Ich hatte es überlegt .... aaaber: Wenn dann Blätter irgendwo kleben und nicht nur an den äußeren Ästchen, ist die ganze Illusion wieder dahin. Und dazu waren mir dann die Blättchen zu teuer.
Man muß mit dem Sprühkleber sehr sparsam umgehen, oder besser im Gegenteil, verschwenderisch: Immer nur ganz peripher sprühen, oder den Baum den Sprühnebel tangential touchieren lassen.
VG
D.
___________________________________________ Jeder bekommt die Signatur, die er verdient.
ich verstehe das gut, besonders weil die Blätter fast kleine Schätze sind.
Allerdings wachsen die Blätter am Baum auch in anderen Stellen als nur an den äußeren Ästen. Insofern kann das auch richtig gut aussähen. Vom Stamm kann die Blätter ja dann immer noch abflücken.
Und dann ritt ich mit meiner Bohrmaschine in den Sonnenuntergang ... äh ... Bohrmaschine?
Naja, Sonnenuntergang war nicht zu sehen vor aliuter Wolken, aber auf der Bohrmascine bin ich geritten: Vorne einen Balsa-Rundstab eingesteckt und in den Händen Schmirgelpapier. Das ist schon sehr entspannend ... und nach einiger Zeit kriegt man prima nach oben konisch zulaufende Stämme für Tannen und Fichten.
Nachdem die Fichtenstämme noch etwas "abliegen" und damit keiner denkt, ich sei faul, habe ich mal einen Zwischenschritt in der Landschaftsgestaltung geknippst:
Mensch, Harald! Das ist spitzensahne! Ich bin begeistert. Das die Blätter auch noch kleine Stiele haben, war ja irgendwie schon klar (genauso, dass du sie auch mit den Stielen an den Baum klebst...)
Kleine Anregung: oben sieht man einen Baumstumpf. Dort könnte die Bruchstelle doch ein bisschen heller sein als die Rinde.
ZitatGepostet von LBE Kleine Anregung: oben sieht man einen Baumstumpf. Dort könnte die Bruchstelle doch ein bisschen heller sein als die Rinde.
Mal gucken ... ich wollte eigentlich irgendwie versuchen, einen schon angerotteten Stumpf mit Moos und so hinzubekommen, keinen relativ frisch geschnittenen.
ZitatGepostet von WalterVölklein - Der Stamm des Baumes ist gedreht - etwa gewollt, weil er auf einer Wasserader steht?
Du meinst den noch sichtbaren Draht? Da muß ich noch nacharbeiten ... leider ist da die Rinde etwas abgebröselt und ich habe es erst zu spät gemerkt.
ZitatGepostet von WalterVölklein - Das Holz für den Hochsitz hat der Jäger aus dem Baumarkt geholt. Meist wird Holz aus dem Wald verwendet.
Jein, es gibt sogar Bausätze für (reale!) Hochsitze zu kaufen - ich habe mal nach Vorbildfotos gegooglet und dabei nicht gerade wenige "Baumarkt"-Hochsitze gefunden. Der Hochsitz steht da aber eh erst provisorisch, vielleicht bearbeite ich die Steher noch ein wenig, damit die gröber wirken.
Gestern gab es einen klenen Rückschlag: Es gibt im Netz einige Berichte von Leuten, die Fichten mit Balsastäben und Asparagus bauen.
Das mit dem Balsa klappt wie geschrieben recht gut, das mit dem Asparagus ... ich weiß nicht. Einmal bröselt der schon relativ stark, wenn es nicht mehr ganz frisch ist - inwiefern man das durch Lack und Sprühkleber dauerhaft vermeiden kann, ist mir noch nicht so ganz klar.
Ich habe dann die Asparagus-Ästchen mit grünem Lack besprüht und gleich mit dunkelgrünen, kurzen Grasfasern elektrostatisch beschossen. Auch nach einem zweiten und dritten Durchgang (dann mit Klarlack) bleiben an aber m.E. an zu vielen Stellen einfach kaum "Nadeln" hängen und man sieht das filigrane Asparagus-Zeug.
Asparagus mit Sprühkleber bearbeiten und dunkelgrünem Flock bestreuen ist auch zu lesen, sieht aber m.E. zu wenig nach Nadelbaum aus.
Versuch aus meiner Sicht gescheitert, ich werde die Fichten wieder mit Silhouette- oder Polak-Material bauen.
Sodele ... zu den im Modellbahnbau gebrauchten Fähigkeiten zählen ja auch eine gewisse Resitzen gegen Rückschläge, die Idiotie, alles irgendwie hinbekommen zu wollen ... ach kurzum: Ich habe mich nochmal in mein Hinterteil gebissen, bin die Sache etwas anders angegangen und habe das Diorama fertiggebracht.
Eigentlich sollten die Fichten noch Nadeln von Noch kriegen, aber die sind anscheinend immer noch auf dem weg zu meinem Händler. Andererseits finde ich, daß es so recht luftig und filigran wirkt - das paßt zum abgestorbenen Baum irgendwie.
Bei der größeren Fichte habe ich mal ein wenig auf die Uhr geschaut: Etwa 2 Stunden Arbeit vom Balsa-Stab bis zum fertigen Baum. Also durchaus eine Alternative zu Silhoutte-Nadeln&Co.
Habe fertig!
Frühmorgens im Wald
Und jetzt heimwärts zu einer Tasse mit warmem Tee ...
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Das Rudi-O-Rama
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04.02.2009 14:24
Antworten
kann man mehr vom Boden und Gestrüpp sehen.
