Bahnhof anbinde. In die Ecke kann dann ein Bauernhof kommen, den wünscht sich meine Verlobte.
Sollte der Bauernhof doch woanders hin kommen und der Industrieanschluss im Eck bleiben, dann empfehle ich, des Kuppelns wegen die Anschlussgleise nach vorne zu verlegen, falls möglich. Sollte die Industrie als (Halb-)Relief geplant sein, dann böte sich u.U. sogar an, die an die Anlagenvorderkante zu setzen und mit einer Inneneinrichtung zu versehen.
keine schlechte Idee, die Du da hast. Ein Industriegebäude als halbes Modell an der vorderen Kante hat nicht jeder. Wenn man die Fenster groß genug baut ergeben sich bestimmt tolle und aussergewöhnliche Blickwinkel.
So ganz sicher bin ich aber noch nicht. Direkt an den Bahnhof angeschloßen ergibt sich auch ein netter Übergang vom Land in die Stadt, so über die Industrie in den Randbezirken.
Nimm eine Ziegelei, ein Sägewerk, eine Kiesgrube, ein Schotterwerk, ein Bergwerk oder einen Torfverlad - schon passt die Industrie mitten in die freie Heide. Die Altvorderen waren da nicht sehr zimperlich...
Beispiel: Erzbergbau im Siegerland. Da gab es auch in jedem Seitental eine kleine Zeche inmitten unberührter Natur. Samt Gleisanschluss. Nebenbei bemerkt: Ich will Dir nicht den direkten Anschluss an den Bahnhof ausreden. Ich möchte nur zeigen, was geht.
Ein "extra" Industriesegment hat außerdem den Vorteil, dass Du flexibler bist, wenn die Anlage velleicht doch mal umziehen musst. Hast Du es am Bahnhof angehängt, wirst Du den in der Regel umbauen müssen, wenn die zur Verfügung stehende Länge nicht mehr für beides reicht.
In den späten 80ern gab es übrigens eine Firma, die Werkstatteinrichtungen für H0-Fabriken herstellte (im Prinzip alles vom Schraubstock bis zur 6000mm-Drehbank). Die hatten mal als Messediorama ein Dampflok-AW ohne Seitenwände und Dach. Endgeiles Diorama...
zu Deiner schönen Idee fällt mir ein, das - wenn Du etwas mehr Güterverkehr haben möchtest - oder Grund für Bedienfahrten - dann könntest Du doch am Marktplatz das Gleis eingepflastert verlaufen lassen, dort eine ganz kleine Ausweiche installieren (so das gerade ein Triebwagen mit Beiwagen dort kreuzen kann). Und von dieser Ausweiche dann ein kleines kurzes Ladegleis (auch eingeplastert) welches ein oder zwei Güterwagen fassen kann und für die Markttage gedacht ist. Zum Aus- oder Einladen von Vieh oder so.
Sowas sollte doch auf dem Marktplatz unterzubringen zu sein. Du hättest dann eine Möglichkeit kurze Züge kreuzen lassen zu können und eine zusätzliche Güteranlge die hin und wieder bedient werden muß (der brühmte XXY - Viehmarkt der jeden Monat stattfindet zum Beispiel) ...
Mich jedenfalls inspiriert der Markplatz zu diesem Gedanken. Und der Marktplatz bleibt trotzdem für Deine Freundin in seiner ganzen Pracht erhalten.
erstmal: Tom, Deine Idee find ich saugeil... 'tschuldigt diesen Kraftausdruck, aber das kann ich nicht anders ausdrücken. Durch diese kleine Ausweichestelle und das kurze Ladegleis bin ich auch von der Pflicht befreit zum Betrieb machen sofort alle Segmente zu bauen. Viel Betrieb ist zwar nur mit dem Marktplatz nicht möglich, aber für den Anfang völlig ausreichend.
So und nun mal die überarbeitete Übersicht
Den Industrieanschluß habe ich umgedreht, dem Hans seine Idee - wie der Rheinländer so schön sagt - gefällt mir immer besser. Hier mal als Ausschnitt
Man bleibt wirklich flexibler, wenn doch mal ein Umzug ansteht und das wird wohl in den nächsten Jahren bei mir der Fall sein. Im Kopf habe ich auch schon ein ziemlich klares Bild, wie die Ecke aussehen soll, nur die umsetzung per CAD ist nicht so einfach. Ich denke mal dazu werde ich dann Flexgleise in die Hand nehmen und damit auf dem Holz planen. Die halboffene Werkstatt finde ich auch nicht verkehrt, da die Anlage ja nicht nur Modellbahn sein soll, sondern auch meine Wohnung schmücken soll, sind solche Details natürlich tolle Hingucker. Zur Einrichtung habe ich mal die bekannte Suchmaschine befragt und neben der Firma Preiser, die Ständerbohrmaschine, Drehbank usw. anbietet noch über diese Seite gestolpert. Hier gibt es neben einem typischen Blechkleiderschrank noch lebenswichtige Getränke- und Zigarettenautomaten. Bei KoTol würde man noch an kleine Werkzeugkisten, Säcke, Paletten usw. kommen. Und falls mal eine neue Maschine bestellt wurde bekommt man hier eine mit Plane verpackte als Ladegut. Es gibt da also etlichen Kleinkram um diese Ecke zu gestalten.
Zu Tom's Vorschlag, den Haltepunkt zum Bahnhof auszubauen, habe ich ja Eingangs schon etwas geschrieben. Die Idee habe ich gerne aufgenommen und im Plan eingearbeitet. Hier auch dazu ein Ausschnitt:
Um nicht etliche Meter an Hausfronten bauen und finanzieren zu müssen habe ich mich auf Herbert Fackeldeys Minimax besonnen und habe nur den vorderen Teil des Bahnhofs ausgestaltet. Die Bahnhofsgleise verschwinden vom Rathaus verdeckt in den Fiddle Yard, der als Schiebebühne geplant ist. Dort können dann Loks umsetzen, neue Züge eingesetzt werden, geparkt werden usw. Das kurze Ladegleis ist so lang, dass ein Roco 4Achser noch sehr bequem Platz hat. Weinert gibt sich mit den Längen ihrer Modelle leider sehr bedeckt, die Planung soll aber von vorne herein solche edlen Kleinserienmodelle berücksichtigen. Vielleicht verdiene ich ja irgendwann mal genug Geld dafür.
Die Gleislänge im Traverser ist mit 85cm meiner Meinung nach lang genug für eine schmalspurige Kleinbahn. Die Nutzlänge im Endbahnhof ist im Durchschnitt genauso lang. Somit sollte das also zusammen passen.
Da nun mit Lechenich und dem Traverser allein schon ein wenig Betrieb möglich ist, wäre dies auch mein erster Bauabschnitt. Dies Segmente sind überschaubar, die beiden Weichen sind nicht zu viele um sich mal am Selbstbau zu versuchen und ich könnte mich zur Ecke vorarbeiten während meine Verlobte sich an Ihrem Marktplatz austobt. Macht sich als "Fotolocation" bestimmt auch gut.
So viel von mir. Danke für die tollen Ideen und Anmerkungen
Danke für´s "Saugeil" ... Aber dafür sind wir hier ja da.
Du hast aber auch eine schöne Grundplanung hingelegt und dem Hans seine Idee ist auch ziemlich klasse ... Also das könnte eine richtig nette kleine Regalanlage werden.
Tante Edith meinte noch, dass es höchst empfehlenswert wäre, sich durch Ludger Kennings HiFo Beiträge bei DSO zu klicken. Insbesondere auch durch seine zahlreichen Strassenbahnbeiträge. Die bieten so derart viele Anregungen durch altes historisches Fotomaterial - und gerade auch von vielen kleinstädtischen Szenen (Stichwort: Marktplatz!), das es richtig lohnt !
Es ist zwar schwer zu vergleichen, aber die Regalbahn gefällt mir jedenfalls viel besser als die (auch sehr schöne) Inselbahn.
Bezüglich Werkstatt-Ausstattung lohnt auch ein Blick hierher (unter Artikel stöbern).
Der Hersteller war ein paar Jahre auf der Wiener Modellbaumessen und hatte neben handwerklichs icher gut gemachten aber für mich völlig uninteressanten Eisenbahngeschützen auch eine Vielzahl an Maschinen, Generatoren, Werkbänken usw. dabei, die es zu recht kleinen Preisen in netter Verpackung (halbe "Jaffa"-Keksschachtel) gab. Ich werde die Teile vor dem Einbau wohl etwas nachfärben, aber im Prinzip könnte man sie sogar direkt einsetzen ...
Erstmal danke für die Links auf Werkstattausstattungen - sind gleich bei den Lesezeichen gelandet.
Tongrube ist auch eine nette Idee; ich vermute aber, dass man da nicht so lange gefackelt hat mit Umladerei und trara. Die Ziegeleien, die ich kenne, hatten alle eine Feldbahn bis zum Ringofen. Oder so.
Was hingegen einem mir bekannten Vorbild nahe käme, wäre ein Steinbruch, dessen Erzeugnisse per Feldbahn zur Verladung auf Schmalspur transportiert werden. Es handelt sich um den "Wilden Robert", eine Feldbahn von Oschatz über Mügeln nach Glossen und Kemmlitz (Kaolin-Abbau - auch interessant!) In Glossen wird das Gestein eines nahe gelegenen Steinbruchs umgeladen. Klick den Link.
Hinter der Sturzbühnenanlage befinden sich übrigens zwei weitere Abstellgleise der Feldbahn - ich vermute, da wurden dann bereits geladene Schotterlorenzüge abgestellt, bis der Wilde Robert mit den aufgebockten Regelspur-Flachwagen kam. Betrieblich wirklich seeehr interessant. *slurp*
Man kann das übrigens alles noch besichtigen. Und das lohnt sich! Großes Indianerehrenwort - wenn Du die Anlage in Glossen gesehen hast, baust Du Deinem Industrieanschluss noch ein weiteres Modul mit Steinbruch an.
Den Traverser würde ich übrigens rechtwinklig an den Marktplatz anstoßen lassen. Baut sich leichter und ist vielseitiger einsetzbar. Und die Gleise können dann auf dem Marktplatz in einem leichten Bogen laufen, was sicher auch nett ausschaut...
Tom, ich kann da nur sagen: "Ehre wem Ehre gebührt." Ich freue mich mal wieder wie ein Schnitzel, dass andere meine Ideen auch interessant finden. Der Link ist für mich fast schon Gold wert... Da gibt es sogar Bilder der Dürener Kreisbahn Bei deren "Nachfahren" der Rurtalbahn ist mein Onkel Betriebsleiter und das ist halt wirklich vor der Haustüre gewesen... Danke Falls Du die Inselbahn vom "Wunschgleisplan" meinst... das war mein aller erster Entwurf und irgendwie war da für mich zu viel Platz . Die Größe meiner Regalanlagenpläne liegen mir irgendwie mehr. Obwohl ein dritter Anlagenschenkel schon toll wäre, aber dann komme ich nicht mehr in mein Bett und nicht ins Bad. Wär ja auch irgendwie blöd.
Hans, bei der EKB gab es wirklich einen Anschluß der Tongrube Stein mit Stürzgerüst. OK, ich geb zu ob es da eine Feldbahn gab weiß ich nicht, aber ansonsten stimmt das schon. Zwischen der Tongrube und dem Bahnhof Antweiler-Wachendorf, an den die Antweiler Werke angeschlossen waren, lagen 1,5km Strecke. Die Werke wurden mit der Schmalspur mit Ton und Kohle beliefert, die fertig Tonwaren wurden aber in Regelspurfahrzeugen auf Rollböcken abtransportiert. Den Bahnern, die die Waren umgeladen hätten wurde wohl nicht so richtig vertraut... Die Feldbahn in Glossen ist aber auch sehr reizvoll. Ist nur leider etwas weiter weg von hier. Vielleicht ergibt sich aber mal ein Besuch dort.
Bei den Geschützen sind wirklich sehr nette Details bei, die nicht nur kriegerich einsetzbar sind. Leider sind die Fotos so klein.
Der Traverser wird auch orthogonal (also Senkrecht) zur Modulkante gebaut. Da hatte ich gestern Abend nicht mehr wirklich Lust noch die Splines zu basteln. Geschwungene Gleisbögen machen im CAD nicht so wirklich viel Freude. Man muss genug Stützpunkte setzen, dann Anfangs- und Endtangente definieren und meistens ist dann doch noch irgendwo ein Knick... Naja, man sieht ja ungefähr was ich vor habe.
In den nächsten Tagen will ich mich mal an ein 1:5 Modell vom Modell geben. Zumindest Lechenich werde ich so mal ausprobieren und damit auch genauer planen wo wie welche Häuser stehen werden. Dann muss ich mir noch Gedanken machen wie ich am einfachsten Einrichtungen in die Reliefs bekomme. Bianca, meine Verlobte, findet zu recht, dass die geschlossenen Gardinen nicht ganz so schön sind. Werd mir da noch mal die Beiträge von echoo zu Gemüte führen.
Nee was mach ich mir ne Arbeit, aber wenn schon denn schon.
ich meinte Deinen Fährbahnhof (auf der Insel oder dem Festland ?) den Du neulich vorgestellt hast. Nicht den vom Wu ... Wuwu ... Wunscht ... Wunschgleisplan ... (das geht mir noch immer nicht so leicht von der Tastatur).
Also Deinen letzten Entwurf vor der Regalbahn hier oben.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
H0e-Kleinbahn im Regal
Thema drucken
05.01.2009 20:54
Antworten
Erinnert mich irgendwie an meine IVARiationen, die einfach viel kleiner waren.
aber mal sehen. Im Schrank hat auch sein gutes.
Wär ja auch irgendwie blöd.
